Gebrauchtwagen bis 1000€
Hi,
da ich demnächst mit meinem Studium fertig bin und mein Anerkennungsjahr machen muss, benötige ich ein günstiges, wenn nicht gar billiges Auto. Da ich nur ca. 1100€ verdiene und mir schon ne Wohnung leisten muss, hab ich kaum Geld für ein solches.
Ich bin ja eigentlich ganz angetan von Gasautos, logisch, sind halt günstig, zumal ich dann auch Luxemburg vor der Tür habe und da nur knapp 50ct für den Liter bezahlen müsste.
Aber würde ich mir nicht ein Eigentor schießen mit Autos wie diesem: http://kleinanzeigen.ebay.de/.../118942556-216-1529?ref=search
?
Sollte ich daher doch lieber nach nem kleinen, gebrauchten Auto mit Benzin gucken?
Vielen Dank schonmal!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von DessertEagle
Das mag ja sein, nur wieviele davon sind dann kein Groschengrab für mich?Zitat:
Original geschrieben von Bayernlover
Für 1.000€ sollten sicher aber auch 316i und 318i mit dem M43 in Hülle und Fülle finden können.
JEDES Auto für 1.000€ wird früher oder später zum Groschengrab. Das sollte man sich immer vor Augen halten. Wenn man ein Auto zu dem Preis findet und dann über mehrere Jahre ohne Reparaturen auskommt, ist das wie ein 6er im Lotto.
29 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von ursel_91
Moin,Dir gehts im Grunde wie mir,................ich muss im Anerkennungsjahr die Strecke Köln-Bonn täglich absolvieren.Habe mir letztes Jahr nen alten (1991) E36 318i (Bmw) für 600 Euro gekauft.Scheckheftgepflegt ,156 tkm, und mit 1,5 Jahren Tüv.Läuft nicht grandios, nicht schön, aber der Wagen fährt, und das sehr sparsam.
Ne Gasanlage kannste vergessen........, da begnüge Dich eher mit 120 auf der Bahn......
Jan :-)
Aber gerade die 316 und 318er sollen doch total anfällig sein oder?
Ich weis nur, dass vielen Leuten der m40-Motor nicht so zusagt.
Meine Schüssel hat auch etliche Problemchen, aber er fährt eben. ;-)
Jan
Zitat:
Aber gerade die 316 und 318er sollen doch total anfällig sein oder?
Nur bei fehlender Pflege. Ich habe da jüngst einen
Blogartikel über den M40-Motorgeschrieben; fuhr auch selbst drei Jahre lang einen 1992er BMW 318i E36 mit eben diesem Triebwerk und war sehr zufrieden.
Schwächen zeigte der M40-Motor zwar mit all den Jahren durchaus, aber es ist wie überall auch eine Frage der Pflege. Im Gegensatz zu M10 und M43 hat er nämlich einen Zahnriemen. Dieser ist alle vier Jahre auszutauschen und sollte auch gewechselt werden! Ebenfalls ist die Nockenwelle des M40-Vierzylinders recht problematisch, was das "Einlaufen" betrifft. Ich hatte einen Gebrauchtwagen-Kunden, der zwei Nockenwellenschäden mit seinem 1991er 318i E36 gehabt hat - aber der pflegte sein Auto auch nicht; es ist alles eine Frage der Pflege. Bei guter Pflege und wenn man sich um die Wartung kümmert, sind auch M40-Motoren durchaus sehr haltbar.
Leider sind exakt diese BMWs aktuell sehr preiswert zu bekommen und geraten gern in Hände, die gerade so das Geld für den Preis haben, aber nicht für fachgerechte Wartung und Pflege - wenn nicht die Vorbesitzer sowieso schon ganze Arbeit geleistet haben.
Für 1.000€ sollten sicher aber auch 316i und 318i mit dem M43 in Hülle und Fülle finden können.
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Zitat:
Original geschrieben von Bayernlover
Für 1.000€ sollten sicher aber auch 316i und 318i mit dem M43 in Hülle und Fülle finden können.
Das mag ja sein, nur wieviele davon sind dann kein Groschengrab für mich?
Was ist eigentlich mit euch los?
Ein Mensch, der scheinbar so wenig Geld hat, dass er sich ein Auto für 1000 Euro kaufen will, muss man doch nicht irgendwelche BMWs, Audis oder Benzen empfehlen.
Für 1000 Euro kann man froh sein, ein Autos zu finden, was in wirklich gutem Zustand ist. Da gibt es einige Kleinwagen. Was will so ein Mensch denn unbedingt mit verranzten BMWs?
Man man, so langsam werden mir hier einige in diesem Forum wirklich suspekt.
Zitat:
Original geschrieben von DessertEagle
Das mag ja sein, nur wieviele davon sind dann kein Groschengrab für mich?Zitat:
Original geschrieben von Bayernlover
Für 1.000€ sollten sicher aber auch 316i und 318i mit dem M43 in Hülle und Fülle finden können.
JEDES Auto für 1.000€ wird früher oder später zum Groschengrab. Das sollte man sich immer vor Augen halten. Wenn man ein Auto zu dem Preis findet und dann über mehrere Jahre ohne Reparaturen auskommt, ist das wie ein 6er im Lotto.
Zitat:
Original geschrieben von CatalanoMafiusu
Was ist eigentlich mit euch los?Ein Mensch, der scheinbar so wenig Geld hat, dass er sich ein Auto für 1000 Euro kaufen will, muss man doch nicht irgendwelche BMWs, Audis oder Benzen empfehlen.
Für 1000 Euro kann man froh sein, ein Autos zu finden, was in wirklich gutem Zustand ist. Da gibt es einige Kleinwagen. Was will so ein Mensch denn unbedingt mit verranzten BMWs?
Man man, so langsam werden mir hier einige in diesem Forum wirklich suspekt.
Meine Erfahrung aus 40 Jahren besagt, dass man in dieser Preisklasse die besten Autos findet, geht man eine Klasse größer.
Ältere Kleinwagen für wenig Geld sind meist in einem desolaten Zustand und eher was für den Schrott: Von exakt dieser Garde von Gebrauchtwagen kann ich nur abraten: Die sind natürlich beliebt und vor allem jungen, wenig erfahrenen Autofahrern ohne Kenntnisse von der Materie als Sinnbild preiswerten Fahrens bekannt, aber oft verhältnismäßig teuer, ungepflegt, durch viele Hände gegangen, haben technische Defekte und wurden oft noch von Leuten gefahren, die Autofahren für notwendiges Übel ansehen und mit der Einstellung "Hauptsache, fährt..." zu Werke gehen, also Wartung und Kundendienst ignorieren und auch sonst jeden Werkstattaufenthalt scheuen - und alles muss billig oder am besten noch gratis sein. Solche unsicheren Zeitbomben kann ich nicht empfehlen und würde nur dringlichst davon abraten - Ausnahmen bestätigen die Regel!
Beim Verkauf wollen die Besitzer der Kleinwagen dann ziemlich oft noch irreale Preise sehen, weil sie der Meinung sind, den Wagen "ja immer sehr gepflegt zu haben", also im Klartext alle paar Jahre mal Öl nachgefüllt haben, alle zwei Jahre zum TÜV fuhren und vielleicht irgendwann mal ein paar billige Kaufhaus-Fußmatten für 9.99 Euro oder ein CD-Radio vom Discounter dazu gekauft haben.
Am Ende wird der billige Kleine dann durch den mitgeschleppten Wartungsstau und durch Reparaturen, die nötig wären, im Unterhalt dann oftmals doch so teuer, dass man sich davon locker zwei gut gepflegte Opel Vectra A unterhalten könnte. Was wirklich nicht der Sinn der Sache sein kann, hat man wenig Geld.
Wer nur an niedrigen Verbrauch oder so etwas denkt, der denkt oberflächlich!
Zitat:
Meine Erfahrung aus 40 Jahren besagt, dass man in dieser Preisklasse die besten Autos findet, geht man eine Klasse größer.
vorneweg italeri: ich finde dich wirklich gut und angenehm.
Aber ich habe da eine andere Meinung.
Ich habe keine 40 Jahre, aber 20 Jahre Erfahrung mit der Fahrzeugsuche. Und gerade in letzter Zeit habe ich den markt sehr genau beobachtet, da ich selbst immer wieder auf Fahrzeugsuche bin.
Und ich finde, man wird bei kleinen, oder kompakten Autos schneller an einen guten fündig, als bei alten größeren.
Zudem sollte man bedenken, dass ein Mensch mit wenig Budget auch nicht sonderlich viel Geld für Sprit Unterhalt, und Reparaturen hat.
Und die Unterschiede in diesen Sachen sind zwischen Kleinen und großen Autos sind teilweise enorm.
Zitat:
vorneweg italeri: ich finde dich wirklich gut und angenehm.
Danke, gebe ich auch soweit gern zurück!
Zitat:
Aber ich habe da eine andere Meinung.
Diese überlasse ich dir auch gern - denn jede hat ihre Daseinsberechtigung! Es gibt in Deutschland so viele Regionen, wie es Kaufverhalten beim Autokauf gibt. Hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass es tendenziell einfacher ist, größere, in gutem Zustand befindliche für wenig Geld Autos zu finden als gute Kleine, aber das ist sicher subjektiv.
Zitat:
! Es gibt in Deutschland so viele Regionen, wie es Kaufverhalten beim Autokauf gibt.
Das kann wohl sein.
Auch ich habe für 2000 Euro einen sehr sehr guten Mercedes C Klasse gefunden. Ich liebe das Auto (außer Fahrleistung und Verbrauch).
Aber in der Zeit habe ich mindestens 20 kleinere gefunden, die jünger, sparsamer, gepflegter und und agiler waren.
Diese habe ich außen vorgelassen, da ich auch ein Auto für "lange Zeit suchte" und für weite Strecken.
Aber im Nachhinein ist es nun mal wirklich Realität, dass mich dieser Wagen mehr kostet in allen Belangen.
Der Mehrpreis für diese Unterhaltsgeschichten steht für mich nicht im Verhältnis zum Mehrwert des Autos.
Da sollte man meiner Meinung nach drauf schauen.
Zitat:
Original geschrieben von CatalanoMafiusu
Das kann wohl sein.Zitat:
! Es gibt in Deutschland so viele Regionen, wie es Kaufverhalten beim Autokauf gibt.
Auch ich habe für 2000 Euro einen sehr sehr guten Mercedes C Klasse gefunden. Ich liebe das Auto (außer Fahrleistung und Verbrauch).
Aber in der Zeit habe ich mindestens 20 kleinere gefunden, die jünger, sparsamer, gepflegter und und agiler waren.
Diese habe ich außen vorgelassen, da ich auch ein Auto für "lange Zeit suchte" und für weite Strecken.
Aber im Nachhinein ist es nun mal wirklich Realität, dass mich dieser Wagen mehr kostet in allen Belangen.
Der Mehrpreis für diese Unterhaltsgeschichten steht für mich nicht im Verhältnis zum Mehrwert des Autos.
Da sollte man meiner Meinung nach drauf schauen.
Naja, da bei 1100€ netto, ner Bude für 450-500€ kannste Dir aber auch auch ausrechnen, was ich im Monat für ein Auto übrig habe oder? Die 30ct Kilometergeld pro km bringen mir zwar mehr, als bei andren, zwecks Luxemburg, aber groß Kohle für den Unterhalt bleibt da nicht.
Wenn die Schüssel dann ein Jahr hält ist gut, zwei Jahre noch besser, aber mehr verlange ich nicht.
Ergo wirklich nur für den Übergang. Zumal sich mein Gehalt danach ja verdoppelt...
Zitat:
Original geschrieben von CatalanoMafiusu
Das kann wohl sein.Zitat:
! Es gibt in Deutschland so viele Regionen, wie es Kaufverhalten beim Autokauf gibt.
Auch ich habe für 2000 Euro einen sehr sehr guten Mercedes C Klasse gefunden. Ich liebe das Auto (außer Fahrleistung und Verbrauch).
Aber in der Zeit habe ich mindestens 20 kleinere gefunden, die jünger, sparsamer, gepflegter und und agiler waren.
Diese habe ich außen vorgelassen, da ich auch ein Auto für "lange Zeit suchte" und für weite Strecken.
Aber im Nachhinein ist es nun mal wirklich Realität, dass mich dieser Wagen mehr kostet in allen Belangen.
Der Mehrpreis für diese Unterhaltsgeschichten steht für mich nicht im Verhältnis zum Mehrwert des Autos.
Da sollte man meiner Meinung nach drauf schauen.
Hast schon recht.
Mann brauch sich nur vor Augen zu halten, das bei 3 Liter/100 km weniger Benzinverbrauch auf 10.000 km Jahresfahrleistung ca. 500€ Ersparnis sind. Damit kann man schon den ersten Werkstattbesuch finanzieren, falls an den "Runtergekommenen" Kleinwagen was kaputt geht, FALLS.....
Kleinwagen wie der Peugeot 106 aus meinem Beispiel kosten in ALLEM weniger. Haftpflichtklasse 13, wenig Hubraum, D4 Norm, Reifen sind viel billiger, Verschleißteile, weniger Motoröl usw.
Wenn große, starke Autos im Unterhalt das Gleiche kosten würden, warum würde dann noch jemand einen gebrauchten Kleinwagen haben wollen, der das Gleiche kostet? Alle sind dumm, nur hier wissen es ein paar Experten besser.
Der Zustand des Fahrzeugs kann auch bei Kleinwagen sehr gut sein, und selbst eine vernachlässigte Mauerblume kann man wieder herausputzen, wenn die Substanz gut ist. Ich habe einen Xsara, der vier Jahre altes Motoröl, 13 Jahre alte Reifen hatte und lief wie ein Sack Nüsse für zwei, drei HundertEuroScheine wieder zum Leben erweckt und jetzt habe ich ein rostfreies Auto mit vielen neuen Verschleißteilen und wenigen Kilometern für kaum mehr als 1000 Euro.
hatte mir einen e30 mit m40 motor angelacht. sicher, er hat mich nach frankreich gebracht, komplett durch italien, regelmäßig von rostock nach weimar, aber er hat auch einiges an reparaturen verschlungen. ob die jeder andere durchgeführt hätte steht auf einem anderen blatt. (stoßdämpfer, federn, bremsen, getriebeöl, reifen mit ner schei... größe, kühler, wasserpumpe, ...)
beim motor selber musste vor kurzem die zylinderkopfdichtung gewechselt werden, jetzt steht er kurz vor 300t km! aber, für die e30 und e36 gibts auch günstige teile die nicht die welt kosten.
achja, wer schon beim motoröl auf den letzten cent achtet, dem kann man nicht helfen, günstiges öl kostet nen appel und nen ei.