Gebrauchtwagen als Firmenwagen

Hallo alle zusammen, ich habe mal eine frage an euch. Ich wechsle demnächst meinen Beruf, sprich ich muss mobil sein und mein neuer Arbeitgeber hat mir einen Firmenwagen in Aussicht gestellt.
Nun ist ansich alles unter Dach und Fach, soll heisen ich habe ein budget von 29.000€ zur Verfügung und es sollte ein deutsches Auto sein.
Nun habe ich von meinem neuen Arbeitgeber einen Anruf bekommen wo er mir mitteilte, das er schon ein Auto besorgt hat. Ich war etwas verdutzt, aber dachte mir erstmal ncihts dabei. Nun ist es so, das es ein Gebrauchtwagen mit einigen km auf der Uhr ist aber Bj.2010 und er kostet ~24.000€.

Ich als Arbeitnehmer habe ja nichts davon, da ich ja eh die 1% Regelung beachten muss und somit nach Listenpreis den GVW bezahlen muss. Finde es etwas bescheiden, denn mein neuer Arbeitgeber spart mit dem Auto ne Menge Geld und ich bekomme nen Gebrauchten unter den Hintern gesetzt...was würdet Ihr machen? Ist das legitim ode rhabe ich "Anspruch" auf einen vernünftigen Neuwagen mit vertraglich vereinbarter Summe?
Vielen Dank

Beste Antwort im Thema

Ich finde es durchaus legitim, einem neuen Arbeitnehmer erst mal ein gebrauchtes Fahrzeug zur Verfügung zu stellen. Man stelle sich vor, dass der AG ein neues Fahrzeug anschafft (womöglich mit Sonderwünschen des AN) und dieser besteht die Probezeit nicht oder kündigt selbst ...

Gruß
Der Chaosmanager

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Zitat:

@shiddy121 schrieb am 30. Januar 2015 um 09:37:52 Uhr:


"Das Auto ist im Sinne eines guten Kaufmanns zu pflegen" - so etwas wird wohl in deinem Nutzungsvertrag stehen, richtig? Wenn ich die guten Kaufmänner täglich auf der BAB sehe, dann platzt dem 2001er Focus ganz schnell der Motor und es gibt etwas anderes...

Nutzungsvertrag? Was ist denn das 😁

Zumindest bei unseren Firmenwagen sind die Motoren das kleinste Problem. Die Fahrzeuge gehen nach Ablauf der Leasingzeit mit 250.000 bis 300.000 km auf dem Tacho zurück, meist laufen sie noch wie am ersten Tag...

@Derehrlich:
Wenn es sich nicht gerade um ein Übergangsfahrzeug handelt (Probezeit, Wartezeit auf bestellten Neuwagen o.ä.), würde ich mich auch ärgern. Andererseits sparst Du natürlich auch ein paar Euro an Steuern. Wie hoch war doch gleich der Listenpreis eines Fahrzeuges in 2001? Wohl kaum höher als 2/3 des heutigen Preises? Je nachdem wie intensiv das Fahrzeug genutzt wird, kann man das vielleicht vorübergehend ertragen...

Ich finde es durchaus legitim, einem neuen Arbeitnehmer erst mal ein gebrauchtes Fahrzeug zur Verfügung zu stellen. Man stelle sich vor, dass der AG ein neues Fahrzeug anschafft (womöglich mit Sonderwünschen des AN) und dieser besteht die Probezeit nicht oder kündigt selbst ...

Gruß
Der Chaosmanager

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 30. Januar 2015 um 09:53:57 Uhr:


Ich finde es durchaus legitim, einem neuen Arbeitnehmer erst mal ein gebrauchtes Fahrzeug zur Verfügung zu stellen. Man stelle sich vor, dass der AG ein neues Fahrzeug anschafft (womöglich mit Sonderwünschen des AN) und dieser besteht die Probezeit nicht oder kündigt selbst ...

Deswegen sagte ich ja: als Übergangsfahrzeug ok. Wobei ich persönlich keine Firma kenne, bei der die Firmenfahrzeuge 14 Jahre alt werden. Würde mir als frisch eingestellter Mitarbeiter erst einmal die 14 Jahre alte Betriebshure zur Verfügung gestellt, wäre ich auch etwas angepisst... Da gäbe es andere Lösungen (Langzeitmiete etc.).

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 30. Januar 2015 um 09:58:26 Uhr:



Deswegen sagte ich ja: als Übergangsfahrzeug ok. Wobei ich persönlich keine Firma kenne, bei der die Firmenfahrzeuge 14 Jahre alt werden. Würde mir als frisch eingestellter Mitarbeiter erst einmal die 14 Jahre alte Betriebshure zur Verfügung gestellt, wäre ich auch etwas angepisst... Da gäbe es andere Lösungen (Langzeitmiete etc.).

Sorry, erstens hatte ich leider übersehen, dass auf Seite 2 bereits Dein Beitrag stand und zweitens hatte ich mich eigentlich auf den TE bezogen.

Bezüglich des 14 Jahre alten Focus gebe ich Dir natürlich recht - aber in kleineren Unternehmen ist das gar nicht so unüblich und die Patriarchen in solchen Unternehmen tun sich nach meiner Erfahrung schwer, ein Auto übergangsweise anzumieten.

Ich würde wetten, dass der 14 Jahre alte Focus in einem kleineren mittelständischen und inhabergeführten Betrieb läuft ...

Gruß
Der Chaosmanager

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Die Karre könnten die behalten, da ist selbst finanzieren ja wohl deutlich billiger...

Zitat:

@Powermikey schrieb am 30. Januar 2015 um 11:12:14 Uhr:


Die Karre könnten die behalten, da ist selbst finanzieren ja wohl deutlich billiger...

Qualifizierte Beiträge machen immer viel Freude Danke dafür.

Ich musste auch die ersten 6 Monate ein Poolfahrzeug fahren.
Warum soll man eigentlich dankbar für den Firmenwagen sein?
Schließlich erleichtert man seinem AG auch die Kostenlast.

Wenn man den Neupreis versteuern muss, ist das nur für einen Privatinsolventen eine Alternative. Der Beitrag ist somit schon quailfiziert, wenn auch provokant formuliert.

Zitat:

@Powermikey schrieb am 30. Januar 2015 um 22:56:15 Uhr:


Wenn man den Neupreis versteuern muss, ist das nur für einen Privatinsolventen eine Alternative. Der Beitrag ist somit schon quailfiziert, wenn auch provokant formuliert.

Dein Beitrag ist nicht weniger provokant formuliert.

Letzten Endes ist es doch ein Rechenexempel. Aber man kann nicht verallgemeinern, dass privat finanzieren in jedem Fall günstiger sei als einen gebrauchten Firmenwagen zu nutzen, wie es Powermikey tut.

Insofern spreche ich seinem Beitrag jegliche Qualifikation ab.

Gruß
Der Chaosmanager

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 31. Januar 2015 um 11:47:36 Uhr:


Dein Beitrag ist nicht weniger provokant formuliert.

Ich habe ja auch meinen eigenen Beitrag gemeint, Du Blitzmerker...

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 31. Januar 2015 um 11:47:36 Uhr:


Insofern spreche ich seinem Beitrag jegliche Qualifikation ab.

Danke gleichfalls. Mein Beitrag war eine Reaktion auf die Geschichte mit dem 2001er Ford. Das Ding ist 1000€ wert. Wer bei so einem Auto 1% des Neuwertes versteuert, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank! Punkt.

Zitat:

@Powermikey schrieb am 31. Januar 2015 um 15:28:43 Uhr:


Danke gleichfalls. Mein Beitrag war eine Reaktion auf die Geschichte mit dem 2001er Ford. Das Ding ist 1000€ wert. Wer bei so einem Auto 1% des Neuwertes versteuert, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank! Punkt.

Dass Dein Beitrag auf den 2001er Ford gemünzt war, ging für mich aus dem Beitrag nicht hervor. Aber wenn Du meinen Beitrag gelesen hättest, hättest Du verstanden, dass ich mich gegen Verallgemeinerungen verwahrt habe.

Und dass sich ein Gebrauchter aus 2001 verbietet, lässt sich - wie von mir gepostet - mit einer einfachen Berechnung nachvollziehen.

Gruß
Der Chaosmanager

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