Gebrauchter Kleinwagen bis 5500-6000€
Hallo zusammen,
zunächst frohes Fest. Nun zu meinem Anliegen. Ich fahre der Zeit einen Seat Ibiza 6K, Bj. 99 1.4 mit 60PS und möchte mir nun einen neuen Gebrauchtwagen bis 5500-6000€ zulegen.
Meine Vorstellungen: Kleinwagen, geringer Verbrauch, günstig in der Versicherung (FS15) und min. 60-70 PS, el. FH, ZV, Servo, Klima
Ich nutze das Auto jeden Tag zur Arbeit, hin und zurück 30km pro Tag hauptsächlich Innerorts.
Nun zu meiner Frage: Welchen Kleinwagen könntet ihr mir empfehlen? Ich habe mir bis jetzt den Renault Clio 3 und den Opel Corsa D raus gepickt, weiss jedoch nicht wie die beiden sind. Hatte bisher noch keinen Opel oder Renault.
Ich hoffe, ihr könnt mir ein wenig behilflich sein.
LG
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Kawaman1974
der clio ist grundsätzlich nicht zu empfehlen, weil der ein franzose ist!
Kommentare von Kawaman1974 sind grundsätzlich nicht zu empfehlen, da er völlig voreingenommen ist.
29 Antworten
welche vorteile hat ein deutsches auto?
es gibt überall preiswert ersatzteile
höhere wertbeständigkeit
läßt sich in jeder werkstatt reparieren.
der tüv-report spricht für sich:
http://www.mobile.de/.../2012_tuev-report_10099.html
auf den letzten plätzen sind auffallend viele italiener und franzosen vertreten
Richtig empfehlenswert sind nur clio und swift als diesel. der clio ist komfortabel und größer , der swift sportlich und knackig. mach eine probefahrt mit beiden. der corsa ist vergleichsweise teuer und der jahrgang 2007 hat oft radlagerprobleme.
swift diesel testübersicht
swift beispiel
testübersicht clio dci
clio
zum thema zuverlössigkeit französischer autos:
5-jährige Fahrzeuge beim Tüv OHNE mängel:
Corsa D: 74%
Swift: 69%
Clio R: 68%
aber: beim corsa gibt es besagte radlagerprobleme, beim swift viele getriebeschäden und 9 rückrufe, während der clio bis auf querlenker etc. keine typische schwachstelle hat.
Zitat:
Original geschrieben von Kawaman1974
welche vorteile hat ein deutsches auto?
es gibt überall preiswert ersatzteile
Für Franzosen auch. Verglichen mit einem Golf mögen viele Franzosen selten sein, aber auch nur damit. Es gibt haufenweise Volumenmodelle, wo natürlich auch problemlos (und ähnlich kostengünstig) Ersatzteile zu beschaffen sind.
Zitat:
Original geschrieben von Kawaman1974
höhere wertbeständigkeit
Also als Gebrauchtkäufer (und darum gehts hier ja) möchte man das doch gar nicht. Da profitiert man doch am meisten vom großen Wertverlust des Vorbesitzers.
Zitat:
Original geschrieben von Kawaman1974
läßt sich in jeder werkstatt reparieren.
Warum sollten Franzosen sich nicht in freien Werkstätten reparieren lassen? Eine gute freie Werkstatt kommt mit allen Autos klar, auch mit Exoten (wobei französische Kleinwagen absolut nicht zu Exoten zählen!)...
Zitat:
Original geschrieben von Kawaman1974
auf den letzten plätzen sind auffallend viele italiener und franzosen vertreten
Das liegt ganz sicher auch am typischen Besitzer. Durch die tendenziell günstigen Preise fahren mehr kostenbewusste Autofahrer Franzosen und Italiener. Diese Leute kennen Wörter wie Pflege oder Wartung nicht-logisch, dass dann das Auto auch früher schlapp macht.
Ähnliche Themen
Sieh dir dazu mal den Blog von Italieri an.
Er war jahrzehntelang Renaulthändler...ich denke er hat ein fundiertes Bild zu diesem Thema.
Ich hatte diesen Eindruck schon vorher, seine Schilderungen verstärk(t)en meinen Eindruck.
Mit dir kann man einfach nicht diskutieren. Du stellst deine Behauptungen auf und die sind für dich die einzige Wahrheit. Man kann Argumente bringen, sonstwas...es interessiert dich nicht.
Deine immer gleichen Tipps sollten verboten werden-denn sie helfen hier niemanden, sondern stiften nur Verwirrung.
Für mich kommt nur ein Benziner in Frage, da er günstiger in der Anschaffung ist und 6000€ ist mein wirklich aller letztes Limit.
Hat jemand Erfahrungen mit dem Citroen C1? Gibt es den nur mit 1.0 Motor?
ich denke dann wäre ein micra eine gute wahl. er ist zwar nicht der hübscheste, dafür recht problemlos und günstig.
lieber einen twingo ab 2007 als einen c1.
Den C1 gibt es nur mit diesem Benzinmotor (und einem Diesel).
Das ist jedoch nicht wild, denn der ist für 68PS wirklich munter und darüber hinaus sehr sparsam.
Der verlinkte Micra ist auch nicht verkehrt. Ich bin zu Zivizeiten viele tausend Kilometer mit den Dingern gefahren. Das Fahrverhalten war ok, der Motor ausreichend flott und es gab verhältnismäßig wenig Ärger mit den Micras. Nur der Verbrauch war nicht unbedingt gering...
Zitat:
Original geschrieben von fussball99
Für mich kommt nur ein Benziner in Frage, da er günstiger in der Anschaffung ist und 6000€ ist mein wirklich aller letztes Limit.Hat jemand Erfahrungen mit dem Citroen C1? Gibt es den nur mit 1.0 Motor?
Für das Budget bekommst Du schon Clio III Phase II (ab 2008) und selbst Phase I ist ein sehr empfehlenswertes Auto. Bei Phase II kommt man besser an die vorderen Scheinwerfer für den Lampenwechsel heran und bis auf wenige Sondermodelle ist ESP serie.
Schwachstellen können sein Lichtmaschine (die Lager), Wischermotor (steht bei verstopften Abläufen gerne mal unter Wasser) und eventuell der Kombischalter rechts. Das war´s auch schon.
Mit 75 PS gibt es reichlich Auswahl an guten Gebrauchtwagen. Wie bei jedem Auto ist auf Stammbaum, Historie und Zustand zu achten. Der Innenraum gibt sich erwachsen, viel Platz, sehr guter Fahrkomfort, jedoch wenig Temperament mit dem kleinen Motor. Hier gibt eine Probefahrt Aufschluss darüber, ob Dir die Leistung reicht.
Beim C1 gehst Du eine Fahrzeugklasse tiefer. Hier käme bei Renault der Twingo in Frage, von dem es ebenso reichlich Auswahl gibt.
Gruß, Wolf.
PS: Statements von Leuten, die nicht mal mit der Bedienung von Renault-Modellen klarkommen, kannst Du getrost ignorieren.
Zitat:
Original geschrieben von Wollschaaf
Sieh dir dazu mal den Blog von Italieri an.
Er war jahrzehntelang Renaulthändler...ich denke er hat ein fundiertes Bild zu diesem Thema.
Ich hatte diesen Eindruck schon vorher, seine Schilderungen verstärk(t)en meinen Eindruck.Mit dir kann man einfach nicht diskutieren. Du stellst deine Behauptungen auf und die sind für dich die einzige Wahrheit. Man kann Argumente bringen, sonstwas...es interessiert dich nicht.
Deine immer gleichen Tipps sollten verboten werden-denn sie helfen hier niemanden, sondern stiften nur Verwirrung.
Es gibt hier die ignore Funktion. Kann ich allen nur empfehlen. Ich wette, dass hier ein user die Hitparade anführt. Mit dem Lesen oder sogar Beantworten von Gewäsch ohne jede Substanz muss man nicht seine Zeit verschwenden. Beiträge dieses users sind schon wegen mangelnder Kinderstube gelöscht worden. Vermeintliche Witze über Unfälle mit Toten sind echt unterste Schublade genauso wie abfällige, pauschalierende, also rassistische Bemerkungen über Angehörige bestimmter Nationen.
Wahlweise kann man auch einen shitstorm bei den mods starten, vielleicht hilft ja das.
Ich bin gestern den Corsa D mit 80PS gefahren und war sehr enttäuscht. Der Motor hat kaum Durchzugskraft für 80PS. Da kommt mein jetziger Ibiza besser voran.
Habe inzwischen auch das gleiche über den Clio und den Swift gelesen, dass der mit 75PS bzw. der Swift mit 92PS auch kaum vom Fleck kommen, wobei ich mir das beim Swift nicht vorstellen.
Nun stehe ich vor einem großen Problem. Diese waren die einzigen die mir optisch gefallen haben und nun finde ich nichts vergleichbares.
Hat noch jemand Vorschläge?
Zitat:
Original geschrieben von fussball99
Ich bin gestern den Corsa D mit 80PS gefahren und war sehr enttäuscht. Der Motor hat kaum Durchzugskraft für 80PS. Da kommt mein jetziger Ibiza besser voran.Habe inzwischen auch das gleiche über den Clio und den Swift gelesen, dass der mit 75PS bzw. der Swift mit 92PS auch kaum vom Fleck kommen, wobei ich mir das beim Swift nicht vorstellen.
Nun stehe ich vor einem großen Problem. Diese waren die einzigen die mir optisch gefallen haben und nun finde ich nichts vergleichbares.Hat noch jemand Vorschläge?
es taugt nur ein diesel, zb der 86ps im clio.
ansonsten fabia II, mitsubishi colt
Zitat:
Original geschrieben von fussball99
Ich bin gestern den Corsa D mit 80PS gefahren und war sehr enttäuscht. Der Motor hat kaum Durchzugskraft für 80PS. Da kommt mein jetziger Ibiza besser voran.Habe inzwischen auch das gleiche über den Clio und den Swift gelesen, dass der mit 75PS bzw. der Swift mit 92PS auch kaum vom Fleck kommen, wobei ich mir das beim Swift nicht vorstellen.
Nun stehe ich vor einem großen Problem. Diese waren die einzigen die mir optisch gefallen haben und nun finde ich nichts vergleichbares.Hat noch jemand Vorschläge?
Hallo,
entweder den Diesel, den mein Vorposter genannt hat, oder einen Renault Clio 1.2 16V TCE.
Mit dem letzten hättest du dann wieder einen Benziner mit ordentlichen Fahrleistungen.
Und wenn dir der Corsa schon lahm vorkam, sparst du dir besser eine Fahrt im 92 PS Swift.
Ist mir schleierhaft, wie man in ein solch tolles Auto, so eine Krücke von Motor einbauen kann.
Opel und Renault sind solide Fahrzeuge; da kann man für den Preis wenig falsch machen und wird bei Baujahren um 2006/2007 herum landen. Möchte jedoch noch einen Ford Fiesta Mk6 empfehlen, Baujahr um 2006 herum - in einem schönen Zustand sind solche Modelle auch für 4.500 Euro etwa schon zu haben. Da sind dann einfachere Ausstattungen wie "Fun" oder "Ambiente" zu akzeptieren, aber speziell der "Fun" hatte 2006 auch schon eine schöne Grundausstattung mit elektrischen Fensterhebern, manueller Klimaanlage und Audiosystem 5000 C (Cassette). Diesen Fiesta gibt es auch mit 100 PS, die Lebensgefährtin eines meiner Freunde fährt so einen. Das ist ein schöner, spritziger Kleinwagen mit hervorragender Detailqualität!
Generell gilt aber: Deine Alternativen sind allesamt gut, und für dieses Geld kann man auf dem Kleinwagenmarkt sehr schöne Stücke ergattern, die noch lang laufen können, erfolgt eine entsprechend fachmännische Pflege. Das Werk bestimmt den Auslieferungszustand und ist bestrebt, funktionierende Autos den Erstkäufern zu übergeben - was dann kommt, liegt in der Hand des/der Besitzer!
Zitat:
Das liegt ganz sicher auch am typischen Besitzer. Durch die tendenziell günstigen Preise fahren mehr kostenbewusste Autofahrer Franzosen und Italiener. Diese Leute kennen Wörter wie Pflege oder Wartung nicht-logisch, dass dann das Auto auch früher schlapp macht.
Das unterstreiche ich. Natürlich ist hinterher, nachdem sämtliche Warnleuchten ignoriert wurden, immer das Auto der Schuldige und man macht Händler, Importeur und sämtliche Bekannten, bestenfalls auch noch das Internet unsicher mit Dingen wie "Renaults sind Mist" oder so etwas.
Zitat:
Sieh dir dazu mal den Blog von Italieri an. Er war jahrzehntelang Renaulthändler...ich denke er hat ein fundiertes Bild zu diesem Thema. Ich hatte diesen Eindruck schon vorher, seine Schilderungen verstärk(t)en meinen Eindruck.
Danke - ich glaube, dass es da um die Haltung der Besitzer französischer Autos allgemein und Renaults im Speziellen geht. Das möchte ich kurz noch einmal anführen - Solche Autos haben leider ein großes Problem: Ihre mitunter seltsamen Vorbesitzer. Das sind oftmals Leute, die kein Verhältnis zum Auto haben, die Wartung und Pflege für Geldverschwendung und Unfug halten, die nur sparen wollen, aber sich dann irgendwann über unzuverlässige Autos mit einem Wartungsstau wundern. Dann ist das Geschrei groß – der typische Alt-Renault-Fahrer macht dann als erstes mal den örtlichen Renault-Händler verrückt, wendet sich dann gern auch wütend an den Importeur und erzählt, wenn dieser nicht im vorgestellten Maße reagierte, am Ende der Laufbahn überall herum, dass Renault schlechte Autos baue, er nie wieder eines kaufen werde und die Marke generell nicht zu empfehlen sei (habe ich öfters erlebt). Dass im Gegenzug zahlreiche ordentlich gepflegte Renaults über lange Jahre hinweg problemlos und zuverlässig ihre Runden drehen, fällt dabei natürlich unter den Tisch – das verkauft sich nicht so gut als die Skandalnachrichten wütender Fahrer.
Ergänzend aus aktuellem Anlass habe ich noch was: Der Dacia ist beim TÜV nicht deswegen so schlecht, weil er ein günstiges, mit Fokus auf Kosten gebautes Auto voll älterer Renault-Technik ist, sondern viel eher daher, weil der typische Dacia-Fahrer eben keiner ist, der sich "mal was gönnt" und deswegen wie etwa beim Mercedes Dauerkunde beim Vertragshändler ist. An einem Dacia macht man allenfalls das, was wirklich nötig ist, und sonst gar nichts - Inspektionen höchstens im 1. und 2. Jahr nach Erstzulassung, und dann war's das mit Wartung und Pflege.
Da auch Sparen beim typischen Dacia-Fahrer im Vordergrund steht, gibt es immer wieder Pfennigfuchser, die sämtliche Reparaturen selbst oder mit einem Kumpel und einem Kasten Bier sowie "Einhell"-Supermarktwerkzeug im Hof daheim durchführen und das zum Teil unsachgemäß, nur um ein paar Euro zu sparen (eindimensionales Denken; von dem hier gesparten Geld kann man in der Regel nichts Nennenswertes anfangen, das sollte man wissen). Dass da ernsthafte Probleme beim TÜV herangezüchtet werden, ist eigentlich vorprogrammiert!
Ich kannte aber auch einen, der einen BMW E36 fuhr und damit sämtliche Wartungsdienste überzogen hat. Er hielt Wartung und Pflege bei einem Gebrauchtwagen, den er kaufte, als das Auto vielleicht acht Jahre alt war und gut dastand, für sinnlos und wunderte sich anschließend über zwei Nockenwellenschäden in Reihenfolge beim M40-Motor (es handelte sich um einen BMW 318i von 1991/1992). Natürlich war immer der BMW selbst der Schuldige; dass der Mann fünf Jahre lang kein Öl wechselte, sämtliche Betriebsflüssigkeiten ignorierte und lauter solche Dinge trieb, wurde schön unter den Tisch gekehrt.