Gebrauchter Hybrid gesucht...

guten morgen,
Meine Enkelin sucht ein Hybrid Auto...zwar gebraucht,nicht neu
Da wird es nicht viel geben unter 15000 Euro oder?

22 Antworten

Ich denke man müsste das Fahrprofil kennen um zwischen Mild- und Vollhybrid abzuwägen, wenn das einen Preisvorteil bieten könnte. Ansonsten den jüngsten Toyota-Hybriden für max. 15.000 EUR suchen, den man finden kann und bei dem man das Design verkraften kann (Toyota mag nicht jeder).

Zitat:

Guten Morgen,
Meine Enkelin sucht ein Hybrid Auto...zwar gebraucht,nicht neu
Da wird es nicht viel geben unter 15000 Euro oder?

Und dann kam noch: Kleinwagen.

Dann ist das ne Liste von interessanten Modellen, die mindestens Voll-Hybrid sind:

Gebrauchte Kleinwagen als Voll-Hybrid bis 15.000 EUR
* Toyota Yaris Hybrid
* Honda Jazz Hybrid
* ganz jung gebraucht: Renault Clio E-Tech Hybrid, die gehen bisher ab 18.000 EUR los, man wird noch so 6-9 Monate warten müssen, bis sie günstiger werden

Gebrauchte Kleinwagen-SUV als Voll-Hybrid bis 15.000 EUR
* Hyundai Kona Hybrid
* Toyota C-HR Hybrid

Umfangreicher wird die Auswahl dann in der Kompaktklasse, wo die Schräghecks auch noch recht kurz rauskommen

Gebrauchte Kompaktklassewagen als Voll-Hybrid bis 15.000 EUR
* Toyota Auris Hybrid
* Hyundai ioniq Hybrid
* Lexus CT200h
* Toyota Prius
* Toyota Corolla Hybrid (wenn es da schon welche geben sollte, sonst noch 12 Monate warten)

Gebrauchte Kompaktklasse-SUV als Voll-Hybrid bis 15.000 EUR
* Kia Niro Hybrid

Wer also denkt, der Toyota Yaris (der sicherlich ein ganz guter Tipp ist), wäre alternativlos? Nö, es gibt schon bisschen was zu kaufen in der Breite des Marktes.

Man wird auch frühe Plug-In-Hybride finden unter 15.000 EUR. Aber da sind nur wenige ratsam, weil die neu teuer waren und heute mehr Jahre oder km drauf haben.

Interessant könnten als PHEV trotzdem jene sein, die recht sparsam rauskommen:

Gebrauchte Kompaktklassewagen als Plug-In-Hybrid bis 15.000 EUR
* Hyundai ioniq PHEV
* Toyota Prius III PHEV
* Kia Niro PHEV

Eine spannende Alternative ist der Renault Captur E-Tech Plugin, der ist aber noch so neu, dass er ab 21.000 EUR in etwa losgeht. Dann aber als Kurzzeitzulassung, also "quasi-neu".

Nur etwas älter und mehr km (auch alles PHEV, aber dann mit größeren Folgekostenrisiken), aber immer noch recht kompakt:

Gebrauchte Kompaktklassewagen als Plug-In-Hybrid bis 15.000 EUR
* VW Golf GTE
* Audi A3 e-tron

Sobald man bei den PHEV ist, sollte man parallel die Innovationsprämie auf Neuwagen im Blick behalten.

Und zum Thema Mild-Hybride => kann man IMHO gleich mit den ganzen Verbrennern gleichsetzen. Dafür braucht man vorher nicht auf "Hybrid" geachtet haben. Wer vorher explizit einen Hybrid haben wollte, der hat garantiert keinen Mild-Hybrid gemeint.

Ach so: den Kommentar weiter oben, sich erstmal zum Fahrprofil der Enkeltochter zu äußern (Jahres-km, Streckenlängen), sowie evt. zur Umgebung (Stadt, Umweltzonen) den unterstütze ich. Wem es wirklich drum geht, am Ende kraftstoffkostengünstig oder gesamtkostengünstig rauszukommen, für den gibt es so einige Alternativen.

Da kann LPG interessant werden, oder Dieselkleinstwagen und -kleinwagen. Und vorher eine Überlegung zu vermeidbaren Strecken. Oder zu Fahrgemeinschaften.

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Die Enkelin möge einen Toyota Auris/ Corolla testen. Auch der Lexus CT 200 h ist es wert.

Bei solchen Angeboten würde ich über einen gebrauchten Wagen nicht näher nachdenken: Fiat 500 hybrid.

https://www.leasingmarkt.de/.../5169699?...[]=4&sfid[]=3&sort=rate&adVariant=9072216

Das sind 100 € Rate monatlich (10 TKM/Jahr), wenn man die Überführung mit einrechnet. Dafür bekommt man ein sorgenfreies Auto ohne Reparatur/Verschleißrisiko.

Ich habe gerade auch einen Drittwagen, Seat Mii electric, der kostet 11,90 monatliche Rate.

Zitat:

@Thinky123 schrieb am 18. Oktober 2021 um 17:27:32 Uhr:


Ich hoffe ihr ist klar, dass ein Auto nicht nur an der Tankstelle Geld kostet. Für viele sind das die einzigen sichtbaren Kosten, der Rest schwer greifbar.
Je nach Fahrprofil (linke Spur bei 200 km/h oder ausschließlich Stadtverkehr?) ist der Verbrauchsvorteil womöglich gar keiner mehr und eine andere Antriebstechnik wäre sinnvoller.

Ein Hybridantrieb verbraucht IMMER weniger Sprit als ein reiner Verbrenner. Es mag sein das der Vorteil unter gewissen Umständen nicht so groß ist wie erwartet (z.B. reiner Autobahnbetrieb), er ist trotzdem da.

Wenn Hybrid, dann auf jeden Fall Toyota. Das ist das kompletteste System. Es ist einfach und zuverlässig aufgebaut. Die anderen Hersteller mussten ihre Hybriden um die Patente herum entwickeln und arbeiten da zum Teil mit komplizierten Kupplungen und Getriebekombinationen, was es wieder anfällig macht.

Beim unwahrscheinlichen Fahrprofil (sehr schnell, nachts auf freier Autobahn, Langstrecke) wird ein Benzin-Hybrid nicht weniger Sprit verbrauchen als ein normaler Dieselmotor. Somit hätten wir das "IMMER" widerlegt 😉 Ich verstehe aber was du meinst.

Ansonsten will ich gar nicht den Hybridantrieb als solches schlecht machen. Toyota baut solide Autos, der Hybridantrieb funktioniert gut. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass man die Suche nach dem "idealen" Auto anders beginnt als "ich habe Mal gehört Hybrid ist toll, das wird's jetzt auf Teufel komm raus". Schaut welche Strecken gefahren werden, welches Budget (Anschaffung und laufende Kosten!) zur Verfügung steht und seht dann, was Sinn macht. Das frühe fixieren auf Hybrid schränkt unnötig die Fahrzeugauswahl ein und rettet auch nicht die Welt.

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