Gasfestigkeit und geeignete Umrüster für den VAG 1,8 TFSI mit 160 PS?

Wer kann etwas über die Eignung für den Gasbetrieb des aktuellen 1,8 TFSI-Motors (MJ 2009) aus dem VAG-Konzern sagen?

Welches sind geeignete Anlagen für diesen Motor und wer baut diese Anlagen ein bzw. das KFZ um (vorzugsweise im westlichen Rheinland-Pfalz)?

Beste Antwort im Thema

Ist eigentlich ganz einfach, aber eben nicht billig
1. Motor raus
2. Getriebe raus
3. neues Getriebe rein
4. Dieselmotor (Pumpe, Tank, Abgasanlage, Filter und der andere Kladdereradatsch rein)
neues Steuergerät rein
schon fertig, ach ja umschlüsseln, Vollabnahme, TÜV/AU -->eintragen
erst dann: glücklich sein wie Mazout nur glücklich sein kann! 😉
Achso, ich seh ja : Modelljahr 2009. Na bis ´dahin ist es ja noch etwas hin, vielleicht kommt man dann ja schnell dahinter, dass es vielleicht besser ist, den gleich als Diesel zu nehmen, könnte durchaus billiger werden. 😉

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Zitat:

Original geschrieben von Audi-gibt-Omega


Solche Versprechungen geistern bereits seit 2005 durch die Lande. Ergebnis: alle bisherigen Umbauten haben entweder den Geist aufgegeben, sind rückgängig gemacht worden oder schlicht in der Versenkung verschwunden. Berühmtester "Schreihals" : Die Voltran-Anlage, die zum LPG immer etwas Benzin dosiert - na toll. Eine Anlage, die neben LPG doch wieder Benzin verheizt - super (im wahrsten Sinne des Wortes)
Wenn dieser hier wieder (immer noch) sowas ankündigt, heißt das doch erstmal gar nichts, noch viel weniger über die Dauerhaftigkeit solch einer Aktion. Möglicherweise mußt du dann noch einen BETA-Test Wisch unterschreiben von wegen eingeschränkter Garantie etc. - naja schönen Dank auch. Einbaufertige Anlagen kündigen sich anders an.
1. Abgenommen
2. xy Testkilometer
3. Ergebnisanalyse
4. Garantievertrag (Motor)
5. brauchbarer Preis
Alles andere ist doch Tünnef, bei einem Motor, den es derzeit nur neu gibt. Also das hieße, im Falle eines Fallse keine Herstellergewährleistung.
Da lange kann man sich einen 1.8T leisten, der hat (ist gasfest) der kann: (150...210PS) und der spart (9...13l/100km)
und der kann seeehr lange (wenn mans besonders mit den Ladern nicht übertreibt, ist der gut für 400.000km)
Meine Erfahrung: Je weniger VAG-Kinkerlitzchen drin sind, desto besser.
Das sind für mich zählbare Fakten, nicht so eine Ankündigung á lá "Wir fliegen bald zum Mond, wissen zwar noch nicht womit, aber Tickets könnt ihr schon mal kaufen - One way only!"

uh uh entspann dich 😁

ja die Voltran CGS kann bei Direkteinspritzern eingebaut werden ( 2.0TFSI und 1.8TFSI )
ja sie spritzt Benzin mit dazu 5/1000
ja sie hat eine Tüv Abnahme ( wie auch immer 😁)
ja es gibt momentan Erfahrungen bis 35.000km
ja es sind auch wieder Anlagen ausgebaut worden
ja die Anlagen haben Kinderkrankheiten ( Probleme im Benzinbetrieb)
ja die Anlagen entsprechen nicht der Erwartung von Endkunden

ja Voltran ist ein unzuverlässiger Partner

soweit meine Erfahrung...

UND JA ich würde auch lieber den 1.8T(180PS) AUQ oder BAM(225PS) nehmen!

Ach ja noch etwas...wenn es wirklich jemand will - TFSI - dann den 2.0TFSI im Skoda Octavia RS...das ist der einzige der bis jetzt ohne Probleme umgerüstet wurde...

@Diesel-Wiesel:

Danke für die Ausführungen. Wie bereits gesagt, geht es nicht um eine sofortige Umrüstung eines TFSI, sondern um eine spätere Option darauf.

Wenn Vialle und Icom daran arbeiten und evtl. Voltran noch besser wird, dann siehts ja danach aus, als wären in 1-2 Jahren (zuverlässige) Umrüstungen für diesen Motor möglich.

@mzxout:

"Passat Variant VR 5"

Was isn das? VR6 kenn ich und R5 kenn ich, aber VR5?

Warum rüstest den nicht einfach auf LPG um?

Ein FSI hat einen wesentlich höheren Mehrverbrauch an LPG als ein Saugrohreinspritzer, da die FSI das Benzin wesentlich feiner zerstäuben und besser verwerten.
Da fehlt dann der Unterschied zur homogeneren Verbrennung bei LPG. D.h. du musst den Energiewert vergleichen und dann kommt ein Mehrverbrauch von mindestens 25-30% raus.

Mit deinem älteren könnte das mit 15-20% klappen.

Zum Verbauch kann ich soweit etwas sagen...

vorher 10-12l Super+/100km

jetzt
knapp 9Liter LPG und 2,5l Super im reinen Stadtverkehr

10,5l LPG und 1,8l Super auf der Autobahn

momentane Probleme:
- im Sommer --> keine

Aussentemperaturen unter 10Grad und Motor kalt
--> Fahrzeug springt nicht an bzw. nur auf 3 Zylindern --> nachdem der Motor die Leerlaufanhebung hinter sich gebracht hat ist normales starten möglich oder man wärmt die Voltran Steuerbox vorher an...dann gehts komischer Weise auch...

--> Fahrzeug schaltet nicht in den Gasbetrieb beim nach Kaltstart. Erst nach abstellen des Motors sofortiges umschalten

--> speziell bei DSG Fahrzeugen: Fahrzeug verliert Leistung durch Zündwinkelrücknahme. Gibt sich erst wieder nach Resett der Lernwerte des Benzinsteuergerätes

--> ab und an Zündaussetzer bei häufigen starken Beschleunigen ab 5000u/min --> Gemisch zu fett. Läßt sich bis jetzt nicht ausregeln

Die letzten genannten Probleme nerven mich im Moment am meisten und das es Voltran nicht schafft da eine Lösung anzubieten 🙁

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Zitat:

Original geschrieben von DonC


@mzxout:

"Passat Variant VR 5"

Was isn das? VR6 kenn ich und R5 kenn ich, aber VR5?

Warum rüstest den nicht einfach auf LPG um?

Gibt es gar nicht (mehr) so häufig den Motor:

Der VR5-Motor

Im 1996 vorgestellten Passat B5 (3B) wurde ein fünfzylindriger VR-Motor mit 2,3 l Hubraum und 110 kW (150 PS) eingeführt, der längs eingebaut war. Es folgten Modelle von Golf IV, Bora und New Beetle, die aus marketingtechnischen Gründen als V5 bezeichnete wurden und in denen der Motor quer zur Fahrtrichtung eingebaut war. Auch im Passat B5GP (3BG) ab 2000 wurde das Typkürzel für diesen Motor auf V5 geändert.

Ab Herbst 2000 war der VR5-Motor mit vier anstatt zwei Ventilen pro Zylinder ausgerüstet, was eine Leistungssteigerung auf 125 kW (170 PS) zur Folge hatte. Seit Herbst 2002 entfiel diese Motorvariante in sämtlichen VW-Modellen außer dem New Beetle, mit Vorstellung der überarbeiteten Version des New Beetle im Sommer 2005 auch dort.

Der VR-Motor ist eine besonders kompakte Variante eines Vielzylindermotors, der Eigenschaften eines V-Motors und eines Reihenmotors vereinigt. Dabei befinden sich die Zylinder in einem Zylinderblock mit leichter V-Stellung. Dies ermöglicht es, den Kurbelzapfenabstand gegenüber dem Reihenmotor zu verringern, ohne dass zwei Zylinderblöcke und Zylinderköpfe benötigt werden. Dafür ist die Teilungsebene zwischen Motorblock und Zylinderkopf parallel zur Fahrbahn (wie beim R-Motor).

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/VR-Motor

Das mit der Umrüstung des Passat's hatte ich mir tatsächlich mal kurzzeitig überlegt. Der müßte auch gasfest sein und hat erst 135.000 km runter.
Der Wagen ist allerdings ca. 10 Jahre alt und war immer mein "Lastesel". Das heißt er hat schon ein paar kleine Schrammen und Macken und ich möchte eigentlich kein Geld mehr reinstecken.

@Diesel-Wiesl:

Wenn Deine Zahlen stimmen, dann würde der Mehrverbrauch mit LPG ja unter 10% liegen. Das wäre sensationell, wirft allerdings die Frage auf, wie lange der Motor unter solchen Bedingungen hält?!

Ich hoffe, daß sich die Gasleute um eine bessere Lösung für die künftigen TSI und TFSI bemühen.

Ab 1/1/2009 und Euro-5 ist nach meinem Kenntnisstand eine Abnahme nach ECE R 115 Pflicht. Ohne diese "ABE" einer Gasanlage wird es nicht mehr möglich sein, sowas per Abgasgutachten in die Papiere eingetragen zu bekommen. Nach meinem Kenntnisstand gibts für keinen Direkteinspritzer eine solche Abnahme.

die Zahlen sind meine Erfahrungswerte. Mein Freund mit dem Octavia führt genau Liste...
Sparsam fahren hat nur Auswirkung auf den LPG Verbrauch...Benzin bleibt gleich...
Benzinverbrauch ändert sich nur im Stadtverkehr da er dort auf Benzin im Leerlauf läuft und bei hohem Tempo auf der Autobahn da der Benzindruck da recht hoch ist und mehr eingesprizt wird...

ich hoffe auch das sich noch etwas tut bei der Anlage...

hier nochmal was zum Verbauch

http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/186343.html

@GaryK
Quelle?

Die meisten Verbrauchswerte in deinem Link passen aber hinten und vorne nicht...

Sobald mal ein LPG-Verbrauchswert nicht dem BC Wert entspricht, steht in der Blase "läuft zu fett"

Halloooo?

Der BC gibt weiterhin nur die Benzinwerte an, solange die LPG-Anlage vernünftig programmiert ist.

Es kann wohl kaum sein, dass der BC-Wert und der LPG-Ist-Verbrauchswert nahzu dasselbe ist.

Entweder stimmt dann der Verbrauch nicht oder die Anlage passt in der Einstellung nicht, denn dann wäre der BC IMMER geringer.

Nun ich würde vorschlagen du kontaktierst den Ersteller 😉...Rechne aber zum LPG Ist-Verbauch auch immer den Benzinanteil dazu! Denn was an Benzin dazugegeben wird, wird ja an LPG eingespart bei Ziel Lamda +-3%

Zitat:

Original geschrieben von Diesel-Wiesl


Nun ich würde vorschlagen du kontaktierst den Ersteller 😉...Rechne aber zum LPG Ist-Verbauch auch immer den Benzinanteil dazu! Denn was an Benzin dazugegeben wird, wird ja an LPG eingespart bei Ziel Lamda +-3%

Kannst du den Gedanken mal bitte näher ausführen?

Irgendwie ist das nicht verständlich bzw. missverständlich...

Hallo zusammen,
an dieser Stelle mal ein kleiner Erfahrungsbericht von uns. Wir haben nun auch den ersten FSI mit einer Voltran-Anlage umgebaut. Das Fahrzeug ist ein recht überschaubarer Octavia 2,0 FSI MKB BLR aus 2007.
Der Einbau der Anlage gestaltet sich als recht problemlos wie bei jeder anderen Anlage. Der Eingasung in das Ansaugrohr gilt besondere Aufmerksamkeit, da ja in das Ansaugrohr und nicht in den Brennraum gespritzt wird. Dies kann man aber gerade bei diesem Motor mit einer Inline-Eingasung recht gut realisieren, so daß man Leitungslängen zwischen Einblasventil und tatsächlichen Einblaspunkt im Saugrohr von 9cm erhält.
Des weiteren ist die Kabeleinbindung deutlich aufwendiger als bei einem Saugrohreinspritzer, da die FSI-Injektoren im High-Low-Verfahren angetaktet werden.
Die Einstellmöglichkeiten der Voltran sind schon fast unüberschaubar. Diverse Möglichkeiten sind sehr nützlich, andere wiederum völlig sinnlos.
Die Verarbeitung der diversen Bauteile geht von gut bis naja...
Die Verstärkerendstufe, welche die Bezindüsensimulation übernimmt, ist nicht wasserdicht. Auf Grund der Baugrösse und der durch den Kabelbaum vorgegebenen Nähe zum Gassteuergerät ist es schwer einen trockenen Platz im Innenraum zu finden.
Ansonsten lief die Anlage bis auf ein paar kleine Probleme sofort.
Der Zweistoff-Betrieb ist fest einprogrammiert und realisiert eine permanente Benzineinspritzung von 0,6-1,2ms Einspritzzeit. Diese Kühlung der Benzindüsen ist zur Zeit unumgänglich, um die Düsen nicht zu beschädigen.
Genau dort liegt aber das Problem in unserer wunderbaren Deutschen Gesetzgebung. Zwei Kraftstoffe zeitgleich im Brennraum sind derzeit nicht zulässig. Diese Art der Kraftstoffmischung wird vom KBA zweifellos abgelehnt. Dies wirft natürlich die Frage auf, woher kommen die Abgasgutachten??????
Was passiert, wenn die Dekra oder der Tüv davon Wind bekommen und die erfolgten §21 zurücknehmen? Dann stehen wir als Werkstatt vor dem Kunden und nicht Voltran! Für den Prüfer ist bei der Abnahme der Zweistoffbetrieb nicht ersichtlich, dazu müsste er sich mit der Software die Einspritzzeiten ansehen. Ihm ist auch egal, ob im permanenten Gasbetrieb die Benzindüsen den Geist aufgeben.

Die vorher angesprochene Schichtladung sollte etwas mit Vorsicht betrachtet werden, da die meisten FSI-Motoren zwar die Komponenten dafür eingebaut haben, allerdings diese Option auf Grund der zu hohen NOX-Anteile im Abgas und der aufwendigen Abgasnachbehandlung ausprogrammiert wurde.
Diese Eigenschaft mussten wir jedenfalls an unserem Oci feststellen.

Fazit der ganzen Geschichte:

Technisch machbar, funktioniert auch ohne grössere Probleme, allerdings nur eine technische Notlösung bzw. Kompromiss. Sicherlich ist die Lösung von Icom und der Firma Fishan, die Benzineinspritzanlge zu nutzen die optimalste und auch einfachste Möglichkeit einen FSI mit Gas zu betreiben. Die Markteinführung dieses Systemes wird allerdings im 3 Monatstakt verschoben, und war bereits vor einem Jahr angekündigt worden. Daher scheint es doch nicht so gut zu funktionieren, wie angepriesen. Für dieses System fehlen allerdings noch mehr Erfahrungswerte als für die Voltrananlage. Die Hauptfrage bei dieser Anlage ist, wie verhält sich der Verschleiss der HD-Pumpe, welche auf Benzin ausgelegt ist, wenn sie plötzlich flüssiges Gas verdichten soll?????

Mfg aus Dresden

Carsten Gehrke

Hallo an alle Interessierte hier,
um es kurz zu machen, die Benzin-Direkteinspritzmotoren TSI, TFSI, FSI aus dem VW Konzern sind gasfest und wir rüsten diese Motoren auch auf Autogas/LPG um. Bislang allerdings nur die 4-Zylindermotoren. Die 6 - und 8-Zylindermotoren werden bis Mitte 2009 auch umrüstbar sein. Die Motoren brauchen allerdings immer noch etwas Benzin zur Kühlung der Benzineispritzdüsen,da diese ja direkt in den Brennraum münden und sonst verschmoren würden.
Wir rüsten die Direkteinspritzer mit der VOLTRAN FSI LPG Anlage auf Autogas/LPG um.

... brrr, fbgas ist eine Ltd! 😰 Da würde ich doch Carsten als "ordentlichen" e. K. doch vorziehen. Schon viele Ltds sind plötzlich nach Problemen verschwunden und die Kunden durften dann über ihren Anteil an der Einlage von 1 Pfund streiten. 🙄

Und jetzt schnell weg, wenn gleich wieder über die "tollen" Vorteile einer Ltd berichtet wird, die leider nur für den INHABER, aber nicht für den KUNDEN gut sind.

Grüße

Hallo fbgas,
was sagst du deinem Kunden, der den Rückzug der §21 Abnahme bekommen hat, weil es kein Abgasgutachten für den Zweistoffbetrieb gibt????

Mfg Carsten Gehrke

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