Gasanlage schaltet bei 5000upm um
Servus,
meine Gasanlage (Bigas SGIS) schaltet beim Beschleunigen mit Vollgas ziemlich genau bei 5000upm/160km/h im 5. Gang auf Benzin um. Wenn man nur langsam mehr Gas gibt, bleibt die Anlage auf Gas (allerdings erfordert das einen sehr sensiblen Gasfuß). Sonst läuft alles top, nur das nervt mich extrem....
Sobald man dann vom Gas geht, schaltet die Anlage wieder auf Gas.
Ich war schon mehrfach beim Umrüster, leider weiss der auch nicht weiter 🙁
Es handelt die sich um einen VW Motor mit 1,6l 8V/101 PS.
Wer kann helfen? Vielleicht ist ein Umrüster dabei, der sich das mal ansehen könnte (Raum Niederrhein/Rheinland).
Danke euch!!!
25 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Gasjeeper
Ja, sicher macht das bei einigen Motoren Sinn, aber ebenso macht es bei einigen Motoren keinen Sinn - sprich ist unnötig.
Rein theoretisch unnötig. Es gibt genügend technische Idio...., die eben hirnlos aufs gas drücken und sich dann wundern, wenn die Kerzen in kürzester Zeit abgefackelt sind, oder gar die ventile.
Zitat:
Und das mit dem parallelen Einspritzen von Benzin ist immer noch nicht laut BKA eindeutig zulässig.
...wird aber bei Subaru z.B. von Werk aus eingebaut, wenn Gasanlage gewünscht.
Zitat:
Original geschrieben von vorstopper
Wenigstens kennen noch andere das Problem 😉. Da es sich ja um eine Schutzfunktion handeln soll, muss ich das wohl so lassen. Ich denke aber bei meinem antiquierten 1,6l Sauger wäre das eher unproblematisch, habe nichtmal bei Temperaturen über 30°C im Stau und Klima auf voller Leistung Probleme mit Überhitzung geschweige denn Temperatuten über 90°C (Kühlwasser)...Bei hohem Tempo sollte die Kühlleistung doch noch besser sein !? Oder gibt es dann Probleme weils ein Alu-Block ist?
Mich nervt das eben, weil ich zu >90% Autobahn fahre und wenn sich die Gelegenheit bietet auch mal drauftrete. Allerdings bietet sich die Gelegenheit nicht all zu oft, da ich nur im Berufsverkehr unterwegs bin.
Wenn sich also ein Umrüster findet, der mir das rausmacht, immer her damit 🙂. Optimal wärs natürlich wenn dann Gas und Benzin enigespritzt werden würde, weiss aber nicht ob das mit der Anlage möglich ist.
Hallo,
ich fahre seit ca. 3 Jahren und 45.000km eine Bigas SGIS Plus in meinem 110kW Benz. Meine Anlage hat noch NIE selbstständig auf Benzin umgeschaltet bevor der Tank leer war.
Auch nicht bei längerer Fahrt mit 220km/h bei über 5000U/m auf der AB.
Gruß,
Jörg
Mir ist diese 'Schutzfunktion' nachträglich durch update eingebaut worden.
Meine Anlage ist bei meinem Auto grenzwertig (über 200 kW bei einem Normalverdampfer), vorher ging der Motor über 5000 U/min auf Gas 'in die Knie', ganz am Anfang ruckelte er auch heftig, das wurde aber wegoptimiert.
Jetzt habe ich eben das kurzfristige Umschalten auf Benzin und wieder zurück, aber über 5000 U/min (=230 km/h) brauche ich eigentlich nicht wirklich und ein zweiter/neuer Verdapfer ist es mir nicht wert.
Zitat:
Original geschrieben von ChrisCRI
ein zweiter/neuer Verdapfer ist es mir nicht wert.
Ja - ne - ist klar. Ein zweiter Verdampfer wäre aber in dem Fall eigentlich die korrekte Lösung gewesen, damit die Gasanlage richtig funktioniert wie es sein soll. Diese Schutzfunktion soll doch nur in diesem Fall über Unzulänglichkeiten / Unterdimensionierung der verbauten Anlage hinwegmogeln und das finde ich gar nicht korrekt, es geht zwar, aber es würde mich nicht wundern, wenn man die Unterdimensionierung auch noch bei anderen Fahrzuständen etwas hin und wieder merken würde. Wie gesagt - zwar eine Lösung, aber nicht professionell.
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Zitat:
Original geschrieben von Gasjeeper
Ja - ne - ist klar. Ein zweiter Verdampfer wäre aber in dem Fall eigentlich die korrekte Lösung gewesen, damit die Gasanlage richtig funktioniert wie es sein soll. Diese Schutzfunktion soll doch nur in diesem Fall über Unzulänglichkeiten / Unterdimensionierung der verbauten Anlage hinwegmogeln und das finde ich gar nicht korrekt, es geht zwar, aber es würde mich nicht wundern, wenn man die Unterdimensionierung auch noch bei anderen Fahrzuständen etwas hin und wieder merken würde. Wie gesagt - zwar eine Lösung, aber nicht professionell.
Sehe ich auch so. Im Grunde ist es nur ein "workaround" um das Problem mit einer bereits vor dem Einbau unterdimensionierten Anlage billig zu lösen. Ich hätte meinen Umrüster dazu verplfichtet für seinen eigenen Dimensionierungsfehler gerade zu stehen und ohne Aufpreis die Anlage so verbauen wie es vertraglich vereinbart war.
Wenn schon Gas, dann auch in jeder Fahrsituation.
Gruß,
Jörg
So, ich grabe meinen alten Thread mal wieder aus: Hatte für ein paar Tage einen Golf Plus mit Tartarini Anlage (1,6l 75kW) von einem anderen Umrüster umgebaut.
Gleiches Phänomen, allerdings erst bei 5200 upm. Es scheint also so, als ob tatsächlich System dahinter steckt 😉.
es liegt daran das gas eine höhere verbrennungstemp. hat
wenn man längere zeit vollgas fährt kann das verhärende folgen für ventile haben (können sozusagen verbrennen)
hab schon von jemanden gehört der das prob hatte FOLGE kapitaler motorschaden, war teuer
besser ist diese sicherheit!!!
Zitat:
Original geschrieben von Schröt
es liegt daran das gas eine höhere verbrennungstemp. hat
Flüssiggas hat eine niedrigere Verbrennungstemperatur (~1925° C) wie Benzin (~1975° C)...aufgrund der kurzkettigen Abgasmoleküle bei der Verbrennung von Flüssiggas ist die Abgastemperatur aber ~50°C höher im Vergleich zu Benzin.
kann ja sein das die anlage softwaremassig eingestelt wurde ist fur den motor zu schutzen aber ich bin in der gedanke das ein auto umgerustet auf flussiggas genau zu laufen soll wie mit benzin. ( ein wenig leistungsverlust ist ja moglich )also denk ich das der umruster es nicht geschaft hat die anlage in hohere drehzahl bereich richtig einzustellen.Und ich vermute das die einstellung im hohere drehzahl die einspritzung von flussiggas zu mager war und das kann locher im kolben verursachen . Vielleicht ist der verdampfer zu klein gewahlt.
Au man ,...
bei meiner Software , kann man diesen Zustand überhaupt nicht ändern . Das war noch bei der Vorgängersoftware so .
Es hat nix mit schlecht verbaut ,geschweige noch mit einer Unterdimensionierten Anlage zu tun .!!!
Es ist und bleibt eine Schutzfunktion .
Wer das nicht möchte , (seinen Motor schützen ) sollte sich eine andere Anlage verbauen lassen . Und dabei auch gleich den Drehzahlbegrenzer mit deaktiviren lassen .
Is ja auch nur eine Schutzfunktion . Seid doch mal ehrlich ,der dreht doch noch bestimmt viel mehr .
Ich sehe das so ,die Motoren sind nun mal auf den Kraftstoff Benzin hin konstruiert und optimiert .
Aber das muß jeder für sich entscheiden .....
Frohes "Heizen "
Hey Leute, wenn man so die Kommentare liest bekommt man den Eindruck, das einige den Begriff Überhitzung mißverstehen.
Es geht hier um die Verbrennungstemperatur bzw. Abgastemperatur und nicht um die allgemeine Motortemperatur!
Also Schutzfunktion für die Ventile und den nachfolgenden Kat.
Und was den "sensiblen Gasfuß" betrifft um das Umschalten zu verhindern liegt daran, das dann die Einspritzzeit nicht mehr so hoch steigt und damit das Umschalten auf Benzin nicht erreicht wird. Stichwort : Lastverhalten!