Garagentor dämmen - mit was?

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Da sich ja hier Leute aus allen Fachbereichen aufhalten, bin ich mal so frei hier einfach zu fragen.

Geht um meine zur "Werkstatt" umgebauten Garage...........im Sommer parkt mein Mopped drin und im Winter soll dran geschraubt werden.

Hab ja jetzt nen 3 KW Industrieheizer drin, bilde mir aber ein über das Tor die meiste Wärme wieder zu verlieren (Garage steht einzeln und ist im Moment komplett unisoliert und wirds aufgrund eines Mietsverhältnisse auch bleiben).

Jetzt dachte ich mir ich könnte wenigstens das Blechtor günstig mit Styrodur-Platten dämmen. Mit was würdet ihr die Styrodurplatten ankleben??

Beste Antwort im Thema

Also,

es handelt sich offensichtlich um ein
Garagen-Schwingtor, welche durch eine übermäßige Fugenlüftung besonders an den Seiten [rechts + links] nicht luftdicht und zugfrei sind.
Alle erzeugte Wärme steigt nach oben und dann zu den Torfugen aus der Garage – samt Dämmung des Tores.
Bei jeder Art von Dämmung ist die Akzeptanz des Eigentümers von Bedeutung, egal ob geschraubt oder geklebt und Mauerdübel gehören für Mauerdämmung.

Ein dicker/schwerer Vorhang ganz dicht am Tor, der [fast] oben an der Decke abschließt und noch den Boden berührt, an den Seiten links und rechts die Torfugen stark überdeckt das verhindert Zugluft und wäre plus Tordämmung ganz sicher von Erfolg.
Nachdem du im Tor ein Schlupf-Türl hast ist der Vorhang erst hinderlich wenn das Tor ganz geöffnet wird, wobei die Befestigung weit oben mit den oberen Torführungen immer etwas Probs machen wird.

Alle Heizsysteme die offen Kohlenwasserstoffe verbrennen sind eigentlich untauglich für dein Vorhaben, am schlechtesten finde ich offene Gasflammen oder Äthanol-Öfen.
Ich hatte das gleiche Problem und heizte mit Gasstrahlern – der Rücken brannte fast ubnd die Finger waren klamm, dazu kam, dass sowieso alles was massig aus Stahl war mit der Erwärmung beschlagen ist, und zusätzlich der Kondensat-Rest von verbranntem Gas überal runter tropfte.
Fazit:
'Alle blanken Teile fingen an zu rosten'!

Ich habe dann damals eine (ich glaube 3KW) 12V LKW-Schwingfeuerheizung 'Standheizung' auf eine eigens gefertigte Regal-Konsole in meine Garage gestellt, daneben (auf der Konsole) ein 12V-Ladegerät, das eine 46A Autobatterie als Energie-Puffer für die Standheizung versorgte, ein einfacher 5Ltr Kanister diente als Brennstofftank.
Die Heizung war sogar mit Steuergerät regelbar (hab ich aber später wegen Störungen ab geklemmt).
Das Abgasrohr mit Air-Injektoren habe ich bei der Garagenlüftung aus geleitet.

Da hat kein Kaminkehrer was zu melden,
da es weder ein Ofen ist und die Heizung keinen Kamin und kein Ofenrohr hat !

In wenigen Minuten war die Dreifach-Garage pudelwarm, es gab kein Kondensat durch verbranntes Gas, das Beschlagen war nahezu ausgeschlossen bzw was noch beschlagen ist wurde in wenigen Augenblicken durch die bewegte warme und trockene Luft abgetrocknet 😛!

Die Heizung war allerdings etwas laut, worauf ich vor hatte dieselbe ins Freie zu verbannen (ist aber nun alles Geschichte und wartet auf Wiedergeburt – soll mein Sohn machen).

Tschüss
und ein gutes 2014
PS:
Ich kann [url=" http://www.ebay.de/.../121243943005?...]eine solche Diesel/Luftheizung [/url] (Standheizung) als Garagenheizung bestens empfehlen.
[Solche Heizungen sind sehr sparsam mit eben hohem Wirkungs- und Nutzungs-Grad und man kann sie anstelle mit DIESEL mit billigerem HEIZÖL betreiben - das ist zulässig 😎!]
Solche Heizungen werden häufig in der eBucht bereits als quasi fertiges Set Garagenheizung angeboten.

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Styropor-Platten sind schon ´ne gute Idee.
Dabei würde ich auf Kleben und Schrauben verzichten. 
Die Gummizüge von der Gepäckbefestigung für´s Moped mit Krallen bzw. Haken an den Enden kannst Du doch von innen an dem Rand des Blechtors festzurren.
Bei Bedarf einfach wieder abmachen...wenig Arbeit und effektiv.😉
Gruß.

Steves Idee ist gar nicht mal so schlecht. Bei den meisten Toren ist das Blech nach innen umgekantet, so dass man theoretisch einen Spanner oder dergleichen einhängen können sollte.

Gruß
Frank

Wenns wirklich nur Styroporplatten werden sollen, bappste die an jeder Ecke mit nem Tropfen Heisskleber fest. Den kannste bei Bedarf mit den Fingern wieder runterpopeln, meist verbindet sich das kaum wirklich mit dem Untergrund. Die leichten Platten sollte es aber halten.

Zu spät, jetzt pappt es schon 😉

Zu meinen "entsetzen" und bei genauerer Betrachtung mußte ich sogar feststellen das an dem Tor schon mal ne Dämmung angebracht war. Frag mich nur warum der Vormieter die rausgerissen hat..............naja, der hat ja n paar Kunststückchen vollbracht (ganzen Garten zu gepflanzt aber das man Sträucher auch mal schneiden sollte war ihm wohl zu viel arbeit, da pflanzt man dann lieber daneben nen neuen gleichen, nur in klein)

Hier noch n paar Pics, weiter bin ich heute ned gekommen. Lücken am Rand werd ich noch mit PU-Schaum aussprühen der ned drückt.

Noch 2 cm drauf.

Japs, kommt noch, ist ja noch ned mal die erste Lage fertig 🙂

mind. noch 2 cm
die 1. Lage dürfte kaum stärker sein

Richtig erkannt, sind 20 mm Platten und da kommt dann noch mal ne Lage drauf, also in Summe 40 mm.
Im Anschluß überklebe ich dann auch die Querstreben im Tor und in der Tür aber nur einlagig. Das Hohlprofil in der Tür und die ganzen Winkel in den Ecken werden noch mit PU Schaum ausgeschäumt und dann schau ich mal obs was gebracht hat oder nicht.

Zumindest wirds ned kälter sein als vorher und schlimmsten Falls hab ich halt ca. 40,- in den Sand gesetzt. Gut das Globus heute 20% hatte.

Bis auf PU Schaum und wenn die Platten reichen sollte das morgen fertig sein, dann kann ich Montags endlich mal mit dem Mopped ernsthaft anfangen 😉

bißchen wird es sicher bringen
die Garaschendecke dämmen, würde auch einiges bringen,
das sollte aber dann schon Feuerfest sein

Evtl. kommt da nächstes Jahr n neues Dach drauf, hat zumindest der Vermieter angedeutet. Atm sind es die Pseudo Eternit-Kunststoff-Platten und darunter Dachpappe.

Fällt dir da was günstiges ein, was ich dem Vermieter schmackhaft machen kann? Vermute aber eher nicht. Und wie gesagt, so oft bin ich auch ned drinnen. Es soll sich ja nur die Wärme vom Industrieheizer solange er läuft nicht direkt nach draußen verflüchtigen.

Und wie du auf den Bildern siehst, ist ned grad die jüngste Garage und auch ned im besten Zustand.

So schlecht ist Deine Garage nicht! Alleine auf das Tor mit der integrierten Türe kann man schon neidisch werden. Und Strom hast Du ja auch.

Sieht bei mir deutlich schlechter aus - Garage ist 50 m vom Haus entfernt, kein Strom und nur herkömmliches Klapptor. Neben unserem Haus wäre zwar noch Platz für einen Anbau, aber da müssten dann einige Bäume für gefällt werden....also meiner Holden nicht vermittelbar. 😉

Bzgl. Decke - wenn das Dach dicht ist, würde ich mit 50er U-Profilen eine Unterkonstruktion darunter bauen, Steinwolle rein und mit Gipskarton zu machen. Steinwolle brennt nicht, Gipskarton gibt es bis 90 min feuerfest (F90).

Gruß
Frank

Abgehängte Decke hört sich gut an, den Gedanken werd ich auf alle Fälle im Hinterkopf behalten. Dann kann ich meine Spachtelkünste auch wieder mal spielen lassen 😉 Wobei Spachteln ja noch klappt nur das anschließende Schleifen 😉 Aber erst muß das neue Dach drauf und dann schauen obs auch wirklich dicht ist.

Feuchtraumplatten drauf und gut ist´s...........sehe jetzt irgendwie nicht die Notwendigkeit dort F90 zu verbauen, die Garage steht ca. 15 m vom Haus weg.

Wenns Eigentum wäre würde ich die Garage inkl. Nebengebäude einfach wegreißen und ne schöne 3fach Garage hinbauen 😁

Hallo Zombie,
die erste Dämmschicht sieht schon mal gut aus.

Eine Frage: Wie öffnet das Garagetor? Nach oben? (Abgesehen von der Tür rechts).
Wenn ja, dann achte auf das Gesamtgewicht. Auch wenn Styropor sehr leicht ist, nimmt das Gewicht das Tores doch zu. Die Haltefedern sind aber auf das "Leer"-Gewicht abgestimmt. Probiere zwischendurch mal aus, ob das Tor noch richtig öffnet.

Danke für den Tipp, ja das Tor öffnet nach oben und ja selbst das bischen Styrodur bemerkt man bereits beim Öffnen. Es geht zwar noch nicht schwer aber anders wie zuvor. Werd das auf alle Fälle im Auge behalten und sollte es wirklich zu schwer werden evtl. die Federn nachstellen.

So, vorläufiger Endstand

Jetzt wart ich erst Mal ab ob es was bewirkt, unterm dämmen heute hab ich mir das schon eingebildet. Evtl. klebe ich auf die Querstreben auch noch eine Lage. Zwei Platten wären noch da, nur der Kleber ging aus, gut das noch Styroporkleber in der Tube da war vom Deckenleisten befestigen.

Aber bis auf ne PU-Schaum Orgie wird es wohl so bleiben.

Achja, das Tor lässt sich beim Öffnen das erste Stück etwas schwerer drücken, also werd ich die Feder minimal nachstellen.

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