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Garage zweckentfremdet
Hallo Gemeinde,
wie ist eure Meinung?
die Stadt Niederkassel will jetzt Knöllchen bzw. bußgelder bis zu 500 € verteieln,
wenn die Garagen zweckentfremdet werden mit irgendwelchem Kram und dort kein PKW
mehr reinpaßt.
Ich finde das gut ! Die Garagen sind für Autos geschaffen und genehmigt worden, und nicht für
Regale, Kartons, Waschmaschinen o.ä.
Die Autos, die eigentlich in der Garage stehen sollten, nehmen dadurch Platz auf den Straßen ein,
Krankenwagen / Feuerwehr kommen deshalb teilweise nicht mehr gut durch, Besucher müssen
lange suchen, bis sie einen Parkplatz gefunden haben.
Ich hoffe, dass das Beispiel Niederkassel auch in anderen Gemeinden anwendung findet.
Bei mir um die Ecke gibt es einen Garagenhof mit 24 Garagen, mindestens die Hälfte davon
werden von Gewerblichen als Lager genutzt, das treibt für Autofahrer natürlich auch die
Mietpreise in die Höhe.
Und vor Jahren "wohnten" in den Garagen sogar Saissonarbeiter, hatten sich eine
Satellitenschüssel angebracht, und abends wurde auf dem Garagenhof gegrillt
Beste Antwort im Thema
Albern. Dann räumt man seine Garage und parkt trotzdem an der Straße. Gibt ja keine Pflicht zum Benutzen der Garage.
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237 Antworten
Hat der Trollfahrer gestern WDR geschaut und sogar die Wortwahl übernommen. :-)
Naja... Wie schon gesagt. Wenn die Garagenbesitzer aufräumen und trotzdem draußen parken? Was dann?
Noch dazu sagte der Mann der Stadt doch auch gestern dass es keine Garagenkontrollen o.ä. geben wird. Also ist das Thema (in Niederkassel und hier) ein großer Pups heißer Luft.
Es geht wohl darum, was die Mieter sonst darin machen.
Der 1. Text ist doch klar und eindeutig.
Und die Stadt wird den Wildwuchs wohl nicht so hinnehmen.
Ich würde hier differenzieren. Bei mir interessiert es keine Sau wo ich nun parke, Garage, Carport oder „Straße“.
Es besteht kein Parkraummangel, egal zu welcher Tageszeit.
Wenn aber durch die Nutzung der Garage als Lagerraum das Auto ständig auf der Straße steht und dadurch der Parkraum für andere knapp wird, fände ich regulierende Maßnahmen gut.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 6. Dezember 2018 um 16:23:01 Uhr:
Wenn aber durch die Nutzung der Garage als Lagerraum das Auto ständig auf der Straße steht und dadurch der Parkraum für andere knapp wird, fände ich regulierende Maßnahmen gut.
Und wie soll die Maßnahme aussehen? Parkverbot für Garagenbesitzer oder wie? Wie sollte das durchsetzbar sein?
Neber 'nem Auto irgendwelchen Kram in der Garage zu haben gehört hier in meiner Umgebung zum guten Ton. :-)
Zitat:
@wiesoeinname schrieb am 6. Dezember 2018 um 16:25:26 Uhr:
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 6. Dezember 2018 um 16:23:01 Uhr:
Wenn aber durch die Nutzung der Garage als Lagerraum das Auto ständig auf der Straße steht und dadurch der Parkraum für andere knapp wird, fände ich regulierende Maßnahmen gut.
Und wie soll die Maßnahme aussehen? Parkverbot für Garagenbesitzer oder wie? Wie sollte das durchsetzbar sein?
Die Garagen werden entfernt. Wäre nicht das erste mal.
Zitat:
@wiesoeinname schrieb am 6. Dezember 2018 um 16:25:26 Uhr:
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 6. Dezember 2018 um 16:23:01 Uhr:
Wenn aber durch die Nutzung der Garage als Lagerraum das Auto ständig auf der Straße steht und dadurch der Parkraum für andere knapp wird, fände ich regulierende Maßnahmen gut.
Und wie soll die Maßnahme aussehen? Parkverbot für Garagenbesitzer oder wie? Wie sollte das durchsetzbar sein?
Ich hatte mal einen ähnlichen Fall, ein Behinderter hat immer neben den für ihn reservierten Parkplatz geparkt. Darüber waren Anwohner erbost da ein Parkplatz weniger zur Verfügung stand. Das ging vor Gericht. Die Begründung des Behinderten war das er so besser ein bzw. aussteigen könnte da er die Tür besser öffnen konnte, sein Platz war ja immer leer. So nun dürft ihr raten wie das Verfahren ausging.
Zitat:
@Lagebernd schrieb am 6. Dezember 2018 um 16:32:16 Uhr:
Zitat:
@wiesoeinname schrieb am 6. Dezember 2018 um 16:25:26 Uhr:
Und wie soll die Maßnahme aussehen? Parkverbot für Garagenbesitzer oder wie? Wie sollte das durchsetzbar sein?
Die Garagen werden entfernt. Wäre nicht das erste mal.
Das weniger, aber das Grundbuch müsste umgeschrieben werden. Das geht nur wenn es die Baubehörde genehmigt, genehmigt sie es nicht kann ein Rückbau angeordnet werden.
Man darf auch die Garage nicht als Wohnraum nutzen.
Der Stadt ist völlig wurscht, ob in den Garagen ein Auto parkt und wo es parkt, wenn es dort nicht parkt. Diese Diskussion geht mal wieder haarscharf am Thema vorbei. Es geht darum, dass es baurechtlich nicht genehmigt ist, eine Garage als etwas anderes zu nutzen als zum Abstellen von Fahrzeugen. Es kann zwar mit seinem Eigentum jeder machen was er will, aber eben nur im Rahmen der geltenden Gesetze. Ob einem das persönlich nun passt oder nicht. Ich kann aus einem Fabrikgebäude nicht einfach eine Wohnung machen, aus einer Schule kein Krankenhaus und aus einem Garten keine Müllkippe. Dass manche das gerne so hätten, weil es Ihnen gerade in den Kram passt, mag sein. Nur sonst wird gleich nach den Gesetzgeber geschrien, wenn man es persönlich gerade für dienlich hält.
Es wird wohl nicht nur die schiere Langeweile gewesen sein, die die Gemeinde dazu gebracht hat, mal zu kontrolieren, was mit den Garagen eigentlich gemacht wird.
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@v8.lover schrieb am 6. Dezember 2018 um 16:28:06 Uhr:
Neber 'nem Auto irgendwelchen Kram in der Garage zu haben gehört hier in meiner Umgebung zum guten Ton. :-)
Solange die Garage auch noch regelmäßig als solche genutzt wird bei Vorhandenseins eines Autos, wird da auch keiner etwas gegen sagen.
Ein Gesetz, was keinen Sinn hat, ist abzuschaffen. Daher muss es schon erlaubt sein, die Sinnfrage zu stellen. Was soll also der Sinn sein, die Bürger zu zwingen, Garagen freizuräumen, wenn nicht dass darin Autos zu parken sind. Genau das ist aber nicht Teil der Pflicht.
Zitat:
@Kai R. schrieb am 6. Dezember 2018 um 16:47:14 Uhr:
Ein Gesetz, was keinen Sinn hat, ist abzuschaffen. Daher muss es schon erlaubt sein, die Sinnfrage zu stellen. Was soll also der Sinn sein, die Bürger zu zwingen, Garagen freizuräumen, wenn nicht dass darin Autos zu parken sind. Genau das ist aber nicht Teil der Pflicht.
Die Sinnfrage braucht man hier nicht zu stellen. Du willst doch jetzt nicht das gesamt Baurecht abschaffen? Man baut nicht einfach eine Gebäude, sondern dieses muss immer für einen bestimmten, vom Gesetzgeber geregelten Nutzungszweck ausgelegt sein. Eine Garage ist zum Abstrellen von Autos gebaut und geplant und auch so genehmigt, nicht als Lagerhalle, Vereinsheim oder Behelfswohnung. In seinem Einfamilienhaus kann man auch nicht einfach ein Restaurant eröffnen oder ein Seniorenheim. Wenn ich das will, muss ich einen neuen Bauantrag für die neue Nutzung stellen. Dann müssen für diese neue Nutzung auch baurechtlich alle Voraussetzungen erfüllt sein. Wenn dein Nachbar in seiner Garage morgen statt eines Autos 10 Schweine unterbringt, würde deine Einstellung zum Baurecht sich schlagartig ändern.
Grüße vom Ostelch
wenn ich aber in einer Garage ein Start-Up gründen und die Welt zu einem besseren Ort machen möchte, dann sollte ich das dürfen.
Selbstverständlich ist es nötig, gesetzliche Regelungen auf ihren Sinn zu überprüfen, oder willst Du alles von oben Verordnete blind übernehmen?
Zitat:
@Lagebernd schrieb am 6. Dezember 2018 um 16:32:16 Uhr:
Zitat:
@wiesoeinname schrieb am 6. Dezember 2018 um 16:25:26 Uhr:
Und wie soll die Maßnahme aussehen? Parkverbot für Garagenbesitzer oder wie? Wie sollte das durchsetzbar sein?
Die Garagen werden entfernt. Wäre nicht das erste mal.
Ja, natürlich. Ich bleibe dabei, eine Regelung ist Unsinn und nicht durchsetzbar.
Da stehst du leider mit deiner Meinung allein.
https://www.mdr.de/.../...rkstatt-auto-pkw-baurecht-pflichten-100.html
https://...hrfamilienhaus-magazin.de/.../...ntfremden-was-geht-zu-weit
https://praxistipps.focus.de/...tz-fuer-das-auto-sein-alle-infos_94661
Am Besten ist das hier:
https://www.bild.de/.../...eutschen-garagendaechern-33393728.bild.html
Und die Städte setzen das immer öfter durch!