Ganz objektiv: Audi A6 3.0 quattro S-Line gegen V70
Jetzt ist es mal wieder so weit. Ich hatte einen Leihwagen. Der war so gruselig, der muß für einen meiner berüchtigten, ganz objektiven und neutralen Vergleichstests herhalten. Testobjekt ist ein weißer Audi A6 S-Line Limo, 3.0 Diesel quattro. Vergleichselch ein V70 D5 163 PS... Hatte ja kurz über ältere Elche nachgedacht, aber dann schimpfen wieder die Herren der Ringe, daß das unfair wäre. Gab's ja mal so einen Fall beim Dodge... 😁
Zunächst die gute Nachricht: Die Automatik von dem Kübel war erstaunlich gut, verglichen mit dem, was ich aus einem A6 2.5 TDI von ca. 2003 kannte. Sie schaltete im passenden Moment. Allerdings sehr nervös und versucht den Kübel dauernd bei 4000 Umdrehungen zu halten beim Beschleunigen. Vielleicht hätte man doch das Benzinerprogramm auf den Dieselmotor abstimmen sollen?
Definitiv nicht abgestimmt war das gesamte Interieur auf den Autofahrer. Schiebedach nach hinten schieben erfordert eine Drehung (!) am Schiebedachknopf. Wo jeder andere Herstellen einen Hebel hat, den man in Bewegungsrichtung dreht. Kontraintuitiver geht's fast nicht mehr. Denn das Schiebedach zum Ausstelldach verfahren, das geht wie in ergonomisch gebauten Autos... Na ja, fast. Der Knopf war irgendwie fummelig.
Wer jetzt sagt: Bei dem Wetter ist das Schiebedach eh überflüssig: Nicht in einem fast neuen Auto. Der Kübel stank wie ein Neuwagen nur stinken konnte.
Dabei zeigte sich gleich, wie unergonomisch auch die Lüftung ist. Der Regler sitzt zu tief. Beim chauffieren das Ding zu treffen ist ein Greul. Volvo schafft das blindfluggerecht. Oder Mercedes. Dann ist darüber eine Temperaturanzeige im Display. Klasse. Kann man nicht einfach eine Position auf eine Temperatur stellen? Dann muß ich nicht lesen und drehen...
Zudem poppt bei Drehen im Navi-Display ein Piktogramm dieses blöden Reglers auf, auf dem man dann auch sieht, welche Temperatur man einstellt. Super. Wo ist der Zusatznutzen? Ich drehe auf Kniehöhe, gucke auf das Navidisplay, das auch nicht sinnvoll im Blickfeld angeordnet ist, sondern viel zu tief und sehe nicht mehr, wo ich hinfahre und laut Navi hinfahren sollte.
Aber das Navi war eh ein Dreck. Licht an, Navi im Nachtfahrmodus. Jedes Billigbaumarktnavi hat mittlerweile einen Helligkeitssensor. Die Klimanlage von dem Kübel sollte auch einen haben. Das Fahrlicht hat auch einen sinnfreien Automatikmodus, sollte also auch irgendeinen dubiosen Sensor haben. Wieso kann man den nicht nutzen?
Gut, das Navi war eh nervig. Das Display überfrachtet mit Zusatzinfos, schlecht ablesbar im Nachtmodus und auch sonst doof. Alle Mitinsassen lästerten lautstark und genervt über das Teil. Das einzig nette Feature: Auf der Autobahn wurde mir angezeigt, wo die nächsten Rastplätze sind. Das ist vermutlich für den, der so ein Auto gekauft hat, gut, weil er mindestens alle 5 km seine Antidepressiva nachfüllen muß, damit er sich nicht wegen des Fehlkaufes zu sehr fertig macht, aber....
Wieso zeigt das Navi eine Liste der nächsten drei Abbiegungen an, hat aber den nächsten Punkt unten? Ist das ein chinesisches Fabrikat, wo man von hinten nach vorne liest? In unseren Breiten funktioniert das andersrum. Unpraktisch. Umdenken beim schnell gucken.
Überhaupt: Diese Menüstruktur. Wo man sich überall hinhangeln kann mit diesem billigen Pseudo-iDrive-Imitat, wo das Original schon ergonomisch zweifelhaft ist. Ein Touchscreen hätte dem Navi wirklich geholfen. Stattdessen: Vier rund um das Rad angeordnete Tasten. Das Rad kann man drücken, die Tasten auch. Darunter eine "Return"-Taste, die sinnvoller Weise eigentlich mit "Escape" oder "Exit" beschriftet gehört hätte. Denn so heißt die Taste, mit der man am PC wo raus kommt. Return, liebe Audi-Fan-Gemeinde, beendet eine Eingabe. Das macht man aber durch Druck auf das blöde Rad.
Rundherum links 4 Tasten für Navi, Info, Setup und Car, rechts auch nochmal vier. Radio und noch ein bißchen Zeug. Den Radiolautstärkeregler hat Audi übrigens perfekt für die Vorbereitung der Kündigung wegen sexueller Belästigung positioniert: Neben dem Knie des / der BeifahrerIn.
Dann kann man im Navi-Display zwar einstellen, daß die Ambientebeleuchtung heller oder dunkler werden soll. Nur hat sie überhaupt nicht geleuchtet. Die Coming-Home-Leucht-Dauer kann sekundengenau eingestellt werden. Perfekt. So genau hat man seinen Vorgarten noch nie ausgeleuchtet...
Aber den aktuellen Spritverbrauch ablesen? Nein. Das geht nicht. Drei Mann, ein Handbuch und zahllose Experimente später hatten wir zwar die Fenster einzeln auf Komfortbedienung gestellt, dem Subwoofer einen akzeptablen Klang abgenötigt und die Entertainmentabsenkung für die PDC verfummelt, aber keinen Spritverbrauch.
Weiter geht's mit sinnlosen Einstellung: Sitzheizung. Sechsstufig. Toll. Aber dazu muß man sechsmal einen Taster drücken. Der bietet kein direktes visuelles Feedback, was man tat, sondern zeigt im Innenraumtemperatureinstelldisplay und Navi-Display die Pobackentemperatur an. Ich will Autofahren und nicht nebenbei ein Atomkraftwerk überwachen.
Jede Einstellung in diesem Kübel ist so umständlich, daß man sich wundert, warum es verboten ist, ein Handy beim Fahren zu benutzen, aber ein Audi überhaupt noch auf die Straße darf...
Der Innenspiegel ist komisch geschliffen. Alle Autos im Rückspiegel sahen aus wie Bestatter. Als hätte man ihnen die Frontscheibe nach oben verlängert. Komischer Effekt. Man gewöhnt sich zwar dran, aber der Sinn erklärt sich nicht zwanglos.
Dazu noch die rote Puffbeleuchtung am Amaturenbrett und pappiges, gefühltes Kunstleder. Die Qualitäts- und Ergonomieanmutung ist deutlich unter Null. Da sind auch die Pseudosportsitze mit Rückenschmerzgarantie und garantiert hart zu findender komfortabler Reisesitzposition sowie das klanglich wenig erfrischende Radio keine Empfehlung.
Fahrerisch: Für einen 3-Liter V6-Diesel mit 240 PS und 500 Nm über einen Drehzahlbereich zum Abwinken war die Karre träge und tröge. Der 3-Liter BMW-Diesel kommt viel kräftiger an, macht mehr Fahrspaß. Und die vergleichsweise mager klingenden 163 PS des V70 D5 (alt) sind da locker vergleichbar.
Ich habe meinem Mitfahrer, der unterwegs behauptete, daß das der 3.0l-Diesel sei noch gesagt, daß muß eine Zweiliter Maschine sein. Sein Kommentar war, daß er das auch fühlen würde, aber 3.0l steht auf dem Heck. Und bei späterer Überprüfung auch im Fahrzeugschein.
Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 250 angegeben. 230 war auf der gewählten Testautobahn zu erreichen, dannach rührte sich gefühlt nichts mehr. Das Tempo hat er jedoch brav und auch relativ konstant ziehen, Automatikruckelfrei erreicht.
Die Windgeräusche dominieren ab ca. 180-200 den Innenraum, vom Motor war da nichts mehr zu hören. Hörte sich an, wie ein Amazon bei 140. Also gefühlt für ein Auto, das im gehobenen Segment angepriesen wird, zu laut.
Die Federung ist, verglichen mit meinen Audi-Erfahrungen von früher, besser geworden. Aber immer noch zu hart und zu "stoßig". Gemecker von der Rückbank war so inklusive.
Der Lenkung fehlte Direktheit, aber auch die entspannte Abkoppelung des V70.
Da heißt es in der Produktbeschreibungen, daß die Front ein Überholimage verbreitet, das Auto sportlich sei - dafür fehlt dem Karren Durchzug und Sportlichkeit.
Wer sportlich fahren will, ist mit einem 330d (knapp kleiner) oder 530d (knapp größer) besser bedient. Und wer komfortabel reisen möchte, nimmt den (noch aktuellen) S60 D5. Oder, die dem A6 deutlich überlegene C-Klasse mit dem 270 CDI.
Kostenpunkt laut Konfigurator für das getestete Gefährt: ca. 60.000 EUR, ein 530d in vergleichbarer Ausstattung liegt bei ca. 65.000, der S80 (!) D5 bei ca. 56.000 EUR.
Ich frage mich, welche Nische Audi da bedienen möchte? Weil so viele vierfach verheiratete Männer, die ein Auto nur wegen der Ringe fahren müssen, gibt es in Deutschland auch nicht. Der typische Billigheimer wird auch nicht angesprochen, weil dazu ist der Wagen zu teuer.
Summasummarum: Ich weiß jetzt wieder, warum die Marke Audi und nicht Auto heißt. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Den Audi würde ich nicht kaufen. Und wenn ich am Mietwagenschalter die Wahl habe, auch (fast) jedes andere Fahrzeug vorziehen. Auch wenn es beim Upgrade heißt: "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul." ;-)
TobiV70 - garantiert neutral 😉 (und reicht Fotos nach)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von TobiV70
Jetzt ist es mal wieder so weit. Ich hatte einen Leihwagen. Der war so gruselig, der muß für einen meiner berüchtigten, ganz objektiven und neutralen Vergleichstests herhalten. Testobjekt ist ein weißer Audi A6 S-Line Limo, 3.0 Diesel quattro. Vergleichselch ein V70 D5 163 PS... Hatte ja kurz über ältere Elche nachgedacht, aber dann schimpfen wieder die Herren der Ringe, daß das unfair wäre. Gab's ja mal so einen Fall beim Dodge... 😁Zunächst die gute Nachricht: Die Automatik von dem Kübel war erstaunlich gut, verglichen mit dem, was ich aus einem A6 2.5 TDI von ca. 2003 kannte. Sie schaltete im passenden Moment. Allerdings sehr nervös und versucht den Kübel dauernd bei 4000 Umdrehungen zu halten beim Beschleunigen. Vielleicht hätte man doch das Benzinerprogramm auf den Dieselmotor abstimmen sollen?
Definitiv nicht abgestimmt war das gesamte Interieur auf den Autofahrer. Schiebedach nach hinten schieben erfordert eine Drehung (!) am Schiebedachknopf. Wo jeder andere Herstellen einen Hebel hat, den man in Bewegungsrichtung dreht. Kontraintuitiver geht's fast nicht mehr. Denn das Schiebedach zum Ausstelldach verfahren, das geht wie in ergonomisch gebauten Autos... Na ja, fast. Der Knopf war irgendwie fummelig.
Wer jetzt sagt: Bei dem Wetter ist das Schiebedach eh überflüssig: Nicht in einem fast neuen Auto. Der Kübel stank wie ein Neuwagen nur stinken konnte.
Dabei zeigte sich gleich, wie unergonomisch auch die Lüftung ist. Der Regler sitzt zu tief. Beim chauffieren das Ding zu treffen ist ein Greul. Volvo schafft das blindfluggerecht. Oder Mercedes. Dann ist darüber eine Temperaturanzeige im Display. Klasse. Kann man nicht einfach eine Position auf eine Temperatur stellen? Dann muß ich nicht lesen und drehen...
Zudem poppt bei Drehen im Navi-Display ein Piktogramm dieses blöden Reglers auf, auf dem man dann auch sieht, welche Temperatur man einstellt. Super. Wo ist der Zusatznutzen? Ich drehe auf Kniehöhe, gucke auf das Navidisplay, das auch nicht sinnvoll im Blickfeld angeordnet ist, sondern viel zu tief und sehe nicht mehr, wo ich hinfahre und laut Navi hinfahren sollte.
Aber das Navi war eh ein Dreck. Licht an, Navi im Nachtfahrmodus. Jedes Billigbaumarktnavi hat mittlerweile einen Helligkeitssensor. Die Klimanlage von dem Kübel sollte auch einen haben. Das Fahrlicht hat auch einen sinnfreien Automatikmodus, sollte also auch irgendeinen dubiosen Sensor haben. Wieso kann man den nicht nutzen?
Gut, das Navi war eh nervig. Das Display überfrachtet mit Zusatzinfos, schlecht ablesbar im Nachtmodus und auch sonst doof. Alle Mitinsassen lästerten lautstark und genervt über das Teil. Das einzig nette Feature: Auf der Autobahn wurde mir angezeigt, wo die nächsten Rastplätze sind. Das ist vermutlich für den, der so ein Auto gekauft hat, gut, weil er mindestens alle 5 km seine Antidepressiva nachfüllen muß, damit er sich nicht wegen des Fehlkaufes zu sehr fertig macht, aber....
Wieso zeigt das Navi eine Liste der nächsten drei Abbiegungen an, hat aber den nächsten Punkt unten? Ist das ein chinesisches Fabrikat, wo man von hinten nach vorne liest? In unseren Breiten funktioniert das andersrum. Unpraktisch. Umdenken beim schnell gucken.
Überhaupt: Diese Menüstruktur. Wo man sich überall hinhangeln kann mit diesem billigen Pseudo-iDrive-Imitat, wo das Original schon ergonomisch zweifelhaft ist. Ein Touchscreen hätte dem Navi wirklich geholfen. Stattdessen: Vier rund um das Rad angeordnete Tasten. Das Rad kann man drücken, die Tasten auch. Darunter eine "Return"-Taste, die sinnvoller Weise eigentlich mit "Escape" oder "Exit" beschriftet gehört hätte. Denn so heißt die Taste, mit der man am PC wo raus kommt. Return, liebe Audi-Fan-Gemeinde, beendet eine Eingabe. Das macht man aber durch Druck auf das blöde Rad.
Rundherum links 4 Tasten für Navi, Info, Setup und Car, rechts auch nochmal vier. Radio und noch ein bißchen Zeug. Den Radiolautstärkeregler hat Audi übrigens perfekt für die Vorbereitung der Kündigung wegen sexueller Belästigung positioniert: Neben dem Knie des / der BeifahrerIn.
Dann kann man im Navi-Display zwar einstellen, daß die Ambientebeleuchtung heller oder dunkler werden soll. Nur hat sie überhaupt nicht geleuchtet. Die Coming-Home-Leucht-Dauer kann sekundengenau eingestellt werden. Perfekt. So genau hat man seinen Vorgarten noch nie ausgeleuchtet...
Aber den aktuellen Spritverbrauch ablesen? Nein. Das geht nicht. Drei Mann, ein Handbuch und zahllose Experimente später hatten wir zwar die Fenster einzeln auf Komfortbedienung gestellt, dem Subwoofer einen akzeptablen Klang abgenötigt und die Entertainmentabsenkung für die PDC verfummelt, aber keinen Spritverbrauch.
Weiter geht's mit sinnlosen Einstellung: Sitzheizung. Sechsstufig. Toll. Aber dazu muß man sechsmal einen Taster drücken. Der bietet kein direktes visuelles Feedback, was man tat, sondern zeigt im Innenraumtemperatureinstelldisplay und Navi-Display die Pobackentemperatur an. Ich will Autofahren und nicht nebenbei ein Atomkraftwerk überwachen.
Jede Einstellung in diesem Kübel ist so umständlich, daß man sich wundert, warum es verboten ist, ein Handy beim Fahren zu benutzen, aber ein Audi überhaupt noch auf die Straße darf...
Der Innenspiegel ist komisch geschliffen. Alle Autos im Rückspiegel sahen aus wie Bestatter. Als hätte man ihnen die Frontscheibe nach oben verlängert. Komischer Effekt. Man gewöhnt sich zwar dran, aber der Sinn erklärt sich nicht zwanglos.
Dazu noch die rote Puffbeleuchtung am Amaturenbrett und pappiges, gefühltes Kunstleder. Die Qualitäts- und Ergonomieanmutung ist deutlich unter Null. Da sind auch die Pseudosportsitze mit Rückenschmerzgarantie und garantiert hart zu findender komfortabler Reisesitzposition sowie das klanglich wenig erfrischende Radio keine Empfehlung.Fahrerisch: Für einen 3-Liter V6-Diesel mit 240 PS und 500 Nm über einen Drehzahlbereich zum Abwinken war die Karre träge und tröge. Der 3-Liter BMW-Diesel kommt viel kräftiger an, macht mehr Fahrspaß. Und die vergleichsweise mager klingenden 163 PS des V70 D5 (alt) sind da locker vergleichbar.
Ich habe meinem Mitfahrer, der unterwegs behauptete, daß das der 3.0l-Diesel sei noch gesagt, daß muß eine Zweiliter Maschine sein. Sein Kommentar war, daß er das auch fühlen würde, aber 3.0l steht auf dem Heck. Und bei späterer Überprüfung auch im Fahrzeugschein.
Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 250 angegeben. 230 war auf der gewählten Testautobahn zu erreichen, dannach rührte sich gefühlt nichts mehr. Das Tempo hat er jedoch brav und auch relativ konstant ziehen, Automatikruckelfrei erreicht.
Die Windgeräusche dominieren ab ca. 180-200 den Innenraum, vom Motor war da nichts mehr zu hören. Hörte sich an, wie ein Amazon bei 140. Also gefühlt für ein Auto, das im gehobenen Segment angepriesen wird, zu laut.
Die Federung ist, verglichen mit meinen Audi-Erfahrungen von früher, besser geworden. Aber immer noch zu hart und zu "stoßig". Gemecker von der Rückbank war so inklusive.
Der Lenkung fehlte Direktheit, aber auch die entspannte Abkoppelung des V70.
Da heißt es in der Produktbeschreibungen, daß die Front ein Überholimage verbreitet, das Auto sportlich sei - dafür fehlt dem Karren Durchzug und Sportlichkeit.
Wer sportlich fahren will, ist mit einem 330d (knapp kleiner) oder 530d (knapp größer) besser bedient. Und wer komfortabel reisen möchte, nimmt den (noch aktuellen) S60 D5. Oder, die dem A6 deutlich überlegene C-Klasse mit dem 270 CDI.
Kostenpunkt laut Konfigurator für das getestete Gefährt: ca. 60.000 EUR, ein 530d in vergleichbarer Ausstattung liegt bei ca. 65.000, der S80 (!) D5 bei ca. 56.000 EUR.Ich frage mich, welche Nische Audi da bedienen möchte? Weil so viele vierfach verheiratete Männer, die ein Auto nur wegen der Ringe fahren müssen, gibt es in Deutschland auch nicht. Der typische Billigheimer wird auch nicht angesprochen, weil dazu ist der Wagen zu teuer.
Summasummarum: Ich weiß jetzt wieder, warum die Marke Audi und nicht Auto heißt. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Den Audi würde ich nicht kaufen. Und wenn ich am Mietwagenschalter die Wahl habe, auch (fast) jedes andere Fahrzeug vorziehen. Auch wenn es beim Upgrade heißt: "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul." ;-)
TobiV70 - garantiert neutral 😉 (und reicht Fotos nach)
Also du scheinst ja einer der größten Dummschwätzer zu sein.. oder?!
Was hast du denn verglichen?! Autos auf der Playstation oder was?!
Du bist total voreingenommen und findest vorab schon alles beschissen, weil es von Audi kommt.
Ich hatte einen S60 D5 getunt von Heico mit 205PS und 450NM.... und neulich bin ich einen A5 Sportback 3.0TDI Quattro S-Tronic gefahren und Zuhause haben wir einen A8 3.0 TDI Quattro im Hof stehen...
Und ich kann das wohl eher objektiv und neutraler beurteilen als du.
Der 3.0TDI mit 240PS geht richtig gut zur Sache... da kommt ein originaler 163PS D5. Damit ein D5 ordentlich läuft, muss er schon gechippt sein wie mein Ex-S60 D5 (Bj 2003).
Aber selbst dann.. bei 230km/h ist Schluss gewesen beim 5-Gang Handschalter.
Der 3.0TDI geht bei weitem besser als der D5.
Verarbeitung:
Ich kenne Volvo und weiss wer den hochwertigeren Innenraum herstellt...
Die Verarbeitung von einem Volvo ist bescheiden, klappern und knarzen der Kunststoffteile ist da normal nach einer gewissen Laufleistung... von ca 70.000km.
Wenn man vergleichbare Fahrzeuge genauer miteinander vergleicht, dann kann Volvo von der Qualität im Innenraum usw nicht mithalten, das ist mal Fakt. Weder bei Audi, noch bei BMW, Mercedes.
Die liegen vielleicht auf Augenhöhe mit Ford und Opel was Qualität und Verarbeitung angeht... vorallem in Innenraum.
Volvo hat eine sehr ungenaue und schwammige Lenkung... das Fahrwerk neigt sehr zum poltern... mehr als beim Audi und einem BMW oder Benz kann es schon garnicht das Wasser reichen.
Das Fahrwerk ist außer beim Volvo R schwabbelig und unpräzise.
Was du bemängelst ist Geschmacksache... aber davon ist nichts wirklich schlecht.
Das du vielleicht nicht den besten Geschmack hast kann ja durchaus sein... du findest Volvo gut und den Geschmack teilen eben nicht viele.
Ich finde die freihstehende Mittelkonsole bei Volvo mit den kleinen billigen Knöpfchen nicht gerade hübsch, das ist halt nicht mein Geschmack.
Aber so wie du, hier einen auf Experten zu machen und den großen Testfahrer zu spielen und dann alles als schlecht und billig abzustempeln, das ist mal richtig lächerlich und Leute mit Verstand werden DIR mal garnichts glauben.
111 Antworten
Mist. Weder Bier noch Chips noch einen Sessel auf Arbeit 😁
Tobi, Du hast den Audi dem falschen Tests unterzogen. Du musst bei der Kirmesbeleuchtung LED-Leiste im Scheinwerfer den boah-ey-geil-Faktor beurteilen und das Überholprestige der Xenons in Verbindung mit dem große-Schnauze-Grill auf der linken Spur der BAB messen.
Grüße,
Eric,
beurteilt Autos nach sympatisch und unsympatisch 🙂
Zitat:
Original geschrieben von TobiV70
Warum muß ich gerade an Dodge denken? 😁TobiV70 - mitsamt Mitfahrern von den Fahrleistungen wenig begeistert.
Tja, weil du wohl dort wohl genau so einen Müll schreibst welcher absolut realitätsfremd ist.
Solltest erstmal lernen deine Kamera zu bedienen bevor du hier auch noch schwachsinnige Fotos reinstellst...
Schaust du beim Fahren hauptsächlich vorne oder hinten raus?!?!
Und wie ich sehe fällt deine Antwort auch echt schwach aus... Fakten werden einfach mal übergangen... schon klar.
Zitat:
Überholprestige
Das mag' er ja haben. Nur kommt er dann nicht so recht vom Fleck 🙂 Da ist schnell das ganze Prestige dahin 😁
TobiV70 - mag' jetzt gerade kein Pfefferminzblättchen, reicht aber mal ein paar Chips durch. Mit Wasabi?
Zitat:
Original geschrieben von TobiV70
Das mag' er ja haben. Nur kommt er dann nicht so recht vom Fleck 🙂 Da ist schnell das ganze Prestige dahin 😁Zitat:
Überholprestige
TobiV70 - mag' jetzt gerade kein Pfefferminzblättchen, reicht aber mal ein paar Chips durch. Mit Wasabi?
Jepp, die mit Wasabi sind neu, oder?
Das Navi erinnert mich irgendwie an TRON... hier dann wohl eher der Nachfolger...
S.
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lustig geschrieben =)
klingt fast so als ob da jmd das gestrige fussballspiel nicht verkraftet hat und das ein oder andere bier oder ähnliche deliriumverheissende destilat zu sich nahm.
mach aus dem objektiv ein subjektiv dann passt die brille!
cheers!
Überwachung vom Atomkraftwerk ist gut ... kommt mir auch manchmal so vor. 😁
Der Rest entbehrt jeder Realität. Scheint gefrustet zu sein.🙁
Gruesse Dulguun
Zitat:
Original geschrieben von Eric E.
Mist. Weder Bier noch Chips noch einen Sessel auf Arbeit 😁
Ich kann Dir nen Latte von Starbucks und nen Snickers (65C!) von Rossmann mitbringen!? 😉
Genial, wie die beringte Fraktion hier abgeht, ohne das Augenzwinkern verstanden zu haben. 😁 😁 😁 Kann ich bitte mehr haben. Bitte!
Und nächstes mal sagt mir bitte jemand Bescheid, 15:00 ist doofe Telefonkonferenz mit NY, die hätte ich sonst rechtzeitig abgesagt.
Danke für den objektiven Bericht - geht doch nichts über erfahrene Tester.
Allerdings gewinne ich den Eindruck, dass Deine Beziehung zur Marke Audi noch nicht wirklich gefestigt ist, vielleicht ist auch in der Phase des Kennenlernens etwas schief gelaufen?
Wahrscheinlich muss man den Audi wirklich NEU kaufen, mit einem ganz besonderen Extra. Mit dem Extra wird dann wirklich alles gut, keine bösen Gedanken mehr.
Welches Extra das ist? Ein Blick in die Preisliste hilft weiter...
Auszug aus der Preisliste S.25 :
Zitat:
Audi Individualauslieferung 1.110,–
Die Audi Individualauslieferung in den Audi Foren Ingolstadt 932,77
und Neckarsulm bietet Ihnen ein einmaliges Erlebnis, das
unser Angebot der Premiumauslieferung noch ergänzt. Die
Philosophie ist eindeutig definiert: Sie allein bestimmen, wie
Ihr Tag bei Audi aussehen soll und was Sie bei Audi erleben
möchten. Im Vorfeld stellen wir mit Ihnen Ihr Rahmen-
programm zusammen und ermöglichen Ihnen, Audi ganz
individuell zu entdecken. Mit Ihrem Kundenbetreuer, der
Sie durch den Tag begleitet, wird die Werksbesichtigung als
Einzelführung zu einem besonderen Erlebnis. Die Individual-
auslieferung ist Ihr Auslieferungsprogramm, das neben
allen Leistungen der Premiumauslieferung einen spürbaren
Mehrwert hat: Individualität.
Gruß
Hagelschaden...war nicht in Gefahr, aber Vorbeugen ist immer gut 😁
Was muss sich mein Kleingeist, auch in Anbetracht des Preises, als geneigter Kunde unter "Rahmenprogramm" vorstellen? Mit dem VW-Betriebsrat an die Stätten unsittlichen Umgangs?
Noch jemand nen Snickers?
Sehr gerne, oder besser etwas zur Beruhigung.
Muss gleich zum 🙂 und meinen Wagen aus der Inspektion holen. 150.000er, plus Zahnriemen, plus Handbremsbeläge wechseln, plus hoffentlich NIX weiter.
Wahrscheinlich brauche ich beim Rechnungsbetrag ein Sauerstoffzelt 😁
Gruß
Hagelschaden
Hagelschaden, Mensch, wie konnte ich nur. Ich hab' den Karren nur ganz plump mir am Flughafen geben lassen, wollte einsteigen und losfahren. Ahnte ja nicht, daß ich da als unbedarfter, dummer und unfähiger Volvofahrer einfach nicht dazu in der Lage bin. Das nächste Mal werde ich die Vermieter anweisen, mir so einen Einweisungstag zu geben. Damit ich der Marke näher komme und mein Kennenlernen (das übrigens schon in grauer Vergangenheit stattfand, noch vor dem A6 2.5 TDi damals mit Hoppel-Automatik) nicht mehr so getrübt ist. Bei der Gelegenheit buche ich dann auch den Kurs, wieso zum Abschalten des Popowärmers nicht ein einfacher Knopfdruck, sondern ein Knopfdruck und Zurückregeln eines multifunktionalen Drehreglers auf 0 nötig ist. Das hat VW, als Bilig- und Primitivmarke des Premiumhauses ja früher auch viel zu simpel gehandhabt. Da gab's einfach ein Drehrad. Rauf für warm, runter für kalt oder ganz aus. Sowas ist natürlich in einem Premiumauto mit Einweisungstag fehl am Platz...
Zitat:
Original geschrieben von parker153
kommt noch was aus der volvo ecke?
Gerne 😁
Stimmt es, dass man bei der Einparkhilfe verschiedene Töne einstellen kann ? Wenn ja, bei welcher Einparkhilfe?
Bei der Einparkhilfe hinten für 390,–Euro, der Einparkhilfe plus für 770,–Euro oder der Einparkhilfe advanced für 1.230,–Euro?
Diese Preisliste ist echt super, jetzt kann ich nachlesen, was es alles gibt, was ich nicht brauche 😁
Gruß
Hagelschaden
das ist ja ganz großes kino...
große töne spucken aber beim 2.0er diesel aus der psa/ford kiste greifen und sich hier an belanglosigkeiten aufhalten. weiter so!
die frage um die einparkhilfe muss ich nicht wirklich beantworten oder?
so viel sinnbefreitheit hab ich lange nicht mehr meinen sehwerkzeugen zugeführt!