Galvanische Trennung
Ich komme mir richtig blöde bei dieser Frage vor, aber kann mir jemand sagen, was genau die Galvanische Trennung ist?
MFG KaiKub
18 Antworten
Galvanische Trennung wird mit Optokoppler gemacht.
Optokoppler werden immer dann eingesetzt, wenn Schaltungsteile voneinander galvanisch getrennt(elektrisch isoliert) werden müssen, oder wenn nachfolgende Schaltungen keine Rückwirkung auf vorhergehende Schaltungen haben dürfen. Ist wie ein Relais bloß das Eingang und Ausgang von einander getrennt sind.(keine Leitende Verbindung).
galvanische trennung heisst nicht das ein teil rückwirkungsfrei mit nem anderen verbunden wird.
galvanische trennung heisst nur dass kein dauerstrom fliessen kann.
trenntrafo ist ein gutes beispiel.
ist galvanisch getrennt, d.h. man kann ich z.b. nicht damit rösten wenn man was geerdetes mit der einen hand anfasst, und einen anschluss der sekundär-wicklung mit der 2. hand.
man kann sich aber sehrwohl rösten wenn man die primär-seite auf netzspannung legt, und beide enden der sekundärwicklung anfasst.
echte kondensatoren, pro leitung 1 stück, sind auch eine galvanische trennung, wobei elkos im allgemeinen wahrscheinlich nicht als "galvanische trennung" durchgehen.
plattenkondensatoren sollten aber in ordnung sein.
guckst du hier, da stehts geschrieben:
http://www.bet.de/lexikon/begriffe/GalvanischeTrennung.htm
opto-koppler nimmt man normalerweise erst, wenn man
* gleichspannungsanteile mit übertragen will ODER
* mehr als nur galvanische trennung braucht.
z.B. kann man ne mörder energetische hochspannungsspitze in den opto-koppler reinjagen, am anderen ende wird davon nix zu merken sein.
ausser dass alles kaputt ist.
umgekehrt funktioniert die signalübertragung auch nur in eine richtung.
d.h. der "eingang" vom opto-koppler wird nie sehen was am "ausgang" so getrieben wird, auch wenn man da mörder spannungen anlegt.
ausgenommen natürlich wenn das ding durchbrennt, die abstände zu gering sind, und sich daher vormals getrennte teile verschmelzenderweise kurzschliessen.
mfg.
--hustbaer
Der Sinn bei der galvanischen Trennung ist das die Ausgangsgröße die Eingangsgröße nicht beeinflussen kann.
Der Optokoppler lässt sogar Spannungsunterschiede bis mehrere 1000 Volt zwischen Eingang und Ausgang zu. Der Optokoppler CNY17F hat eine Isolationsspannung von 5300 VAC. (Für elektromedizinische Geräte ist sowas Bedingung!)
Mit Kondensatoren kannst keine Trennung machen weil die sehr leicht durchschlagen und ausderm hast dann einen Xc.
Der Optokoppler ist ja so gebaut des die Signalübertragung nur in eine Richtung geht. Fotodiode mit Fototransistor in einen Lichtdichten Gehäuse.
Das einen richtig ausgewählten Optokoppler verschmeltz das is schon sehr schwirig.
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Zum Trenntrafo das geht aus.
Hab nur die Nachteile:
groß
schwer
teuer.
und Optokoppler ist
klein
leicht
billig.
mhh damuss ich habkofer zustimmen. allerdings gilt galvanische trennung auch für andere größen, nicht nur ele. sonst könnte man ja von vorn herrein sagen el getrennt. galvanisch getrennt heist eben auch keine magnetische oder sonstige verbindung..
greetz
aha.
wenn ihr beiden das besser wisst, dann muss das wohl stimmen.
ich für meinen teil behalte mir vor zu wissen dass galvanische trennung viel heissen kann.
und im eigentlichen heisst galvanische trennung nur dass keine direkte verbindung zwischen system a und system b (oder stromkreis a und stromkreis b) besteht.
und es ist auch durchaus üblich beim einsatz von trenntrafos zur netzspannungs-entkopplung von galvanischer trennung zu sprechen.
im übrigen...
rückwirkungsfreie kopplungen gibt es sowieso keine, die frage ist immernur wie stark die rückwirkung ausfällt, was man überhaupt übertragen will etc.
wenn man z.b. leistung übertragen möchte, dann demonstriert ihr beiden mir mal wie man das mit einem optokoppler macht.
mit KOs kann man auch wunderbar ne galvanische trennung machen,
die aussage "galvanische trennung macht man mit optokopplern" ist nebenbei gesagt nichtmal ansatzweise eine erklärung was denn "galvanische trennung" bedeutet, was glaube ich die frage war.
@Hankofer:
da sieht man dass du recht wenig ahnung von umgangsformen hast.
mfg.
--hustbaer
Trenntrafos sind eher dafür gedacht um den N-Leiter aufzuheben. Ist eine Schutzmassnahme gegen Elektrischen Schlag.
Das mit der Leistungsübertrag ist kein Problem beim Optokopplern. Für was gibt es Leistungschütze die lassen sich super über Optokopplern schalten.
Wie willst den beim Optokoppler eine Rückwirkung haben wenn du ihn richtig auswählst?
@hustbaer Weiß das meinst du mit Umgangsformen. Finde das schon mal beleidigend wenn man nicht mal meinen Namen richtig schreiben kann.
Was meinst du mit KOs
Zitat:
Original geschrieben von hustbaer
die aussage "galvanische trennung macht man mit optokopplern" ist nebenbei gesagt nichtmal ansatzweise eine erklärung was denn "galvanische trennung" bedeutet, was glaube ich die frage war.
Hab ja nicht nur das geschrieben, hab es nachher noch erklärt.
@Hankofer:
Das mit deinem Namen war keine Absicht.
Zwar kein Tippfehler, sondern ein Lesefehler, dennoch keine Absicht.
Ist im übrigen korrigiert, aber sei ruhig beleidigt soviel du willst - ein Recht das dir keiner nehmen kann.
Weiß das meinst du mit Umgangsformen
Den Satz verstehe ich nicht wirklich.
Ich meine mit Umgangsformen genau -
@hustbaer das sieht man das du wenig Ahnung von Elektronik hast.
- das. Was wiederum kein Deutscher Satz ist.
Egal.
Das mit Leistung Übertragen war von mir Wörtlich gemeint.
Ein Optokoppler VERBRAUCHT Leitsung auf der Sekundärseite.
Also keine Leistungsübertragung, höchstens Regelung.
Mit einem Opto-Koppler kann man bestenfalls Information übertragen (+ vielleicht einige uA Strom, aber ich hatte schon am mA oder ganze A gedacht).
Rückkopplung/Rückwirkung beim Optokoppler ist z.B. thermisch.
Strom durch den Photo-Transistor erwärmt das ganze Teil, dadurch ändert sich die Durchlassspannung der LED, dadurch...
Und selbst wenn du 1000 Stromquellen verwendest, und das Signal PWM überträgst - Rückwirkung hast du immer.
Ob das jetzt Messbar ist oder nicht, ist mir egal, der Effekt ist real, und es ging mir dabei nur ums Prinzip.
Ahja, ein KO ist ein Kondensator.
Von miraus auch CO oder C.
Oder CAP. Egal.
Der Sinn eines Trenntrafos ist es 2 Systeme zu Trennen.
D.h. ein schwebendes Potential zu genereiren.
D.h. es kann kein Strom vom einen System ins andere fliessen.
D.h. nicht zu sterben, einfach gesagt.
Oder auch z.B. Masseschleifen zu verhindern.
Oder einfach und billig Symmetrische Leitungen abzunehmen, Potentialunterschiede zu egalisieren.
Oder einfach ne 100%ige Gleichtaktunterdrückung zu haben.
Heisst dann zwar meistens Übertrager statt Trenntrafo, aber der Aufbau und die Funktion bleiben gleich.
Es ging mir aber einzig und allein darum dass der Begriff "galvanische Trennung" nicht verlangt dass es keine Rückwirkung gibt.
Punkt.
Und wenn das falsch sein sollte, dann behalte ich mir auch das Recht vor entweder dumm zu sterben, oder mich von jemanden belehren zu lassen der mir nicht sagt ich hätte keine Ahnung von Elektronik.
(Sondern vielleicht eine etwas freundlichere und sachgemässere und obendrein realistischere Formulierung findet)
Oder hat jedermann der nicht weiss was "P" bei ner Automatikschaltung bedeutet keine Ahnung vom Fahren?
mfg.
--hustbaer
Sorry wolte dich nicht beledigen. Hab in letzter Zeit mir vielen zu tun gehabt die viel sagen, was nicht Hand und Fuss hat.
Es mußte da heissen ist leider ein Vertipper gewesen.
Eine Rückwirkung durch Erwärmung ist sehr gering und braucht nicht berücksichtigt werden.
Galvansich Trennen heist, das die Ausgangsgröße keine Wirkung auf die Eingangsgröße hat. Wenn du z.B. im Lastbereich einen Kurzschluß hast wirkt sich das nicht auf den Steuerkreis aus.
Zitat:
Original geschrieben von hustbaer
Mit einem Opto-Koppler kann man bestenfalls Information übertragen (+ vielleicht einige uA Strom, aber ich hatte schon am mA oder ganze A gedacht).
Standarttypen haben so um die 100 mA Ic
@Hankofer:
also ein Misverständnis ist immernoch nicht aus dem weg...
wenn du einen opto-koppler hast.
und du auf der primärseite (LED) "strom reinsteckst".
und du auf der sekundärseite eben keinen strom reinsteckst.
nirgens.
keine versorgungsspannung für den photo-transistor.
nur ein verbraucher der dranhängt.
dann bekommst du eben auf der sekundärseite eben niemals 100mA raus.
es wird also keine leistung übertragen wie bei einem trenntrafo.
es kann nur leistung auf der sekundärseite gesteuert werden, aber niemals (im bereich 100mA) übertragen.
so war das gemeint.
ich dachte immer "leistung übertragen" wäre irgenwie verständlich & eindeutig formuliert - sonst hätte ich ja regeln, steuern oder sonstwas geschrieben wenn ich das gemeint hätte.
und von daher sind eben trenntrafos nicht sinnlos, weil die das eben doch können, das wäre dann der sinn dieser bemerkung meinerseits gewesen.
mfg.
--hustbaer
Jo das ist Klar das du in der Sekundärseite eine Spannung brauchst.
Wenn du an der Ausgangseite viel Strom willst bei einen Trafo mußt an der Eingangsseite auch viel Leistung rein stecken.
Noch mal was zu Steuern. Du machst ja das Trennen, das der Steuerstromkreis nicht durch den Lastkreis beeinflusst werden kann. Sonst könntest ja einfach einen Transistor oder Relais verwenden. (Relais ist auch potentionalfrei)
Irgendwie Reden wir immer aneinander vorbei.
Bei Signalen (Steuerungen, Musik usw) verwendest Optokoppler.
Trenntrafos verwendest eher bei Spannungsversorgungen. Das keine Leiter bezug auf Erde hat.(z.B Fernsehwerkstätten)