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Funktionsweise alter Öldruckgeber

Themenstarteram 4. Juli 2017 um 19:04

N'abend,

ich habe hier in meinem US-Oldie einen alten Öldruckgeber (kein Schalter, sondern für eine richtige Anzeige im Cockpit), der mit einem Pin zur Anzeige im Cockpit geht.

Ich finde widersprüchliche Informationen zur internen Funktionweise (Bimetall oder mit Widerstand).

Mein Problem ist, dass bei Funktionsweise mit veränderlichem Widerstand ich wahrscheinlich keinen (optisch) ähnlichen Geber verwenden kann, da ggf. die ausgegebenen Widerstandswerte unterschiedlich sind und somit nichts vernünftiges angezeigt wird. Das Problem hatte ich gerade bei einem Temperatursensor.

Oder aber sind vielleicht alle Geber dieser Bauart im Aufbau gleich und spucken damit dasselbe am Pin aus?

 

Beste Grüße.

Bild-2
Beste Antwort im Thema

Zitat:

@stuntmaennchen schrieb am 06. Juli 2017 um 02:10:51 Uhr:

kann ich mir einfach ein passendes Reduzierstück (1/4" auf 1/8") besorgen und damit den originalen Geber verbauen.

Na siehste. Und wenn die Geber wirklich 1/4" und 1/8" haben, dann könnte man die mit einem entsprechenden Anschlußstück und einem einstellbaren Druckminderer mit Preßluft beaufschlagen und die Widerstandswerte bei verschiedenen Drücken vergkeichen. Somit wäre dem wissenschaftlichen Anspruch auch genüge getan :-)

 

Gruß

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Ich kann nicht ganz folgen; was fürn Pin?

Normalerweise hat das Ding einen elektrischen Anschluss (wie gewohnt) oder es führt ein Röhrchen zum Instrument und dort wird der Druck entgegengenommen (hierzulande wohl am ehesten bekannt beim Mercedes bis W!23).

mfg

Themenstarteram 4. Juli 2017 um 21:42

Mit Pin meine ich den Anschluss, ja. Von dort geht ein Kabel zur Anzeige. Aber was wird am Anschluss ausgegeben?

Mein Problem ist:

Ich habe einen nicht originalen Motor in meinem Wagen. Das heißt im Falle des Gebers, dass beide (also Geber im Originalmotor und im Nachrüstmotor) zwar die grundsätzlich selbe Bauform verwenden, aber die Gewinde unterschiedlich sind. Ich möchte aber gerne vermeiden, mir darüber Gedanken zu machen, wie ich das Gewinde anpassen kann.

Wenn also der Geber einen Widerstand ausgibt, laufe ich Gefahr, dass es Änderungen gab und das zu einem nicht passenden Zeigerausschlag führt (so gerade geschehen bei einem Temp.geber). Dann muss ich das Gewinde anpassen.

Wenn der Geber etwas anderes als einen Widerstand ausgibt, kann ich einfach den Geber für den Nachrüstmotor kaufen und es müsste korrekt angezeigt werden.

am 5. Juli 2017 um 6:13

Mal was Grundsätzliches zu dem verbauten Geber.

Hier wird ein unterschiedlicher Widerstandswert (Ohm) je nach Öldruck rausgegeben.

Dieser beinflusst dem Stromfluss zum Anzeigeinstrument und somit verschiedene Anzeigewerte je nach "Öldruck.

Welche Geber auf dein Anzeigeinstrument abgestimmt oder zu verwenden sind kann ich nicht beantworten (Datenblatt)

B 19

am 5. Juli 2017 um 8:20

Wenn also der Geber einen unterschiedlichen R hat, so muss eben über einenParralel gelegten oder in Reihe geschalteten Widerstand der Geber angepasst werden. Sie dazu Parallelschaltung von Widerständen im Netz. Damit wäre das Problem gelöst. Eigentlich eine einfache Sache, ist eben mit Rechnen verbunden

am 5. Juli 2017 um 18:31

Zitat:

@Fratzmobil schrieb am 5. Juli 2017 um 10:20:18 Uhr:

Wenn also der Geber einen unterschiedlichen R hat, so muss eben über einenParralel gelegten oder in Reihe geschalteten Widerstand der Geber angepasst werden. Sie dazu Parallelschaltung von Widerständen im Netz. Damit wäre das Problem gelöst. Eigentlich eine einfache Sache, ist eben mit Rechnen verbunden

Kann funktionieren muß aber nicht, hängt davon ab, welchen Strom das Anzeigeinstrument benötigt. Drehspulinstrumente ziehen nur wenige mA, bei Bimetallinstr. können es schon mal 100mA sein. Grundsätzlich sollte der Geber daher schon halbwegs passen.

@ TE

Sind Elektronik Grundkenntisse vorhanden?

Themenstarteram 5. Juli 2017 um 18:47

Grundlegende Kenntnisse kann man sich anlesen, wenn es sein muss.

Allerdings möchte ich das elektrische Anpassen schon deshalb vermeiden, weil ich keine Vergleichswerte des originalen Gebers habe und auch keinen Plan, um was für eine Anzeige es sich handelt. Herstellerinfos sind kaum oder gar nicht zu bekommen.

Allerdings scheint der originale Geber ein kleineres Gewinde zu haben als der jetzige, was besser ist als andersherum. So kann man das Ganze recht einfach mit einem Reduziernippel anpassen.

am 5. Juli 2017 um 19:47

Am Geber ist tatsächlich nur ein Kabel?

Ich vermute, daß das Anzeigeinstr. direkt an 'Plus' (6V / 12V?) hängt und über den Geber am Motor gegen Masse geschaltet wird. Da ich nicht weiß, ob bei Zeiger- Vollausschlag der Geber 0 Ohm hat, wäre ich jetzt vorsichtig und würde die Meßleitung (das Kabel am Geber) erstmal über einen Widerstand gegen Masse klemmen und dann die Anzeige beobachten.

Mit 100 Ohm anfangen, wenn keine oder geringe Reaktion, einen kleineren Wert wählen, 10 Ohm, 1 Ohm. Wenn immer noch kein Vollausschlag, direkt auf Masse.

Ist ein Multimeter vorhanden?

Dann würde ich den Strom (mA) messen, einmal bei Vollausschlag und einmal bei 1/2, dann können wir abschätzen, welche Werte der Geber abdecken muß.

Frage ist jetzt, ob der Widerstand des neuen Gebers überhaupt bekannt ist?

am 5. Juli 2017 um 20:47

Hallo Zwiebelfarmer es funktioniert, denn wir können die Naturgesetze nicht überwinden. P ist die Leistung und die kann man dann feststellen, wenn man einfach P IST U mal I EINSETZT:Nur das Ohmsche Gesetz und dann klappt es schon. Zuerst einmal den Innenwiderstand mit einem Ohm Meter messen. Dann fehlt noch der Strom, wie komm ich an den heran? Messen ? einfacher ist ein Potentiometer einfach in die Bastelkiste greifen und 1 Meg Ohm und eine 1,5 Volt Batterie nehmen. dann ausregeln wann das Instrument Vollausschlag hat. Dann den Spannungsabfall messen und daraus den Strom berechnen. Man kann auch den Gesamtwiderstand berechnen und dann den Strom berechnen. Noch einfacher denn R1 und R2 sind der Gesamtwiderstand. Wieder danach das Ohmsche Gesetz. Für Parralel gilt dann das Kirchhoffsche Gesetz . Einfach gesagt die Summe aller Ströme ist der Gesamtstrom!

 

Zitat:

@Zwiebelfarmer schrieb am 5. Juli 2017 um 20:31:11 Uhr:

Zitat:

@Fratzmobil schrieb am 5. Juli 2017 um 10:20:18 Uhr:

Wenn also der Geber einen unterschiedlichen R hat, so muss eben über einenParralel gelegten oder in Reihe geschalteten Widerstand der Geber angepasst werden. Sie dazu Parallelschaltung von Widerständen im Netz. Damit wäre das Problem gelöst. Eigentlich eine einfache Sache, ist eben mit Rechnen verbunden

Kann funktionieren muß aber nicht, hängt davon ab, welchen Strom das Anzeigeinstrument benötigt. Drehspulinstrumente ziehen nur wenige mA, bei Bimetallinstr. können es schon mal 100mA sein. Grundsätzlich sollte der Geber daher schon halbwegs passen.

@ TE

Sind Elektronik Grundkenntisse vorhanden?

Themenstarteram 5. Juli 2017 um 20:48

Mir sind keine Widerstände bekannt. Bei Temperaturgebern gibt's Tabellen, hier mWn nicht.

Da solch Kram hier eher Mangelware ist, kann man sich auch nicht einfach mal so beide kaufen und vergleichen, zumal das ja auch ein paar Mark kostet im Vergleich zum amerikanischen Markt.

Da ist tatsächlich nur ein Kabel dran, ja.

Ich würde die Anzeige ganz stumpf testen wie bei der Temperatur auch - Kabel an Masse, dann sollte er voll ausschlagen.

Multimeter ist vorhanden. Das ist zwar nicht mein Spezialgebiet, aber was sein muss, muss sein.

Zitat:

@stuntmaennchen schrieb am 04. Juli 2017 um 23:42:29 Uhr:

aber die Gewinde unterschiedlich sind. Ich möchte aber gerne vermeiden, mir darüber Gedanken zu machen, wie ich das Gewinde anpassen kann.

Guten Morgen. Genau das würde ich aber machen, bevor ich eine Wissenschaft aus dem Thema machen würde! Wenn das Gewinde des originalen Gebers kleiner ist, als das des Gebers am AT-Motor, dann ist das doch ein Kinderspiel!

Welche Gewindegrößen haben denn die beiden Geber? Vielleicht gibt es da sogar ein Standardbauteil, welches man verwenden kann.

 

Gruß,

am 5. Juli 2017 um 22:47

Zitat:

@stuntmaennchen schrieb am 5. Juli 2017 um 22:48:34 Uhr:

Mir sind keine Widerstände bekannt. Bei Temperaturgebern gibt's Tabellen, hier mWn nicht.

Dann bringt uns das Messen auch nicht weiter.

Schon in US Foren gefragt? Irgendwer muß doch wissen, was da reingehört und wo es das gibt, was für ein Fz. bzw. Motor ist es denn?

@admin

Evtl. zu den US cars verschieben?

@ Fratz

Basteln kann man immer, passendes Ersatzteil find' ich schöner. ;)

Themenstarteram 6. Juli 2017 um 0:10

Ich versuche mich klarer auszudrücken ;)

Es ist klar was rein gehört. Mir ging es im Grunde nur darum herauszufinden, ob zwischen einem Geber derselben Bauform (aber mit unterschiedlicher Gewindegröße) am Ende dasselbe am Anschluss ausgegeben wird. Daher eingangs die Frage nach der Funktionsweise.

Dem ist nicht zwingend so.

Da ich in diesem Fall aber scheinbar Glück habe und das Gewinde des richtigen Gebers kleiner ist als das von dem Geber der aktuell verbaut ist (siehe Bild), kann ich mir einfach ein passendes Reduzierstück (1/4" auf 1/8") besorgen und damit den originalen Geber verbauen. Dann kann ich mir auch sicher sein, dass die Anzeige den korrekten Öldruck anzeigt.

Ich danke allen für die Hilfe.

Zitat:

@stuntmaennchen schrieb am 06. Juli 2017 um 02:10:51 Uhr:

kann ich mir einfach ein passendes Reduzierstück (1/4" auf 1/8") besorgen und damit den originalen Geber verbauen.

Na siehste. Und wenn die Geber wirklich 1/4" und 1/8" haben, dann könnte man die mit einem entsprechenden Anschlußstück und einem einstellbaren Druckminderer mit Preßluft beaufschlagen und die Widerstandswerte bei verschiedenen Drücken vergkeichen. Somit wäre dem wissenschaftlichen Anspruch auch genüge getan :-)

 

Gruß

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