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Für Partner aufs Motorrad verzichten?

Themenstarteram 18. Januar 2016 um 19:35

Hey Leute, würde mich mal interessieren ob ihr für eure Liebe aufs Motorrad verzichten würdet, und es verkaufen würdet?

LG

Beste Antwort im Thema

"Müssen es denn immer diese Karren sein?"

"Du hast mich mit diesen Karren kennengelernt, Du hast mich mit diesen Karren geheiratet und Du hast diese Karren am Hals, bis ich in die Grube fahre"

Denk mal über den folgenden Text nach

Ich war einmal ein stolzer Biker!

Ich war männlich, verwegen, ich war frei und hatte lange Haare.

Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie stellte mir förmlich nach. Egal wo ich hinkam, sie war schon da. Es ist nun zwölf Jahre her. Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer, trug nur schwarze Sweat-Shirts, ausgefranste Jeans und Bikerstiefel, und ich trug lange Haare. Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe. Dann trug ich ein schwarzes Sweat-Shirt, ausgefranste Jeans und weiße Turnschuhe.

Hausarbeit war ein Übel, dem ich wann immer es möglich war aus dem Weg ging.

Aber ich mochte mich und mein Leben. So also lernte sie mich kennen. "Du bist mein Traummann. Du bist so männlich, so verwegen und so frei." Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zu heiraten. Warum auch nicht, ich war männlich verwegen, fast frei und ich hatte lange Haare. Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie sagen: " Du könntest wenigstens zum Frisör gehen, schließlich kommen meine Eltern zur Trauung." Stunden, - nein Tage später und endlose Tränen weiter gab ich nach und liess mir eine modische Kurzhaarfrisur verpassen, denn schließlich liebte ich sie, und was soll`s, ich war männlich, verwegen, fast frei und es zog auf meinem Kopf. Und ich war soooo lieb.

"Schatz ich liebe Dich so wie Du bist" hauchte sie. Das Leben war in Ordnung obwohl es auf dem Kopf etwas kühl war. Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins bis meine Frau eines Tages mit einer großen Tüte unterm Arm vor mir stand. Sie holte ein Hemd, einen Pullunder ( Bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter ) und eine neue Hose hervor und sagte:" Probier das bitte mal an." Tage, Wochen, nein Monate und endlose Papiertaschentücher weiter gab ich nach, und trug Hemden, Pullunder ( Ärrrgh) und Stoffhosen. Es folgten schwarze Schuhe Sakkos, Krawatten und Designermäntel. Aber ich war männlich, verwegen, totchic und es zog auf meinem Kopf. Dann folgte der größte Kampf. Der Kampf ums Motorrad. Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn im schwarzen Anzug der ständig kneift und zwickt lässt es sich nicht sehr gut kämpfen. Außerdem drückten die Lackschuhe was mich auch mürbe machte. Aber was soll`s, ich war männlich, spießig, fast frei, ich fuhr einen Kombi, und es zog auf meinem Kopf.

Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem Meer von Tränen verlor. Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte Deutsche Schlager auswendig, trank lieblichen Rotwein und ging Sonntags spazieren. Was soll`s dachte ich, ich war ein Weichei, gefangen, fühlte mich scheisse und es zog auf dem Kopf. Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern vor mir und sagte:" Ich verlasse Dich." Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem Grund. "Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du bist nicht mehr der Mann den ich mal kennen gelernt habe." Vor kurzem traf ich sie wieder. Ihr "Neuer" ist ein langhaariger Biker mit zerrissenen Jeans und Tätowierungen der mich mitleidig ansah.

Ich glaube ich werde Ihm eine Mütze schicken.

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Bei mir stellt sich die Frage nicht, denn ich war schon ein paar Jahre Motorradfahrer, als meine Frau und ich uns kennenlernten. Sie hat einen Motorradfahrer genommen und das hat sie nun davon. Sollte ich mal Witwer werden und nach ein paar Jahren wieder eine andere Frau finden, muß die mich auch nehmen wie ich bin oder es schlicht lassen. Sich irgendwas zu verkneifen und sich zu verbiegen ist ein sehr gutes Rezept für eine schnelle Trennung. Meine Frau und ich habe dagegen die Silberhochzeit schon hinter uns.

 

Gruß Michael

Zitat:

@engsen schrieb am 18. Januar 2016 um 21:02:29 Uhr:

Zitat:

@zuckerbaecker schrieb am 18. Januar 2016 um 20:58:12 Uhr:

Weist es noch immer nicht?

http://www.motor-talk.de/.../...haelt-euer-partner-davon-t4857399.html

Andere Frau, andere Problematik :-)

Anscheinend nicht!

Wohl eher: Andre Frau - dieselbe Problematik!;)

"Müssen es denn immer diese Karren sein?"

"Du hast mich mit diesen Karren kennengelernt, Du hast mich mit diesen Karren geheiratet und Du hast diese Karren am Hals, bis ich in die Grube fahre"

Denk mal über den folgenden Text nach

Ich war einmal ein stolzer Biker!

Ich war männlich, verwegen, ich war frei und hatte lange Haare.

Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie stellte mir förmlich nach. Egal wo ich hinkam, sie war schon da. Es ist nun zwölf Jahre her. Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer, trug nur schwarze Sweat-Shirts, ausgefranste Jeans und Bikerstiefel, und ich trug lange Haare. Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe. Dann trug ich ein schwarzes Sweat-Shirt, ausgefranste Jeans und weiße Turnschuhe.

Hausarbeit war ein Übel, dem ich wann immer es möglich war aus dem Weg ging.

Aber ich mochte mich und mein Leben. So also lernte sie mich kennen. "Du bist mein Traummann. Du bist so männlich, so verwegen und so frei." Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zu heiraten. Warum auch nicht, ich war männlich verwegen, fast frei und ich hatte lange Haare. Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie sagen: " Du könntest wenigstens zum Frisör gehen, schließlich kommen meine Eltern zur Trauung." Stunden, - nein Tage später und endlose Tränen weiter gab ich nach und liess mir eine modische Kurzhaarfrisur verpassen, denn schließlich liebte ich sie, und was soll`s, ich war männlich, verwegen, fast frei und es zog auf meinem Kopf. Und ich war soooo lieb.

"Schatz ich liebe Dich so wie Du bist" hauchte sie. Das Leben war in Ordnung obwohl es auf dem Kopf etwas kühl war. Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins bis meine Frau eines Tages mit einer großen Tüte unterm Arm vor mir stand. Sie holte ein Hemd, einen Pullunder ( Bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter ) und eine neue Hose hervor und sagte:" Probier das bitte mal an." Tage, Wochen, nein Monate und endlose Papiertaschentücher weiter gab ich nach, und trug Hemden, Pullunder ( Ärrrgh) und Stoffhosen. Es folgten schwarze Schuhe Sakkos, Krawatten und Designermäntel. Aber ich war männlich, verwegen, totchic und es zog auf meinem Kopf. Dann folgte der größte Kampf. Der Kampf ums Motorrad. Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn im schwarzen Anzug der ständig kneift und zwickt lässt es sich nicht sehr gut kämpfen. Außerdem drückten die Lackschuhe was mich auch mürbe machte. Aber was soll`s, ich war männlich, spießig, fast frei, ich fuhr einen Kombi, und es zog auf meinem Kopf.

Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem Meer von Tränen verlor. Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte Deutsche Schlager auswendig, trank lieblichen Rotwein und ging Sonntags spazieren. Was soll`s dachte ich, ich war ein Weichei, gefangen, fühlte mich scheisse und es zog auf dem Kopf. Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern vor mir und sagte:" Ich verlasse Dich." Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem Grund. "Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du bist nicht mehr der Mann den ich mal kennen gelernt habe." Vor kurzem traf ich sie wieder. Ihr "Neuer" ist ein langhaariger Biker mit zerrissenen Jeans und Tätowierungen der mich mitleidig ansah.

Ich glaube ich werde Ihm eine Mütze schicken.

Als Student hab ich mir eine CB500 Four gemietet. Am nächsten Tag musste ich sie beim Händler wieder abliefern. Meine damalige Freundin wollte gerne mit. Es regnete, nur eine Regenjacke, kein Helm. Kurz vor Erreichen des Händlers "musst du sie jetzt schon zurück bringen" - also eine Ehrenrunde gedreht.

Später dann zwei gekaufte Maschinen, dann wegen Familie (Freundin hatte Status geändert, jetzt Ehefrau) lange Pause. 1994 erwähnte ich dann, dass ich wieder Lust hätte, mir ein Motorrad zu kaufen. "Dann kauf dir doch eine." Zwei Tage später war sie bestellt. Die erste Alpentour war ein Geschenk von ihr. War gerüchteweise für sie die schönste Woche des Jahres und das hab ich ihr fast jedes Jahr aufs Neue gegönnt. Mann opfert sich halt für das Glück der Frau.

Damit meine Töchter mitfahren konnten, hab ich dann fünf Jahre zusätzlich ein Gespann gehabt, meine jüngste Tochter hat gerade den A1 (u. B) gemacht. Das Gespann hab ich erst verkauft, als die Kids's nicht mehr mitfuhren.

Auch wenn meine Frau nicht mitfährt, sie würde nie verlangen, mit dem Fahren aufzuhören. Die Frage stellt sich für mich daher glücklicherweise nicht.

am 18. Januar 2016 um 23:02

Wer seine Freiheit haben will, muss auch dem Partner seine eigene Freiheit zugestehen. Also wenn der Partner Party aufIbiza machen möchte oder einen Erlebnisurlaub am Basecamp des K2 oder einen Tripp allein zu den Indianern am Amazonas, dann muss man in der Lage sein, das ebenfalls zu akzeptieren. Niemand gehört einem anderen und das Leben ist zu kurz, als sich gegenseitig zu blockieren. Wünsche und Träume sollte man sich gegenseitig erfüllen und unterstützen.

Es heißt ja Partnerschaft und nicht Egoschaft.

am 19. Januar 2016 um 5:35

Zitat:

@Papstpower schrieb am 18. Januar 2016 um 20:42:35 Uhr:

Wir haben alle Frauen die auch wenn sie nicht mitfahren, dafür Verständnis haben...

Naturgemäs, mal mehr mal weniger, als ich vor ein paar Jahren aus SüdTirol anrufen mußte und Tage später (liegend) in ein heimisches Krankenhaus gebracht wurde war diese Frage auch da,

nachdem ich Wochen später (noch mit Krücken in die Garage) nach der dann ersten Fahrt aber wieder sichtlich glücklich nach hause kam wurde die Frage zurückgestellt :D

Mittlerweile fährt meine "Chefin" wieder mit, auch auf kleinere Urlaubstouren.

grüßchen aus München Frank

Fürs Motorrad auf den Partner verzichten?

Ungern...aber wenn's denn sein muss...:cool:

 

 

 

(Das war Spass jetzt, Spatzi, verzeih' mir bitte.....)

am 19. Januar 2016 um 5:50

Zitat:

@gullof schrieb am 19. Januar 2016 um 05:43:29 Uhr:

Es heißt ja Partnerschaft und nicht Egoschaft.

Wenn Du erwartest, dass Deine Partnerin brav zu Hause am Herd sitzen bleibt, während Du in der Gegend rum düst, stimmt Dein Weltbild nicht.

Ist die Katze nicht zu Haus,

tanzt auf dem Tisch die Maus.

am 19. Januar 2016 um 6:19

Während Mann eine Woche mit dem Motorrad in den Alpen ist, kann Frau doch eine Woche mit dem Cabrio nach Sylt fahren.

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 19. Januar 2016 um 06:50:55 Uhr:

Zitat:

@gullof schrieb am 19. Januar 2016 um 05:43:29 Uhr:

Es heißt ja Partnerschaft und nicht Egoschaft.

Wenn Du erwartest, dass Deine Partnerin brav zu Hause am Herd sitzen bleibt, während Du in der Gegend rum düst, stimmt Dein Weltbild nicht.

Ich sag ja: Partnerschaft...

 

Ich glaube da hat jeder seine eigene Definition...

am 19. Januar 2016 um 6:33

Es ist Gleichberechtigung.

Gut, wenn man mit einer Selbstfahrerin zusammen ist... :)

am 19. Januar 2016 um 6:39

NIEMALS.

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