Führerscheinkosten Rollerführerschein enorm gestiegen?
Moin,
komme aus Osnabrück, habe soeben mit einer Fahrschule telefoniert, weil mein Sohn den AM Führerschein machen will.
Er hat mit erklährt der AM macht eigentlich für einen 16jährigen kaum Sinn mehr, weil der TÜV die Anforderungen extrem angezogen hat. Der Prüfling soll jetzt 50min durch alle Verkehrssituationen in der Stadt fahren + Technikprüfung. Somit wird auch der Aufwand für die Vorbereitung größer und man liegt preislich wie der A1 . Und weil es so wenig Prüfer gibt, wartet man 2 Monate auf den Prüfungstermin.
Was für ein Absturz. Mein Sohn dachte, er kann in ein paar Wochen Moped fahren.
Ist das dann alles wirklich so? Wie sieht es bei der Dekra aus? Kann man da nicht auch die Prüfung machen?
VG
Mattze
92 Antworten
Ja der Führerschein ist heutzutage natürlich auch ein Schnapper, da lohnt es sich ja auch gar nicht zu üben, kostet ja nix. So ein Blödsinn!
Aber wir wissen ja schon seit Sokrates, die Jugend ist Faul, in das Horn lässt sich leicht blasen.
Zitat:
@DB NG-80 schrieb am 23. März 2025 um 23:58:16 Uhr:
... in das Horn lässt sich leicht blasen.
Was nun ebenfalls seit Sokrates ausgiebigst getan wird, und die einzig nicht grenzdebile Generation die jemals auf dieser Welt unterwegs war ist natürlich die der aktuellen Hornbläser.
Naja, an diese intellektuelle Höchstleistung gewöhnt man sich irgendwann und hört nicht mehr zu.
Wie viele von den Maulhelden, die nicht damit beruflich und täglich befasst sind mit Anlauf durch sämtliche Prüfungen rasseln würden möchte ich aber lieber nicht wissen.
Zitat:
@DB NG-80 schrieb am 23. März 2025 um 23:58:16 Uhr:Zitat:
Ja der Führerschein ist heutzutage natürlich auch ein Schnapper, da lohnt es sich ja auch gar nicht zu üben, kostet ja nix. So ein Blödsinn! Aber wir wissen ja schon seit Sokrates, die Jugend ist Faul, in das Horn lässt sich leicht blasen.
Nebst meinen Erfahrungen bei meinem letzten schein kann ich natürlich auch auf die letzten durchfaller in meinem Bekanntenkreis sehen.
Die haben alle über ein halbes Jahr gebraucht bis sie mit der App soweit durch waren, und sind dann durchgerasselt. Möglicherweise uninteressiert oder demotiviert. Auf jeden Fall schlecht vorbereitet.
Zitat:
@DB NG-80 schrieb am 23. März 2025 um 23:58:16 Uhr:Zitat:
Ja der Führerschein ist heutzutage natürlich auch ein Schnapper, da lohnt es sich ja auch gar nicht zu üben, kostet ja nix. So ein Blödsinn! Aber wir wissen ja schon seit Sokrates, die Jugend ist Faul, in das Horn lässt sich leicht blasen.
Die stark gestiegenen Durchfallquoten liegen auf dem Tisch und können auch mit Sokrates nicht weg diskutiert werden.
Und ja: offenbar sind die 25,- Euro einer Theorieprüfung für die Jugend tatsächlich ein Schnapper. Erst recht, wenn es sich z.b. um Omas Geld handelt.
Und statt Aussagen anderer stupide als "Blödsinn" abzustempeln, darfst du uns gerne deine Weisheit kundtun, und den wirklichen Grund für die schlechten Quoten nennen. Man darf gespannt sein.
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Zitat:
@DB NG-80 schrieb am 23. März 2025 um 21:58:14 Uhr:Zitat:
Zitat: Liegt vielleicht auch an den Lehrern?
Nein, die können in wenigen Wochen nicht aufholen, was zuvor jahrelang durch die Eltern versaut wüurde: Das Sammeln eigener Erfahrungen im Straßenverkehr durch selbständiges Bewältigen des Schulweges sowie in der Freizeit. Den Kindern fehlen schon in der 4.Klasse die grundlegendsten Erfahrungen im Straßenverkehr, wenn sie überall mit dem Auto hin kutschiert werden.
Zitat:
@nogel schrieb am 23. März 2025 um 20:30:23 Uhr:
Meine "Weisheiten" kommen aus über 20 Jahren Berufserfahrung.
Aber wenn's bei dir einmal nicht geklappt hat, dann weißt du es besser und ich habe keine Ahnung
Wenn du es so genau weißt, kannst du auch sicher Beispiele für "begründete Ausnahmen" nennen, die man bei der Führerscheinstelle aufzählen könnte.
Wir hatten hin und her überlegt und nix plausibles gefunden (Schule hier, Wohnung hier, Ausbildung/Studium erst in 2 oder 3 Jahren woanders möglich, etc. ).
Zitat:
@nogel schrieb am 23. März 2025 um 20:30:23 Uhr:
🙂(Vielleicht liegts aber daran, daß du auf der Behörde auch in diesem Ton vorgesprochen hast?)
Die Leute im LRA sind eigentlich ganz nett, auch wenn 'se überlastet sind. Warum sollte man sich da im Ton vergreifen?
Aber ich verstehe schon, worauf du hinaus willst:
Da DU ja mind. 20 Jahre Berufserfahrung hast, hast DU Recht.
Sieht man auch schön an der Voreingenommenheit gegenüber der jüngeren Generation...
Egal.
Vielleicht fragen wir beim LRA jetzt bei der Beantragung vom BE und für die Erweiterung von A1 auf A2 einfach nach, ob wir das woanders machen können. Vielleicht sind 500 Euro Ersparnis eine "begründete Ausnahme"?
😕
Wieviel billiger muß eine andere Fahrschule sein, damit es sich lohnt, da -zig mal hinzufahren und immer noch 500,- zu sparen?
Wo doch z.b Aufstieg A1 auf A2 eh kaum mehr als 500,- kostet?
Zitat:
@DB NG-80 schrieb am 23. März 2025 um 21:58:14 Uhr:Zitat:
Zitat: Zitat: Zitat: [Die von Jahr zu Jahr steigende Durchfallquote] Liegt vielleicht auch an den Lehrern?
Fahrschulen müssen während des Theorieunterrichts Lernerfolgskontrollen durchführen: spätestens ab Mitte der Theorieausbildung wird pro Schulungstermin mindestens eine komplette Prüfung "durchgespielt". Schüler, die nicht in mindestens drei Prüfungen in Folge unterhalb der fürs Bestehen erlaubten Fehlerzahl liegen, werden auch nicht für die Theorieprüfung angemeldet.
- 1988, Mofa-Prüfbescheinigung: 1. Versuch, 0 Fehler
- 1991, PKW-Fahrerlaubnis: 1. Versuch, 0 Fehler
- 1995, LKW-Fahrerlaubnis: 1. Versuch, 0 Fehler
- 2020, KOM-Fahrerlaubnis: 1. Versuch, 0 Fehler
Ich kenne jemanden, der das so hinbekommen hat. Er hat sich in seiner Freizeit schlichtweg auf seinen A....wertesten gehockt und unzählige Stunden den Fragenkatalog auf & ab geübt, geübt geübt! Bis 1995 auf Papierbögen, 2020 am PC.
Der Erfolg in der Theorieprüfung resultiert aus konsequentem Üben, - nicht aus "Schlussfolgern" oder "Herleiten🙂", nur um mühsames Wiederholen der Fragen/Antworten zeitsparend (und meist erfolglos) umgehen zu wollen 😉
Zitat:
@DB NG-80 schrieb am 23. März 2025 um 21:58:14 Uhr:
Zitat:
@MZ-ES-Freak schrieb am 20. März 2025 um 18:40:49 Uhr:
Noch vor 15 Jahren lag die Durchfallquote nur bei Theorie 29%, und praktisch 26%.
2024 sind es wohl bei Theorie 45%, und praktisch 37%.
Wahnsinns Anstieg!
Liegt vielleicht auch an den Lehrern?
Klar, immer schön den anderen die Schuld geben.
Ich musste meinen beiden Jungs nach dem zweiten mal durchfallen auch erst richtig in den A**** treten, damit sie endlich sich hinsetzen und lernen. Man hing den ganzen Tag am dummen Handy und hat allen möglich Scheiß gemacht, nur die Fahrschul-App zum lernen hatte man nicht genutzt. Aber wenn der *Alte* was gesagt hat hat man die Augen verdreht, denn man wusste es ja besser und man war eh intelligenter wie der Fahrlehrer und wusste alles besser. Heute sind sie 26 und 28 und geben freiwillig zu, das sie damals einfach nur Faul waren.
Zitat:
@nogel schrieb am 24. März 2025 um 10:11:56 Uhr:
Wieviel billiger muß eine andere Fahrschule sein, damit es sich lohnt, da -zig mal hinzufahren und immer noch 500,- zu sparen?Wo doch z.b Aufstieg A1 auf A2 eh kaum mehr als 500,- kostet?
naja, die fixen Kosten von A1 auf A2 liegen bei ca. 600 Euro. Hinzu kommen ja die eventuellen Fahrstunden á 80 Euro), was im Ermessen des Fahrlehrers liegt.
Beim BE liegen wir bei mindestens 1100 Euro (inkl. der 5 Pflichtfahrten) zzgl. Übungsfahrten á 80 Euro.
Das sind Preise der günstigsten FS hier vor Ort bzw. die im LK M zugelassen ist.
Wir könnten das auch in meiner alten Heimat machen, nur sagt da das LRA M dazu nunmal "NEIN". Geld sparen ist kein Grund...
VG
Ummelden in die alte Heimat wäre vielleicht eine Alternative.
Zitat:
@Bytemaster schrieb am 24. März 2025 um 12:50:03 Uhr:
... Aber wenn der *Alte* was gesagt hat hat man die Augen verdreht, denn man wusste es ja besser und man war eh intelligenter wie der Fahrlehrer und wusste alles besser. Heute sind sie 26 und 28 und geben freiwillig zu, das sie damals einfach nur Faul waren.
Möge derjenige den ersten stein im Glashaus werfen, der nicht zumindest teilweise mit 16,17,18,19 .. dachte er wär schlauer als die "Älteren" ...😁😁 Das ist in Lebewesen auch tief in der DNA verankert ... weil es ist auch Evolution wenn die Jugend einfach mal was anders macht ... manchmal führt es auch zum Erfolg/Änderung, manchmal halt nicht...
Man kann das jetzt auch künstlich dramatisieren wenn einige/etliche? beim ersten Anlauf durchrasseln ... im Grunde ist es schlicht eine Lernkurve und bis auf zusätzlich Kosten, ist es auch völlig Latte ob man später sagen kann ich habe es beim ersten , zweiten oder erst dritten Anlauf geschafft ..
Nachprüfen tut das auch keiner... da gehts z.B. beim beruf wenn F schein gefordert ist nur darum hast du einen oder nicht ... dieses ich habe alles beim ersten mal bestanden ... gut am Stammtisch hat man dann seine 1 Glückssekunde, das wars dann aber auch schon und das schreibe ich der alles beim ersten Anlauf bestanden hat ...
Zitat:
@PeterBH schrieb am 24. März 2025 um 17:21:53 Uhr:
Ummelden in die alte Heimat wäre vielleicht eine Alternative.
Ich finde den Ironie tag nicht... 😕
Es gibt da ganz einfach praktische und rechtliche Gründe, die dagegen sprechen.
Ich sag nur Schule. Einfach mal das Bundesland wechseln und damit auch die Schulform ist nicht wirklich praktikabel...
Und da wäre ja auch das Thema Zweitwohnsitzsteuer, welche von unserer Stadt noch nicht erhoben wird, was aber bestimmt kommen wird (wie in meiner alten Heimatstadt).
VG
Mal ne doofe Frage:
Ich stand vor 35 Jahren vor dem gleichen Thema: den kleinen 50er oder gleich den damaligen 80er Schein machen. Mein Fahrlehrer hat mir empfohlen den 80er zu machen, da dann die Probezeit für den Autoführerschein schon mit dem A1 erledigt sei... Gilt das heute immer noch?
Zitat:
@tartra schrieb am 25. März 2025 um 08:45:54 Uhr:Zitat:
beim ersten Anlauf durchrasseln ... im Grunde ist es schlicht eine Lernkurve und bis auf zusätzlich Kosten, ist es auch völlig Latte ob man später sagen kann ich habe es beim ersten , zweiten oder erst dritten Anlauf geschafft ...
Eben, - eine Fahrprüfung zu wiederholen, verursacht zusätzliche Kosten - sowie zeitlichen Mehraufwand. Für mich das Argument schlechthin, mich für den theoretischen Prüfungstermin im Vorfeld auf meinen Ar... zu setzen und den Fragenkatalog durchzuarbeiten, "bis die Schwarte kracht".
Die Theorieprüfung zu "versemmeln", stellt keine persönliche Katastrophe dar, - ist jedoch dank vorherigem Fleiß vermeidbar, solange keine irrationale, überbordende Angst (Prüfungsangst) das Prüfingsgeschehen überschattet.