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Führerschein Klasse A nach Auto - Erste Hilfe Kurs nötig?
Moin zusammen,
meine bessere Hälfte spielt momentan mit dem Gedanken den Motorradführerschein zu machen.
Sie hat die Klasse B seit ca. 10Jahren und möchte gerne den Direkteinstieg in Klasse A machen.
Die Preisfrage ist nun....muss der Erste-Hilfe Kurs neu gemacht werden? ....den Nachweis von "damals" für die Klasse B hat Sie leider nicht mehr.
Außerdem hat sich ja an dem Kurs damals und heute einiges geändert so wie ich das gelesen habe.
Ich hab vor 3 Jahren auch A direkt gemacht nachdem ich 8 Jahre Klasse B hatte. Da hab ich meinen Erste-Hilfe schein vom Auto sogar vorgelegt...aber irgendwie wollte den keiner mehr haben.
Kurzum: Kann mir jemand (am besten aus relativ aktueller Erfahrung) sagen ob die Unterlagen bzw. ein neuer Kurz von nöten sind, oder ob der vorhandene Autoführerschein als Nachweis reicht?
LG
Dominik
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@MagirusDeutzUlm schrieb am 17. April 2016 um 15:50:59 Uhr:
Zitat:
@Sentenced7 schrieb am 17. April 2016 um 14:16:09 Uhr:
Die Bilder eines zefetzten, stark blutenden Menschen bekommt man nie mehr aus seinem Kopf. Egal ob er überlebt oder nicht.
Warum sollte man die nicht aus dem Kopf bekommen?
Ich habe schon mehr schwerst Verletzte bzw. bis zur Unkenntlichkeit zerfetzte Leichenteile geborgen als du die dieses Wochende auf der Toilette ne Stange in die Ecke gestellt hast...trotzdem habe ich absolut keine Probleme damit, auf dem Heimweg in der Imbissbude dann ne Portion Nierengulasch zu essen.
Da ist jeder verschieden....
Was kommt jetzt da für ein Kauderwelsch daher?
Ja, jeder ist verschieden. Deshalb hab ich keine Bock auf Bevormundung und du bist halt abgestumpft.
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52 Antworten
Es geht nicht darum, was der Einzelne gut findet, sondern was der Gesetzgeber vorschreibt.
Ja, das ist echt ein Armutszeugnis.
Ich bin ja schon lange für eine gesetzlich verpflichtete Auffrischung der EH-Kenntnisse.
Man muss sich nur mal die Folge Quarks & co anschauen...
Was da manche fabrizieren ist echt grenzwertig.
Moin!
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 17. April 2016 um 12:30:27 Uhr:
Es geht nicht darum, was der Einzelne gut findet, sondern was der Gesetzgeber vorschreibt.
In der Fragestellung des Threaderstellers, ja. Aber das ist kein Grund, nicht die zu diesem Thema vorherrschende Meinung im Allgemeinen zu kritisieren.
seit 01/92 hab ich den "Lappen" seit her 5 schwerstverletzte versorgt inkl. 1x ohne Lebenszeichen und wieder wachgepumpt, Gott sei dank kam die Dame wieder. Glaubt mir keine Hilfe leisten ist schlimmer als "leicht" verkehrt zu leisten... Bestenfalls hat der Patient Rippenprellung (wahrscheinlich ohne hin auf Krad) schimmsten falls hat er / sie Rippenbrüche von der Wiederbelebung (war so bei mir), alles egal in diesem Fall. Hauptsache Patient schnauft selbstständig wieder.
(Mir pers.) gehts nicht darum ob man es sollte, es ging darum ob es verpflichtend ist, wieder mal EH vor neuer Führerschein Klasse. Ich werd mir den Samstag inkl. EH/Augenarztest usw. mal gönnen für knappe 40€ all inkl. Passbilder lass ich mir den Spass nicht nehmen. In der Regel trifft man da angehende Biker im schlimmsten Fall
"Junggemüse "
Zitat:
@SoulBS schrieb am 17. April 2016 um 12:40:15 Uhr:
Moin!
Zitat:
@SoulBS schrieb am 17. April 2016 um 12:40:15 Uhr:
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 17. April 2016 um 12:30:27 Uhr:
Es geht nicht darum, was der Einzelne gut findet, sondern was der Gesetzgeber vorschreibt.
In der Fragestellung des Threaderstellers, ja. Aber das ist kein Grund, nicht die zu diesem Thema vorherrschende Meinung im Allgemeinen zu kritisieren.
Du kannst Dir auch täglich vier Brötchen kaufen, obwohl Du nur zwei isst.
Meine Sofortmaßnahme am Unfallort ist von 1973. Ich habe sie bisher nicht gebraucht.
Moin!
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 17. April 2016 um 12:54:27 Uhr:
Du kannst Dir auch täglich vier Brötchen kaufen, obwohl Du nur zwei isst.
Vor allem aber kann ich aufzeigen, dass aus meiner Sicht ihr Verhalten falsch ist. Und wenn ich - in diesem Fall - nur einen von zehn Leuten dazu gebracht habe, doch noch mal einen EH-Kurs zu besuchen, hat das vielleicht sogar einer weiteren Person das Leben gerettet.
Man kann sich wahlweise auch im Fatalismus ergehen, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden..
Moin!
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 17. April 2016 um 12:54:27 Uhr:
Meine Sofortmaßnahme am Unfallort ist von 1973. Ich habe sie bisher nicht gebraucht.
Siehst du und ich habe meine "Kenntnisse" in den letzten Jahren mehrfach anwenden "dürfen". Vom Kreislaufproblem, über ein Herzversagen bis hin zu einem schweren Autounfall. Und ich fand es in jedem Fall sehr hilfreich
a) überhaupt eine grobe Anleitung im Hinterkopf zu haben, was zu tun ist.
b) aktiv etwas helfen zu können und nicht nur dem Sekundenzeiger bei seiner Kreistour zugucken zu müssen.
Zitat:
@SoulBS schrieb am 17. April 2016 um 13:00:08 Uhr:
Moin!
Zitat:
@SoulBS schrieb am 17. April 2016 um 13:00:08 Uhr:
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 17. April 2016 um 12:54:27 Uhr:
Du kannst Dir auch täglich vier Brötchen kaufen, obwohl Du nur zwei isst.
Vor allem aber kann ich aufzeigen, dass aus meiner Sicht ihr Verhalten falsch ist. Und wenn ich - in diesem Fall - nur einen von zehn Leuten dazu gebracht habe, doch noch mal einen EH-Kurs zu besuchen, hat das vielleicht sogar einer weiteren Person das Leben gerettet.
Man kann sich wahlweise auch im Fatalismus ergehen, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden..
Du kannst auch jeden zwei Semester Medizin studieren lassen. Wo bitte soll die Grenze nach oben sein?
Nur mal so als Anregung: Stellt Euch Eurem Arbeitgeber als Ersthelfer zur Verfügung, dann bekommt Ihr den Kurs sogar kostenlos, denn den bezahlt dann die BG bzw. UK. Wenn ein Kollege oder eine Kollegin einen Unfall haben sollte oder krankheitsbedingt umfällt, könnt Ihr Erste Hilfe leisten. Was sicher leichter zu ertragen ist, als nicht helfen zu können.
Ich habe in den letzten 30 Jahren nicht nur diese lächerliche Sparversion ("Sofortmaßnahmen am Unfallort"), sondern etwa ein halbes Dutzend Erste Hilfe Kurse gemacht. Und trotzdem werde ich wieder welche machen. Nicht nur als Vorbild, um die Mitarbeiter zu motivieren, sondern auch aus purem Egoismus. Weil man rein mathematisch betrachtet nur dann Hilfe im Falle eines Falles erwarten kann, wenn man auch selber qualifiziert und bereit ist, zu helfen.
Optimal wäre es, wenn mindestens 90 %, besser 99 % aller Menschen ausgebildete Ersthelfer wären. Was übrigens auch ältere Kinder betrifft! Meine Kinder waren beide in der Sekundarstufe I u. a. Ersthelfer und Streitschlichter. Sie wurden dafür gut und altersgerecht geschult. Das gibt es sicher nicht nur an Gymnasien in NRW.
Gruß Michael
Bei der Gestaltung von Gesetzesnormen ist nicht irgendein Einzelfall maßgeblich, sondern was man der Masse der Bevölkerung als Auflage zumuten kann. Und da finde ich, wird uns genug zugemutet.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 17. April 2016 um 13:15:57 Uhr:
Bei der Gestaltung von Gesetzesnormen ist nicht irgendein Einzelfall maßgeblich, sondern was man der Masse der Bevölkerung als Auflage zumuten kann. Und da finde ich, wird uns genug zugemutet.
Zumutung? Was soll daran eine Zumutung sein? Es ist eher im Gegenteil ein Geschenk. Das Geschenk, helfen zu können, wenn einen das Leben mal in die Situation bringt, helfen zu müssen.
Was jederzeit passieren kann. Eine Freundin meiner Tochter war vor zwei Wochen Unfallzeugin bei einem tödlich verlaufenden Unfall. Die Situation war so, daß sie und weitere Ersthelfer keine Chance hatten (der tödlich Verunglückte hatte mit seinem Kopf die Windschutzscheibe eines Lkws durchschlagen), aber bei den meisten Unfällen und medizinischen Notfällen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt kann man eben tatsächlich etwas tun und Leben retten, wenn man die Herz-Lungen-Wiederbelebung beherrscht.
So wie die Freundin meiner Tochter nun unter den Bildern leidet und es als quälend empfindet, daß ihre Versuche zu helfen keinen Erfolg hatten (sie konnten wegen der Situation auch keinen Erfolg haben, aber das akzeptiert evtl. unser Verstand, aber nicht der Bauch!), wird jeder in einer solchen Situation leiden, wenn er nicht helfen kann. Die Beherrschung der Herz-Lungen-Wiederbelebung wird uns u. U. vor einem Trauma schützen.
Ich bleibe dabei: Zumutung? Nein, im Gegenteil! Ich wünsche mir, daß möglichst jeder Mensch ausgebildeter Ersthelfer ist. Das sollte wie die Verkehrsregeln vom Kindergartenalter an regelmäßig (jährlich?) geschult werden und auch Erwachsene sollten regelmäßg eine Auffrischung ihrer Kenntnisse erhalten.
Das wäre ein Geschenk für jeden Menschen.
Ich habe bewußt nichts von Heldentum oder dem Nutzen für das Unfallopfer oder dem Kranken geschrieben. Wir sind alles Egoisten und leben in einer entsprechenden Gesellschaft. Also argumentiere ich für die Ersthelferausbildung mit dem Vorteil für den Ersthelfer selber. Weil das erfahrungsgemäß (leider) mehr Leute überzeugt. Wer ein eher empathischer Mensch ist, der macht so eine Ausbildung sowieso freiwillig.
Gruß Michael
Zitat:
@cng-lpg schrieb am 17. April 2016 um 13:32:19 Uhr:
Ich bleibe dabei: Zumutung? Nein, im Gegenteil! Ich wünsche mir, daß möglichst jeder Mensch ausgebildeter Ersthelfer ist. Das sollte wie die Verkehrsregeln vom Kindergartenalter an regelmäßig (jährlich?) geschult werden und auch Erwachsene sollten regelmäßg eine Auffrischung ihrer Kenntnisse erhalten.
Das Leben ist aber kein Wunschkonzert.
Jeder darf glücklicherweise selbst entscheiden, was er mit seinem Leben anstellt. Eine jährlich vorgeschrieben Schulung wäre schon wieder eine Bevormundung mündiger Bürger. Und sowas will niemand.
Die Bilder eines zefetzten, stark blutenden Menschen bekommt man nie mehr aus seinem Kopf. Egal ob er überlebt oder nicht.
Zitat:
@Sentenced7 schrieb am 17. April 2016 um 14:16:09 Uhr:
Zitat:
@cng-lpg schrieb am 17. April 2016 um 13:32:19 Uhr:
Ich bleibe dabei: Zumutung? Nein, im Gegenteil! Ich wünsche mir, daß möglichst jeder Mensch ausgebildeter Ersthelfer ist. Das sollte wie die Verkehrsregeln vom Kindergartenalter an regelmäßig (jährlich?) geschult werden und auch Erwachsene sollten regelmäßg eine Auffrischung ihrer Kenntnisse erhalten.
Das Leben ist aber kein Wunschkonzert.
Jeder darf glücklicherweise selbst entscheiden, was er mit seinem Leben anstellt. Eine jährlich vorgeschrieben Schulung wäre schon wieder eine Bevormundung mündiger Bürger. Und sowas will niemand.
Dir ist schon klar, dass Menschen, welche nicht helfen, wegen unterlassener Hilfeleistung belangt werden können?
Da wäre es doch sinnvoll, dass man gleichzeitig alle 5 Jahre eine EH-Auffrischung fordert, damit man im Fall der Fälle auch halbwegs helfen kann.
Laut deiner Argumentation wäre dann das Gesetz der unterlassenen Hilfeleistung ja auch eine Bevormundung des mündigen Bürgers, weil er dadurch ja quasi gezwungen wird zu helfen, auch wenn er es gar nicht will.
Zitat:
@Dustin18 schrieb am 17. April 2016 um 14:42:56 Uhr:
Zitat:
@Sentenced7 schrieb am 17. April 2016 um 14:16:09 Uhr:
Das Leben ist aber kein Wunschkonzert.
Jeder darf glücklicherweise selbst entscheiden, was er mit seinem Leben anstellt. Eine jährlich vorgeschrieben Schulung wäre schon wieder eine Bevormundung mündiger Bürger. Und sowas will niemand.
Dir ist schon klar, dass Menschen, welche nicht helfen, wegen unterlassener Hilfeleistung belangt werden können?
Da wäre es doch sinnvoll, dass man gleichzeitig alle 5 Jahre eine EH-Auffrischung fordert, damit man im Fall der Fälle auch halbwegs helfen kann.
Laut deiner Argumentation wäre dann das Gesetz der unterlassenen Hilfeleistung ja auch eine Bevormundung des mündigen Bürgers, weil er dadurch ja quasi gezwungen wird zu helfen, auch wenn er es gar nicht will.
Hab ich was geschrieben, was gegen Hilfeleistung aufruft? Mein Posting ging in die Richtung, daß ich mir nicht vorschreiben lassen will jährlich zu einer Schulung zu gehen. Oder ist die jährliche Schulung ein Notfall?
Und was ich als Laie vor Ort wirklich an Hilfe leiste und leisten kann, steht auf einem ganz anderen Blatt Papier. Möglicherweise hat man ja selbst einen Schock.
Im Übrigen reicht es (als Laie) wenn man nicht wegschaut. Sobald man einen Finger krum macht, ist man aus dem Schneider.
Man setzt den Notruf ab, sichert die Unfallstelle und bis man den abgelaufenen Erste-Hilfe-Koffer aus dem Kofferraum gefummelt hat, sind so Leute wie du vor Ort.
Prima oder?
Zitat:
@Sentenced7 schrieb am 17. April 2016 um 15:28:01 Uhr:Hab ich was geschrieben, was gegen Hilfeleistung aufruft?
Ja. Im Endeffekt hast Du das. Besonders weil mein Ansatz ein anderer ist: Die im Augenblick geltende Freiwilligkeit von Erste Hilfe Kursen ist nach aller Erfahrung nicht ausreichend. Wenn die Erste Hilfe schon von Kindesbeinen an als Selbstverständlichkeit vermittelt würde (Erste Hlfe Unterricht in der Schule wie Verkehrserziehung) und z. B. bei der Erneuerung des Führerscheins alle 5 Jahre ebenso Pflicht würde wie ein Sehtest, dann wäre die Belastung des einzelnen Bürgers minimal, der gesellschaftliche Nutzen dagegen hoch.
Außerdem übersiehst Du eines: Wenn Du zermatscht auf der Straße liegst willst Du auch Hilfe. Bei Deiner Haltung mußt Du allerdings damit rechnen, daß über Dir nur die Typen mit ihren Smartphones hängen, die einen Hit für Youtube besser finden, als Dir zu helfen...
... sagt Dir einer, der schon weitgehend bewegungsunfähig auf der Straße lag und der froh war, daß die Köppe über ihm zu Leuten gehörten, die tatsächlich helfen wollten und auch geholfen haben.