Führerschein für ein monat weg
Hallo zusammen,
ich habe da mal eine frage.
Eine bekannte von mir is letztens mit 36 Km/h zuviel geblitzt worden, natürlich ist es richtig das sie dafür den lappen abgeben muss.
Aber jetzt mal zu meiner frage, und zwar habe ich letztens gehört das man es sich nicht mehr aussuchen kann wann man den Fs abgeben möchte, stimmt das oder ist es doch noch die alte mir bekannte regelung das man den lappen so abgeben kann das die Fs lose zeit in den urlaub fällt.
Ich würde mich freuen wenn einer oder mehrere meine frage beantworten könnten.
Vielen dank schon einmal für eure mühe.
gruss Sven
71 Antworten
Dann gehe ich davon aus, dass Du bisher auch nichts „Schlimmes“ angestellt hast (was im übrigen natürlich auch gut so ist 😉 ) wofür Du einen Anwalt hättest gebrauchen können. Auch auf einen zu verzichten, wenn man einen hat ist keineswegs kritikwürdig.
Als ich mal falsch herum geparkt habe, hatte ich die damaligen 10 Mark auch bezahlt, ohne mich anzustellen.
Aber als mir einer auf der Autobahn beim drängeln reinfuhr und abhaute, hätte ich einen guten Anwalt gebrauchen können, der dafür sorgt, dass auch ein Geschädigter zu seinem Recht kommt. Die Anzeige (trotz 2 Zeugen) konnte durch den guten Anwalt der Gegenseite „abgewimmelt und verbuddelt“ werden. Es kam nicht einmal zu einer Verhandlung. Verbleibende zivilrechtliche Möglichkeiten konnte ich mangels Eigenkapital nicht ausschöpfen.
Gruß
Q
Nun, das sind alles Dinge gewesen, die schlimmstenfalls im 1, 2 Punkte Bereich lagen.
Also alles Sachen ohne Fahrverbot oder gar mehr.
Darunter auch drei "Drängeleien" mit polizeilichem Bild-/Videobeweis die allesamt ohne Einschränkung und Auflage eingestellt wurden.
Die Jungs probieren es eben einfach wenn Sie einen vor die Linse bekommen. Gibt es Geld, dann ist es gut.
Es scheinen einfach zu viele widerspruchslos zu zahlen.
Zitat:
Original geschrieben von andyrx
Hallo,
schliesse mich als Vielfahrer (60.000km per anno) Madcruiser uneingeschärnkt an...viele Gelegenheitsfahrer können sich nicht vorstellen wie schnell mal etwas übersehen werden kann oder wo einfach mal eine Situation entsteht die zufällig im kritischen Breich ist (Abstandsmessungen geht ganz schnell weil sich einer dazwischenquetscht etc.).
Sowas ist meinem Vetter passiert, irgendwo in Lübeck, als er ein 30er Schild nicht sehen konnte, da zugewachsen...
Leider war er auch noch etwas schneller als 50 unterwegs und hatte Probezeit...
Tjo, in diesem Fall ists halt doppelt dumm gelaufen, kommt leider schneller vor als man denken kann, insbesondere wenn man öfter mal 'unbekannte Strecken' fährt...
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Zitat:
Original geschrieben von oink
Ich verstehe das durchaus, allerdings ist es vollkommen egal warum die Geschwindigkeit dort begrenzt ist.
Nein, ists nicht!
Denn wenn man weiß, warum die Geschwindigkeit da beschrängt ist, hält man sich auch eher dran.
Das Problem ist, das man teilweise das Gefühl bekommt, das die Schilder wahllos aufgestellt werden und dann auch gleich drastisch die Geschwindigkeit reduziert wird...
Zitat:
Original geschrieben von oink
Oft ist es auf den ersten Blick auch nicht erkennbar wo genau die Gefahr liegt, das liegt nicht im Ermessen des Autofahrers, das hat er nicht zu entscheiden...
Oft ist nichtmal als Einheimischer, der jedes Schlagloch der Strecke kennt, erkennbar, warum man da 'nen Schild aufstellt...
Die einzige Erklärung wäre, damit die Terroristen wissen, wie schnell sie fahren dürfen, das wars dann aber auch.
Zitat:
Original geschrieben von oink
Und wenn jemand meint dort schneller fahren zu müssen als erlaubt hat er mit den Konsequenzen zu leben, denn die kennt jeder... Und SChilder stehen auch überall gut sichtbar...
Theoretisch stehen die Schilder immer gut sichtbar, praktisch ist das eher nicht der Fall...
In der Fahrschule hab ich einige Stellen in Oldenburg/Holstein kennengelernt, wo Schild in Hecke stand...
Und das passiert öfter als man meinen täte!
Zitat:
Original geschrieben von oink
Ich bin absolut dagegen da jemanden vom Fahrverbot auszunehmen...
Ich nicht, denn wenn z.B. Andy mal 'nen Monat zu Fuß gehen muss, braucht er auch nur noch einmal zur Arbeit erscheinen: um die Schlüssel vom Firmenwagen abzugeben und die weißen Zettel abzuholen.
Auch sollte man sich teilweise fragen, WEM man das Fahrverbot geben sollte, gerade im Gewerblichen Bereich (ok, eigentlich nur bei Fahrzeugen über 2,5t).
Zitat:
Original geschrieben von oink
Ein Bekannter von mir ist Servicetechniker und somit Vielfahrer und wenn der manchmal erzählt was auf den Autobahnen so abgeht und wie er fährt... Da hab ich dann nicht mehr das Gefühl das die Vielfahrer unbedingt diejenigen sind die sich brav an die Regeln halten...
Hier kommen doch mehrere Probleme aufeinander.
Die einen, die von A nach B müssen, die anderen, die Zeit haben und dann wieder die, die mit allem völlig überfordert sind und unfähig sind, einigermaßen (kammeradschaftlich) Auto zu fahren.
Es ist leicht, dem einen die Schuld in die Schuhe zu schieben, so hat man halt den Sündenbock, den man braucht.
In Wirklichkeit ist das aber so falsch wie das die Erde 'ne Scheibe ist...
Denn es kommen IMMER mehrere Faktoren aufeinander, die man aber sehr gern übersieht, die Situation ist weniger einfach als man zuerst meinen würd...
Zitat:
Original geschrieben von oink
Dieses Bild vom Vielfahrer der routiniert und gelassen auf den Verkehr reagiert und den nix aus der Ruhe bringt, trifft nach meiner Erfahrung absout nicht zu...
Bei dem, was er auch jeden Tag erleben darf, ist das wohl auch nicht verwunderlich, meinst nicht auch?!
Wir sind nunmal alle nur Menschen, es würde im Straßenverkehr vieles einfacher sein, wenn andere Leute einfach mal ihr Hirn einschalten und es mal zum denken missbrauchen würden und auch mal sich bemühen würden, kammeradschaftlich zu fahren...
Doch anscheinend sind einige zu blöd, Gefahren zu erkennen und somit auch DInge die man tunlichst nicht tun sollte, z.B. bei einer 90° linkskurve (2 SPurig mit durchgezogener Linie) die Fahrspur in der Kurve zu wechseln...
Schulterblick, Blinker und die Geschwindigkeit die man fahren kann auch fahren, sind andere Dinge...
Zitat:
Original geschrieben von Stefan Payne
Sowas ist meinem Vetter passiert, irgendwo in Lübeck, als er ein 30er Schild nicht sehen konnte, da zugewachsen...
Wenn Du die 30er Zone nicht erkennen kannst,
dann musst Du auch nicht zahlen.
Wenn nur das eine zugewachsene Schild dastand, dann ist das so eine Situation!
Wo besteht jetzt das Problem zum Anwalt zu gehen, den Nachweis zu erbringen das das Schild zugewachsen war und somit sämtliche Konsequenzen aufheben zu lassen?
Ergänzen möchte ich noch, das er kein Problem bekommen hätte wenn er mit 50km/h ORTSGESCHWINDIGKEIT gefahren wäre, denn dann wären es maximal 20km/h zuviel gewesen und da kriegt man weder einen Punkt, noch Fahrverbot...
Du willst mir doch nicht wirklich erzählen das jemand der unbekannte Strecken fährt nicht mehr auf die Schilder achten kann und nicht mehr in der Lage ist innerorts 50 zu fahren?
Und warum die Geschwindigkeit an einer Stelle beschränkt ist oder nicht, tut trotzdem nix zur Sache, wenn du dort zu schnell bist, kriegste ne Strafe, ob du den Sinn darin erkennst oder nicht...
Und zum kameradschaftlich fahren und so. Es ist immer mit Fehlern anderer zu rechnen und stets rücksichtsvoll zu fahren.
Auf den Straßen fahren nunmal nicht nur Vielfahrer und alte Hasen, die alles blind beherrschen, sondern auch schwächere Verkehrsteilnehmer...
Und ich als routinierter Fahrer habe mich auf diese Schwächeren einzustellen, nicht umgekehrt. So verlautet es die StVO 😉
Hallo,
typische Situation auf der A1 zwischen Lübeck und Hamburg....auf rund 3-4 Km Speedlimit 80km/h und Überholverbot für LKW weil zum Teil die Fahrnbahnmarkierung fehlt oder unvollständig ist (3 Spurige Bahn)....wenn Du dort tatsächlich 80km/H fährst würden Dir die LKW's in den Kofferraum fahren bzw. fährt dort niemand aber wirklich niemand diese 80km/h.....würde man dieses dort tun würde man sich unter Umständen selbst gefährden andererseits würde man dort die meist gefahrenen ca. 140 mitfahren wäre der Lappen ernsthaft in Gefahr.
Grüße Andy
Dann wird dir, als beruflich auf deinen Lappen angewiesener, nix anderes übrig bleiben als die 3-4km mit Tempo 100 (bis dahin gibts nur Bußgeld) oder mit Tempo 120 (bis dahin gibts "nur" 3 Punkte) zu fahren...
Und wenn ein anderer mit 140 da durchkachelt, ist er seinen Lappen eben 1-2Monate los... Wenn die Fahrbahnmarkierung fehlt ist die Begrenzung durchaus gerechtfertigt...
Warum keine neue aufgetragen wird? Es gibt kein Geld mehr dafür, das Land ist pleite, der Bund sowieso...
Zitat:
Original geschrieben von andyrx
wenn Du dort tatsächlich 80km/H fährst würden Dir die LKW's in den Kofferraum fahren bzw. fährt dort niemand aber wirklich niemand diese 80km/h.....würde man dieses dort tun würde man sich unter Umständen selbst gefährden
Ein beliebtes Argument, Übertretungen der StVO zu rechtfertigen.
Das ist doch, mit Verlaub, Blödsinn. Es muss ja (in deinem Beispiel) niemand mit 80 fahren. Fahr 100 lt. Tacho, dann fährt dir kein LKW rein und du hast noch nicht mal Punkte, solltest du geblitzt werden.
Grüssle
~
EDIT: na gut, oink war schneller 🙂
nun natürlich bleibe ich im Bereich dessen was Punkteunkritisch ist....😉
trotzdem ist die Akzeptanz einer Limitierung oft von der Verkehrssituation abhängig und an dieser Stelle sieht man halt das diese starke Reglemtierung auf 80km/h kaum eingesehen wird 100 oder 120km/h wären sicherlich auch ausreichend .....fährt man dort die 100 dann überholen genau die Fahrer ungebremst die vorher schon mit 130-140 auf der mittleren Spur geträumt haben....ganz ungerührt.
Grüße Andy
Es geht aber nicht um die Akzeptanz in der Bevölkerung, es geht darum das die Geschwindigkeit dort begrenz ist 😉
Raubkopien von Musik oder Filmen ist auch strafbar, diese Bestrafung wird aber auch von der Bevölkerung großteils ignoriert, wenn man dann erwischt wird, gibts trotzdem aufn Deckel vom Richter...
Auch wenn es 1Million andere vor dir gemacht haben, wenn gerade du erwischt wirst, wirst auch du bestraft, und es hilft dir nicht wenn 1Million andere das gleiche getan haben...
Das Leben ist hart aber ungerecht 😉
Und stell dir vor in sämtlichen anderen EU-Ländern ist die Geschwindigkeit auf der AB allgemein auf 100-120 begrenzt und auf Landstraßen allgemein auf 70-100...
Da kommt auch keiner mit Akzeptanz sei zu gering oder so. Da sind die Strafen einfach so hoch, das es sich überhaupt mehr leisten kann, das nicht zu akzeptieren 😉
Zitat:
Original geschrieben von andyrx
schonmal in Italien oder Frankreich unterwegs gewesen...😉
😁 weil dort von Touristen gerne angemessene "Kurtaxe" abverlangt wird, wenn die sie sich auf der Straße daneben benehmen ? 😉
Gruß
Q
Zitat:
Original geschrieben von andyrx
@Oink,
schonmal in Italien oder Frankreich unterwegs gewesen...😉
GRüße Andy
Du willst doch nicht etwa darauf hinaus, das da 110-120 auf der Bahn erlaubt ist, aber etwas mehr geduldet ist? 😉
Wenn ja, dann gehören Österreich (und/oder Schweiz) auch noch dazu.