Frontscheibe wechseln ohne kosten?
Hallo,
war gerade eben bei carglass, da ich steinschläge über die teilkasko reparieren lassen wollte.
(hab ne TK mit 150 SB)
die versicherung zahlt die sb bei einer reperatur ohne wechsel....
nun meinte der mensch die versicherung zahlt nur die reparatur von einem steinschlag und bei mir wären mehrere drin und das würde sich nicht lohnen
er würde die frontscheibe ohne kosten für mich ganz neu machen.....
ich fragte ob ich nichts bezahlen muss und er sagte, die versicherung zahlt die 150 € und die den rest....
hat das schon mal jemand gemacht? geht sowas?
oder verlangt die versicherung hinterher doch die SB von 150 € von mir?
23 Antworten
Ich würde mir das von denen schriftlich geben lassen, das du gar nix zahlen musst! Da du, wenn die Scheibe ausgetauscht wird normalerweise die 150€ selbstbeteiligung zahlst.
Das mit dem kostenlos reparieren da blick ich auch nicht durch, da mir mal (bei einem Steinschlag) erzählt wurde, dass die das nur reparieren dürften wenn der nicht im Sichtfeld des Fahres liegt.
Und das Sichtfeld, war der Bereich wo die Scheibenwischer wischen, ich kam mir verarscht vor!
Meines Wissens ist das so, dass die händler sämtliche Rabatte auch an die Versicherung weitergeben muss. Somit würde die Aktion, wenn der Händler Deine Selbstbeteilungung übernimmt (=auf den Rechnungspreis addiert) ein versicherungsbetrug sein... hab das ganze auch schonmal von ner zwielichtigen Werkstatt angeboten bekommen.
Der rechnet die SB mit rein.
Ist eigentlich Versicherungsbetrug, wird aber oft gemacht.
Geh halt zu zweit hin, und frag ihn nochmal, dann hast du einen Zeugen.
Lass es dann machen.
versteh ich trotzdem nicht ganz, muß ich nicht die 150 € SB direkt an die versicherung bezahlen? also schicken die mir nicht die rechnung?
das mit dem einrechnen würde ja nur gehen, wenn die versicherung die SB von 150€ von der rechnung abziehen würde, so das die werkstatt von mir nichts verlangt???
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...
deshalb rechnen die ja auch die sb auf den eigentlich scheibenpreis und arbeitspreis drauf, damit sie eben nicht draufbezahlen.
ist eigentlich versicherungsbetrug, aber weiß dennen das mal nach da jeder seinen arbeitszeitaufwand selbst bestimmen kann den er braucht und dann sind die 150 euro halt wieder raus....ist doch einen ganz einfache rechnerei...
gruß
jo das machen sehr viele so.. ich kenn jemand der hat ne blaukeilfrontscheibe rein bekommen für 20 euro ( für die bierkasse.. ) das wars.. obwohl er 150€sb hat...
hier im forum hab ich das auch schon oft gelesen dass das viele machen.. muss man nur mal mit denen bissl reden..
die rechnen einfach nur nen Steinschlagreparaturschaden a mit der Versicherung ab, da wird dann keine SB nötig und somit hast es umsonst, ist eigentlich vers.betrug aber stört niemanden weil eigentlich niemand zu schaden kommt
Hm, also ich habe vor kurzem einen neue Scheibe bekommen (freie Werkstatt). Die hat lt. Rechnung 125,-€ gekostet + Einbau.
D.h. die Steinschlagreparatur müßte genauso teuer sein oder? Sonst würden die sich doch ins eigene Fleisch schneiden, wenn sie 'ne neue Scheibe einsetzen.
Soviel Kohle für die Beseitigung eines Steinschlages ist m. E. glatte Abzocke! Daß die Versicherungen das mitmachen verstehe ich grad gar nicht.
Ich hatte meine Rechnung mit Schadensmeldung eingereicht und die Versicherung hat mir die Kohle überwiesen. Habe allerdings keine SB.
wenn ich mich recht erinnere hat die Steinschlag-Entfernung bei mir knapp unter 80€ gekostet, das hat die Versicherung übernommen. Die sache ist in sofern für die Versicherungen wichtig, da viele Scheiben sonst an der Stelle weiter reißen würden und dann ne komplett neue Scheibe fällig wär.
Hallo
Also meine Scheibe war vor kurzem gerissen , und da hab ich in ner VW-Werksatt eine neue einsetzen lassen. Also ich musste die 150 € Selbstbeteiligung bezahlen. Und zwar muss man die Rechnung der Werksatt an die Versicherung einreichen und man bekommt dann von denen einen Scheck über die Summe - SB. Die SB muss man dann natürlich beim übwerweisen mit dabei packen.
Das einzige was dabei für mich rausgesprungen ist war eine Scheibe mit Grünkeil. *g*
mfg
CLeamlouis
Hallo, also erstens würde ich carglas nicht als hinterhof oder zwielichtig bezeichnen. die arbeiten sehr gut und sind ja auch eine deutschlandweit operrierende kette.
jedenfalls stimmt es, dass sie den steinschlagschaden ( evt. auch den scheibentausch) vornehmen, sobald man eine Kasko auf seinem Auto hat. man zahlt nie die SB!!
Mein Kumpel hat das mal bei seinem Ford Ka machen lassen - auch noch mit Heizdrähten (also nicht billig). alles über die Versicherung geregelt und nix bezahlt.
Und an alles die jetzt auf irgend eine weise von Versicherungsbetrug reden.... ich kan es zwar nicht beweisen, aber sie begehen wohl keinen, da sie mit vielen versicherungen zusammen arbeiten und von den auch empfohlen werden ( bei mir auch von der HUK)
lass es also ohne bedenken machen!!!
Hallo zusammen,
Das leidige Thema mit der Selbstbeteiligung. Das Ding heisst so, weil man sich ja selbst entschlossen hat sich an einem Schaden zu beteiligen. Daher verstehe ich nicht, warum man immer meint, man müsste diese auch noch einsparen, denn man spart ja schon an der Versicherungsprämie.
Man hat ja auch die Möglichkeit eine Teilkaskoversicherung ohne SB abzuschliessen, dann bezahlt man auch nie etwas
Zitat:
Original geschrieben von 16V Golfer
vornehmen, sobald man eine Kasko auf seinem Auto hat. man zahlt nie die SB!!
Bei der Steinschlagreparatur wird die Selbstbeteiligung nicht fällig.
Beim Austausch der Scheibe hingegen muss der vertragliche Selbstbehalt an den Reparaturbetrieb bezahlt werden, sofern dieser direkt mit der Versicherung den Schaden abwickelt. Da die Versicherung die SB bei Direktabwicklung automatisch vom Rechnungsbetrag abzieht bekommt sie solche Machenschaften leider nicht mit.
Zitat:
Original geschrieben von 16V Golfer
Und an alles die jetzt auf irgend eine weise von Versicherungsbetrug reden.... ich kan es zwar nicht beweisen, aber sie begehen wohl keinen, da sie mit vielen versicherungen zusammen arbeiten und von den auch empfohlen werden ( bei mir auch von der HUK)
@ 16V Golfer
Wie würdest Du es nennen, denn Du hast ja der Versicherung vertraglich zugesichert, dass Du von der Rechnung 150 Euro übernimmst. Also wenn der Betrieb Dir die 150 Euro nicht abkassieren will, kommst Du auch dem vertraglichen Inhalt nicht nach.
Ich möchte Dich einmal sehen, wenn Dein Kumpel Dir zusichert, dass er Dich um 12 Uhr nachts von einer Veranstaltung abzuholen und dann einfach nicht erscheint und Du 12 km bei stömenden Regen nach Hause läufst.
Wenn Du die Selbstbeteiligung nicht bezahlen willst, dann ist das Verhalten Deines Kumpels moralich auch OK.
Aber es wird leider zu oft nach dem Motto gehandelt : Was die Versicherung nicht weiss, macht sie nicht heiss.
Für alle, die das mit den Steinschlägen interessiert :
Steinschläge und Risse dürfen nicht repariert werden, wenn :
1. sich der Steinschlag im Hauptsichtfeld des Fahrers befindet. Das Hauptsichtfeld des Fahrers ist ein 29cm breiter senkrechter Streifen, ausgehend von der Lenkradmitte ( also 14,5cm nach links und 14,5 cm nach rechts ) der an der Ober- und unterkante durch das Wischerfeld begrenzt wird.
Einfacher ausgedückt : ca. die Schnittmenge aus Wischerfeld und Lenkradbreite
2. der Durchmesser des Einschlagkraters 5mm übersteigt. Die Grösse des eigentliche Steinschlag ist dabei nicht entscheidend.
3. ausgehende Risse länger sind als 50mm.
4. ein Riss an der Scheibenkante endet.
5. die innere Scheibe beschädigt ist.
6. die Folie im Scheibeninneren beschädigt ist.
Trifft keiner der obigen Punkte auf die Beschädigung zu so darf und kann man die Reparatur ausführen.
Ein Preis von 75-85 Euro für eine Steinschlagreparatur ist vollkommen in Ordnung und wird deshalb auch von den Versicherungen akzeptiert.
Wobei ich aus eigener Erfahrung noch ergänzen kann, dass auch Risse kleiner 50mm offenbar problematisch sind. CarGlass sagte mir nämlich letzte Woche, mein Schaden (X-förmiger Riss mit je ca. 8 mm Länge, mittendrin der Einschlag mit ca. 3 mm Durchmesser) sei nicht reparabel, weil bei der Reparatur der Einschlag bis auf die Folie ausgebohrt wird! Da kommt dann das Polymer rein. Beim Anbohren, meinte er, würden die Risse mit sehr sehr hoher Wahrscheinlichkeit (99%) erst richtig "loslaufen". Er wollt es einfach nicht riskieren!
Ist das so korrekt Autoglasmeister?
Hallo zusammen,
Zitat:
Original geschrieben von Murksr
Wobei ich aus eigener Erfahrung noch ergänzen kann, dass auch Risse kleiner 50mm offenbar problematisch sind. CarGlass sagte mir nämlich letzte Woche, mein Schaden (X-förmiger Riss mit je ca. 8 mm Länge, mittendrin der Einschlag mit ca. 3 mm Durchmesser) sei nicht reparabel, weil bei der Reparatur der Einschlag bis auf die Folie ausgebohrt wird! Da kommt dann das Polymer rein. Beim Anbohren, meinte er, würden die Risse mit sehr sehr hoher Wahrscheinlichkeit (99%) erst richtig "loslaufen". Er wollt es einfach nicht riskieren!
Ist das so korrekt Autoglasmeister?
H I L F E : diese Aussage soll einer gemacht haben, der sich mit Glas auskennt ???
Grundsätzlich gilt :
Eine Scheibe, darf nie bis zur Folie angebohrt werden, da sonst die Folie beschädigt würde. Ausserden muss der Steinschlag nur angebohrt werden, wenn keine Öffnung vorhanden wäre, die ein einfliessen des Harzes ermögicht.
Zum Reparieren eines langen Risses muss ei hochviskoses Reparaturharz verwendet werden und man benötigt viel Know-How.
Auch bei einem Stern- oder Kreuzbruch ist das Material und das können ausschlaggebend.
Wenn es nach den selbsternannten Richtlinien, die sich diese Firma ausgedacht hat und nicht mit der gesetzlichen Grundlage übereinstimmen, geht, dann darf man fast nichts mehr reparieren.
Aber solche Aussagen bestätigen mir immer wieder meinen Tip zur Werkstattwahl :
Achte bei der Wahl der Reparaturwerkstatt in Deinen eigenen Interesse auf einen Meisterbetrieb der Kfz-Innung. Diese erkennst Du am Innungslogo ( KFZ-Gewerbe blau mit weisser Schrift ). Der Grund ist einfach der, dass Du Dich im Streitfall dann auch an eine Schiedsstellen der Innung wenden kannst, die sich dann dafür einsetzt eine Einigung zu erzielen. Denn nicht jeder Fachbetrieb ist auch ein Meisterbetrieb und dann kann es sich bei Reklamationen schon hinziehen.
Ein Tip am Rande und wirklich nicht um jemanden schlecht zu machen, such Dir am Besten einen mittelständischen Betrieb aus in dem der Chef auch noch mitarbeitet, denn im Fall aller Fälle ist es schließlich sein Geld, das er bei Reklamationsarbeiten ausgeben muss. Bei Filialbetrieben ist es meistens der Fall, dass es dem Mitarbeiter wohl egal ist ob nochmals Kosten für den Betrieb entstehen.
Beachte auch, dass nicht jeder Fachbetrieb, der sich so nennt auch tatsächlich ein Fachbetrieb ist, denn dieser Name ist nicht geschützt im Gegensatz zum Meisterbetrieb bei dem eine eindeutige geprüfte Qualifikation vorliegen muss.
Auch ist eine fehlende Qualifikation eine Ursache für solche Aussagen. Aber dies kann natürlich passieren, wenn dort ein gelernter Friseur oder Bäcker arbeitet. Nichts gegen diese ehrenwerte Handwerksberufe, doch ich schneide ja auch meinen Kunden nicht die Haare, oder beliefere sie mit selbstgebackenen Brötchen, weil mir unter anderem dafür einfach das notwendige Grundwissen fehlt.