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Fragen zu Höhns Wümme III mit Grau GPA 1,2 AU M-1298
Hallo Leute,
ich hab' den o.g. Anhänger erstanden und muss ein paar Sachen daran machen. Er hat das unglaubliche BJ 1967, ist in meinen Augen aber rock-solid und in Schuss. :p
Bremsen tut er, sogar sehr gut. Beim Prüfen der Auflaufbremse (manuell reindrücken) fällt aber auf, das die Zugstange nicht wieder richtig rauskommt und teilweise blockiert die Bremse nach längerer Fahrt. Ich vermute, das der ganze Mechanismus gereinigt werden sollte und Federn und Auflaufdämpfer geprüft bzw. ersetzt werden sollten. Ich habe zwar eine Explosionszeichnung und Stückliste gefunden, aber lieber wären mir Wartungsunterlagen oder eine Beschreibung der Demontage/Montage.
Hat einer von Euch einen Tipp dazu?
Die Radlager scheinen i.O., aber in Anbetracht des Alters will ich auf jeden Fall in die Bremsen schauen, die Züge prüfen usw.
Danke für's Lesen und jeden Tipp!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@kraeMit schrieb am 6. April 2017 um 17:50:21 Uhr:
Die Schraube für die Bremstrommeln habe ich erst mal nicht aufbekommen, da brauche ich eine Stecknuss SW50 für.
Hmmmmm. Das ist doch nur eine Abdeckkappe welche gesteckt ist. Die Form ist ein 6-Kant, heute ist das rund. Mit einer Zange festgehalten und mit dem Hammer auf die Zange geklopft sollte das abgehen. Die Schlagrichtung ist von der Trommel zu dir. Also Kappe ab nicht drehen.
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30 Antworten
Leichte ab, falten Band runter, da kommste schon mal an ca 60 % dran. Mach das erstmal sauber. Da müssten auch Schmiernippel sein, ohne wenn und aber, wenn nicht wieder verbauen. Dann das Teil muss Regelmäßig gefettet werden,
Bei dem Bj. würd mich ein Dämpfer wundern, es sei denn es ist der Federsatz von der Zeichnung. Trommeln runter und mal nachsehen und reinigen, Anlagen bewegte Teile Fetten, Bowdenzüge prüfen. Haben die Bowdenzügen noch Schmiernippel ? aushängen mal hin und her schieben, ob die leicht gehen.
Danke Euch für die Tipps!
Der Faltenbalg ist eh kaputt und muss neu. Schmiernippel sind vorhanden, kann man auf dem Bild knapp sehen, da hab ich sie schon freigebürstet (leider wurde alles übergepinselt :-/).
Und ja, die Züge haben auch Schmiernippel.
Die Schraube für die Bremstrommeln habe ich erst mal nicht aufbekommen, da brauche ich eine Stecknuss SW50 für.
Dann erst mal die Züge testen vielleicht mal ölen, und alle bewegenden Teile Farbe ab und prüfen ob die sich auch leicht bewegen.
Zitat:
@kraeMit schrieb am 6. April 2017 um 17:50:21 Uhr:
Die Schraube für die Bremstrommeln habe ich erst mal nicht aufbekommen, da brauche ich eine Stecknuss SW50 für.
Hmmmmm. Das ist doch nur eine Abdeckkappe welche gesteckt ist. Die Form ist ein 6-Kant, heute ist das rund. Mit einer Zange festgehalten und mit dem Hammer auf die Zange geklopft sollte das abgehen. Die Schlagrichtung ist von der Trommel zu dir. Also Kappe ab nicht drehen.
Danke. Ich kann ein Gewinde erkennen und ich meine das gehört zu der Kappe, schau morgen noch mal.
Mit Zange hab ich garnicht erst versucht, zum einen sind die Bolzen im Weg, zum anderen sieht man, das das schon mal jemand versucht hat und die Kappe dabei eingedrückt hat. Ich bin davon ausgegangen, das ich dahinter auf eine Achsmutter stoße.
+++ Super Forum, Danke! :-) +++
Zitat:
@Bitboy schrieb am 6. April 2017 um 17:28:06 Uhr:
Bei dem Bj. würd mich ein Dämpfer wundern, es sei denn es ist der Federsatz von der Zeichnung. ...
Hm, auf der Zeichnung ist ja ein Dämpfer drauf (Pos. 19) und im Netz gibt es für diese Typ auch Ersatz.
Evtl. gibt es verschiedene Versionen von der Auflaufbremse?
Jo sieht so aus, danke, der könnte ja auch ganz verrostet sein und die Sache schwer machen.
So, Update:
Mit einem 52er Steckschlüssel und Hebel konnte ich die Kappen abschrauben, die sind recht solide und waren schön fest vermutlich die letzten 30 Jahre auf der Achse ;-)
Darunter war eine Kronenmutter mit Splint und darunter die schön gefettete Lager, die sich gut anhören und anfühlen.
Auf dem Bild sieht man die Trommel mit Ihren 5 Bolzen und das Lager.
Ich würde mir jetzt als nächstes eine Platte erstellen, die ich auf die Bolzen schraube und mit einer Schraube in der Mitte gegen die Achse die Trommel abziehen. Warm machen hat keine Sinn, an den Innenring des Lagers komm ich dafür nicht rann.
Andere Vorschläge?
Danke!
besorge dir erstmal einen grossen Abzieher, nur hinter der trommel müsste ein Loch sein um die Bremse zu entspannen , ist gut , die wird vielleich fest sein, nur da würde ich anfangen.
bekommste denn noch E-Teile , also neue Trommeln für das Teil. infalle das die zerspringt beim Abziehen.
mach mal foto von hinter der Trommel. mfg
Tatsächlich eine verschraubte Staubkappe war das. Dass meine alten Augen nochmal so eine Wertarbeit sehen dürfen :D
das ist noch wert arbeit gewesen. mfg
Liebe Anhängerbegeisterte,
danke für Eure Kommentare, hilft mir sehr!
Ich habe eine Seite abziehen können mit einem Billigabzieher & viel Frickelei (war dann letzendlich einfach, siehe Bild) und habe weiterhin Glück: Lager rock-solid/schön geschmiert (Zustand: gereinigt) und o.k., Bremsbeläge o.k. Feder o.k.
Wenn's wieder hell ist schau ich mal den Rest, prüfe Züge und die andere Seite.
Über Ersatzteile (Trommel) muß ich mir glaube ich keine Sorgen machen, das Ding ist so massivschwer, das wenn die auf den Fuß fällt ist Fuß mit Sicherheit komplett platt ;-)
So, TÜV/HU ist dann in Sicht :-)
DANKE!
So, weiteres Update. Heute morgen habe ich auch die andere Seite abgezogen und konnte auch die Lager zum Reinigen entnehmen.
Leider habe ich in 3 von 4 Trommelbremsbelägen Risse. Für mein Dafürhalten sind die Beläge an allen Stellen fest und haben durchgehend 5-6 mm Stärke. Nieten sehen gut aus. Die Trommel ist innen auch rund und sieht gut aus
Aber besser ist vermutlich, sich nach neuen Belägen umzusehen? Das wird wahrscheinlich schwierig und man muss sich was schnitzen? Innendurchmesser der Trommel ist 250mm, Belagbreite 40, Länge ca. 270 mm. Sieht so aus, als ob aktuelle Beläge aufgeklebt sind?
Für einen Tipp wäre ich Euch sehr Dankbar!
P.S.: Oh, das sieht ja fast schon so aus: https://tinyurl.com/lvkma52 ...
Noch besser: https://tinyurl.com/ljq6gda, was meint Ihr?
