Fragen zu geeignetem Einsteigermotorrad
Hallo!
In Kürze möchte ich mir ein neues Motorrad anschaffen und hätte auch schon für jede Preiskategorie zumindest einen Favouriten. Die Frage, die ich mir stelle ist nur, mit welchem Gefährt ihr einsteigen würdet und wie groß die Technischen Unterschiede sind. Ich hoffe, ihr könnte mir die Entscheidung erleichtern. An folgendes hätte ich gedacht:
9000 €: Honda Hornet
6000 €: Honda CBF500F
1500 - 2000 €: Gebrauchtbike Honda CB500 BJ 95 oder CB600F BJ 94
- Haben dies neuen Bikes nur den Vorteil des ABS, die modernen Digitalanzeigen und dass sie neuwertig sind oder ist die gesamte Technik schon deutlich besser als bei einer alten CB500 usw., sodass man dies auch beim Fahren deutlich merkt? Falls ja, könnte man wirklich schon ein neues Fahrzeug in Betracht ziehen. Es geht eben auch sehr um die verbaute Technik und das Fahrverhalten.
- Jahrelang träume ich schon von einer Honda Hornet, allerdings ist die dann doch nochmals 1,5x so teuer wie die 500er. Ist die doppelte PS-Anzahl deutlich spürbar oder auch eben erst, wenn man voll aufdreht? Und seid ihr der Meinung, dass man als Anfänger ein 100 PS-Gefährt holen soll oder ist man da fürs erste mit so einer 500er mit knapp 50 PS doch deutlich besser dran, da man Geld spart und das Motorradfahren etwas leichter fällt durch das gutmütigere Bike? Ich schätze die kleinen Sportler soll ich eher bleiben lassen. Also: Ist die Hornet sofort den Aufpreis wert oder eher ein Fahrzeug für später / Geübtere? Ist die Technik ansonsten ident oder doch nochmals ein Stück besser?
- Sollte man stets zum aktuellen Modelljahr greifen oder kann man sich 1000 € sparen und ein Vorjahresmotorrad holen?
Der Neueinstieg ist also nicht mehr so teuer. 9000 € würde ich nur ausgeben, wenn es sich wirklich rentiert. Interessant sind eben die Unterschiede bzgl. Technik und Fahrverhalten. Es fällt mir schwer zu glauben, dass zwei gebrauchte Bikes aus den 90ern mit einer neuen CBF mithalten können.
Beste Antwort im Thema
Ich fasse mal zusammen:
Vor 8 Monaten ging es um die Frage ob eine neue Hornet für ~9000, oder lieber eine ältere, gebrauchte gekauft werden soll. Die Entscheidung sollte in Kürze fallen.
Mittlerweile geht es darum ob ein Mottrad 500 Euro günstiger ist? 😕
Zuerst stellt man sich doch die Frage, was mit man mit dem Motorrad machen will. Danach steht fest, ob es ein Naked- Bike, ein Allrounder, Chopper usw. werden soll.
Man steckt das Budget ab, entscheidet sich für ein paar verschieden Modelle, macht Probefahrten und kauft.
Was ist daran so schwer???
Ich habe den 1er erst seit Mai. Ab April gingen meine Überlegungen in die Endphase. Im Mai wusste ich schon was ich wollte. Dann kamen 3 Probefahrten, obwohl nach der ersten das Motorrad eigentlich schon feststand.
Aber man will halt sichergehen.
In Foren kann man auch einiges lesen und sich informieren, ohne solchen Unsinn zu treiben.
Ich habe den Eindruck das der TE entweder keinen Lappen oder Geld hat und nur Quatschen will, oder noch nicht volljährig ist.
Sorry, aber ich kann nicht glauben das sich jemand nach 8 Monaten immer noch nicht entscheiden konnte.
Wie lange soll denn der Kauf eines Autos, eines Hauses oder gar eine Heirat bei dem TE dauern?😕
833 Antworten
Schon mal an eine NC 700 S oder X gedacht?
Ich würde auch erst mal klein anfangen. Ich schließe mich einem Vorredner an und empfehle Dir eine Honda Dominator 650 mit wenig Kilometern und unverbastelttem Zustand. Grundsätzlich sind fast alle Honda Modelle mit einem seriösen Vorleben empfehlenswert, so zumindest meine Erfahrung. Ein Einzylinder hat immer eine überschaubare Technik, was nicht dran ist, kann auch nicht kaputt gehen. Solltest Du nach ein oder zwei Jahren Bock haben auf etwas größeres umzusteigen, kannst du Deinen günstigen Einsteiger auch gut wieder los werden, ohne gleich mehrere Tausender in den Sand zu setzten.
Was auch nicht schlecht ist: Eine Honda Transalp. Geschmeidiger Zweizylinder, nahezu unkaputtbar. Oft kann der Motor bis zu einer Laufleistung von 100 000 km unangetastet geschlossen bleiben. Dabei darf man nur beim Öl "niemals sparsam sein" (Zitat Werner, beihart); regelmäßig einen Ölfilter mit austauschen und das war es auch schon.
So ein Reihenvierer hat wesentlich mehr Teile, die einzustellen und zu warten sind, das erhöht die laufenden Kosten, wenn man es nicht selber macht.
Lieber am Anfang nur 50 PS und die dann gut beherrschen, anstatt 100 PS und davon nur 30 nutzten. Ich hab eine alte BMW R 100 GS PD und eine Honda XR 600 als Supermoto mit vielleicht 40 PS, aber nur 135 kg Gewicht. Mit der habe ich dem größten Fahrspaß, da sie sich wie ein Mountainbike fahren lässt.
Letzten Sommer habe ich für einen Kupel eine 1200er Suzuki vom lago Maggiore nach Hause überführt. - Spaß war was anderes.
Gruß Wolfgang
Hallo! Ich bin nur 173 und würde ca. 90 % der Fahrstrecke alleine fahren. Es ist schon hart, dass Blechdosen, die sowieso schon einen Sicherheitsvorteil haben, selbst beim ABS viel schneller an der Reihe sind. Beim Zweirad wäre es viel wichtiger. Ich glaube, ich sollte zuerst auf Sicherheit und Fahrwerk setzen, als auf die PS-Anzahl. Und gut, bei einem 400-PS-Kübel hätte ich nicht unbedingt Angst, aber ich müsste natürlich auch erst damit zurecht kommen. Auf dem Zweirad bin ich auch eher Anfänger und muss natürlich noch üben. Ein Fahrsicherheitstraining wäre nicht schlecht. Zumindest ist es gut, dass ich noch weiß, was gelehrt wurde, so kann ich mir manches auch selbst aneignen, da ich schon mal eines besuchen musste nach dem A-Schein. Ich glaube ich habe etwas falsch verstanden. Nehmen wir einfach eine alte CB500.
Der Motor ist also gleich bei der neuen CBF500F. Die hat den großen Vorteil des ABS, was ich schon zu schätzen wüsste. Mehr Sicherheit ist gerade bei mir, der das gute Bremsen auch erst lernen muss, schon ein dickes Plus. Klar, gefährlich bleibt es trotzdem, aber man kann Gefahren doch um ein ganzes Stückchen minimieren bzw. etwas aus dem Weg gehen. Allein schon der Gedanke, dass man bei 100 km/h bei einer Vollbremsung steht und bei der alten mehrere Überschläge macht, reicht aus um eigentlich zum neuen Modell zu greifen. Tankanzeige usw. ist natürlich auch zeitgemäß. Das ist wiederum nicht so wichtig, aber es schadet ja auch nicht :-). Noch was:
Ich glaube ich habe was falsch verstanden. Der Motor ist in etwa mit dem einer 18 Jahre alten CB zu vergleichen, aber Fahrverhalten und die ansonsten verbaute Technik (außer Anzeigen und ABS) ist auch gleich oder deutlich besser, sodass man selbst als Einsteiger im direkten Vergleich die Unterschiede ausmachen würde? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich da bis auf ABS und Digitalanzeigen nichts getan hat.
Ich hatte in der Fahrschule eine CBF600, bin danach 3 Wochen eine CB500 gefahren und dann wurde die NC700SD geliefert.
Abgesehen davon, dass die CB einen Vergaser hat (anfälliger, Gefummel mit Choke) war sie auch instabiler und kippeliger, was nur teilweise an den alten Reifen gelegen haben dürfte. Die Leistung abzufordern ist richtig Arbeit, man muss die Drehzahl in einem engen Bereich halten. Das fand ich nicht so gut. Dafür ist sie relativ leicht und handlich.. beim Abbiegen, Wenden oder Rangieren klar im Vorteil.
Die NC ist schwer und nicht allzu handlich, fährt aber sehr stabil und ruhig mit einem schönen sonoren Klang. Motor ausquetschen erledigt das DCT bei Bedarf automatisch und stets perfekt, die geringe Leistungsabgabe macht sich erst jenseits der Grenze für den 3. Gang (ca. 105 km/h) langsam bemerkbar bzw. nach dem 4. Gang (ca. 125 km/h) deutlich. Die Schaltprogramme D/S könnten auch "Roller" und "Heizen" heißen, damit hat man quasi 2 Fahrzeuge in einem.. der Unterschied ist so groß, dass man meinen könnte, da würden andere Maps für den Motor geladen. Mit der alten CB wird hier kein Anfänger dranbleiben können. Leider gibts kein drittes Programm als Mittelweg.
Man sollte auch wissen, ob einem eher ein Zwei- oder ein Vierzylinder zusagt. Ausprobieren.
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CBF600 in der Fahrschule (reference für mich). Dann privat eine GS500. Die vermeintlich "besten" reifen (BT45) gekauft. knapp über ein Jahr ranfuchsen an die Materie. Leistung nur durch ausquetschen vom Motor drin. Aggressiver Fahrstil war angesagt. Das Fahrwerk vermittelt im vergleich zur CBF keine Sicherheit.
Dann Probefahrt CBF1000. Die hat eine andere Dämpferansteuerung hinten. Liegt selbst zur CBF600 satter auf der Strasse. Kurven ab 70km/h fahren sich besser als mit der GS. 20Jahre entwicklung merkt man deutlich...
Falls du irgendwo findest, eine CBF500...
in meiner Umgebung gibt es 10Stück zwischen 2000 und 3000€. Bj.05 46tk 2000€; Bj04 24tkm für 2500€. Selbst ABS ist dabei!
Ich habe gerade nochmal das EP gelesen. Wenn du natürlich schon jahrelang von der Hornet träumst und es für dich *das* Traumbike ist, musst du dir auch noch überlegen, ob der Rest dich glücklich machen würde oder ob du in einem Jahr immer noch deiner Hornet nachträumst.
Und wenn dich hauptsächlich der hohe Neupreis schockt .. dann geh mal vom UVP des Herstellers weg zu den Barpreisen der Händler (mobile.de / Händler deiner Nähe). Laut mobile.de gibt es die Hornet für 6300-7000€ je nach Händler/Region/Farbe/whatever und EU-Fahrzeug, 2011, 2012, 2013 usw.
Zusätzlich gibt es folgende Honda-Aktionen:
Honda Wanted Modelle: Hornet 600 - das dynamische Naked Bike im Streetfighter Look jetzt mit 965,– Euro Preisvorteil**.
Honda 50/50 Finanzierung: 50% anzahlen, 2 Jahre fahren, dann Motorrad zurückgeben oder Restbetrag zahlen oder Anschlussfinanzierung.
Beides geht natürlich auf die UVP, so dass der "barpreis", den die Händler anbieten, deutlich drunter liegt: Mit der Wanted Aktion könntest du auf einen Preis von 8000€ kommen und (falls man Aktionen kombinieren kann?) mit 4000€ die neue Hornet anzahlen und nach 2 Jahren nochmal 4000€ drauflegen. Das wäre dann quasi eine 0% Finanzierung über 2 Jahre von 50% der UVP und nicht so ein großer Einschnitt auf einmal.
Das soll dich jetzt nicht dazu bringen, die ganzen Gedanken der vorherigen Posts zu vernachlässigen oder dir gebrauchte/ältere Maschinen nicht anzuschauen. Ich persönlich bin ein großer Fan davon, sich zunächst eine gebrauchte Maschine zu kaufen und ich finde ehrlich gesagt den Preisverfall in den ersten 2 Jahren so extrem, dass da schon einiges an technologischem Fortschritt kommen muss, um das auszugleichen. Aber am Ende sollst du ja mit dem Motorrad glücklich werden und nicht das Gefühl haben, nur die 2. oder 3. Wahl abbekommen zu haben...
Zudem findet in den ersten Jahre die größte Meinungsbildung statt. Wer auf einen Plastebomber steigt, wird sowas auch Jahrelang fahren. Wer ne nackte kauft, bleibt den Konzept treu... Ähnliches findet bei klamotten statt. Da lernt man erst den Markt und die Möglichkeiten kennen.
Meine GS500 habe ich aus einem 4 Jährigem Garagenschlaf zu einem tüv-fähigen Motorrad gebracht. Das was ich da kennenlernen konnte hilft das techn. Verständnis zu erweitern. Trotzdem will ich heute zum fahren nicht 2 Wochen schrauben müssen.
Zitat:
Original geschrieben von Killerweman
Und gut, bei einem 400-PS-Kübel hätte ich nicht unbedingt Angst, aber ich müsste natürlich auch erst damit zurecht kommen. Auf dem Zweirad bin ich auch eher Anfänger und muss natürlich noch üben. Ein Fahrsicherheitstraining wäre nicht schlecht.
Genauso wie du mit einem 400PS Auto langsam fahren kannst, funktioniert das auch mit einem 100PS Motorrad genauso klaglos. Da wir uns in der relativ gleichen Hubraum Region befinden, kommt jegliche Leistung über die Drehzahl. Wenn du also nicht dauernd 10000rpm und mehr drehst, fährt das Ding auch völlig manierlich und überraschungsfrei, einfach weil nicht unendlich viel Drehmoment anliegt.
Ich hatte letztes Jahr auch erst in der 70PS Klasse geguckt, weil die Fahrleistungen für den Einstieg dicke reichen. Dann hatte ich aber überlegt, was passiert wenn ich nach ein oder zwei Saisons plötzlich denke "na hättest ja eigentlich auch bissl mehr nehmen können", dann hätte ich ein Möp sinnvoll wieder verkaufen und das andere gut einkaufen müssen um dabei nicht viel Kohle in den Sand zu setzen. Also doch direkt die Hornet genommen, lag nur ganz leicht überm angedachten Budget, dafür aber in sehr ordentlichem Zustand.
Die ersten Ausfahrten dann halt vorsichtig gemacht, Drehzahlen bis max. 7000rpm und schon fuhr sie wie die Fahrschulbüchse, alles "mehr" an Leistung kommt eben auch erst darüber, das ist das was ich weiter vorn schon schrieb, in der 600er Klasse musste für viel Dampf halt den Hahn lange offen halten und das passiert einem auch als Anfänger nicht mal aus versehen.
Dass sich unterm Strich eine 1000er entspannter fährt, hatte Papst ja schon geschrieben, halte ICH persönlich für nen Anfänger trotzdem für bedenklicher (nicht gefährlich, man muss nur noch konzentrierter sein), eben wegen des deutlich höheren Drehmoments, du musst nicht mehr soweit aufreissen um plötzlich sehr schnell zu werden und das kann in den ersten Ausfahrten ggf. mal zu unschönen Überraschungen zu führen.
Ich denke eh eher, dass es für einen Anfänger nicht problematisch oder schwierig ist, die LEISTUNG zu beherrschen, das regelt deine rechte Hand ja schnell sehr routiniert, viel wichtiger ist, das Motorrad in allen möglichen und unmöglichen Situationen ordentlich BREMSEN zu können. Wegen zuviel Leistung hatte ich in der ganzen Saison nicht eine knappe Situation. Bei einer der ersten Ausfahrten hätte ich mich aber fast abgelegt, weil ich einfach falsch gebremst habe. War für mich gut, hat n Kopp wachgerüttelt und seitdem geht´s deutlichst besser, hätte in dem Moment ohne glückliche Umstände (kein Gegenverkehr) aber auch direkt im KH enden können. Darum würde ich defintiv raten: ABS wenn finanzierbar, tu es! Leistung beisst nicht, wenn die Hornet deine Traummopete ist und du sie dir leisten kannst und willst, kauf sie. Aber mach dich nicht verrückt wegen nen paar Zahlen (Leistung) aufm Papier. Die sagen NICHTS über das Fahrverhalten aus.
Mal ehrlich, wer auf Drehzahl steht und ne Hornet in Betracht zieht, braucht ansich über ne kleine CB oder gar NC nicht nachzudenken. Da liegen doch Welten zwischen. Da sollte man doch mal überlegen, was man eigentlich haben will.
Die Drehzahl muss man nicht nutzen, aber ohne laufen die Dinger schlapp. Und die teure Technik dafür mit ihren Nachteilen ist trotzdem verbaut (z.B. extra Kühlpumpe nötig, wird bei meiner von der Welle mit angetrieben).
Die NC hat ja auch nicht der TE ins Spiel gebracht 😉
Zitat:
Die Drehzahl muss man nicht nutzen, aber ohne laufen die Dinger schlapp
Ich lasse dir deinen Glauben, halte es aber für Quark. Gefühlt ging die Suzi in der Fahrschule untenrum auch besser, nominell ist die Hornet trotzdem in allen belangen schneller. Da verarscht einen sunjektive Wahrnehmung glaub ich ziemlich häufig.
Fürn Einstieg aber eh alle wumpe, wer hinterher unbedingt immer der schnellste sein will, guckt nicht bei 600 Luftpumpenkubik sondern greift in der Kiloklasse zu.
Zitat:
Original geschrieben von fate_md
Dass sich unterm Strich eine 1000er entspannter fährt, hatte Papst ja schon geschrieben, halte ICH persönlich für nen Anfänger trotzdem für bedenklicher (nicht gefährlich, man muss nur noch konzentrierter sein), eben wegen des deutlich höheren Drehmoments, du musst nicht mehr soweit aufreissen um plötzlich sehr schnell zu werden und das kann in den ersten Ausfahrten ggf. mal zu unschönen Überraschungen zu führen.
Das ist bei weitem nicht so gravierend wie du wahrscheinlich denkst. Dafür wird sicherlich auch eher mal ein höherer Gang drin sein. Es dreht ja auch nicht gleich das Rad durch, nur weil du bei 4000U/min mal Vollgas gibst.
Wo ich allerdings noch keinen Vergleich habe, sind solche Strecken wie der Kyffhäuser. Da pendelte ich zwischen dem 2. und dem 3. Gang. Ein Spagat wo die Motorbremse besser dosiert... ob sich da ne 600cm³ Maschine besser fährt...?? schliesslich erreicht man die Geschw. selbst mit einer 250er.
Aber bei 2000€ wird wohl kaum ein ordentliche Hornisse zu haben sein. Da muss man nehmen, was der Markt hergibt.
Woher hastn die 2000€ jetzt? Eingangs stand was von 9000, dafür kriegste die Dinger als 2013er Modell neu vom Händler und mit Handkuss. Wenn man nen Import vom Händler und das 2012er Modell nimmt, liegt man bei rund 6800€, nagelneu. Ordentliche Gebrauchte PC41 mit ABS gibt´s für gut 4500.
Für 2000 gibts nur PC34 / 36 ohne ABS und mit Vergaser.
hatte ich aus dem Anfangspost zu den "günstigen" Gebrauchten abgeleitet.
Deswegen lieber etwas Polster einplanen.
Sowas wie die NC700 wird sicherlich nicht jedem das richtige sein. die 48PS sind für die Stadt sicherlich super, aber Überland etwas schlapp...
Nochmals danke für die ausführlichen Antworten. Ich glaube, ihr habt Recht. Ein Motorrad ist sehr schön, allerdings auch nicht so dringend, dass ich nicht noch etwas warten kann. Ich spare lieber noch etwas und hole mir dann wirklich ein neues Gerät. Es ist so: Der Verlust ist am Anfang schon groß, aber er hält sich auch noch in Grenzen, da die Zweiräder noch günstiger sind als die meisten Mittelklassewagen. Dass es ohne Wertverlust nicht geht, ist klar. Wenn das wichtig ist, dann kann ich aber sowieso nur eine alte Schrottkiste kaufen, die nix mehr wert ist und dann kann der Preis auch nicht mehr fallen ;-). Ihr dürft nicht vergessen, dass hier in AUT die Preise deutlich höher sind als bei euch. Wie gesagt: Ich hatte einmal kurz eine Honda SLR 650, BJ98, aber eben nur kurz und ich sehe mich natürlich als blutigen Anfänger, da das schon etwas her ist. Es gab vor Ort mal für kurze Zeit eine Honda CB500 mit ABS, BJ05 und 50tkm um 2500 €. Auf den ersten Blick ist es ganz günstiger. Aber überlegen wir mal:
Eine neue CBF kostet 6000 €. Sind da 10 % Rabatt oder zumindest 500 € Nachlass realistisch oder bleiben die Händler meist hart und unter 6000 € wird da nichts gehen? Sollten 5500 € möglich sein, dann wären das in etwa 3000 € mehr für das, dass man Garantie und ein neues (50000 km und 7 Jahre weniger) Bike hat. Wenn man das beachtet, dann sind 2500 € gar nicht mehr so billig bzw. die 5500 € jetzt nicht um Welten teurer für das was zusätzlich geboten wird. Deswegen werde ich einfach noch etwas sparen und dann direkt ein neues Fahrzeug kaufen. Ich will damit aber länger auskommen. Sollte ich es in 1-2 Jahren verkaufen, wäre es natürlich etwas schade aufgrund des Preisverfalls, der in dieser Zeit ja am stärksten wirkt.
Nochmals zur Hornet: Ich glaube, ich sollte wirklich wissen, was ich will denn auch wenn es erst in spätestens einigen Monaten aktuell ist, schadet es ja nicht, wenn man weiß, auf was man hinspart. Sagt mir, welche Aussagen davon falsch sind:
- Eine Hornet hat höhere Wartungskosten als eine CBF500F.
- Eine CBR600R / Hornet ist im mittleren Drehzahlbereich nicht um Welten stärker als die CBF. Erst wenn man richtig aufdreht, nutzt man den eigentlichen Mehrwert aus.
- Das Fahrwerk / -gefühl ist anders, aber nicht zwingend viel besser / sicherer.
- Eine Fireblade ist auch im mittleren Drehzahlbereich aufgrund der PS-Anzahl ein Monster und für Einsteiger überhaupt nicht geeignet.
- Eine CBF500F ist, wenn man ehrlich ist, stark genug, auch für AB und sowieso schon flinker als die meisten Blechdosen.
- Auch abgesehen von Digitalanzeiger und ABS ist das Fahrwerk / die Technik deutlich besser als bei einer alten CB500 / Susi GS, auch wenn der Motor ähnlich / gleich ist.
Eine 1000er wäre gebraucht mit etwas mehr sparen schon drinnen. Neu sind sie schon teuer. Dennoch werde ich davon Abstand nehmen, weil z.B. eine Fireblade oder R1 einfach zu stark ist. Ich kenne die Videos auf Youtube, wo Anfänger vom Händler fahren, etwas zu sehr am Gas spielen und noch auf Händlerboden auf der Nase liegen. Es sieht lustig aus, aber das könnte durchaus auch mir passieren. Ziel von mir ist also ein Zweizylinder, der am besten neu ist, wie der Vergleich mit der CB aus dem Jahre 05 zeigt. Da ist nicht so viel um. Gebraucht sind dann eher die teureren Geräte wie CBR600R oder Fireblade interessant. Im Zweizylindereinstiegssegment ist man mit einem Neugerät fast schon besser dran. Es soll also ein Zweizylinder sein, der möglichst lange aus Sicht der Leistung halten soll. Gibt es da überhaupt Alternativen zur CBF (also nicht extrem viel teurer und 2-Zylinder), die qualitativ ebenbürtig ist? Und ist es nicht so, dass man das Motorradfahren mit 50 PS besser erlernt und bei einem zu starken Bike der Lernprozess nicht richtig voranschreitet oder man sich das Fahren falsch aneignet?
Die Frage ist, was du haben willst. Lernen kannst du mit jeder dieser Maschinen.
Klar gibts ne Alternative zu CB/CBF: ich hab mir eine NC700S geholt, weil ich das Drehzahlgekreische nicht so mag und Druck von unten raus will, ohne gleich ne dicke 1000er rumwuchten zu müssen. Außerdem ist das automatische Getriebe in der Stadt bequem und kaschiert auch die niedrige Höchstleistung zum großen Teil. Der Motor (Reihenzweier) ist speziell auf Langlebigkeit und niedrigen Verbrauch ausgelegt (bei mir 3,6 bis 4,5l je nach Fahrweise, der zweite Wert nur bei argem Geheize). Wartungsintervalle 12000 km, gerade gab es einen 50.000km-Test einer spanischen Zeitschrift, bei der die Maschine komplett zerlegt wurde. Der Motor war "wie neu".
Die Prototypen sollen irgendwas in Richtung 65 PS gehabt haben, die Verkaufsmodelle haben je nach Region und Version 48, 50 (nur Japan) oder 52. Das hat schon seinen Grund. Honda konnte durch die Eindrosselung viele andere Merkmale entscheidend verbessern.
Sind einem diese Merkmale egal und will man nur seinen Spaß, schlag zu bei der Hornet. Kostet garantiert mehr im Unterhalt, macht aber sicher auch mehr Laune, wenn man gern am Hahn zieht. Die normalen 78-PS-600er sind mir persönlich ein zu langweiliger Mittelweg, der Nächste sieht das aber wieder ganz anders.