Fragen wegen 2.0 16V ABF!
Hallo Leute!
Ich fahre schon seid 9 Jahren einen Golf 3 GTI ADY, mittlerweile hat der Motor schon 301tkm, und bin mit dem Motor sehr zufrieden, da er bei guter Pflege sehr zuverlässig ist und weiterhin sehr gut läuft.
Da ich aber nach 9 Jahren gerne etwas mehr Leistung haben würde, bin ich über einen ABF 2.0 16V am überlegen, leider würde ich dann aber einen Ibiza oder Cordoba Cupra kaufen müssen, da der Motor im Golf 3 sehr selten ist.
Jetzt habe ich zu dem ABF einige Fragen:
- hält der Motor auch sehr lange wie der normale 2 Liter GTI Motor oder ist er anfälliger?
- der Zahnriemen wird ja auch wie bei normalen GTI Motor ca. alle 100tkm gewechselt oder?
- wann wird die Kette an den Nockenwellen eigentlich gewchselt, alle 200tkm???
Gruß Adam
Beste Antwort im Thema
Keine Angst, der ABF fühlt sich (lasst es mich mal so ausdrücken) etwas "langweilig" an. Aber das hat nichts damit zu tun, das der nicht trotzdem super voran geht, es fehlt eben der Punkt an dem es merklich vorwärts geht im Vergleich unteren zu oberen Drehzahlen. Beim VR gibts diesen Punkt, bei jedem TDI. Beim ABF eben nicht.
Aber wer den eine Weile fährt, merkt das das eben das tolle ist an dieser Maschine. Im direkten Vergleich zu vielen anderen Autos hat man einen Motor der gut mithalten kann, und zwar über den ganzen Drehzahlbereich und das von 20 bis 220 kmh. Das nenne ich ausgewogen. Ich habe nie das Gefühl das dem die Puste ausgeht. Mal läuft er auf der Autobahn Tacho 235 (Digifiz mit 195/45m im 2er) mal drunter mal drüber. Aber IMMER zufrieden stellend. Hatte nie das Gefühl das ihm was fehlt. Baut ihn ein und fahrt ihn. Stellt er euch nicht zufrieden stimmt etwas nicht.
Meiner macht übrigens auch mit "Leistungskiller" offenem K und N höllisch Spass. Ich würde ihn nicht mehr hergeben wollen. Mittlerwile hat der 225000 runter und sehr viel mitgemacht.
Zu meiner Frau sag ich immer, wenn der Motor mal kaputt geht ist es wirklich schade. Uns verbinden sehr viele schöne Kilometer, mit sehr viel Spass. Und der machte mir erst gestern wieder einen Heidenspass und das nach mittlerweile über 5 Jahren in meinem Golf.
Manche haben schon nach 3 mal bumsen keinen Bock mehr auf ihre Alte. Ich nach gefühlten 15 Millionen Fahrten freu mich jedesmal über eine längere Strecke mit meinem Golf und meinem ABF.
War das emotional genug?
31 Antworten
ohh, ich meinte hier oben bei mir auch 1/10, 1/100 ist ja doch bisschen wenig 😁
aber ich gehe jetzt mal davon aus, dass es klappen sollte mit Normaleinstellungen und Standartdichtungen.
MfG
Ich bin mit meinem ABF sehr zufrieden, auch wenn der Schub etwas spät einsetzt, aber mit GC ist das bald Geschichte.
Damals hab' ich mir nen Toledo aus Erfurt geholt, 1600 Euro günstig und erst 80.000km auf der Uhr. Den hab' ich nach Hamm geholt (350km) gerupft und den Motor samt ABS, Klima, Servo und Wegfahrsperre in meinen 2er gebaut. Mittlerweile bin ich bei gut 84.000km und bin sehr zufrieden.
Abgesehen von Startproblemen wegen leerer Batterie, die mit meinem externen Laderegler zu tun hatten gabs keine Probleme.
Interessanterweise kostet mich der Unterhalt abgesehen von Ersatzteilen das Gleiche im Vergleich zum alten Motor (1.8L RP+AUG Getriebe).
Der Spritverbrauch ist in der Stadt gleich (9L), auf der AB sogar deutlich niedriger (7L statt 9L) und das bei flotterer Fahrweise. Die Steuern sind minimal teurer (150€ statt 144€), die Versicherung kostet das Gleiche.
Hinzu kommt, das der ABF fast kein Öl verbraucht und auch keine Faxen macht. Nur die Undichtigkeit zwischen Krümmer und Hosenrohr nervt (Vorbesitzer hat eine Schraube abgerissen), einerseits wegen der Lautstärke, andererseits wegen der fehlenden Leistung im kalten Zustand.
Aber mit Edelstahl-Fächer und 100 Zeller sollte das auch weg sein. Neben dem Garlock-Chip gibt's wahrscheinlich noch einen Satz Autotech-Nocken mit 252°/264° und eine Autogasanlage on Top.
Ich kann jedem den ABF wärmstens empfehlen. Gemessen an seinem Alter ein sehr guter und ziemlich moderner Motor mit hoher Alltagstauglichkeit und viel Spielraum für Leistungssteigerung.