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Fragen bezüglich des Rostproblems und andere Mängel.

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 8. April 2018 um 15:16

Moin.

Ich spiele mit dem Gedanken mir einen W210 Diesel zuzulegen. (Ja trotzt drohender Fahrverbote, jetzt dürft ihr lachen :D)

Im Netz liest man oft, dass der W210 sehr Rostanfällig sein soll.

Was sind die typischen Stellen, an denen die W210 rosten. Welche anderen Mängel sind beim W210 typisch, auf die man beim Gebrauchtwagenauf eines W210 achten sollte.

Beste Antwort im Thema

Ja, dem @zwozehn kann ich nur zustimmen. Ich habe kürzlich einen 123 aus 1984 mit 78.000 übernommen. Mitgeliefert wurden die Tigerfell Sitzbezüge (darunter hat der Stoff wie neu ausgesehen) und einige Standschäden am Fahrwerk. Das Nummernschild war ein Saisonkennzeichen. Unglaublich.

Man muss beim 210er den Rost in zwei Kategorien stecken oder der Rost steckt beim 210er in zwei unterschiedlichen Kategorien:

1. Rost an der Karosserie

Oft ist dieser Rost nur "kosmetisch". Weil Türen, Kotflügel und Heckklappe faulen durch und man trotzdem noch fahren und der Wagen bekommt auch TÜV. Keine tragende Teile sind betroffen - wenn man damit zurecht kommt, kann man es rosten lassen. Nachteil ist: Bei der Heckklappe fällt durch einfallende Feuchtigkeit durch Rost bald der Wischermotor aus und wird irreparabel. Dies passiert auch mit den Fensterhebern in den Seitentüren mit der Zeit und Feuchtigkeit. Kotflügel ist egal, kann man bis zum Ende Rosten lassen, zumal die originalen KF noch einen Kunststoff Steinschlagschutz beinhaltet haben. Wer kann nimmt den hinteren Stoßfänger ab und schon erahnt man das Ausmaß der sich anbahnenden Katastrophe :-)

2. Rost am Unterboden

Sehr ernst zu nehmen: Federaufnahmen, Vorderachsträger und Bremsleitungen hinten über Achse. Da sind fast alle Fahrzeuge heute - sofern sie nicht prophylaktisch gepflegt worden - betroffen. Und es sind etwas teure Reparaturen.

Die Hinterachse sieht meist nicht gut aus; hält aber noch gut für einige Jahre. Leider fällt dem TÜV so etwas nicht auf. Schweller sind heute eher selten - wenn, sind die Autos eh schon wech...

Ansonsten ist der Unterboden sehr stabil - aber es sind fast 20 Jahre alte Autos!

Aber: für ein fast 20 Jahre altes Auo fährt sich die Karre einfach richtig satt! Ich bin heute früh an die Ostsee gefahren und am Abend zurück. Wegen sehr freier Autobahn Tempomat bei 180 km/h rein und in die Polster fläzen. Sieht man vorausschauend einen ausscherenden Wagen, Tempomat raus und rollen lassen. Dann Hebel wieder antippen und der Wagen beschleunigt von selbst.

Wozu braucht man selbstfahrende Autos, die nur Unfälle produzieren?

Aber es wird wohl die Zukunft sein und ich gehöre heute schon zum "alten Eisen".

 

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Hast du das Internet bezüglich dieser Fragestellung bereits untersucht?!

Ich habe vor unserem W210 auch danach geblättert und bin relativ schnell detailgetreu fündig geworden...

Moin die vorderen unteren Traggelenke die rosten gerne von innen nach außen. Federn vorderachse. Wagenheberaufnahme rosten auch gerne hatte ich bei meinem auf der Beifahrerseite. Türen unterkannte kotflügel. Hydraulkleitung im linken kotflügel.

Das ist das was bei meinem war.

Heckklappe, Motorhaube, Radläufe vorne und hinten beidseitig sowie unter den Türgummis sind auch „beliebte“ Roststellen. Bei den Modellen vor der großen Mopf im Juli 99 sind auch die Seitenblinker in den Kotflügeln beliebte Stellen.

...um es kurz zu machen, sehr viele sind der natürlichen "Rost" Auslese zum Opfer gefallen.

Die Technik...so sie halbwegs gewartet wurde/wird...sollte eher keine grossen Probleme mit sich bringen...aber Ausnahmen bestätigen die Regel.

Die Autos haben bis auf ein paar Ausnahmen, ihre besten Zeiten leider hinter sich.

Haben in der Nachbarschaft einen W210 Fahrer, der 4 Exemplare sein Eigen nennt, aber die sind ausnahmslos alle vom Rost gezeichnet, eher sehr reichlich befallen!...vom Vormopf bis Mopf...sehen alle gleich schlimm aus!

Gruß

@lausitzerMB320 : Ist dein Nachbar zufrieden mit seinen 4 210ern(bis auf den Rost)? Und hat er mehr Vormopf-oder mehr Mopfmodelle?

Themenstarteram 8. April 2018 um 16:48

Traggelenke, und Federbeinaufnahme klingt ja nicht so rosig. :(

Sieht man vermutlich nur wen der Wagen auf der Bühne steht, bei den Federbeinaufnahmen?

Ja, und am Besten man kratzt die Karrosseriedichtmasse weg, weil es darunter im Verborgenen blüht.

@PWA84 : Ich muss dich leider enttäuschen, aber wenn du nicht ein Fass ohne Boden haben willst, lass besser die Finger vom W210 oder auch W202, so tolle Eigenschaften diese beiden Baureihen auch haben(insbesondere Fahrkomfort und Willkommen zu Hause-Gefühl). Oder such nach einem rostarmen Exemplar und versiegle und/oder konserviere es. Vom W203 bis Baujahr 2002 solltest du erst Recht die Finger lassen, denn der rostet nicht nur, sondern ist auch zum Teil wie ein alter Fiat Panda verarbeitet und hat nicht unerhebliche Elektronikmacken. Tip: Halte Ausschau nach einem gut gepflegten 203er ab Baujahr 2003 oder noch besser ab April 2004, denn da kam die Modellpflege und der 203er war ab da auch im Innenraum deutlich wertiger. Oder hol dir einen gut gepflegten BMW 5er E39 als Facelift-Modell(ab 2000) oder einen 3er E46.

Wie seid ihr denn drauf?

Es gibt durchaus ordentlich gepflegte und nahezu rostfreie W210 aus erster oder 2. Hand zu kaufen. Mein 1. Hand Mopf ist so einer - TÜV ohne Mängel, immer bei DB gepflegt und überall dort wo man suchen, untersuchen kann rostfrei.

Ihr tut ja gerade so als ob der W210 nur noch als Rostlaube sein Dasein fristet - dabei sind die Rostlauben längst alle weggefault oder in Afrika- Nie war das Angebot so groß an guten W210 wie zur Zeit!

Hallo,

generell von den genannten Baureihen abzuraten finde ich nicht richtig.

Hier ist einfach nur eine genauere Untersuchung (und Kenntnis der Schwachstellen) des jeweiliges Fahrzeuges nötig.

Wenn möglich sollte man jemanden dabei haben, der in der Materie steckt.

Auch ein Gebrauchtwagengutachten ist nur die halbe Miete.

Kann dir im Raum Bielefeld meine Unterstützung bei einer Besichtigung anbieten.

Oliver

Ach, wir haben erst vor ca 2 Jahren einen guten w208 ergattert - basiert auf w202.

Hat schon etliche km abgespult.

 

Oliver

Hier, nimm den:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

...ist zwar kein Diesel und noch dazu ein Schalter, aber sonst...

Und nein, das ist nicht meiner oder einer von jemanden den ich kenne, sondern einer den ich schon länger beobachte und fast gekauft hätte wenn nicht ein W208 dazwischen gekommen wäre.

@zwozehn : Der E240 aus dem Link sieht sehr gut aus und hat auch ne schicke Farbe; dennoch sind imo 50000km für ein 20 Jahre altes Auto sehr wenig- 100000 oder 120000 wären ok.

Ja, das stimmt schon aber kommt schon mal vor, gerade bei Fahrzeugen die von älteren Herren Ende der 90er gefahren wurden - meiner beispielsweise hatte echte 74.000 km gelaufen als ich ihn Ende 2016 erworben hatte. Da er nur und ausschließlich in ein und derselben DB-Niederlassung gewartet wurde konnte ich mich ruhigen Gewissens auf die Aussagen der NL verlassen.

Warum sollte man auch bei diesen low budget Autos am Tacho drehen, da lohnt der Aufwand doch garnicht.

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