Frage zur 7-G Tronic

Mercedes E-Klasse W212

Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich habe mal eine Frage zur 7-G Tronic:

Hat das Getriebe wirklich 7 Vorwärtsgänge oder nur 6 und 2 Rückwärtsgänge?
in den technischen Daten steht das glaube ich so, oder?

Wenn ich bei meinem 212 T-Modell E300 manuell schalte ist die Schaltfolge

1-2-3-4-5-6-D .. eine 7 kommt nie; D ist dann wieder der auto Modus...

Kann das jemand erklären?

Gruß

Olaf

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von strom_E300


Es ist kein quatsch!

mein E-300 hat keine 7 Vorwärtsgänge!

siehe hier!

Es gibt 2 übersetzungen für Rückwärts!!!!!!! Ich kann keine 7 Gänge schalten!

mfg

Strom

Die 7G-Tronic hat definitiv 7 Vorwärtsgänge. Zähl doch noch einmal die Gänge (und die dazugehörige Übersetzung) in dem von Dir beigefügtem Dokument: es sind 7 Vorwärts -

Du musst natürlich auch den ersten Gang mitzählen

.

Jedoch hast Du mit der Behauptung absolut recht, dass die 7G-Tronic 2 Rückwärtsgänge hat: Die kürzere Übersetzung ist im Standard-Modus aktiv und die längere Übersetzung wird im Comfort-Modus des Automatikgetriebes aktiviert.

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dazu musst du erst einmal an deine digitalen messungen glauben. leider ist es gar nicht mal so einfach, dem can-bus die raddrehzahlen zu entlocken zumal du dann noch eine unabhängige geschwindigkeitsmessung bräuchtest, um beides ins verhältnis zu setzen. billiglösungen a la eco route muß man erst mal vertrauen. würd ich stark in zweifel ziehen. motorradfahrer bauen oft fahradtachos in ihre geräte, um an unabhängige und echte raddrehzahlen zu kommen.
aber annäherungswerise rechnest du 55% von 205 mm, verdoppelst den wert (reifen ist oben und unten um die felge gelegt), nimmst die 16" der felge, also 16*25,4 mm und addierst reifen- und felgenwert. das multipliziert mit 3,14 gibt einen wert knapp über 198 cm abrollumfang.

Zitat:

Original geschrieben von mehrzehdes


aber annäherungswerise rechnest du 55% von 205 mm, verdoppelst den wert (reifen ist oben und unten um die felge gelegt), nimmst die 16" der felge, also 16*25,4 mm und addierst reifen- und felgenwert. das multipliziert mit 3,14 gibt einen wert knapp über 198 cm abrollumfang.

Und genau das ist eben falsch, weil du damit den Abrollumfang eines Rades berechnest, das z.B. im Kofferraum liegt. Da das Fahrzeug aber ein Gewicht hat, das den Reifen eindrückt, nimmt man den Wert mal 0.97. So komme ich auf 3.05 statt 3.14 und das, und zwar

nur das

ist wirklich korrekt (bzw. korrekter, da beide Rechnungen schon aufgrund der Ausdehnung des Reifens bei erhöhter Geschwindigkeit auch nur Annäherungsrechnungen sind)!

ick hab den wikipedia-artikel extra gelinkt. dann klick ihn bitte auch an und lies ihn. er erklärt genau und einfach mit zwei bildern, warum ein belasteter reifen keinen erhöhten umfang aufweist.
wenn du mit einfachen worten die zentrifugalkraft ins spiel bringst, ist das schon eher ein thema. aber straßenreifen haben eine hohe widerstandsfähigkeit gegen zentrifugalkräfte im lastenheft stehen. im gegensatz zu dragsterreifen, wo die große ausdehnung erwünscht ist und bei der wahl der übersetzung berücksichtigung findet.

Zitat:

Original geschrieben von mehrzehdes


ick hab den wikipedia-artikel extra gelinkt. dann klick ihn bitte auch an und lies ihn. er erklärt genau und einfach mit zwei bildern, warum ein belasteter reifen keinen erhöhten umfang aufweist.

Er weist ja auch keinen erhöhten Umfang auf, sondern einen verringerten. Selbstverständlich habe ich den Artikel gelesen. Steht ja auch eine Bestätigung für das drinnen, was ich geschrieben habe. Nämlich das, dass sich z.B. das Druckverlustermittlungssystem die höhere Raddrehzahl (verursacht durch Luftverlust und infolgedessen größerer Eindrückung) für eine Fehlermeldung zunutze macht.

Freilich bleibt der Gürtel gleich lang, wenn sich das Rad mehr eindrückt, jedoch ändert sich trotzdem die Drehzahl, da gewisse Profilblöcke auf der Straße radieren. Ein weiteres Indiz hierfür ist z.B. die Tatsache, dass sich insbesondere "hohe" Reifen (keine Niederquerschnittsreifen, z.B. 195/65/15) bei hoher Geschwindigkeit so ausdehnen, dass dann der Tacho prozentual (nicht absolut!) gerechnet exakter wird.

Wenn z.B. ein Tacho bei echten 95 km/h durchaus übliche "100" anzeigt, kann es sein, dass das Auto z.B. bei Tacho 200 bereits 194 km/h (runtergerechnet auf 100 km/h also exakter, und zwar 97 km/h real, 194 : 2) schnell ist. Der Tachometer wurde also exakter, und warum? Weil sich der Reifen durch die Fliehkraft ausgedehnt hat (dies tun auch die heute üblichen Radialreifen) und dadurch der Tachometer exakter wurde. Auch das nachzulesen im von Dir zitierten Artikel. 😉

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Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb


Freilich bleibt der Gürtel gleich lang, wenn sich das Rad mehr eindrückt,

aha

Zitat:

jedoch ändert sich trotzdem die Drehzahl, da gewisse Profilblöcke auf der Straße radieren. Ein weiteres Indiz hierfür ist z.B. die Tatsache, dass sich insbesondere "hohe" Reifen (keine Niederquerschnittsreifen, z.B. 195/65/15) bei hoher Geschwindigkeit so ausdehnen, dass dann der Tacho prozentual (nicht absolut!) gerechnet exakter wird.

radieren nennt sich physikalisch "schlupf" -> wikipedia. neben hinzunehmenden schlupf durch gummimischung und profil ist eine gewisse erhöhung des schlupfes durch die achseinstellung vorspur bei modernen autos gegeben ("radieren"😉.

schlupf hat nichts mit dem thema erhöhung/verringerung des abrollumfangs zu tun. dein modifizierter wert für pi auf 3,05 ist logisch und phänomenisch falsch. denn der abrollumfang wird, wie du selber anführst, wenn überhaupt bei "ausdehnung" des reifens in fahrt erhöht. durch die zentrifugalkräfte. allerdings in sehr geringem maße. denn der luftdruck hält die verstärkte karkasse in form. straßenreifen sind extra so konstruiert, daß sie sich wenig ausdehnen. somit wäre ein höherer wert als 3,14 im sinne deiner krausen logik phänomenisch konsequent, allerdings genauso falsch. denn abrollumfang und schlupf sind unterschiedliche physikalische vorgänge und somit rechnungen.

niederquerschnittsreifen beginnen übrigens bei 75. erst 80er haben keinen niederquerschnitt.

ich schlage vor, du schreibst in einem forum, wo andere mitlesen, die das u.u. nicht so gut bewerten können nur sachen, die korrekt sind. und wenn du es nicht ganz genau weißt, schreibst du "meiner meinung nach"..oder "ich glaube...". aber mit deiner ditsche-physik verschone bitte die armen leute hier.

Wenn ich einen Reifen abrolle und dann die gemessene Strecke ermittle sowie diese dann mit dem theoretisch errechneten Wert vergleiche und sich dann herausstellt, dass meine Rechnung (also mit 3.05) wesentlich richtiger ist, erlaube ich mir sehr wohl zu behaupten, dass ich es nicht nur "vermute", sondern (auch gestützt durch die digitalen Drehzahl, - und Geschwindigkeitsmessungen sowie Meinungen diverser Fachleute) auch "weiß".

Desweiteren: Betätige mal einen beliebigen und seriösen Reifenabrollumfangsrechner im Netz, alle kommen auf das gleiche Ergebnis, das auch meiner Rechnung entsprungen wäre, ebenso die Zeitschrift Auto, Motor und Sport, als diese noch Getriebetabellen veröffentlicht hat. Komisch, nicht wahr? Haben wahrscheinlich alle auch keine Ahnung, gell?

****kopfschüttel***
tschüß in diesem thread. ick steig aus. 😎

Zitat:

Original geschrieben von mehrzehdes


****kopfschüttel***
tschüß in diesem thread. ick steig aus. 😎

So ist das eben, wenn man keine Argumente mehr hat. Fernab jeglicher sachlicher Diskussion. *ebenfallskopfschüttel*

So ganz falsch können die Aussagen von bbbbbb nicht sein.
1.) Gedankenexperiment:
Ein Reifen verliert so viel Luft, dass das Auto quasi auf der Felge fährt (Reifenlauffläche auf die Felge gedrückt). Der Radius bzw. Abrollumfang ist kleiner. Um die gleiche Geschwindigkeit wie die übrigen drei Räder zu halten, muss das betroffene Rad schneller drehen.

2.) Er hat es schon gesagt bzw. es steht im Wiki-Artikel: Genau das machen die einfachen Reifendruckkontrollsysteme ohne Drucksensor: Sie vergleichen die Raddrehzahlen miteinander. Wenn plötzlich ein Rad schneller als die anderen dreht, wird auf Druckverlust erkannt.

3.) Im Motorsteuergerät wird die Raddrehzahl in Geschwindigkeit umgerechnet. Da nimmt man gerne den Faktor 0,97.

4.) Habe gerade mal einen beliebigen Link ergoogelt:
www.golfgti.de/service/reifenrechner.php
Dort werden unbelasteter und belasteter Umfang angegeben. Man kann leicht zurückrechnen: Der Faktor beträgt genau 0,96776 ( -> 0,97).

Oder den:
www.autowebsite.de/autoreifen/reifenumfang.htm
Da wird auch die Näherung 3,05 statt pi erwähnt.

ok, du bist neu hier. dann versuch ick es nochmal für dich:
bei einer üblichen, also geringen, verplattung an der aufstandsfläche gilt das in wikipedia gezeigte panzerkettenprinzip - keinen nennenswerten umfangsverlust bei formänderung des reifens. einen panzerkette könnte auch rund wie ein rad sein. sie ist aber in der praxis länglich mit gigantischer abplattung zum boden und zum turm. dennoch rollt sie in einer umdrehung dieselbe länge ab als wenn sie um ein rad gelegt worden wäre. auch der reifengürtel ist so steif we eine kette, also macht die abplattung bei normalem reifendruck nichts.
reifendruckkontrollsystem: beim sonderfall stärkeren luftdruckverlustes, um den es hier allerdings nicht geht, wird die einbeulung irgendwann so groß und wellig, daß sie nicht mehr vollständig abgefahren wird, man überspringt quasi einige wellen, weil der reifen vor der verplattung nicht schnell genug verformen kann. daher drehzahländerung.
nochmal: wiki abrollumfang lesen! es gibt keinen dynamischen abrollumfang als physikalische größe. nur einen dynamischen rollradius. also sollte man keinen "falschen pi-wert" annehmen. denn pi kommt erst ins spiel, wenn aus einem radius ein umfang werden soll.
motorsteuergerätwerte: wiki schlupf oder rollreibung lesen.

Zitat:

Original geschrieben von strom_E300


Es ist kein quatsch!

mein E-300 hat keine 7 Vorwärtsgänge!

siehe hier!

Es gibt 2 übersetzungen für Rückwärts!!!!!!! Ich kann keine 7 Gänge schalten!

mfg

Strom

Klar, wenn man nicht bis 7 zählen kann, hat er tatsächlich nur 6 Gänge.😎😛

Zitat:

Original geschrieben von mehrzehdes


ok, du bist neu hier. dann versuch ick es nochmal für dich:

Das ändert nichts an meiner Aussage und den beigefügten Links.

Zitat:

reifendruckkontrollsystem: beim sonderfall stärkeren luftdruckverlustes, um den es hier allerdings nicht geht, wird die einbeulung irgendwann so groß und wellig, daß sie nicht mehr vollständig abgefahren wird, man überspringt quasi einige wellen, weil der reifen vor der verplattung nicht schnell genug verformen kann. daher drehzahländerung.

Ich hab's zwar noch nicht ausprobiert, vermute aber mal stark, dass die Reifenkontrolle anspricht, bevor der Reifen "Wellen schlägt". Dann käme die Warnung nämlich reichlich zu spät.

Zitat:

nochmal: wiki abrollumfang lesen! es gibt keinen dynamischen abrollumfang als physikalische größe. nur einen dynamischen rollradius. also sollte man keinen "falschen pi-wert" annehmen. denn pi kommt erst ins spiel, wenn aus einem radius ein umfang werden soll.

Radius und Umfang stehen in einem festen Verhältnis zueinander (2*pi). Ob ich nun den Korrekturfaktor (0,97) auf den Radius, den Umfang oder pi rechne, ist im Ergebnis egal.

Zitat:

motorsteuergerätwerte: wiki schlupf oder rollreibung lesen.

Steuergeräte-Software-Doku und zugehörige Bedatung lesen.

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