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Frage zum Motor 1.0 VVT-i

Toyota

Hallo Toyota Forum,

bei Opel kenne ich zwar fast jede Teilenummer auswendig aber von Toyota habe ich so viel Ahnung wie von Astrophysik.

Meine Frau fährt einen 1.0er mit 69 PS aus 2010 mit aktuell irgendwas um 75.000 km rum. Der Motor scheint ja relativ unauffällig zu sein, zumindest liest man wenig davon. Wir haben das Problem das er in unregelmäßigen Abständen nach dem Starten etwas rasselt und rattert. Manchmal tagelang nicht, dann 2 oder 3 mal und dann wieder tagelang nicht. Nach ein paar Kilometern ist es weg.

Als es mal besonders schlimm klang (bzw. als ich selbst damit gefahren bin, Frau hat nichts gehört weil Zitat: "Das Radio war an"😉 habe ich einen Ölwechsel mit 0W30 gemacht (lt. Liqui Moly Ölwegweiser). Vorher war 5W30 drin. Damit kommen wir zum 1. Problem: Laut Internet kommen 3,1 Liter + 0,2 Liter Ölfilterkapazität rein, nach 3 Liter war er aber bei der Max-Markierung und raus kamen nur 2 Liter. Natürlich zu wenig aber gerade noch an der Min-Markierung. Es kann aber auch sein das evtl. Toyota bei 60.000 km zu wenig rein gefüllt hat, da ich vorher keinen Ölverbrauch feststellen konnte, habe es nur verschlampt zu kontrollieren. Was sagt denn aber Toyota zu Ölinhalt, Ölqualität und Wechselintervall?

Danach lief der Motor zwar etwas ruhiger und sparsamer aber das sporadische und unregelmäßige Rasseln macht er immer noch.

Gibt es bei dem Motor sonst was zu beachten? Muss z.B. das Ventilspiel überprüft werden? Irgendwelche sonstigen Anfälligkeiten? Steuerkette will ich jetzt mal einfach ausschließen, da er so wenig runter hat und wirklich relativ penibel nach 15.000 km einen Ölwechsel bekommt (da habe ich immer drauf gedrängt). Fahrprofil ist schon eher Stadtbereich aber keine Kurzstrecken, alles so mind. 15 km bis 20 km pro Fahrt und viel Grüne Welle.

Grüße

Beste Antwort im Thema

Hallo,

Mindestanforderung für Motoröl seitens des Herstellers

API SL, ILSAC GF-4, ACEA A3/B4 oder besser

empfohlene SAE 5W30

Einfüllmenge beträgt max. 3,1 l incl. Ölfilter. In der Regel gehen jedoch kaum mehr als 2,9 l hinein .

Das Geräusch ist ein rein akustisches Phänomen und wird von der Spannvorrichtung der Steuerkette verursacht, insbesondere nach einem Kaltstart und niedrigen Außentemperaturen.

Durch einen Ölwechsel oder Verwendung qualitativ hochwertiger bzw. niedrig viskosen Motorölen tritt eine Milderung des Geräusches meist nur kurzzeitig ein .

Die Standardzündkerzen mit Wechselintervall 60.000 halten meist 90.000 bevor der Elektrodenabstand merklich zu groß wird . Die Verwendung von Iridiumkerzen bringt keine Vorteile, die den höheren Preis rechtfertigen. Auch wenn die Elektroden ausdauernder sind, so altert der Keramikkörper genau so schnell wie bei einer Standardkerze und ab spätestens 100.000 km können die bröselig werden.

Bei 2l abgelassenem Motoröl betrug der Ölverbrauch max. 0,07 l/1000 km. Insofern braucht man sich dahingehend keine Gedanken machen.

Wenn der Motor signifikanten Ölverbrauch zeigt liegt das in den meisten Fällen an verklebten Kolbenringen und verdreckten Kurbelgehäuseentlüftungen. Gerade bei überwiegendem Kurzstreckeneinsatz/Teillastbetrieb kann dies, gerade beim 1KR-FE Motor, verstärkt in Erscheinung treten .
Das Motoröl erreicht dann selten ausreichend Temperatur, um Kondenswassereinträge auch wieder ausdampfen zu können . Darüber hinaus wird der Motor vor allem im Teillastbereich mit, für einen Ottomotor, sehr hohen Abgasrückführraten betrieben, was zusätzlich auch zu einer höheren Belastung des Motoröls führt.

Deshalb ist es m.E. empfehlenswert bei solchen Fahrprofilen das Motoröl nach 7.500 km zu wechseln.

Hinsichtlich des Ventilspiels ist der Motor unanfällig . Die Kontrolle erfolgt nach 90.000 km akustisch .
Bei meinem Wagen ( Yaris XP9 1.0 EZ: 2006) war bis zum Verkauf mit knapp 300.000 km keinerlei Korrektur notwendig.

Gruß

seditec

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41 Antworten

Bei diesem Motor brauchst du eigentlich so gut wie gar nichts zu beachten. Er ist robust, zuverlässig und äußerst langlebig - eben von den Japanern konstruiert 😉.
Ölverbrauch kann er durch zu viel Kurzstrecke haben. Den würde ich auch im Auge behalten.
Ansonsten läuft er ewig und macht keine Probleme. Auch die Steuerkette hält bis zum bitteren Ende durch. Die Ölqualität sollte schon up to Date sein. Allerdings läuft dieser Motor sogar mit 10W40 problemlos. Die Japaner haben allerdings bei der Vorgabe ihre eigene Macke und empfehlen das 5W30 oder 0W20.

Ölmenge (Servicebefüllung): 3,1l.
Serviceintervall: alle 15.000 Km oder 1xJahr

Das Ventilspiel sollte bei 90 Tkm kontrolliert werden,eingestellt wird mit unterschiedlich starken Stößelbechern.Dazu müssen aber die Nockenwellen ausgebaut werden.
Ölfüllmenge 3,1 Liter mit Filter,2,9 Liter ohne Filter.Quelle Selbsthilfehandbuch

Wurden die Zündkerzen schon mal gewechselt? Filter?
Habe jetzt auch für meine Frau einen gekauft (1,3 zwar) der rasselte auch leicht und ist ab u zu fast abgesoffen.
Habe Filter u Zündkerzen... getauscht(war auch nötig) seit dem schnurrt er wie ein Kätzchen.

Zündkerzen müssten tatsächlich noch die ersten sein. Die wollte ich mal wechseln, hab´s aber immer vergessen nach dem Wechselintervall zu schauen. Ölfilter ist natürlich gewechselt worden, wenn du den meinst. Das war ein riesen Akt den ab zu bekommen. Der Lederriemenschlüssel ist gerutscht und der feste Ölfilterschlüssel war zu groß. Was für eine bescheuerte Größe nehmen die?

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Das Wechselintervall für die Zündkerzen ist bei 60.000 km.

Hat jemand verlässliche Infos zum Anzugsdrehmoment der Zündkerzen? Die Geräusche werden zwar nicht davon kommen aber Schaden tut ein Wechsel ja natürlich nicht. Ein Mini-Drehmomentschlüssel 6-30 NM ist vorhanden.

Anzugsmoment für die Zündkerzen beträgt 25 bis 30 Nm laut Tabelle NGK.Ölfilterschlüssel bekommt man bei Louis der großen Motorradzubehörkette.
SW 64,5 mm
Bestnr:10003451 für 7,99€

Danke. Ach für den Filter hat sich dann eine Wasserpumpenzange als nützlich erwiesen.

Habe den selben Motor und selbes Baujahr. Toyota hat bei mir immer 0W20 reingeleert und plötzlich war mal einfach nach 8000km kein Öl mehr drinnen. Hab dann auf 5W30 gewechselt aber er braucht immer noch relativ viel Öl. Also darauf auf jeden Fall achten.

Hallo,

Mindestanforderung für Motoröl seitens des Herstellers

API SL, ILSAC GF-4, ACEA A3/B4 oder besser

empfohlene SAE 5W30

Einfüllmenge beträgt max. 3,1 l incl. Ölfilter. In der Regel gehen jedoch kaum mehr als 2,9 l hinein .

Das Geräusch ist ein rein akustisches Phänomen und wird von der Spannvorrichtung der Steuerkette verursacht, insbesondere nach einem Kaltstart und niedrigen Außentemperaturen.

Durch einen Ölwechsel oder Verwendung qualitativ hochwertiger bzw. niedrig viskosen Motorölen tritt eine Milderung des Geräusches meist nur kurzzeitig ein .

Die Standardzündkerzen mit Wechselintervall 60.000 halten meist 90.000 bevor der Elektrodenabstand merklich zu groß wird . Die Verwendung von Iridiumkerzen bringt keine Vorteile, die den höheren Preis rechtfertigen. Auch wenn die Elektroden ausdauernder sind, so altert der Keramikkörper genau so schnell wie bei einer Standardkerze und ab spätestens 100.000 km können die bröselig werden.

Bei 2l abgelassenem Motoröl betrug der Ölverbrauch max. 0,07 l/1000 km. Insofern braucht man sich dahingehend keine Gedanken machen.

Wenn der Motor signifikanten Ölverbrauch zeigt liegt das in den meisten Fällen an verklebten Kolbenringen und verdreckten Kurbelgehäuseentlüftungen. Gerade bei überwiegendem Kurzstreckeneinsatz/Teillastbetrieb kann dies, gerade beim 1KR-FE Motor, verstärkt in Erscheinung treten .
Das Motoröl erreicht dann selten ausreichend Temperatur, um Kondenswassereinträge auch wieder ausdampfen zu können . Darüber hinaus wird der Motor vor allem im Teillastbereich mit, für einen Ottomotor, sehr hohen Abgasrückführraten betrieben, was zusätzlich auch zu einer höheren Belastung des Motoröls führt.

Deshalb ist es m.E. empfehlenswert bei solchen Fahrprofilen das Motoröl nach 7.500 km zu wechseln.

Hinsichtlich des Ventilspiels ist der Motor unanfällig . Die Kontrolle erfolgt nach 90.000 km akustisch .
Bei meinem Wagen ( Yaris XP9 1.0 EZ: 2006) war bis zum Verkauf mit knapp 300.000 km keinerlei Korrektur notwendig.

Gruß

seditec

Ich habe heute die Zündkerzen gewechselt. Bestellt hatte ich nach Motorcode und Baureihe (also XP9), da sollten lt. NGK normale Kerzen rein und der XP13 hat Iridium Kerzen. Bestellt habe ich daher die normalen. Komischerweise waren trotzdem Iridium Kerzen verbaut. Stimmt die NGK Seite nicht oder hat man im Werk die "falschen" eingebaut? Es ist einer der letzten, als der XP13 schon anlief.

Es können durchaus auch Nippon Denso verbaut sein, die gehören auch zu Toyota.

Ja, die alten waren ja auch von Denso, ich meinte aber eher warum dort Iridium Kerzen drin waren, wenn der XP9 lt. Internet normale haben sollte. Was war denn bei euch verbaut?

Edit: Habe gerade den Tipp bekommen mal im Handbuch zu schauen und tatsächlich, da steht es sogar drin (hätte ich nie erwartet). Ab Werk sind Denso SK20HR11 verbaut, also Iridium Kerzen. Würdet ihr die jetzt noch mal tauschen oder einfach drin lassen und nach 60.000 km wieder wechseln? Die sonstigen Daten (Elektrodenabstand etc.) sind alle völlig identisch, nur das es halt keine Iridum Kerzen sind. Selbst Denso selbst empfiehlt die Iridium nur bei LPG.

Im Aygo als auch im C1 meiner Tochter sind Denso K20HR-U11 verbaut.
Copper Cored& U-Grooved steht auf der Packung also Kupferkern& ?
Bei 60 Tkm habe ich die gewechselt und der Zustand war noch sehr gut.

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