Frage zum Leasingfaktor
Hallo zusammen,
kurz gefragt: ist es normal, daß der Leasingfaktor bei steigendem Bruttokaufpreis mit steigt?
Habe zwei Angebote für dasselbe Modell vom selben Händler vorliegen, das günstigere Auto hat einen LF von 0,7 (ggf. fehlt hier noch das Wartungspaket, dann wäre er 0,77), dasselbe Auto mit mehr Ausstattung hat einen LF von 0,81. Und das bei gleichem Zinssatz.
Ist das so üblich (z.B. wg. höherer Kapitalkosten), oder ist der günstigere LF nur ein 'Lockangebot'?
Danke und Grüße
Olli
23 Antworten
Neuwagen fahren ist halt immer teurer als den aktuellen Wagen weiter zu fahren. Bei deinem oben genannten Angebot zu 234 Euro im Monat sind das nach 48 Monaten aber eher 10.000 Euro und nicht 20.000. wie kommst du auf die Zahl?
Zitat:
@autofahrer23 schrieb am 21. September 2024 um 01:19:54 Uhr:
Wenn man nur nach dem LF geht ja, aber in absoluten Zahlen sind es halt fast 20tsd € in 4 Jahren oder gut 40% des rabattierten Kaufpreises - für 40tkm, also 50 Cent pro Kilometer - auf 200tkm hochgerechnet wären das immerhin 100tsd€. So gerechnet ist es nicht günstig. Bei meinem aktuellen Auto (gekauft) liege ich derzeit bei 12cent/km.
Selten so ein Mist gelesen. Der km-Preis sinkt pro km. Wenn du den auf 4 Jahre, 40tkm ausrechnest, kannst du den anschließend doch nicht einfach auf den 5fachen km-Wert hochrechnen. Da muss doch Quatsch rauskommen… 🙄
Für 234€ ist es ja nur das nackte Basismodell ohne Wartung, so ausgestattet wie ich ihn gerne hätte (da kommen noch mal 1-2 Sachen zu den 358€ hinzu) und mit Wartung sind wir bei gut und gerne 380€. Und die Überführung von ca. 1200€ kommt auch noch obendrauf.
Zitat:
@Jan0579 schrieb am 21. September 2024 um 08:15:09 Uhr:
Zitat:
@autofahrer23 schrieb am 21. September 2024 um 01:19:54 Uhr:
Wenn man nur nach dem LF geht ja, aber in absoluten Zahlen sind es halt fast 20tsd € in 4 Jahren oder gut 40% des rabattierten Kaufpreises - für 40tkm, also 50 Cent pro Kilometer - auf 200tkm hochgerechnet wären das immerhin 100tsd€. So gerechnet ist es nicht günstig. Bei meinem aktuellen Auto (gekauft) liege ich derzeit bei 12cent/km.Selten so ein Mist gelesen. Der km-Preis sinkt pro km. Wenn du den auf 4 Jahre, 40tkm ausrechnest, kannst du den anschließend doch nicht einfach auf den 5fachen km-Wert hochrechnen. Da muss doch Quatsch rauskommen… 🙄
Meine Rechnung geht sehr wohl auf, wenn ich alle 4 Jahre einen neuen lease (angenommen ich bekomme jedes Mal so günstige Konditionen). Klar, wenn ich den rauskaufe und weiterfahre sieht es anders aus oder wenn ich die jährliche Fahrleistung erhöhe.
Darum geht es ja, deine Rechnung die Fahrleistung linear auf 200tkm hochzurechnen geht so nicht. Wenn du ihn länger fährst, sinkt sie, wenn du die in 4 Jahren fährst, wirste auch nen ganz anderen Leasingfaktor und Raten bekommen. Kann man so einfach nicht rechnen.
Oder meinst du fünfmal dasselbe Auto jeweils 4 Jahre zu leasen? Dann hast du recht, kam aber so nicht deutlich raus.
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Ich denke schon, dass 5 verschiedene aufeinander folgende Leasingverträge gemeint waren. Das darf man aber nur vergleichen mit 5 mal einen Neuwagen kaufen und nur 4 Jahre halten. Somit sind wir wieder bei der alten Erkenntnis: alle 4 Jahre ein Neuwagen kommt typischerweise teurer als 20 Jahre dasselbe Auto fahren. Und 20 Jahre Auto fahren kostet mehr als 4 Jahre Auto fahren.
Neu kaufen heißt aber auch, viel Geld, entweder mit einem teuren Kredit, oder mit gesparten Geld, zu binden.
Ist nicht immer sinnvoll. Das Geld kann ich auch anderweitig anlegen - mit Gewinn.
Nehme ich ein Kredit, kommen noch viele tausender (Zinsen) zum Kaufpreis dazu.
Kann man alles rechnen, Problem ist doch hier aber ganz klar das E Auto.
Ich kenne wirklich niemanden, der sich jetzt so ein Auto privat neu kauft.
Zitat:
@Jan0579 schrieb am 21. September 2024 um 10:23:27 Uhr:
.Oder meinst du fünfmal dasselbe Auto jeweils 4 Jahre zu leasen? Dann hast du recht, kam aber so nicht deutlich raus.
So war es gemeint. Wobei es schwierig werden dürfte 5x mal dasselbe (oder ein vergleichbares) Auto zu ähnlichen Konditionen zu bekommen, schon alleine inflationsbedingt.
Zitat:
@MZ-ES-Freak schrieb am 21. September 2024 um 10:33:55 Uhr:
Neu kaufen heißt aber auch, viel Geld, entweder mit einem teuren Kredit, oder mit gesparten Geld, zu binden.Ist nicht immer sinnvoll. Das Geld kann ich auch anderweitig anlegen - mit Gewinn.
Nehme ich ein Kredit, kommen noch viele tausender (Zinsen) zum Kaufpreis dazu.Kann man alles rechnen, Problem ist doch hier aber ganz klar das E Auto.
Ich kenne wirklich niemanden, der sich jetzt so ein Auto privat neu kauft.
Ich hatte es ja vorgerechnet, finanziere ich dasselbe Auto, zahle ich in 4 Jahren alleine knapp 7tsd Euro an Zinsen. Und wenn ich die Schlussrate nicht da liegen habe, muss ich die auch noch mal finanzieren, kommen nochmal Zinsen dazu.
Mit dem E-Auto an sich habe ich ja kein Problem, aber bei einer Haltedauer > 4 Jahre fragt man sich schon, ob der Akku lang genug hält, damit sich die Investition rechnet. Wenn die Kiste nach 8 Jahren abbezahlt ist und gleichzeitig der Akku schlapp macht (Nissan gibt 8 Jahre Garantie auf den Akku), steht man halt blöd da. Von diesem Risiko befreit einem das Leasing ... aber zu nicht unerheblichen Kosten.
Rechne ich mal auf 8 Jahre 'Lebensdauer', würde ich bei Leasing 2x 20tsd Euro zahlen, also in Summe 40tsd€. Bei Fahrzeugkauf kämen ca. 46tsd€ + Zinsen zusammen, also bei meinen Parametern + derzeitigem Zinssatz käme ich da Richtung 55-60tsd€. Dafür könnte ich theoretisch 3x 4 Jahre, also 12 Jahre leasen. Ergo müsste der Wagen bei Kauf länger als 12 Jahre halten, damit sich das rechnet.
Das Akku-Risiko hat man bei einem Verbrenner nicht in der Form, wobei es auch da genug Modelle gibt, denen ich eine Lebensdauer über die doppelte Laufzeit der Werksgarantie hinaus nicht vorbehaltlos zutrauen würde.
Naja Auto fahren kostet immer Geld, welche Form auch immer du wählst. Hast du den Betrag nicht bar, bleibt ja nur Leasing oder Finanzierung und auch wenn du das Geld bar hast, ist der Kauf eher ein „Verlustgeschäft“.
Auf diverse Faktoren auf die es ankommt, hast du keinen Einfluss (Entwicklung Restwert etc.). Bewerten muss man es halt auf Basis der aktuellen Gegebenheiten.
Wer weiß was Verbrenner in 4 Jahren noch wert sind? Wie entwickelt sich die Steuer und damit die Nachfrage? Insofern könnte die bessere Variante das Leasing sein, muss aber nicht, das sieht man dann hinterher.
Nach meinen bisherigen Erfahrungen, ist es eben besonders schön, alle 2,3 oder 4 Jahre ein neues Fahrzeug zu fahren. Das ist bestenfalls Luxus.
Ich mag es nicht ewig das gleiche Auto zu fahren. Ab und an muss was neues her.
(Außer beim Oldi)
Und in der Zeit gehen auch keine Reparaturen ins Land. Maximal sollte man sich 1000€ weg legen, um am Leasingende den einen oder anderen Kratzer/Delle zu bezahlen.