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Frage zum Hochschalten

Themenstarteram 6. Oktober 2012 um 15:44

Bin ein völliger Laie aber eine Sache interessiert mich bzw. frage ich mich, woran dies liegt. Wenn ich im 2. Gang schnell einkuppele, macht der Wagen einen Satz nach vorne. Bei allen anderen Gängen kann man jedoch sehr schnell von der Kupplung gehen und man kriegt gar nichts mit. Was ist der Grund dahinter? Sollte man dementsprechend im 2. Gang immer sehr sanft einkuppeln, da ich mir nicht vorstellen kann, dass das zusätzliche Schleifen schlimmer ist als der Ruck, der durch den gesamten Wagen geht.

Beste Antwort im Thema

In allen Gängen sanft einkuppeln ;)

Der Grund ist ganz einfach, je kleiner der Gang desto größer ist das Drehmoment dass vom Motor durch die Übersetzung an die Reifen abgegeben werden kann. D.h. der Ruck durch das Einkuppeln ist daher durch die Übersetzung auch umso stärker je kleiner der eingelegte Gang ist.

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In allen Gängen sanft einkuppeln ;)

Der Grund ist ganz einfach, je kleiner der Gang desto größer ist das Drehmoment dass vom Motor durch die Übersetzung an die Reifen abgegeben werden kann. D.h. der Ruck durch das Einkuppeln ist daher durch die Übersetzung auch umso stärker je kleiner der eingelegte Gang ist.

Hallo,

ich versuchs mal zu erklären:

Bei niedrigen Gänge steht ein höheres Drehmoment an den Rädern zur Verfügung. Das heißt, wenn der Motor vom ersten Gang her noch hoch dreht, wird er durch das schnelle Einkuppeln ruckartig runterbebremst. Diesen Ruck spürst Du. Bei höheren Gängen reicht der Schwung des Motors nicht aus, um den Ruck zu erzeugen.

Vielleicht kannst Du Dir es auch mit dem Fahrrad vorstellen. Wenn Du im ersten Gang aus dem Stand so kräftig wie möglich in die Pedale tritts, schaffst Du es, dass das Vorderrad abhebt. Im höchsten Gang wirst Du es nicht schaffen.

 

Grüße,

diezge

am 6. Oktober 2012 um 17:17

Ihre KFZ Aussagen sind natürlich voll zutreffend,aber das mit dem Fahrrad im ersten Gang? ich bin froh wenn ich mich so fortbewegen kann.:D

Themenstarteram 6. Oktober 2012 um 18:03

Danke für die Antworten. Was ist denn der beste Weg, ein Ruckeln im 2. Gang zu verhindern und gleichzeitig relativ schnell (also ohne dass ich jetzt sekundenlang einkuppele und damit die Kupplung zu sehr beanspruche) wegzukommen? Wie gesagt, in allen anderen Gängen fahr ich ohne das kleinste Zucken, nur im 2. Gang merkt man etwas. Gut, wenn ich mit anderen Leuten fahre merke ich auch, dass bei denen die Gangwechsel oft mit einem Ruck verbunden sind aber trotzdem nervt mich das ein wenig.

Frage:

Wie lange fährst Du schon Auto?

Die einzige Möglichkeit ist, weicher zu kuppeln. Welches die richtige Länge ist, bekommt man aber nur durch Üben heraus.

Ich frage deshalb, weil Fahranfänger genau dies oft noch nicht raus haben. Und von Auto zu Auto unterscheidet es sich auch noch.

 

Grüße,

diezge

Themenstarteram 6. Oktober 2012 um 18:31

Ich fahre schon seit 2 Jahren. Oft ist der Übergang auch zum 2. Gang sehr weich aber manchmal gibt es auch wiederrum einen leichten Ruck (wie gesagt, wir sprechen hier nicht davon, dass alle Passagiere im Auto fast durch die Windschutzscheibe fliegen sondern einfach nur, dass man halt das einkuppeln - im Gegensatz zu den anderen Gängen - bemerkt). Da alle anderen Gangwechsel ohne irgendwelche Ruckeleien passieren, habe ich mich halt gefragt, was ich manchmal beim zweiten Gang falsch machen könnte bzw. was für Gründe ein Ruck bei diesem Gangwechsel hat. Ich denke mal, dass ich dementsprechend einfach bei diesem Gangwechsel ein wenig weicher fahren muss. ;)

Der Ruck ist im 2. am größten, weil der Drehzahlunterschied mit am größten ist.

Wie hoch drehst du vor dem Schalten? Ich zieh den Wagen wenn möglich schnell hoch und auch bis vor den roten Bereich, wenn ich freie Fahrt habe und voran kommen will. Dann bin ich schon fast bei 50 und kann ne Sekunde warten, bevor ich den 2./3. Gang einkuppel. Fahr ich ruhiger an, zieh ich meinen Benziner bis 2.5-3.000 UpM hoch und schalte dann. Dabei lass ich die Drehzahl dann aber auch 1-2 Sekunden abfallen, bevor ich einkuppel. Dann ist kein Ruck spürbar.

Möglichst so schalten, dass der Drehzahlunterschied beim Einkuppeln am geringsten ist.

MfG

Genau. "Weicher" fahren. Im Moment, in dem der Gangwechsel vom 1. zum 2. Gang geschieht: Kupplung treten, Gas weg, schalten, Kopplung kommen lassen, weich Gas geben.

Zitat:

Original geschrieben von AE01a

Genau. "Weicher" fahren. Im Moment, in dem der Gangwechsel vom 1. zum 2. Gang geschieht: Kupplung treten, Gas weg, schalten, Kopplung kommen lassen, weich Gas geben.

beim eigenen auto.

bei untermotorisierten firmenfahrzeugen sieht das anders aus;)

Zitat:

Original geschrieben von AE01a

Genau. "Weicher" fahren. Im Moment, in dem der Gangwechsel vom 1. zum 2. Gang geschieht: Kupplung treten, Gas weg, schalten, Kopplung kommen lassen, weich Gas geben.

Der "Trick" ist ja dass das nicht getrennt nacheinander sondern mehr gleichzeitig "weich ineinander übergehend" passiert. Letztlich so dass die Motordrehzahl nicht per Kupplung angepasst wird sondern vorher schon grob per Timing und/oder Gas passend ist.

Fahr mal einen alten LKW mit unsynchronisiertem Getriebe und du weisst sofort was ich meine :D

Hi,

wer weiß wie es geht kann auch ohne kupplung vom ersten in den zweiten gang schalten,dann gibts auch keinen ruck. geht sogar ohne krachen und kratzen wenn man es drauf hat.

Gruß Tobias

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28

Hi,

wer weiß wie es geht kann auch ohne kupplung vom ersten in den zweiten gang schalten,dann gibts auch keinen ruck. geht sogar ohne krachen und kratzen wenn man es drauf hat.

Gruß Tobias

manche bekommen den gangwechsel ohne krachen nicht mal mit kupplung und synchronisiertem getrieb hin....:p

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28

Hi,

wer weiß wie es geht kann auch ohne kupplung vom ersten in den zweiten gang schalten,dann gibts auch keinen ruck. geht sogar ohne krachen und kratzen wenn man es drauf hat.

Gruß Tobias

Das geht problemlos bei allen 5 Gängen rauf und runter, schon unzählige Autos mit def. Kupplungsseil o. Geber- / Nehmerzylinder gefahren.

Im 1. starten und dann nach Drehzahl gefühlvoll schalten, runter mit Zwischengas (klappt vermutlich nicht bei Leuten die beim Auto als Erstes immer `s Radio voll aufreißen)

Zitat:

Fahr mal einen alten LKW mit unsynchronisiertem Getriebe und du weisst sofort was ich meine

Dadrauf hab ich Fahrschule gemacht bei der BW, mit kaltem Getriebe lernst Du`s dann am besten!

am 7. Oktober 2012 um 18:14

Welches Fahrzeug war es denn beim Bund ,

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