Frage zu Saris Rückwärtskippern

Barthau Fahrzeugtransporter QM

Hey zusammen,

wir möchten uns im Frühjahr erstmals einen Anhänger kaufen, den wir mit dem MB Vito bzw. dann etwas später mit dem Allspace (2,3t Anhängelast) ziehen wollen.

Ich brauche den ab und zu für meinen Garten (Grünschnitt wegfahren, Sand oder Rindenmulch kaufen, etc.), und für den Transport von sperrigen Gegenständen oder Sachen, die einfach nicht ins Auto sollen (z.B. Zementsäcke). Einer mit Hochplane scheidet für mich aus, da ich in min. 4 von 5 Fällen irgendwas im Garten damit mache 🙂. Dann muss es halt beim Transport von Möbeln trocken sein.

Konkret hatte ich nach dem Lesen einiger Beiträge hier an sowas gedacht: Saris Rückwärtskipper 2,0t zGG

oder an den hier, der etwas mehr Zuladung verträgt:

Saris Rückwärtskipper 2,7t zGG

Preislich liegen die so zwischen 3.000-3.500€ brutto.

Frage 1) Mit meinem alten 3er Führerschein sollte ich den letzteren auch mit dem Tiguan ziehen können, sofern ich die max. Anhängelast des Autos nicht überschreite, richtig?

Frage 2) Bei beiden Hängern wird die Hydraulik über eine Handpumpe bedient. Ich habe bei Youtube Videos gefunden von Hängern mit E-Pumpe, also weiß ich wie schnell die sind, aber wie lange dauert es eigentlich mit so einer Handpumpe den Hänger hochzukriegen (pun intended).

Frage 3) Jemand Gegenvorschläge, was Marke und Modell betrifft? 🙂 Ist mein erster eigener Anhänger und bin für jeden Rat dankbar, der über "nutz doch Google" hinausgeht. Wichtig ist mir nur eine nutzbare Fläche von min 2,65m, damit z.B. lange Gipskartonplatten oder Seitenteile von Schränklen etc. draufpassen ohne sie zu verbiegen. Es wäre zumindest gut, wenn man später noch ein Laubgitter nachrüsten könnte, mit dem man größere Mengen Grünschnitt trotzdem noch abkippen kann.

Ich brauche die Kippfunktion relativ oft, aber es ist jetzt auch nicht so, dass ich die am Tag 5x brauche.

59 Antworten

Zitat:

@gast356 schrieb am 3. Januar 2021 um 12:19:04 Uhr:



Zitat:

@dom][bulldozer schrieb am 3. Januar 2021 um 11:59:39 Uhr:


Ich bin nicht auf Saris festgenagelt. ...

...schwupps, damit ist sie offen die Dose der Pandora... und aus dem Thread wird eine "ich weiß auch noch einen Hersteller und meiner ist aber besser, kommt, haun wir uns die Köpfe ein" - Veranstaltung 😁😁😁
...

Will noch jemand Popkorn? 😁

Nein, kein Popcorn, danke. Aber wenn jemand noch was sinnvolles zum Thema Handbetrieb der Hydraulik (Frage 2) beitragen kann, wäre ich dankbar. Vielleicht hat ja sogar jemand ein Video davon?

... bei uns in der Baufirma hat jeder der beiden Chefs einen solchen Kippanhänger, aber tut mir leid, obwohl ich da aufm Hof am Tag etlichen Male dran vorbeilaufe kann ich nicht mal sagen welche Hersteller das sind.

Mindestens einer davon hat eine elektrische Pumpe... weil da gabs schon mal Zirkus wegen der zugehörig am Anhänger verbauten Batterie und keiner der ansässigen Händler die passende angeblich so "komplett totale Spezialbatterie" auf Lager hatte - bis se mal in der örtlichealteingesessenen Landmaschinen-Werkstatt gefragt haben, wo wir als Stammkunden Bagger, Lader & LKW, etc. machen lassen... der hat nicht lange rumgemacht und einfach ne normale Starterbatterie reingesteckt.

Bei "privatem Gelegenheitseinsatz" weiß ich nicht, ob elektrisch ne gute Idee ist... ich hab mir z.B. entgegen des inzwischen überall vorherschenden Akku-Trends abgewöhnt Akku-Maschinen zu kaufen, weil dieser Mist bedingt durch die eher seltenen Einsätze immer genau dann wenn man ihn braucht nicht funktioniert.

Mit der Handpumpe -muß aber dazu sagen... ich hab so ein Teil noch nie bedient- kann ich mir vorstellen, dass die sich Hersteller bei der Auslegung des hydraulischen Systems... also von Pumpe + Hubzylinder mit Sicherheit Gedanken gemacht haben um bei vorgegebener Maximallast (Nutzlast auf der Kipperbrücke) einen Kompromis zwischen aufzuwendender Kraft und Geschwindigkeit zu finden... so schnell wie möglich, aber auch so, dass man das auch noch mit vernünftigem Kraftaufwand hochpumpen kann.

Zitat:

@dom][bulldozer schrieb am 3. Januar 2021 um 13:55:40 Uhr:


Nein, kein Popcorn, danke. Aber wenn jemand noch was sinnvolles zum Thema Handbetrieb der Hydraulik (Frage 2) beitragen kann, wäre ich dankbar. Vielleicht hat ja sogar jemand ein Video davon?

Für deinen Einsatz reicht ein Anhänger mit Handpumpe völlig aus.
Ich habe einen Böckmann 2,7t Rückwärtskipper, wie lange soll es dauern bis der komplett gekippt ist? Kommt natürlich auf die Geschwindigkeit und Ausdauer beim Pumpen an aber länger wie 2min. dauert das sicherlich nicht.
Elektrisch Kippen hört sich natürlich super an aber a) wiegt die entsprechende Technik (Pumpe/ Batterie/ Steuerung) etwas, das ist Gewichts das einerseits die Nutzlast verringert und andererseits immer mit herum geschleppt werden muss und b) kann daran auch einmal etwas kaputt gehen!
Das nächste Problem ist, das die Batterie auch immer genügend geladen sein muss, um damit auch kippen zu können.
Laden dieser Batterie geht Theoretisch während der fahrt, allerdings muss dann an der Steckdose vom Auto aus auch der Dauerplus "angeschlossen" sein, was wohl nicht zwingend der fall ist. Dann müsste die Fahrstrecke natürlich entsprechend lang sein, sonst reicht die Zeit nicht zum ausreichenden Nachladen.
Folglich müsstest du die Batterie die vermutlich eher Manuell per Ladegerät laden und das auch so regelmäßig machen, das in der Batterie genügen "Saft" ist wenn du den Anhänger einmal Kurzfristig brauchst. Und alle paar Jahre kannst du eine so selten genutzte Batterie dann auch erneuern.

Wenn, Manuelle Hydraulik, das reicht völlig!

Jetzt aber einmal etwas anderes!
Du leihst dir bis jetzt doch immer einen Anhänger?
Sprich doch einmal ganz offen mit dem Besitzer, vereinbart eine "Gebühr" wenn du dir den Anhänger ausleihst und gut ist es!
Das ist doch win win für beide.
So ein Anhänger kostet rund 70Eu KFz Steuer (2t) und etwas über 100Eu als 2,7t plus rund 80Eu Versicherung und alle zwei Jahre TÜV auch so 80Eu (?).
Alle paar Jahre neue Reifen ggf. Bremsen einstellen.

Vorteil für den Besitzer: Die Fixkosten hat er sowieso und wenn du dir den Hänger gelegentlich ausleihst, wird der einerseits "bewegt" und andererseits trägst du zu den Unterhalskosten bei.
Du sparst dir die Anschaffungslosten und die Jährlichen Fixkosten. Du brauchst keinen Stellplatz. Wenn du dir den Hänger 4x im Jahr ausleihen würdest und jeweils 50Euro (!) bezahlen würdest, dann entspräche das ungefähr der Jährlichen Fixkosten .. ohne die Anschaffung zu betrachten. Und 50Eu wäre schon sehr viel, ich würde es einmal mit 20Eu als "Preis" probieren.
Meinen Anhänger verleihe ich auch schon einmal an einen guten Bekannten, er bezahlt einen Summe x pro Tag und über das Jahr summiert sich das auf 50% der Fixkosten.

MfG Günter

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@4matic Guenni

Schön das du jemanden hast mit dem du das machen kannst! Ich hab meinen Anhänger einmal verliehen als ich am nächsten Tag sah das er mir die halbe Beleuchtung zerstört hatte und nur ein das war ich nicht kam, war ich ein für allemal geheilt!

Danke auch, aber aus diversen Gründen die ich hier gar nicht breittreten möchte ist ein eigener Anhänger gesetzt.

...das gibts natürlich auch und meist auch aus verständlichen Gründen.

Vor Jahren hab ich z.B. mal bei / für einen Bekannten dessen Umzug mitgefahren -insgesamt mehrere PKWs jeweils mit Anhänger.
Da kam dann auch der Herr Schwiegervater mit nem alten Mercedes E, prollo-chromzierleisten -wie das aussah- nachträglich rundrum drangeklebt und so nem billigst-Baumarkt-Hängerchen angefahren... ein einziges Gezicke mit Wolldecke vorne, Wolldecke hinten, Polster unten drunter und bloß vorsichtig... aber nicht wegen der Möbel, wie man hätte meinen können... sondern, dass bloß der Anhänger / die Siebdruckplatte vom Boden, usw. keinen Kratzer abbekommt.

War damals ein richtig unsympatischer Kerl... von der Klappe her der größte, höchste, Kohle im Überfluß... usw. eine einzige Angeberei, aber bei seinem läpischen Scheiß-billig-Baumarktanhänger ein Aufstand hoch 3 damals.

Mit meinem Anhänger wars auch so ne Geschichte... eigentlich wäre ein Anhänger da, den sich in der Verwandschaft mal einer für den Hausbau gekauft hat. Nach abgeschlossenem Hausbau wollte er ihn verkaufen... das wurde nicht zugelassen, also wurden die Fixkosten von jemandem (freiwillig) übernommen, ein weiterer hat sich um die Instandhalteung gekümmert und der Anhänger zentral auf einem Privatgrundstück abgestellt... so dass ihn jeder benutzen konnte und keiner einen zu weiten Weg hatte.

Muß sagen ich selbst brauche nur sehr selten einen Anhänger... aber jedes Mal, das vielleicht eine Mal im Jahr wenn ich einen gebraucht hätte war der gemeinsame Anhänger irgendwo im Einsatz oder -das war meist der Fall- irgendeiner hatte da grad irgendwelchen Bauschutt, noch nicht entladenen Möbel... oder was weiß ich noch da drauf.
Daher hab ich mir -schon fast rein aus Frust- einen gebrauchten Anhänger gesucht und den oben schon mal gezeigten 2,0to. Humbaur mit Planenaufbau gekauft.
Steht zwar die meiste Zeit nur rum... manchmal verwende ich ihn auch als Lagerplatz um mal die Winter- / Sommerreifen und andere Sachen drauf zu lagern... aber genau genommen ist der überflüssig.

Inzwischen hab ich ihn sogar mal komplett zerlegt und überarbeitet... daher ist der Rahmen jetzt schwarz...

Zitat:

@Tom1182 schrieb am 3. Januar 2021 um 16:51:11 Uhr:


@4matic Guenni

Schön das du jemanden hast mit dem du das machen kannst! Ich hab meinen Anhänger einmal verliehen als ich am nächsten Tag sah das er mir die halbe Beleuchtung zerstört hatte und nur ein das war ich nicht kam, war ich ein für allemal geheilt!

Wenn du das dann mit demjenigen der den Hänger geliehen hatte, nicht klären kannst, dann hast du den Anhänger an den falschen verliehen!
O.K. wie die Leute "drauf" sind, merkt man manchmal leider erst wenn es zu spät ist.

MfG Günter

Zitat:

@dom][bulldozer schrieb am 3. Januar 2021 um 16:54:51 Uhr:


Danke auch, aber aus diversen Gründen die ich hier gar nicht breittreten möchte ist ein eigener Anhänger gesetzt.

Gut!
Dann solltest du unbedingt darauf achten, das der Boden des Anhängers als "Oberste" Schicht eine geschlossene Blechplatte hat.
Darunter kann dann eine Siebdruckplatte sein aber eine von oben sichtbare Siebdruckplatte geht gar nicht.
Die sind so schon nicht richtig Feuchtigkeitsbeständig aber wenn die Oberfläche beim abkippen durch Steine etc. beschädigt wird, dann dringt dort Wasser ein und die Platten lösen sich mit der Zeit auf.

MfG Günter

Zitat:

@4matic Guenni schrieb am 3. Januar 2021 um 17:22:30 Uhr:


Gut!
Dann solltest du unbedingt darauf achten, das der Boden des Anhängers als "Oberste" Schicht eine geschlossene Blechplatte hat.
Darunter kann dann eine Siebdruckplatte sein aber eine von oben sichtbare Siebdruckplatte geht gar nicht.
Die sind so schon nicht richtig Feuchtigkeitsbeständig aber wenn die Oberfläche beim abkippen durch Steine etc. beschädigt wird, dann dringt dort Wasser ein und die Platten lösen sich mit der Zeit auf.

MfG Günter

Guter Hinweis, danke. Bei den meisten Kippern die ich so gefunden habe ist das der Fall. Siebdruckplatten hab ich nur bei den günstigeren Marken wie Brenderup gesehen.

Mal auf einer Metallplatte etwas gegen verrutschen gesichert?

Das Problem ist das hier die Eier legende Wollmilschsau gesucht wird!

Andersrum ne Metallplatte oben und immer schön an den Seiten zieht das Wasser ein und lässt das Holz wegfaulen bringt sowieso nichts dann eher nur ne Siebdruckplatte und die alle 15jahre mal tauschen.

Ps.: die Siebdruckplatte hält nahezu ewig wenn die per Flachplane nicht ständig der Witterung ausgesetzt ist!

Zitat:

@Tom1182 schrieb am 3. Januar 2021 um 17:34:28 Uhr:


Mal auf einer Metallplatte etwas gegen verrutschen gesichert?

Ps.: die Siebdruckplatte hält nahezu ewig wenn die per Flachplane nicht ständig der Witterung ausgesetzt ist!

Ist leider der Fall. Meine Doppelgarage ist leider schon voll :P.

...ich dachte bzw. denke, dass bei einem Kipper der Blechboden obligatorisch ist, dass das Zeug auch rutscht.

Bei der LaSi hat das natürlich Nachteile und erfordert entsprechende Maßnahmen... entweder indem man vorwiegend die Direktzurrung verwendet und/oder indem man bei der Niederzurrung gewissenhaft mit Anti-Rutsch-Matten arbeitet... wie man das eigentlich auch auf einem Holzboden z.B. Siebdruckplatte machen sollte... wobei ich davon jetzt mal ausgehe, dass hier (im privaten Bereich) niemand seine LaSi rechnet, so mit 80% nach vorne, seitlich & nach hinten 50% der Gewichtskraft eines Ladegutes.

Der Kipper den ich geliehen hab hatte tatsächlich ne Siebdruckplatte als Boden. Hab die Marke leider nicht mehr im Kopf, glaub es war ein Humbaur.

...weils mich interessiert hätte hab ich mal bei Humbaur gesucht... sowohl bei den Rückwärtskipper und auch bei den Dreiseitenkippern hab ich nur Stahlblechböden gefunden.

Kann natürlich sein, dass es bei früheren / älteren Modellen mal einen Siebdruckplattenboden gegeben hat und der aus dem Programm geflogen ist.

https://www.humbaur.com/.../

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