Frage zu Probefahrt und die Dauer dazu
Grüße euch von Motor-Talk🙂.
Ich möchte euch gerne folgendes fragen, zwecks dem Thema: Probefahrt.
Meine Frage daher nun:
Wie lange kann man eigentlich ein Auto für eine Probefahrt nehmen / benutzen, sprich geht das auch über Wochen, zum Beispiel 3 oder 4 Wochen am Stück?
Und kann man jedes beliebige Auto für eine Probefahrt nehmen bzw. anfordern lassen oder nur Autos die vor Ort sind?
Hat da jemand schon Erfahrungen dazu gemacht, wäre sehr nett, um eine Rückmeldung.
Lieben Gruß.
Beste Antwort im Thema
3-4 Wochen ??? dafür gibt es sixt, europcar, hertz, Buchbinder ....🙄
37 Antworten
Die Autohäuser haben nicht mehr so viele Vorführer wie früher. Es wird zu sehr auf die Kosten geschaut.
Letzten Monat gab ein Kumpel seinen neuwertigen F90 M5 zur Reparatur, weil der Ladeluftkühler wegen Steinschlag beschädigt war. (BMW verbaut aktuell Schutzgitter um das zu vermeiden).
Als Ersatzauto bekam er einen Mini Cooper. Also nicht einmal ein 318d o.ä. war drin.
Für ihn war das zwar ok, aber komisch finde ich es trotzdem. Sein Auto hatte BLP von gut 140k.
Vor kurzem hatte ich einen Termin bei der Tiemeyer Gruppe für die erste Inspektion meines Polo.
Als ich gerade dabei war, für die Dauer der Reparatur einen kostenpflichtigen Ersatzwagen zu buchen, bat ich denen, mir ein Hybrid Golf zu vermieten, da ich Interesse daran hab und es testen will.
Am Ende bekam ich einen nackten 3 Zylinder Benziner mit Handschaltung.
Für 4,5 Stunden und 50 Freikilometer 40€.
...und das, obwohl ich in den letzten 12 Monate 2 Neufahrzeuge dort genommen habe.
Auch die Ersatzwagenfrage ist unterschiedlich wie sonst was geregelt von Händler zu Händler. Ich zahle 20€/Tag für den Ersatzwagen und werde meist gefragt „was wollen Sie denn haben Herr K.?“. Und meistens antworte ich „das was am wenigsten vermisst wird“ und fahre dann irgendein schmuckloses Grundmodell. Und wenn ich dann aber wirklich was bestimmtes zur Probefahrt haben will bekomme ich dass dann auch problemlos.
Zitat:
@munition76 schrieb am 17. September 2020 um 17:53:36 Uhr:
Als Ersatzauto bekam er einen Mini Cooper. Also nicht einmal ein 318d o.ä. war drin.
Für ihn war das zwar ok, aber komisch finde ich es trotzdem. Sein Auto hatte BLP von gut 140k.....
Am Ende bekam ich einen nackten 3 Zylinder Benziner mit Handschaltung.
Für 4,5 Stunden und 50 Freikilometer 40€....und das, obwohl ich in den letzten 12 Monate 2 Neufahrzeuge dort genommen habe.
Dann warst doch mit dem Ersatzauto in Relation zu deinem Kumpel noch gut bedient.
Polo und Caddy als Neufahrzeuge haben zusammen nicht mal annähernd den BLP seines F90 M5 😉
Zitat:
@A346 schrieb am 17. September 2020 um 18:09:47 Uhr:
Dann warst doch mit dem Ersatzauto in Relation zu deinem Kumpel noch gut bedient.
Polo und Caddy als Neufahrzeuge haben zusammen nicht mal annähernd den BLP seines F90 M5 😉
Einen sehr entscheidenden Punkt hast du aber weggelassen.
Ich habe den Golf gemietet und dafür bezahlt. Und zwar mehr als es mich bei einer Autovermietung gekostet hätte.
Da fände ich es optimal, wenn ich mein Wunschauto mieten und bezahlen dürfte, weil ich eben ein potenzieller Kunde bin.
Jetzt werde ich mir wahrscheinlich einen Nissan Leaf bestellen.
Finde ich nicht schlimm, die bauen auch gute Autos.
Mein Händler findet das anscheinend auch egal.
Ganz ehrlich: Ein Stammkunde behandelt man anders. Als Gewerbetreibender würde ich mir sowas nicht erlauben. Zumal die Tiemeyer Gruppe echt riesig ist und locker die Möglichkeit hätte, meinen Wunsch zu erfüllen.
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Zitat:
@munition76 schrieb am 17. September 2020 um 17:53:36 Uhr:
...Letzten Monat gab ein Kumpel seinen neuwertigen F90 M5 zur Reparatur, weil der Ladeluftkühler wegen Steinschlag beschädigt war. (BMW verbaut aktuell Schutzgitter um das zu vermeiden).
Als Ersatzauto bekam er einen Mini Cooper. Also nicht einmal ein 318d o.ä. war drin.
... Sein Auto hatte BLP von gut 140k.
ein Kollege von mir war mit seinem Audi in der Werkstatt:
bei der Rechnung wurde ihm erklärt, dass Audi schließlich "Premium" sei ... und deshalb etwas teurer käme ...
als (kostenlosen) Premium-"Ersatzwagen" durfte er eine Großraum-Limousine mit > 200 PS und Chauffeur nutzen (auch Linienbus genannt) = hatte er ein Tagesticket der örtlichen Verkehrsbetriebe bekommen
Bei Aktionen gibt es manchmal die Möglichkeit ein Auto zu kaufen und es z.B. innert 3 Monaten (ohne Grund) zurückgeben zu können. Die Benutzung wird bei der Rückgabe selbstverständlich gemäss einer schriftlichen Vereinbarung relativ günstig verrechnet.
Gemacht wird das meistens, wenn die Nachfrage nach Autos am darben ist.
Ist der Schweiz gibt es Gebrauchwagenhändler, die das immer anbieten. Die allfällig verrechneten Kosten sind bei diesen aber höher.
In Deutschland gibt es da das Problem der Anmeldung.
Die "rote Nr" darf nur sehr kurzzeitigvon Händlern angebracht werden.
Ein Paar Tage oder länger braucht es eine "richtige" Zulassung. Wenn es ein Fahrzeug ist was dauerhaft an Kunden gegeben wird, ist das von der Zulassung sogar ein Mietwagen, da fällt dann sogar Jährlich TÜV an, statt wie normal bei Neuwagen nach 3 und dann alle 2 Jahre.
Klassische Vorführer haben entweder eine Dauerhafte Zulassung auf den Händler (Werkstattersatzwagen, Mitarbeiterfahrzeug oder eben Vorführer) oder sie haben keine und bekommen immer eine rote Nr. wenn sie gefahren werden.
Zitat:
@StephanRE schrieb am 18. September 2020 um 11:28:06 Uhr:
In Deutschland gibt es da das Problem der Anmeldung.
Das einzige Problem ist hier die dreiste Vorstellung des „Kunden“.
Es gibt ja jetzt schon reichlich Probefahrt Touristen, die ohne jegliche Kaufabsicht und Bonität Autos probefahren über‘s Wochenende.
Gäbe es eine 4-Wochen-Probefahrt, würden so manche ihre Mobilität nur noch durch diese Taktik „finanzieren“.