ForumUS Cars
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. US Cars
  5. Frage bzgl. Scheinwerfer für 2003 Lincoln Town Car

Frage bzgl. Scheinwerfer für 2003 Lincoln Town Car

Themenstarteram 24. September 2014 um 20:42

Guten Abend!

Vornweg, ich habe nun fast 2 Stunden gegoogelt aber meiner Ansicht nach keine brauchbaren Ergrbnisse gefunden.

Ich war heute beim TÜV welcher mein symmetrisches Lichtbild bei den Frontscheinwerfern bemängelt hat. Nun ist es so, dass in den USA vorwiegend Scheinwerfer mit symmetrischen Lichtbild verwendet haben - es gibt also nicht diesen Knick nach oben Rechts weg, so wie bei deutschen Fahrzeugen.

Die Lösung ist grundsätzlich ganz einfach: Scheinwerfer einbauen welche ein asymmetrisches Lichtbild erzeugen. Bei alten US-Fahrzeugen mit den typisch eckigen Scheinwerfern kann man ja einfach irgendwelche Hella/Bosch/Blubb-Scheinwerfer reinbauen. Nur dummerweise gibt es keine Scheinwerfer für dieses Fahrzeug welches ein asymetrisches Lichtbild erzeugen.

Was nun tun? Meine Google-Suche hat folgendes zum Vorschein gebracht:

1. Lichttechnisches Gutachten machen, welches sehr teuer ist und einen ungewissen Ausgang hat. Der Vorschlag kam relativ häufig, jedoch nie ein Ergebnis ob jemals ein Scheinwerfer mit symmetrischem Lichtbild ein Gutachten erhalten hat. Auch verstehe ich diese Vorgehensweise nicht ganz, ein Gutachten welches begutachtet, dass die Scheinwerfer ein asymmetrisches Lichtbild haben mache ich doch nur, wenn ich weiß, dass die Scheinwerfer solchiges besitzen. Oder verstehe ich was falsch. Was sagt ein positives Gutachten aus?

2. Die Reflektoren eines anderen Fahrzeuges einbauen. Ich kann mir nicht vorstellen wie verbastelt der ganze Scheinwerfer dann ausschaut. Oder gibt es hier praktikable Lösungsansätze?

3. Andere Streuscheibe anfertigen lassen (will ja gar nicht Wissen was SOWAS kostet)

4. Der häufigste Vorschlag: anderen Prüfer suchen und hoffen, dass der neue Prüfer nichts sagt. Dadurch habe ich zwar das Problem nicht mehr, aber dennoch Scheinwerfer welche nicht wirklich eingetragen sind.

All diese Vorschläge wurden zwar gegeben, jedoch laufen diese Themen dann oft ins Nirwana, da der Fragende sich meistens nicht mehr meldet wie die Sache gelaufen ist.

Aus diesem Grund möchte ich hier Fragen: wie habt ihr das bei "neueren" US-Cars gelöst bei denen es keine einfache Möglichkeit zum Umbau (eckige Scheinwerfer und so ;-) ) gab?

Ach ja, ich habe auch bei ein paar Umrüstbetrieben nachgefragt, meine Ergebnisse werde ich selbstverständlich hier posten.

Ähnliche Themen
27 Antworten

Zumal es inzwischen zulassungstechnisch offenbar sehr wohl ein Abweichen von der "Asymmetrie-Pflicht" beim Abblendlicht gibt. Ich habe einen großen BMW-Roller (C650 GT), der ganz werksseitig ein symmetrisches Abblendlicht hat. Wird sogar in der Anleitung extra hingewiesen. Ist ein ganz normales offizielles Deutschland-Modell von 2013.

Genau so wie es auf der anderen Seite des Teichs immer mehr VOL-Leuchten gibt, die die alten VOR-Sealed-Beams und H4-Sealed Beams ablösen. das "VOL" bedeutet "visually optical left" und heißt, daß die Leuchten linksseitig ein Cutout-Feld im Leuchtkreis haben, ähnlich wie unser asymmetrisches Abblendlicht. Das wurde in den USA nötig, da sich die VOR-Leuchten ohne eindeutig definierten Lichthorizont mit den immer heller werdenden Lampen nicht mehr vertrugen und durch mangelnde Einstellbarkeit zur Blendung führten. Bei den dunkleren Sealed Beams hielt sich das Streulicht noch in Grenzen, bei den modernen HID-Lampen wird daher VOL-light pattern eingesetzt. Ich vermag nicht zu sagen, was der Fraglich Lincoln für Licht hat.

Themenstarteram 1. Oktober 2014 um 17:15

Die Umrüstung ist nun größtenteils fertig.

Man hat den Scheinwerfer für ein besch... Standlichtbirnchen anbohren müssen. Die Sidemarker (vorne) sind nur noch für's Blinken zuständig. Das Streubild ist nun kein Problem mehr.

Hinten meinte der TÜV sind rote Blinker kein Problem, nur die Brems- und Blinklichtfunktion muss getrennt sein. Ok, das meinte er zumindest (mündlich). Natürlich müssen sie nun gelb sein, was beim Town Car zum Glück nicht mit hässlichen Löchern in der Schürze gemacht wird, sondern über die zweite Kammer des Schlusslichts und einer starken LED.

Nebelschlussleuchte ist auch installiert, natürlich mit einem Schalter, den man nicht übersehen kann. Bissl grantig bin ich ja schon auf den TÜV, da der scheinbar keine Ahnung hat ("rote Blinker kein Problem...") aber was hilfts. Die gelben Blinker lasse ich, das geht so schon in Ordnung. Aber meine Sidemarker lass ich mir ned nehmen, die werden wieder aktiv geschaltet. Schade ist es um den originalen Kabelbaum der nun total verbastelt ist, aber ok.

@spechti Es handelt sich um normale VOR Halogenscheinwerfer.

Beim Mark ham se auch in die vorderen scheinwerfer reingebohrt. Tüv Deppen halt...

Die drehen sich auch wie die Fähnchen im Wind.

Früher waren dem TÜV rote Blinker egal (daher wahrscheinlich auch die Aussage deines TÜVers). Wenn man damit (legal) fahren wollte, musste man sich mit seiner Zulassungsstelle über eine Eintragung streiten.

so ne vollabnahme is schon scheiße. wenn das fahrzeug einmal abgenommen wurde, kräht normal kein hahn mehr dannach. da der mark ja keine leuchtweitenreulierung hat, glaube ich auch nicht das das lichtbild assymetrisch ist. deswegen gilt meiner ja auch als vor dem 01.01.91 als zugelassen(erstmalig in Betrieb gesetzt). Und das beste daran ist: Der Mark hat zwar ne Luftfederung, die ich aber manuell im Kofferraum ausschalten kann, wegen Hebebühne etc. Dann ist es sowieso Mumpitz mit Gegenverkehr nicht blenden. Somit den deutschen Regelungswahn mal eben unterwandert. Yes! "I'm an Rock & Roll Outlaw" - Rose Tattoo:)

Themenstarteram 6. Oktober 2014 um 10:36

Heute mit'n TÜV telefoniert, da ich noch zwei Fragen hatte:

- es passt nur ein Nummernschild mit max. 46 cm rein, ich wollte das gesondert nochmal ansprechen, da ich sonst u.U. dafür keine Eintragung im Schein habe. Jedenfalls trägt er keine abweichenden Nummernschildgrößen ein, da das die Zulassungsstelle macht. Ist das neuerdings so?

- zweite Frage ging jeden 6 Sitzplatz, der derzeit nicht eingetragen ist. Er meint, dass das nicht möglich ist. Hab mir daraufhin nochmal den Fahrzeugschein angeschaut: Leergewicht (im Fahrzeugschein inkl. 75 kg Fahrer angegeben) beträgt 2010 kg. Tech. zul. Gesamtmasse beträgt 2599 kg, d.h. eine Zuladung von fast 600 kg ... ja was soll man da sagen? ;-)

Das erste kann ich so bestätigen. Da kümmert sich die Zulassungsstelle drum.

Das zweite ist natürlich typisch. Nur nichts machen, was nicht im Lehrbuch steht.

Wie hat er denn argumentiert? Warum ist das nicht möglich?

Themenstarteram 6. Oktober 2014 um 12:35

Zitat:

Original geschrieben von TheGTI

Das erste kann ich so bestätigen. Da kümmert sich die Zulassungsstelle drum.

Das zweite ist natürlich typisch. Nur nichts machen, was nicht im Lehrbuch steht.

Wie hat er denn argumentiert? Warum ist das nicht möglich?

Ok, d.h. das Auto muss dann vorgeführt werden. Wie geht das wenn der Wagen nicht angemeldet ist? Habe mal gehört, dass man mit einer gültigen EVB-Nr. zur Zulassungsstelle fahren darf?

Sorry, sehe gerade, dass ich gar nicht dazugeschrieben habe wieso es um das Gewicht ging. xD Er meinte, dass das Fahrzeug dann überladen ist. Zu dem Zeitpunkt konnte ich nicht dagegen argumentieren, da ich keinerlei Gewichtsangaben im Kopf hatte. Ehrlich gesagt habe ich auch keine Lust mehr, der soll den Wagen zulassungsfähig machen und dann passts schon. Suche mir für den 6ten Sitzplatz eine andere TÜV-Stelle, davon gibt es ja reichlich.

Eins habe ich aus der Sache gelernt: die Umrüstungen etc. ist weniger von der gesetzlichen Lage abgängig (gibt ja scheinbar für alles eine Ausnahme von der Regel) sondern vielmehr vom Prüfer der den ganzen Spaß dann abnimmt. Damit bleibt Möglichkeit 4 (aus meinem Eingangspost; also "[...] anderen Prüfer suchen") wirklich die beste Möglichkeit... leider.

Für sowas nutzt man i.d.R Kurzzeitkennzeichen.

Fahrten, die in direktem Zusammenhang mit der Zulassung stehen ,können zwar auch mit ungestempelten Kennzeichen (und vorläufigem Versicherungsschutz durch deine künftige Versicherung) durchgeführt werden, allerdings ist mir das immer zu heiß.

Ansonsten wird dann vor Ort vermessen und ggf eingetragen. Erwarte dir aber nicht zu viel.. Wenn die Kuchenbleche hinten auch nur irgendwie passen gibts nix mit Eintragung. Für vorne tragen sie meistens eh nichts ein.

Ansonsten hast du das Problem erkannt: Zwischen den Prüfern gibt es horrende Unterschiede. Das ist einfach eklatant..

Themenstarteram 10. Oktober 2014 um 12:54

Eine Frage: hab heute meinen TÜV angerufen, er wartet noch auf ein Gutachten für die Scheinwerfer (...), jedenfalls hab ich ihn gefragt was der ganze Spaß nun kostet: er meinte, dass ich mit min. 700,- Euro rechnen darf, also für die Vollabnahme und die ganzen Gutachten. Mir kommt das Recht hoch vor, vor allem, da ich ihm ja ein Datenblatt vom TÜV Süd mit allen relevanten Daten bereitgestellt habe. Was meint ihr?

Meine erste und einzige Vollabnahme war für einen Mercury Baujahr 1978. Das hat damals mit H-Gutachten und ohne Datenblatt (gabs nirgends) irgendwas um die 250,- Euro gekostet. Da hat aber auch kein Hahn nach irgendwelchen Gutachten gekräht.

Jetzt noch mal zum besseren Verständnis: Mit wie vielen TÜVern hattest du Kontakt? Macht das ganze nun der erstbeste? Oder doch die Werkstatt? Ich blicks nicht mehr so ganz.

Themenstarteram 10. Oktober 2014 um 17:05

Zitat:

@TheGTI schrieb am 10. Oktober 2014 um 18:54:33 Uhr:

Meine erste und einzige Vollabnahme war für einen Mercury Baujahr 1978. Das hat damals mit H-Gutachten und ohne Datenblatt (gabs nirgends) irgendwas um die 250,- Euro gekostet. Da hat aber auch kein Hahn nach irgendwelchen Gutachten gekräht.

Jetzt noch mal zum besseren Verständnis: Mit wie vielen TÜVern hattest du Kontakt? Macht das ganze nun der erstbeste? Oder doch die Werkstatt? Ich blicks nicht mehr so ganz.

Mein Erstkontakt war mit dem TÜVler, dieser hatte mir empfohlen, dass ich die Umrüstung in einer ortsansässigen Werkstatt mache. Außerdem kennt die Werkstatt den TÜVler und vice versa.

Damit habe ich Kontakt zum TÜV und zur Werkstatt. Da die Werkstatt aber nicht wirklich weiß was der TÜV da macht rufe ich den selbst an - der TÜV sagt der Werkstatt irgendwie nur, was er umgerüstet haben will und die machen das dann.

Ich darf damit ständig rumtelefonieren um herauszufinden was nun Sache ist. So meint die Werkstatt, dass das mit'n TÜV nicht viel kostet, da ja nur Änderugsabnahmen in den schon vorhandenen Brief eingetragen werden (kann ja nicht nen neuen Brief beantragen wenn ich schon mal oben hab, also wäre zumindest völlig schwachsinnig). Der TÜVler nimmt mich andererseits nicht wirklich ernst und ich habe keine Ahnung was der macht. Wie er trotz Datenblatt auf 700,- Euro kommt weiß ich ned, mir erscheint es jedenfalls zu viel - da w ja laut reden der Werkstatt nicht so teuer sein soll, da es ja nur eine Änderung ist.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. US Cars
  5. Frage bzgl. Scheinwerfer für 2003 Lincoln Town Car