Ford Puma oder Peugeot 206
Guten Morgen,
wir sind derzeit auf der suche nach einem Kleinwagen für meinen Bruder.
Wie auch ich benötigt er ein Auto was nicht zu lang ist, da es mit einem Motorrad zusammen in die Garage soll. (ca. 4 Meter Platz wenn das Möp drin ist)
aktuell hat er sich 2 Autos ausgesucht, die ihm optisch gefallen.
Peugeot 206 (135 PS) und Ford Puma (125 PS)
Wir wollen uns nächste woche mal beide angucken, und haben diese angebote bei mobile.de gefunden:
Puma:
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=196495504 (850 €)
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=198587772 (1500 €)
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=197984657 (2000 €)
Peugeot
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=199260223 (900 €)
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=196040918 (1.900 €
kann man sich die 900 € angebote angucken oder sollte man hier gleich die Finger von lassen?
Paar "häufige" Mängel habe ich schon rausfinden können, nach den man gucken sollte.
Oder habt ihr noch andere ideen für ein "kleine" Autos in dem Budget (2000 €) die ein "leistung" haben?
Als vergleich: er hatte nen Astra G 2.2 16V 147 PS und da möchte er wieder hin. Von der leistung her
(fährt aktuell meinen alten Polo 6N 75 der nicht mehr lange mitmacht)
22 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Stratos Zero
Beim Honda Prelude mit dem stärkeren Motor sind gute Exemplare normalerweise teurer, der hat nämlich die Allradlenkung.
Toyota Celica wäre in dem Fall auch noch eine Alternative.
wir haben uns den heute mal zusammen angesehen, vom fahren her klang er an sich ganz gut.
Kein Klappern kein Poltern,
ohne komplett drunter zu gucken (nur von der seite aufn boden gelegt) könnte der endtopf bald zuende gehen. was ja nicht weiter wild ist.
Gut, der Spoiler hat leichte lackplatzer (aber noch nicht rost befallen)
am hinteren Radkasten war leichter rost ansatz.
Alles in allem gefiel ihn von den Autos der Prelude am besten. Und er möchte diesen wohl gerne kaufen (eine nacht schläft er noch drüber)
Innen waren natürlich gebrauchsspuren, die aber bei 190.000 km in meinem alten Polo schlimmer aussahen.
Der Ford Puma - eigentlich ein Fiesta Mk4 (1996-1999) - ist ein technisch haltbares und sehr solides Auto, das als echte Schwachstelle eigentlich nur den Rost kennt. Die Verarbeitung ist auch nicht die Beste, ansonsten ist der Wagen aber unauffällig. Der Kölner ist sehr zuverlässig und gefällt durch einen preiswerten Unterhalt. Alle Teile sind ziemlich günstig zu bekommen, die Technik kann jeder reparieren; wer einen älteren Ford fährt, wird aber in der Hinsicht sowieso kaum Schwierigkeiten haben. Hier geht es eigentlich wirklich nur um den braunen Fraß am Blech.
Der Peugeot 206 hingegen ist ein Auto, das breite Serienstreuungen aufweist: Von "sehr gut" bis "sehr schlecht" ist alles vertreten, was man sich vorstellen kann. Erschwerend kommt wie bei allen Kleinwagen und Franzosen der meist eher lässige Umgang der Halter mit Wartungsintervallen, Reparaturen, Werkstätten und Pflegemaßnahmen hinzu. Die Reparaturen und Inspektionen sind hier auch teurer als bei der (deutschen) Konkurrenz. Wissenswert ist zudem eine "Kleinigkeit": Die Peugeot-Händler wurden vor einiger Zeit untereinander aufgeteilt; es gibt jetzt viele kleine Service-Stationen, die noch nicht einmal ein eigenes Teilelager haben und alles über den Gebietshändler machen müssen ("Peugeot Service-Vertragspartner ohne Vermittlungsrecht"😉. Viel können die außer einem Ölwechsel-/ Schnelldienstangebot vor Ort (ohne die Hilfe des Gebietshändlers) gar nicht machen! Teilweise werden so eigentlich harmlose Reparaturen sinnlos in die Länge gezogen, weil Teile nicht sofort beschafft werden können bzw. gar nicht auf Lager sind! Auch ansonsten würde ich von einem 206 eher Abstand nehmen - das Risiko, dass es Probleme gibt, ist größer als die Möglichkeit, problemlos zu fahren. Außerdem ist der 206 immer noch sehr gefragt und dadurch oft unverhältnismäßig teuer.
Zitat:
Und das Problem bei Peugeot sind die Vorbesitzer mit meist gallischer Pflegementalität - Das Grundübel aller französischen Autos
Auch das trifft oftmals zu. Gerade beim Peugeot 206 kommt eine hohe Quote an Fahranfängern oder an Technik weder interessierten noch begabten jungen Damen als Vorbesitzer erschwerend hinzu. Beim Puma ist es teils zwar nicht viel besser, aber dafür verzeiht der robuste Ford Wartungs- und Pflegefehler eher denn der recht empfindliche Peugeot, was die Sache etwas besser macht.
Celica und Prelude sind eigentlich Liebhaberstücke. Die Einstandspreise für gute Gebrauchte mit guter Vorgeschichte sind nicht ganz niedrig, und wenn mal was kaputt geht, wird es auch sehr teuer.
Zitat:
Celica und Prelude sind eigentlich Liebhaberstücke.
Denn is er jetzt nen liebhaber :P der scheint sich total in den Prelude verliebt zu haben, der redet grad von nichts anderem mehr. (wenns nach ihm geht, würde er den am liebsten jetzt in die garage fahren)
Gut geil fand ich den auch. aber ich versuche das ganze von außen zu betrachten.
Mich macht halt hellhörig wenn ich höre, dass die eigentlich teurer sind wenn se gut erhalten sind.
Das verlinkte Exemplar des Honda Preludes könnte glatt aus Need for Speed stammen. Ich würde ihn trotz Sichtkontrolle mal von der DEKRA o.ä. überprüfen lassen, der letzte Kundendienst liegt knapp 35.000 Kilometer zurück, wäre also fällig. Die VTEC-Motoren haben ihre Anhänger und sollen bei ordentlicher Wartung unkapputbar sein, bei 190.000 Kilometern sollte man für größere Reperaturen trotzdem finanziell gewappnet sein, man kann ja nie wissen.
Informiere dich vorher über das Fahrzeug und eventuelle Problemstellen oder kostenspieligere Reperaturen am besten in einem entsprechenden Forum.
Beim Peugeot 206 lieber nach dem Facelift-Modell (ab 2004) suchen - da ist die Chance bedeutend höher, etwas vernünftiges zu erwischen, sofern dieser noch in Betracht gezogen wird.
Gruß
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Zitat:
Original geschrieben von Mr.Blade
Ich würde ihn trotz Sichtkontrolle mal von der DEKRA o.ä. überprüfen lassen,
zusätzlich trotz TÜV neu (wird durch Dekra abgenommen)
Zitat:
der letzte Kundendienst liegt knapp 35.000 Kilometer zurück, wäre also fällig.
wie kommst auf 35tkm? sind knapp 40 tkm zum letztem Scheckheft eintrag.
Rechnungen der freien werkstatt im anschluss liegen vor. (zB Ölwechsel bei 175 tkm)
Zitat:
bei 190.000 Kilometern sollte man für größere Reperaturen trotzdem finanziell gewappnet sein, man kann ja nie wissen.
kann man ja bei keinem Auto, nichtmal bei neuwagen (zumindest nach der garantiezeit)
Zitat:
Original geschrieben von Knecht ruprecht 3434
Mit 1000€ eine Saison mobil sein ist doch recht günstig.😉
Nein- ein Tausener für eine Saison(6 monate) wäre sehr Teuer und sehr Dumm
für diesen Betrag sollte man schon ein Fahrzeug wählen welches 2 Jahre Hu hat und die 2 Jahre auch zuverlässig abspult-die die Du meinst bekommt man für 300 😛
Zitat:
Original geschrieben von Flykai
Nein- ein Tausener für eine Saison(6 monate) wäre sehr Teuer und sehr DummZitat:
Original geschrieben von Knecht ruprecht 3434
Mit 1000€ eine Saison mobil sein ist doch recht günstig.😉für diesen Betrag sollte man schon ein Fahrzeug wählen welches 2 Jahre Hu hat und die 2 Jahre auch zuverlässig abspult-die die Du meinst bekommt man für 300 😛
Wobei es auch Leute gibt, die keinen Plan haben, die Sahneschnitten für 300-500 Euro verkaufen..
ja-selbstnatürlich gibt es die auch😉
habe vor einigen Jahren auch einen Scorp für 500 geschossen und nach 2 Jahren für einen Tausender weiter verkauft-der hatte als ich ihn geholt habe 55k km auf der uhr,war immer in der gleichen Ford werke und Tip top- beim weiterverkauf hatte er dann 170k gelaufen bekam 2 Jahre HU und hat die Steuer für die 2 Jahre wieder reingespült 😛
Mein Post war auch auf den Knecht bezogen,der meint das 1000 Euronen Autos nur einen Winter halten😮