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Flankensteilheit ??? wer hilft

Themenstarteram 9. September 2004 um 12:00

wer kann mir das erklären???

verstehze das nicht.

kann das an meinem mono einstellen.

12 und 24 db

ist die sd 800 von impulse

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23 Antworten

Der Phasenlauf bei der Trennung zweier CHassis mit verschiedenen Filtern ist kaum vorherzusagen. Das kommt auf die Gehäuse auch noch an... von deinen Phonos zB.

Ob das passt ist da nicht zu sagen... Aber eines ist noch wichtig: Wie breit der Filter ist, der trennt. Ich weiß eigentlich, daß nen Butterworth ja nicht überhöt, aber ich kenne kaum Filter, die nicht beim trennen einen Buckel erzeugen, bevor sie auf fc zufaufen. Das spricht irgendwie doch gegen die Butterwort-Abstimmung bei Amps, oder?

Andere Sache, wie glaubst Du, daß die umbauten den Phasenverlauf beeinflussen? Hast Du andere LS an ner Passivweiche? Denn auch ne Passivweiche hat mit der Spule im Signalweg unangeneme einflüsse. Gut, eigentlich erst bei der oberen Trennfrequenz, aber sind das alles nicht soviele Unbekannte, daß das nicht optimal zu lösen ist? Du kannst doch auch mit Dämmwolle den Phasenverlauf noch beeinflussen...

Nur nen paar Ideen, weiß nicht, ob sie den Nagel treffen, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß das mit dem Löten so toll ist. Wenn Du dich auskennst, ok, aber mir wäre das zu heftig, den Filter in der charakteristik zu beeinflussen. wenns nicht richtig klappt (Widerstand ausgetauscht, einfluss auf andere "entzerrende" Bauteile im Amp, da der Widerstand bei Charakteränderung nen anderer doch wird, oder?), klingt der Amp schon anderst....

nee, das mit dem einlöten missverstehst du jetzt... bei der protovision ist es vorgesehen, das man die charakteristik verändern kann. da gibts einen haufen steckplätze für passive bauteile. damit kannst du durch einstecken von kondensatoren und widerständen dem amp sagen, wo die trennfrequenz hin soll, ob hochpass oder tiefpass, wie die filtercharakteristik aussehen soll und allen möglichen schnickschnack.

damit greifst du auch nicht in die filter direkt ein, sondern "sagst" der stufe nur, was sie machen soll...

würde schon nen 12dB butterworth filter mal probieren... ist nicht umsonst der "standard" filter - und nicht nur weil er so einfach aufzubauen ist sondern auch weil er im allgemeinen ein guter kompromiss ist.

wie die phasen dann in deinem speziellen fall aussehen kann man natürlich schwer sagen - ob das was bringt, also dafür müsste man erstmal das problem genauer kennen. ausprobieren -> schlauer sein ;)

mfg.

--hustbaer

Meine Frage steht noch etwas in der Luft. Ich kenne Filter, und dachte, daß Butterworth nie die Referenz übersteigt. Mir ist klar, daß Mathematisch es keine Referenzlinie gibt, sondern die auch steigt gegen fc, Aber sollte der Butterworth also keie Überhöhung vor fc liefern? Oder doch?

Und wie definiert man den den Q-Wert eines Filters? Meist ist der ja so 2, was heißt das dann? wie breit ist das? und wie rechnet man das? Ich scheue auch keine komplexen Zahlen, aber wissen will ichs mal.

 

Zu dem Problem von Nicolas. Aslo Butterworth-Filter sind in der Regel die besseren. Dann ergänzt sich, das das ganze linear wird... Phasen und Laufzeitbedingt muß das ja aber so nicht sein. Und dann können Überhöhungen vor der Trennfrequenz richtig sein.

Andere Sache... Man kann doch bei den Filtern einber Aktivweiche ähnlich vorgehen und so ne Überhöhung in kritischen Bereichen im PKW provozieren... Bei meinem Audi 80 lag der bei ziemlich genau 90 bis 100 Hz. Weshalb meine Kicks nen recht tiefen spielbereich hatten. Wenn man bei den TMT's entsprechend trennt, könnte man Kicks und TMT's sicher spezifischer auf ihren Spielbereich einstellen. Also wenn man mit nem Bessel oder so an den TMT geht, dann ist das sicher ne Alternative, oder? Dann sollten Kicks und TMT's auch verschiedener Hersteller schöner harnonieren.

Ja gut.... Ausprobieren. Ich weiß ja. Nur ne Schnaps-Idee.

am 10. September 2004 um 19:05

Warum eigentlich Kicks und TMT ?

Wenn ich schon auf 3-Wege gehe , dann nehm ich zu meinem 16er doch lieber einen reinen Mitteltöner mit dem Vorteil ihn höher einbauen zu können und wegen der besseren Eigenschaften im Übergangsbereich zum Hochtöner .

öhm.

ein 12dB butterworth sollte doch 0.7 haben ... nur halt "doppelt" (2. ordnung) :-)

bitte das folgende nicht als 100% genau zu nehmen - ist ne zeit her, könnte sein dass nicht alles 100% stimmt... :-) sollte aber "etwa hinkommen". korrekturen immer gerne.

also.

soweit ich mich auskenne ... ist der "Q" vom filter quasi äquivalent zum "typ" (also butterworth, bessel, linkwitz-riley, ...).

ein filter 1. ordnung hat dabei immer nen slope von 6dB - der unterschied ist nur wie "scharf" der "knick" zwischen passband und stopband ist. alles über Q=sqrt(2) (also 0.707...) hat dabei ne überhöhung im passband. (entsprechend haben dann auch alle analogen filter 2. ordnung nen slope von 12dB, 3. ordnung 18dB, ...).

kann sein dass diese "beschränkung" nur auf passive filter zutrifft - da kenn ich mich leider zuwenig aus ;). digital lassen sich natürlich auch filter mit ganz beliebigem slope realisieren, bzw. sogar "frei definierbare" frequenzgänge - allerdings immer auf kosten der phase und/oder impulsantwort (pre-ringing/post-ringing). wenn man nen "wunsch-frequenzgang" hat braucht man quasi bloss ne inverse DFT drauf machen und schon hat man die Taps für nen FIR filter ;)

alles über Q=1 hat dann nen nach dem "knick" kurzfristig nen höheren slope als 6dB - asymtotisch werden es aber wieder 6dB - also der slope wird wieder weniger. und man hat bald ne mörder beule.

je niedriger Q wird desto schöner (im sinne von "kürzer") wird die impuls und sprungantwort - bei Q < 0.5 allerdings wird z.b. das ausschwingverhalten wieder schlecht in dem sinn dass zuwar schnell nixmehr schwingt aber das signal "unnötig langsam auf den nullpunkt zukriecht". bei Q grösser 0.5 gibts dann "echtes nachschwingen" (also mit unendlich vielen "richtungsänderungen" nachdem man das eingangssignal "anhält") - die impulsantwort wird schlechter im sinne von "dauert länger bis ruhe ist".

"kürzer" und "länger" ist natürlich nicht absolut zu verstehen, ist eh klar, jeder analoge filter hat ne unendliche impulsantwort/ein-/ausschwingzeit etc. - gemeint ist halt bis alles (amplitude, ...) "ausreichend klein" ist.

vonwegen verschiedene filter: mal gucken hier: http://www.bcae1.com/xoorder.htm

der "Q" wert einer box ist im prinzip auch nix anderes als eben der "Q" wert des hochpassfilters den sie "eingebaut" hat. soweit ich das verstanden hab zumindest :D

ahja, das alles bezieht sich mal nur auf tiefpassfilter - das meiste gilt auch irgendwo für hochpassfilter, und einiges sicher auch für viele/sämtliche anderen filterarten...

grüzzi,

hustbaer

Hm, ja, langsam leuchtet mir das ein... Vielleicht sollt ich doch noch mal Elektrotechnik studieren, um nicht die Leute hier im Forum derart zu nerven. Aber das Filter und Abstimmungen von Boxen und Weichen gleiche Kenngrößen haben, deicht mir auch so. Wenn Q da auch dazu gehört, erklärt das einiges...

Gut, jetzt bin ich langsam da, wo ich soviel verstehe, daß es Spaß macht. Danke. Ich lese mich mal weiter ein, und nerve dann wieder mal, wenn sich ein Problem ergibt, aber jetzt erst mal nen fettes DANKE!!!

Grüzzi nach Graz und Umgebung.

Autsch, wie peinlich, wenn man den Bessel auf der falschen Seite einordnet (wenn man von Butterworth als guten kompromiss ausgeht...) Dann merkt man nicht, daß man kokolores schreibt und das Filter eigentlich nicht so asymthotisch verläuft wie man dachte... Nochmal Tschuldigung...

so. bin jetzt bei 12dB butterworth. hab noch keine ausgiebige hörung gemacht, scheint sich aber insgesamt besser einzufügen. allerding klingt die protovision doch etwas kühl. muss spaßenshalber nochmal meine audio art anschließen...

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