Firmenwagen vs. Stundenlohn
Hallo ich hab ne frage
Mein jetziger Arbeitgeber hat mir ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt . Ist jetzt kein Auto für viel Geld, aber erfüllt seinen Zweck und das war letztendlich das was ich erreichen wollte . Ich zahle für das Auto keinen Cent , nutze es täglich für den Arbeitsweg ca 40 Kilometer, auch Privatfahrten sind möglich ( einkaufen , Hunderunde u.s.w.)
Habe jetzt eine interessante Stellenausschreibungen gefunden , die zahlen 4€ mehr die Stunde allerdings gehe ich mal davon aus das ich dann kein Firmenwagen mehr habe . Eigentlich bin ich bei meinem Arbeitgeber zufrieden aber 4€ mehr bei Inflation von über 8% sind natürlich nicht verkehrt . Wieviel € ist das Fahrzeug wert im Stundenlohn ?
40 Kilometer Arbeitsweg
Benziner
Verschleiß ?
Danke vorab
28 Antworten
Nun, der TE schreibt, Zitat: "Ich zahle für das Auto keinen Cent..."
Warum bezweifeln, es steht da zunächst so.
Wenn der andere Arbeitgeber weiter weg ist wird es sich vielleicht gar nicht lohnen.
Es müssen schon mehrere Punkte passen damit es sich lohnt.
Wenn man am Ende 50€ mehr hat aber sich nicht wohl fühlt bringen einem die 720€ Brutto auch nicht mehr viel.
Und es würde auch noch einen Unterschied machen wieviel man jetzt verdient ob 12€/25€/40€ die Stunde. Das würde bei mir auch einen Einfluss haben.
Ich denke beim TE handelt es sich eher nicht um den Kandidaten mit 40€ Stundenlohn, so wie bei die meisten Menschen. Denn so einem 40€ Kandidaten würde ich dann unterstellen, einen Nettolohnrechner selbst bedienen zu können und er würde über Jahresgehälter statt Stundenlohn schreiben.
Natürlich wird er den geldwerten Vorteil des Firmenwagens versteuern müssen, alles andere würde für den AG nicht lange gutgehen.
Also... Nettolohn.de und selbst rechnen. Dann weißt du, was du netto mehr bekommen würdest.
Dann die Fahrzeugkosten ausrechnen und Pendlerpauschale gegenüberstellen.
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Außerdem wird bei den Stellen, wo man auf umgerechnet 40€/std. kommt, meistens ein Monatsgehalt vereinbart.
Wenn du mit deinem aktuellen Job zufrieden bist, geh zu deinem Chef mit dem Angebot. Er wird wohl mitziehen müssen, wenn du gute Arbeit machst.
Zitat:
@A346 schrieb am 10. März 2023 um 17:31:31 Uhr:
Nun, der TE schreibt, Zitat: "Ich zahle für das Auto keinen Cent..."Warum bezweifeln, es steht da zunächst so.
Nun ja weil er über die Steuer herangezogen wird, wenn es sich bei seine Firmenwagen um ein PKW handelt und wenn er noch damit zu Arbeit fährt muss an die Steuerbehörde auch was abführen.
Der TE könnte das ja aufklären, wenn er denn wollte.
Anscheinend ist ihm sein Thread aber schnuppe geworden, kommt nix mehr von ihm.
In jeden zweiten Handwerkerbetrieb nutzen die Gesellen das Fahrzeug wie ihr eigenes ohne dafür ein Cent zu bezahlen.
Ich habe als Servicetechniker jahrelang den hier besagten Sprinter uneingeschränkt, auch am Wochenende und Fahrten zur Arbeit, privat nutzen dürfen und den sogar selbst zusammengestellt. Dabei habe ich keinen Cent bezahlen müssen. Wie das die Buchhaltung anstellt, war nicht mein Problem. Auch in Urlaub ging es mit Chefs Firmenwagen Audi A6 nach Italien. Getankt wurde immer mit Firmenkarte.
Ob das alles so legal ist, steht auf einem anderen Blatt. In großen Unternehmen ist sowas natürlich undenkbar, aber in kleineren Betrieben gelebter Alltag.
Auch beim Vorstellungsgespräch vor ein paar Wochen hat man mir durch die Pusteblume das gleiche mitgeteilt, solange man es nicht übertreibt und jedes Wochenende da 1000km draufkommen.
Glaubt ihr wirklich die Maler, Elektriker, Installateure, die täglich mit den Autos nach hause fahre, versteuern diese Fahrzeuge bzw fahren sie nur dienstlich.
Das ist bei Handwerkern normal, weil diese von ihrem zu Hause oftmals nicht zur 1. Tätigkeitsstätte, dem Betrieb, sondern direkt zur Baustelle fahren. Dazu muss das Fahrzeug gewisse Anforderungen erfüllen, wie zb keine hintere Sitzbank, sondern Laderaum, sodass es für Privatfahrten (zum einkaufen etc.) ungeeignet scheint. Dann sagt das Finanzamt auch nichts.
Ich hatte mal nen Skoda Yeti als Firmenwagen, komplett hinten voll geräumt mit Werkzeug, aber Sitzbank und Gurte noch drin. Das war sehr kritisch, zumal meine Anfahrt immer über 100km zu meinem Einsatzgebiet war.
Wenn der Chef den Gesellen mit seinem privaten/firmen Audi in den Urlaub fahren lässt, ist das doch kein Problem, ist das gleiche als wenn ich mein Auto verleihe. Entscheidend ist wie der Audi beim Finanzamt für private km angesetzt wird. Ob der Sprit von der Tank Karte komplett von der Steuer abgesetzt wurde, weiß man ja nicht.
Zitat:
@JohnyV schrieb am 13. März 2023 um 00:32:35 Uhr:
In jeden zweiten Handwerkerbetrieb nutzen die Gesellen das Fahrzeug wie ihr eigenes ohne dafür ein Cent zu bezahlen.Ich habe als Servicetechniker jahrelang den hier besagten Sprinter uneingeschränkt, auch am Wochenende und Fahrten zur Arbeit, privat nutzen dürfen und den sogar selbst zusammengestellt. Dabei habe ich keinen Cent bezahlen müssen. Wie das die Buchhaltung anstellt, war nicht mein Problem.
Wenn man erwischt wird oder ein lieber Nachbar einen verpetzt, hat die Firma ein Problem. Wenn die Firma nicht ganz doof ist, macht sie es dann zu Deinem Problem. Da wird schon irgendein Dokument auftauchen, in dem die private Nutzung dieser Fahrzeuge ausgeschlossen wird...
Zitat:
Auch in Urlaub ging es mit Chefs Firmenwagen Audi A6 nach Italien. Getankt wurde immer mit Firmenkarte.
Solange der Chef den A6 versteuert, ist das ja auch kein Problem.
Mein ehemaliger Arbeitgeber durfte ordentlich Nachzahlen, weil er seinen Angestellten gestattet hat, vor oder nach Dienstreisen die Poolfahrzeuge mit nach Hause zu nehmen um die Dientreise von dort zu starten oder dort zu beenden. Die Heimfahrten mit den Poolfahrzeugen hätte er versteuern müssen. Seitdem beginnen und enden sämtliche Dientfahrten am Standort der Firma...
Zitat:
@-Pitt schrieb am 10. März 2023 um 18:07:12 Uhr:
Sprit wird er wohl zahlen......
Wenn er im Versuch eines Autoherstellers arbeitet , fährt er ja führ die Firma auch nach Hause .
d.h keinen Sprit usw. den er bezahlt -.
Zitat:
@JohnyV schrieb am 13. März 2023 um 00:32:35 Uhr:
In jeden zweiten Handwerkerbetrieb nutzen die Gesellen das Fahrzeug wie ihr eigenes ohne dafür ein Cent zu bezahlen.Ich habe als Servicetechniker jahrelang den hier besagten Sprinter uneingeschränkt, auch am Wochenende und Fahrten zur Arbeit, privat nutzen dürfen und den sogar selbst zusammengestellt. Dabei habe ich keinen Cent bezahlen müssen. Wie das die Buchhaltung anstellt, war nicht mein Problem. Auch in Urlaub ging es mit Chefs Firmenwagen Audi A6 nach Italien. Getankt wurde immer mit Firmenkarte.
Ob das alles so legal ist, steht auf einem anderen Blatt. In großen Unternehmen ist sowas natürlich undenkbar, aber in kleineren Betrieben gelebter Alltag.
Auch beim Vorstellungsgespräch vor ein paar Wochen hat man mir durch die Pusteblume das gleiche mitgeteilt, solange man es nicht übertreibt und jedes Wochenende da 1000km draufkommen.
Glaubt ihr wirklich die Maler, Elektriker, Installateure, die täglich mit den Autos nach hause fahre, versteuern diese Fahrzeuge bzw fahren sie nur dienstlich.
Dann ist das kein PKW, den man für Privat benutzen kann. Handwerker haben in der Regel Transporter voll mit Werkzeug und Material.