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Firmenwagen mit 2500,- Euro brutto

Themenstarteram 13. Juli 2014 um 18:52

Moin Community,

die Firma hat mir einen Firmenwagen (bis 35k) angeboten. Privatfahren sind dabei erlaubt.

Ich fahre jeden Tag ca. 140km (Hin-und Rückweg) zur Arbeit.

Da ich selbst kein Auto habe und nur mit dem Zug oder Auto zur Arbeit müsste, ist es eine Überlegung. Zugkosten würden monatlich ca. 300,- Euro betragen.

Lohnt sich ein Fimenwagen? Ich bezahle ja entsprechend 1% des BLP. Kann man die 0,03% der Kilometer umgehen? Habe von einem Freund gehört, dass er nur die 1% bezahlt und keine einzelnen Kilometer bei 60/40 (firma/privat) Nutzung.

Steuerklasse 1, keine Kinder.

Gruß

excQ

Beste Antwort im Thema

Diese Rechnung basiert aber darauf, dass er das Firmenwagenbudget von 35 k€ voll ausschöpft.

Muss er aber nicht. Für 20.000 € Listenpreis gibt es auch schon schöne Autos und dann dürfte der Firmenwagen nicht oder kaum mehr kosten als die Bahn und man hat zusätzlich den Vorteil der Privatnutzung.

Wenn er ein besonderer Sparfuchs ist und sich nen Citroen C1 nimmt, kann er sogar noch Geld gutmachen, weil die Versteuerung günstiger ist als das Bahnticket :D

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Zitat:

Original geschrieben von excQ

Meine Freundin wohnt derzeit ca. 60 Kilometer (hin und zurück) von meiner Arbeitsstelle entfernt. Wie weit kann ich das als zweiten Wohnsitz anmelden?

(Ganz zu ihr ziehen will ich noch nicht) :'D

Also als Zweitwohnsitz melden ist absolut kein Problem.

Es kann jedoch passieren, dass du vom zuständigen Amt dann angeschrieben wirst, dass du die Wohnung deiner Freundin als Erstwohnsitz melden sollst, da das der "Lebensmittelpunkt" ist, wie sich das so schön nennt.

Wobei dann eine Wohnung in der Nähe deines Arbeitsplatzes wahrscheinlich die bessere Wahl wäre, wenn du nicht ganz zu deiner Freundin ziehen willst und die momentane Wohnung weder Mama&Papa noch Eigentumswohnung heißt ;)

Ansonsten gibts wie oben bereits erwähnt auch sehr schöne und richtig gut ausgestattete Autos mit um die 20-25k Listenpreis. Damit ersparst du dir natürlich ruckzuck nochmal ein paar Euro, wodurch das Geschäftsauto immer attraktiver wird in deinem Falle. Allein die 300€ Zugticket sind doch sehr happig.

... und vor dem Anmelden eines Zweitwohnsitzes immer vorher klären, ob der entsprechende Ort eine Zweitwohnungssteuer oder -abgabe erhebt (findet man meist auf der HP der entsprechenden Gemeinde). Da sind in Berlin einige Abgeordnete drüber gestolpert ;)

Zitat:

Original geschrieben von excQ

Meine Freundin wohnt derzeit ca. 60 Kilometer (hin und zurück) von meiner Arbeitsstelle entfernt. Wie weit kann ich das als zweiten Wohnsitz anmelden?

(Ganz zu ihr ziehen will ich noch nicht) :'D

Indem Du bei Deiner Freundin Deinen Zweitwohnsitz anmeldest und diesen zu Deinem Lebensmittelpunkt erklärst.

Das habe ich damals auch gemacht: Den Lebensmittelpunkt 300 km weg von meinem Erstwohnsitz verlegt (der 5 km von meinem Arbeitsplatz entfernt lag). Das hat sich in der Steuererklärung richtig gelohnt: Sämtliche Wohnungskosten am Erstwohnsitz konnte ich künftig von der Steuer absetzen, außerdem noch jede Woche eine Fahrt an den Zweitwohnsitz. Das Finanzamt hat lediglich nachgefragt, warum ich den Erstwohnsitz am Arbeitsort belasse. Dies habe ich getan, damit ich unter der Woche Behördengänge erledigen kann ohne Urlaub nehmen zu müssen.

Themenstarteram 14. Juli 2014 um 13:25

Ich würde den Firmenwagen nutzen um damit jeden tag zur arbeit zu fahren.

Wie weit kann ich mir hier später vom Finanzamt Geld zurück holen? :)

Den Wagen selbst würde ich neben der Fahrt zur Arbeit ca 5000 Kilometer zusätzlich im Jahr privat nutzen.

Die nachgewiesenen Kosten für die Fahrten zw. Wohnung und Arbeitsstätte kannst du geltend machen, soweit sie den Betrag übersteigen, den der AG als Pendlerpauschale pauschaliert hat.

Zitat:

Original geschrieben von firefighter_neureut

Die nachgewiesenen Kosten für die Fahrten zw. Wohnung und Arbeitsstätte kannst du geltend machen, soweit sie den Betrag übersteigen, den der AG als Pendlerpauschale pauschaliert hat.

Warum so kompliziert? Du kannst ganz normal 30 Cent pro Entfernungskilometer absetzen, wie jeder andere Arbeitnehmer auch. Allerdings begrenzt auf 15 Arbeitstage pro Monat.

Themenstarteram 14. Juli 2014 um 14:54

Welche Vorteile hat denn so der AG das er dem AN einen Wagen stellt? Ich will noch durchboxen das die Spritkosten komplett auch für privat übernommen werden:) gerade wenn ich jeden tag damit zur arbeit fahre

am 14. Juli 2014 um 14:56

Das sehe ich als Voraussetzung, das der AG die kompletten spritkosten (sowie Wartung, Versicherung, steuern...) zahlt. Der AG kann den Dienstwagen steuerlich ganz gut geltend machen, außerdem muss er dir nicht mehr Gehalt zahlen.

Themenstarteram 14. Juli 2014 um 15:17

Jetzt frage ich mich gerade wie ich das privat abrechne. Das ganze läuft ja unter der 1% Methode. Wie berechne ich jetzt was ich alles privat und was für die firma gefahren bin.

Ein Freund von mir hat seit kurzem auch ein Firmenwagen und sagt selbst, dass bei ihm nur die 1% Regel zutrifft da Zitat

"1% gilt immer.

zusätzlich kilometerpauschale wenn zu einem festen arbeitsplatz"

Zitat:

Original geschrieben von excQ

Jetzt frage ich mich gerade wie ich das privat abrechne. Das ganze läuft ja unter der 1% Methode. Wie berechne ich jetzt was ich alles privat und was für die firma gefahren bin.

Ein Freund von mir hat seit kurzem auch ein Firmenwagen und sagt selbst, dass bei ihm nur die 1% Regel zutrifft da Zitat

"1% gilt immer.

zusätzlich kilometerpauschale wenn zu einem festen arbeitsplatz"

Ich verstehe die Frage nicht ganz. Du bekommst von der Firma ein Auto gestellt, dass Du auch privat nutzen darfst. Die Firma übernimmt die Versteuerung für Dich (1 % des Listenpreises + 0,03 % des Listenpreises pro Entfernungskilometer zwischen Wohn- und Arbeitsort). Die 0,03 % entfallen nur dann, wenn Du bei der Firma keinen Arbeitsplatz hast, sprich: wenn Du z.B. als Außendienstler von zu Hause aus arbeitest.

Da musst Du gar nichts berechnen. Komplizierter wird es nur, wenn Du per Fahrtenbuch nur die Privatfahrten versteuern willst. Das lohnt sich aber nur, wenn die Privatfahrten deutlich weniger sind als die Dienstfahrten, wenn Du bereit bist, jede Fahrt akribisch in Dein Fahrtenbuch einzutragen und wenn die Firma bei der auch für die komplizierteren Methode mitspielt.

Themenstarteram 14. Juli 2014 um 16:22

Also. Damit ich das verstehe.

Die 1% und 0, 03 werden doch auf mein monatliches brutto draufgeschlagen und diese werden doch dann versteuert? Ich trage doch auch kosten bei dem ganzen Spaß

Zitat:

Original geschrieben von Hannes1971

Zitat:

Original geschrieben von firefighter_neureut

Die nachgewiesenen Kosten für die Fahrten zw. Wohnung und Arbeitsstätte kannst du geltend machen, soweit sie den Betrag übersteigen, den der AG als Pendlerpauschale pauschaliert hat.

Warum so kompliziert? Du kannst ganz normal 30 Cent pro Entfernungskilometer absetzen, wie jeder andere Arbeitnehmer auch. Allerdings begrenzt auf 15 Arbeitstage pro Monat.

Eben nicht nur 30 Cent pro Entfernungskilometer mal 15 Arbeitstage pro Monat sondern die tatsächlichen Kosten. Wenn du nachweisen kannst, dass du mehr als 180 AT pro Jahr gearbeitet hast, kannst du mehr ansetzen; wenn du nachweisen kannst, dass dein Auto mehr als 30 Cent pro Kilometer kostet, kannst du mehr ansetzen. Darum so kompliziert.

Zitat:

Original geschrieben von excQ

Also. Damit ich das verstehe.

Die 1% und 0, 03 werden doch auf mein monatliches brutto draufgeschlagen und diese werden doch dann versteuert? Ich trage doch auch kosten bei dem ganzen Spaß

Na sicher, du zahlst Steuer und Arbeitnehmeranteil der Sozialversicherungsbeiträge. Du hast ja auch was davon.

Du hast bei Nutzung eines Firmenwagens normalerweise keine Kosten. Sollte der AG abweichende Regelungen treffen, sind die von dir getragenen Kosten vom geldwerten Vorteil abzusetzen.

Zitat:

Original geschrieben von Domme2602

Oftmals machen Firmen zur Vorgabe dass das Fahrzeug Navi und Freisprecheinrichtung haben muss.

Damit läßt sich auch ein C1 ausrüsten.

Von daher sollte der TE versuchen, seinen Chef davon zu überzeugen, daß dies das ideale Fahrzeug für ihn wäre.

Themenstarteram 14. Juli 2014 um 18:24

Also Firmenwageb wird wohl nen A4, schwarz für knapp 32k. Wenn ich also meinen geldwertenden Vorteil berechne komme ich monat also auf knapp 500 Euro die ich selbst trage.

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