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Firmenwagen: Habe ich etwas übersehen?

Themenstarteram 19. Juli 2012 um 7:15

Hallo Community,

aktuell stehe ich vor der Wahl "500 EUR brutto mehr Gehalt" oder "50 EUR netto (!) weniger + Firmenwagen".

Der Wagen wäre ein neuer 5er BMW mit ein paar Extras. Wirklich benötigt wird er nicht, da ich lediglich zwischen meiner Wohnung und der 10 Km entfernten Arbeitsstätte pendle.

Natürlich wirkt so ein Fahrzeug auch auf mich ziemlich verlockend und ich bin schon die ganze Zeit am rechnen und überlegen, für welche Option ich mich entscheiden soll. Mit Steuerklasse 1 blieben mir von den 500 EUR knapp 250 EUR übrig. Demgegenüber stände ein 5er BMW mit rund 10.000 rein privaten Kilometern (zusätzlich zu den Firmenfahrten) im Jahr sowie sämtlichen anderen Kosten.

Soweit ich das erfasse, würde mich der Wagen netto 300 EUR / Monat kosten. Unter Berücksichtigung aller anfallenden Kosten ließe sich für das Geld kaum ein Auto unterhalten und schon gar keines in dieser Klasse.

Sprit, Versicherung, Verschleiß und Wertverlust meines privaten PKWs liegen zusammenaddiert über 300 EUR / Monat.

Demnach spräche alles für den Firmenwagen anstelle der Gehaltserhöhung. Würdet Ihr dem zustimmen oder habe ich etwas bei meinen Überlegungen übersehen/vergessen?

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15 Antworten

Der TE kann es sich ja selber ausrechnen

http://www.nettolohn.de/rechner/firmenwagenrechner.html

Ich wollte auch lediglich darauf hinweisen, dass u. U. der vermeintlich günstige Dienstwagen nicht die finanziell beste Lösung ist. Falls der AG eine Kilometerpauschale zahlt (0,30€/km steuerfrei, bei den mir bekannten Firmen sind aber durchaus höhere Beträge üblich) und die dienstlichen KM einen gewissen Umfang haben, KANN die private Anschaffung z. B. eines 5er BMW (Jahreswagen mit entsprechender Garantie usw.) sinnvoller sein. Wer hingegen absoluten Wert auf einen Neuwagen und die gesamte Abwicklung (Steuern, Vers., Wartung, Wertverlust usw.) durch den AG legt, der soll es machen.

Ich fahre seit Jahren mit der Erstattung der Pauschale durch den AG besser als mit einem Firmenwagen. Allerdings fahre ich auch 40.000/Jahr, der AG hat eine Dienstreisekasko abgeschlossen, d. h. sämtliche Schäden (Vollkasko ohne SB = Unfall, auch selbstverschuldet, Vandalismus usw.) laufen über den AG.

Bei 5.000/Jahr dienstlich rechnet sich das Modell natürlich nicht. Dann kann der TE in der Tat besser mit der 1% Regelung ein tolles Auto zum günstigen Kurs fahren.

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