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Firmenwagen / 1% Regel / priv. / berufl. Nutzung HILFE!!!!

Themenstarteram 27. November 2009 um 17:48

Habe eine wichtige Frage:

fange bald einen neuen Job an (Vertrieb/Aussendienst) mit Home-Office.

Nun bekomme ich, da ich ja immer unterwegs sein werde ein Firmenfahrzeug.

Ich habe viel von dieser 1% Regel gelesen, doch ich versteh es nicht ganz:

1% vom Listenpreis, sagen wir Fahrzeugwert 30.000€, bedeutet 300€.

Nun werden ja auch die gefahrenen Kilometer zur Arbeit gewertet, da ich ja ein Home Office hab sinds ja bei mir KEINE....der Dienstsitz (zu dem ich 1xmonatlich muss) ist 40km entfernt.

Nun nehmen wir an ich würde fiktiv 1234€ verdienen, so hab ich verstanden, dass ich die 300€ auf die 1234 draufrechnen muss...(soweit richtig)?? Aber das doch nur wenn den PKW privat nutze..wie kann man bei nicht planbaren fahrten nachweisen, dass das Auto privat nutze...es kann ja sein das einen Tag 100km den anderen 300km fahre....

Es ist ausdrücklich erlaubt den Wagen privat zu nutzen...aber wer kann sagen wieviel ich wirklich privat fahre???

Ich müsste doch die 300€ auf das Monatsbrutto nur draufrechnen wenns eine Private Nutzung gibt...und dann würde ich doch ca. 150€ netto weniger haben...

Sagen wir mal ich gebe 1234€ in den Nettorechner ein, (ALLES FIKTIV) kommen 927€ raus, rechne ich die 300€ Brutto drauf gibts 1089€...also hab ich doch mehr als vorher...bin verwirrt.....erklärt es mir bitte...DANKE

Beste Antwort im Thema

Wir bleiben bei deinem Beispiel:

Die 300 Euro kannst du nicht einfach zu deinem Bruttoeinkommen dazu rechnen. Diese werden nur zur Berechnung von Steuer und Sozialabgaben fiktiv dazu gerechnet. Hier findest du einen GEHALTSRECHNER, in den du deine Daten eingeben kannst und der dir auch für 2010 dein Netto-EK errechnet. 1 % vom Bruttolistenpreis deines Dienstwagens musst du unter geldwerter Vorteil eingeben!

Da du offiziell keinen Arbeitsplatz/Schreibtisch im Hause deines Arbeitgebers hast, sondern vom Home-Office aus arbeitest und deine Dienstreisen antrittst, entfällt der Ansatz von 0,03 % des Listenpreises pro km Entfernung von zu Hause zur Firma.

Natürlich ist schwer nachweisbar, wieviele km du privat fährst. Deswegen gibt es ja diese pauschale 1 % Regelung. Es sei denn du führst ein Fahrtenbuch und trägst gemäß geltender Richtlinien alles haargenau ein. Für die steuerliche Berücksichtigung muss dann allerdings auch dein Arbeitgeber mitspielen, denn er muss dann alle Fahrzeugkosten in die Berechnung deines privat gefahrenen Anteils mit einfließen lassen. Vielen Arbeitgebern ist das zu viel Aufwand (besonders bei großen Fuhrparks mit privater Nutzung) und sie wollen von der 1 % Regelung der Einfachheit halber nicht abweichen.

Es ist heutzutage sehr schwer, wenn nicht sogar unmöglich, als Außendienstler beim Finanzamt durchzusetzen, dass die 1 % Regel nicht angewandt wird, weil man angeblich ausschließlich dienstlich fährt. Mit Sicherheit würde dann das Führen eines Fahrtenbuches verlangt werden, zumindest für eine gewisse Zeit. Was dann sicherlich verlangt wird ist, dass du das Fahrzeug zu Beginn deiner Dienstfahrten an der Firma holst und am Ende der Dienstfahrten dort wieder abstellst. Dann musst du jeweils die Fahrten von zu Hause in die Firma (zur Abholung des Dienstwagens) mir deinem Privatauto durchführen. Spätestens dann wird die Sache für dich uninteressant, oder?

Weitergehende Infos findest du sicherlich über "Gogele". Konkret abgestimmt auf deine steuerlichen Gegebenheiten hilft dir natürlich ein Steuerberater deines Vertrauens am besten. Vielleicht gibt dir auch der Lohnbuchhalter deines Arbeitgebers Hilfestellung?!

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Themenstarteram 1. Dezember 2009 um 14:50

vielleicht noch ne Frage zum Thema:

grundsätzlich, wie sieht das aus, steht der Arbeitgeber dann da sagt:"ok hier der wagen etc viel Spaß" oder ist das generell so, dass man sich ein auto selber aussuchen kann beim Autohaus oder wie läuft das???

Zitat:

alex23091

...grundsätzlich, wie sieht das aus, steht der Arbeitgeber dann da sagt:"ok hier der wagen etc viel Spaß" oder ist das generell so, dass man sich ein auto selber aussuchen kann beim Autohaus oder wie läuft das???

... liest du auch die Antworten, die du auf deine Fragen bekommst??? :confused:

Weiter oben habe ich dir schon einmal folgendermaßen geantwortet:

Tja, da hat nun mal jeder Arbeitgeber seine eigene Philosophie! Die einen sagen, gemäß Hierarchie im Unternehmen, welches Fabrikat und welcher Typ zu fahren ist. Bei anderen spielt nur die Fahrzeugklasse (z.B. Kompakt-, Mittel- oder obere Mittelklasse etc.) eine Rolle. Und wieder bei anderen sieht man, was wirtschaftlich logisch ist, welche monatlichen Kosten durch das Fahrzeug verursacht werden und da gibt es dann eine kalkulatorische Obergrenze, die bei geschickter Verhandlung mit dem Autoverkäufer und durch Aushandeln z.B. einer günstigen Leasingrate schon mal zu einem höherwertigen, bzw besser ausgestatteten, Dienstwagen führen kann.

Ob man vom Arbeitgeber in die Einkaufsverhandlungen einbezogen wird oder nicht, ist nicht pauschal zu beantworten, sondern von Firma zu Firma unterschiedlich, genau wie die Dienstwagenphilosophien nicht einheitlich sind.

Frage deinen Arbeitgeber wie er das hält!

@alex23091

Bei uns ist das genau in "Regeln" festgetlegt.

Zur Wahl stehen alle Fahrzeuge von Audi, VW, Seat, Skoda, Mercedes und BMW. Es sind immer Neufahrzeuge, wenn jemand das Unternehmen verlässt geht das Fahrzeug an den Händler zurück. Die Fahrzeuge werden alle gekauft und nicht geleast.

JEDOCH nun kommen die Einschränkungen ;):

Bruttolistenpreis (ohne Ausstattung) inkl. Überführung und Zulassung max. 25150 Eur. Mehrausstattung ist möglich muss aber selber finanziert werden.

Maximale Leistung 115 PS oder max. 0,30 Eur/km nach so einer Rechnung mit Laufleistung des ADAC.

Farbe: Silber :rolleyes:

Bei der höheren Führungsebene gelten diese Regeln auch, jedoch ist man da etwas Großzügiger und lässt auch mal einen 140PS Diesel zu.

Also schau mal nach, wenn dir sowas zusteht wird man dir schon sagen was möglich ist und was nicht. Aber übertreib es nicht ;) Trotz das mein Unternehmen gut 1000 Mitarbeiter hat fährt die Chefetage gerade mal A6 ;)

 

@car-driver

Also wie ich das sehe mache ich also nix falsch diesen Fahzeug zu bestellen. Wenn es nicht gerade ne möglichkeit für den AG gibt die höhreren Sozialabgaben zu sparen indem sie irgendwas machen das man erst mit bekommt wenn das Auto beim Händler ist. Dann noch mal danke.

bei uns ist das so geregelt:

Alle Fahrzeuge aus dem Hause Audi, BMW, Mercedes, VW, Opel und ein paar weitere.

Nicht erlaubt sind nur Fahrzeuge der Luxusklasse (A8 / S / 7er / Phaeton).

Alle anderen Fahrzeuge sind freigegeben. Die Fimra zahlt 500 € netto Leasingrate. Überschreitet man diese Rate, so zahlt man das selber dazu. Der Konfigurator erlaubt sogar ein Q7 V12 TDI. Allerdings muss man bei guter Ausstattung 1300,-€ zuzahlen :D

Die meisten bei uns Fahren A6 / Q5 / A4 / 5er / C u E Klasse oder Passat.

Zu der Zuzahlung für die Leasingrate kommt natürlich immer die 1% versteuerung. Aber bei einem vernünftigen Einkommen und Steuerklasse I fällt diese kaum ins Gewicht ;)

Fahre z.B ab Sommer einen A5 Sportback und habe Nettoeinbußen über alles gerechnet von ca. 200 € im Monat. Dafür kann ich ein privaten A5 bestimmt nicht fahren. Allein Sprit, Versicherung, Steuern, Service etc. kosten schon deutlich mehr. Bin ganz zufrieden mit der Regelung.

Ok das sind natürlich taumhafte "Regeln" ;)

Themenstarteram 1. Dezember 2009 um 20:32

Danke fur die antworten...

Also die genauen regelungen dazu kann ich leider nix sagen...es steht halt in meinem vertrag das mir einer zusteht und es einen gesonderten vertrag den ich noch nicht zu gesicht bekommen hab...verstandlich habe erst einmal den normalen arbeitsvertrag unterschrieben...bin gespannt wie es geregelt ist ich tendiere zu bmw oder audi mal schaun vielleicht steht dann ein nissan micra da :)

Ein BMW oder Audi muss sich auch nicht immer lohnen. Durch die Versteuerung mit den 1% und den 0,03% kann es schnell mal teuer werden. Da bringt es dann nix einen super ausgestatteten A6 oder so vor der Türe stehen zu haben.

Von einem Kumpel weis ich aus der Firma da fahren die meisten Chefs auch solche Wagen, nur einer hat sich jetzt nen Smart zugelegt :D der wohnt keine 2 Km von der Firma weg, so ein Fahrzeug kann dann mal schnell Kostenlos sein. Nur das zum Thema Micra ;)

Themenstarteram 2. Dezember 2009 um 9:34

ja gut hatte ja angegeben, dass ein Homeoffice hab sodass diese 0,03€ regel bei mir nicht zutrifft...und wenn ich eh 1% zahle, dies zu ca, 50% versteuert wird und ich effektiv, inklu aller Kosten 150€ für ein geiles Auto zahle, dann lohnt sich das für mich allemal...hab z. Zt. nen Golf 5, weil halt immer ein stück fahren muss und auf den Verbrauch achten muss, davor hatte ich immer geschosse mit um die 200PS....ich würde mich freuen wieder etwas luxus und klasse zu spüren..

aber wie gesagt für umsonst fahr ich auch nen smart oder micra...denke aufgrund der aktuellen entwicklungen in den Emiraten ist es nur eine Frage der Zeit bis der Ölpreis wieder anzieht und es im Sommer 2010 wieder 1,50-1,60€ fürn Liter Benzin/Diesel sind...

Ja das ist mit den Verbrauch und "Sparsamen Fahren" ist halt auch immer so ne Sache. Bin gestern mal wieder mit dem Firmenwagen rumgefahren der bei uns zur freien verwendung rumsteht. Nen Passat Kombi 2.0 115PS mit Automatik. Klar das Ding hat nix gezogen und der Verbrauch war am Ende bestimmt zweistellung aber es macht halt schon spass immer schön "durchdrücken" zu können wenn man nicht auf den Verbrauch achten muss. Im Moment bin ich doch sehr Sparsam unterwegs. Sparsamkeit muss halt mit dem Firmenwagen halt aufhören, das sind auch solchte Punkte die ich bei mir rechne. Man kann dann auch mal Vollgas zum Kunden fahren ohne am ende ein schlechtes Gewissen an der Tanksäule in betrachtung des Kilometerstandes zu haben :D

Hallo ! :rolleyes:

ich fange ab 1.1 auch einen neuen Job als Vertriebler im Aussendienst an! Daher bitte ich um kurze Hilfe!

Mit der 1% Regelung das habe ich alles verstanden, aber meine Frage ist jetzt:

Da ich ja im Aussendienst bin muss ich da denn auch diese 0,03% pro KM für die einfache Fahrt versteuern? Ich fahre ja öfters von zuhause direkt zu den Kunden oder mal zur Firma um Unterlagen zu holen und dann wieder zu kunden! Da muss doch diese 0,03% Regelung normalerweise wegfallen, oder?

Mein zukünftiger Chef hatte das jetzt auch nicht erwähnt! Würde mich über eine kurze Rückmeldung freuen! Danke und LG

Also als Aussendienstler ist man ja nicht fest gebunden.. ein Büro habe ich in der Firma auch.. aber ich habe mal gehört das Aussendienstler nur die 1% Regelung haben und von der 0,03% befreit sind!? LG

Also ich arbeite auch die meiste Zeit außerhalb des Büros. Die 0,03% muss ich aber auf jeden fall zahlen. Naja zumindest einen Teil kann man sich ja dank Pentlerpauschale zurück hohlen.

Die 1% und 0,03% haben halt immer den Vorteil kein Fartenbuch (Nachweis) führen zu müssen. Auch wenn ich sagen muss, dass ich weiterhin eines Führen werde. Auch wenn ich nur eintrage wann ich wo gewesen bin. Das ganze auch nur zur Absicherung.

Ja aber das ist doch eigentlich ganz schön mies..

es kann mir ja keiner vorschreiben und nachweisen wann ich zur Firma fahre und wann nicht.. man fährt ja auch viel direkt morgens von zuhause zum Kunden.. muss ich dann wohl trotzdem zb. 20 Arbeitstage damit berechnen?? Hat mein Chef da einen Vorteil? Er hat mir davon echt nichts gesagt, vielleicht gibt er aber auch an das ich zuhause arbeite und das somit nicht habe.. !? Danke und Gruß

Themenstarteram 3. Dezember 2009 um 8:01

also ich hatte ja dieselbe Frage gestellt...

bei mir im Vertrag ist geregelt "Home office" somit ist ja klar, dass ich zu 99% von zu hause arbeite und selten im Büro bin...

denke aber es kommt auf deinen vertrag an, sobald du zb einen Arbeitsplatz im Büro hast, ist dieser theoretisch anzusteuern...

das war ja auch meine frage...muss vielleicht 1x im Monat ins büro zum besprechen etc und fände es nicht fair, wenn die 0,03€ berechnet würden...

aussendienst ist weit dehnbar...es gibt innendienstmitarbeiter, welche auch mal zum kunden müssen, es gibt aussendienstler welche nur unterwegs sind....so sollte es auch sein...

sprich doch mit deinem arbeitgeber, vielleicht klärt sich das dann...

Danke, ja ich denke nur das klärende Gespräch bringt Licht ins dunkle.. wäre nur echt ärgerlich wenn ich dafür nochmal soviel abdrücken muss.. hoffe es kommt was gutes bei rum! Schönen Arbeitstag allen :)

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