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Finanzierung über Arbeitgeber

Themenstarteram 11. März 2008 um 7:35

Ich würde mir gerne ein neues Auto kaufen, und dieses ggf finanzieren.

Da ich überhaupt keine Ahnung mit Firmenwagen und Versteuerung habe, stelle ich evtl blöde Fragen.

Ist es möglich, ein Auto privat zu kaufen, die finanzierung aber vom Arbeitgeber übernehmen zu lassen.

Im konkreten Fall: Ich zahle die Anzahlung, würde aber gerne die monatlichen Raten von meinem Arbeitgeber zahlen lassen (anstelle Gehaltserhöhung, quasi eine Gehaltsumwandlung).

Dadurch verzichte ich etwa auf 90€ mehr Gehalt (netto), die Rate die übernommen wird entspricht aber etwa 200€.

Kann ein Arbeitgeber sowas überhaupt machen, oder muss er dann das Fahrzeug auf die Firma anmelden?

Für den Autohändler ist doch egal, wer die Raten bezahlt.

Müsste ich da noch irgendetwas versteuern?

Wie gesagt soll es kein Firmenwagen sein.

Grüße

Tuborger

Beste Antwort im Thema

Als Ergänzung zum Post meines Vorredners:

Aus diesem Grund klappt das nicht. Du willst das Auto auf deinen Namen angemeldet haben, aber der Arbeitgeber soll die Raten zahlen. Die kann er aber nur dann steuer- (also Arbeitgeberentgelt-) frei absetzen, wenn das Fz auf ihn angemeldet ist; das hieße, für dich würde die 1%-Regelung gelten. Ob sich das rechnet, mußt du für dich prüfen - kommt auch auf deinen persönlichen Steuersatz an.

Siehe auch hier!

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Hast du bereits mit deinem Arbeitgeber darüber gesprochen?

Oder hast du dir dieses Beispiel erstmal so überlegt?

Das Auto muss auf jeden Fall auf die Firma angemeldet sein, damit sich das für die Firma lohnt. Sie werden wohl kaum 200€ zahlen, ohne diese steuerlich abzusetzen (bzw. abzuschreiben).

Themenstarteram 11. März 2008 um 9:51

ich habe mir dies erstmal nur überlegt.

Wenn ich es wie einen Firmenwagen versteuern muss, lohnt sich das wohl kaum für mich.

Die Firma zahlt mir anstelle von z.B. 3200€ nur 3000€ monatlich.

Die 200€ gehen dann in die Ratenzahlung.

Bei 3000€ hat der Arbeitgeber eine Belastung von ca 3.583,50 €

Bei 3200€ wären dies 3.822,40 €, also eine Mehrausgabe von 240€.

Wenn ich ihm vorschlagen würde anstelle 200€ mehr Gehalt bitte (nur) 150€ als Ratenzahlung, würd er doch knapp 90€ weniger investieren.

Ich versteh nicht so ganz wie das funktionieren soll.

Entweder er schreibt diese 150€ (oder 200) mit auf deine Gehaltserklärung drauf, dann sehe ich aber keinen Vorteil gegenüber dem Fall, dass du die Gehaltserhöhung akzeptierst, und das einfach selbst machst.

Oder er muss das Auto auf die Firma anmelden.

Alles andere würde bewirken, dass er Ausgaben hat, die er nicht angeben kann.

Meldet er das Auto aif die Firma an, hast du aber Nachteile.

So, wie ich den TE zu verstehen glaube, will er wohl, das der Arbeitgeber die Finanzierungsraten von seinem Bruttolohn abzieht und direkt überweist - analog der Entgeltumwandlung, wie sie bei der betrieblichen Altersversorgung bereits Praxis ist. Bin mir zwar nicht sicher, habe aber Zweifel, daß das in der Praxis funktioniert.

Wäre dann so etwas wie - Auto statt Rente :D

Themenstarteram 11. März 2008 um 11:11

Ja genau so...

hört sich zwar komisch an, wäre aber ne billige Art an ein neues Auto zu kommen.

Natürlich habe ich keinen Plan, wie ein Arbeitgeber so etwas angeben/verrechnun muss.

Vielleicht ist es ja ne Marktlücke bzw ein Steuerloch

Irgendwie sehe ich in der ganzen Sache eigentlich keinen Sinn. wird ein Auto auf den Arbeitgeber angemeldet, mußt Du die Nutzung versteuern ( 1 % Regel + Fahrten zum Arbeitsplatz ) wird das Auto auf Dich angemeldet, hat der Arbeitgeber keinen Grund, die Raten zu bezahlen, irgendwie klingt das so, als wolltest Du die Finanzierungsrate schwarz bezahlt haben, aber ich will hier nichts unterstellen.

 

Gruß FE64

Als Ergänzung zum Post meines Vorredners:

Aus diesem Grund klappt das nicht. Du willst das Auto auf deinen Namen angemeldet haben, aber der Arbeitgeber soll die Raten zahlen. Die kann er aber nur dann steuer- (also Arbeitgeberentgelt-) frei absetzen, wenn das Fz auf ihn angemeldet ist; das hieße, für dich würde die 1%-Regelung gelten. Ob sich das rechnet, mußt du für dich prüfen - kommt auch auf deinen persönlichen Steuersatz an.

Siehe auch hier!

So wie Du dir das vorstellst funktioniert das legal nicht. Würde wohl sonst jeder so machen.

Themenstarteram 11. März 2008 um 17:27

Ich wolte auf jeden Fall keine Tips, wie man illegal an der steuer vorbei finanziert.

Aber es gibt ja auch Direktversicherungen als Gehaltsumwandlung.

Und das macht auch nicht jeder...

Ja, aber den Arbeitgeberanteil von einer Rentenversicherkung kann der Arbeitgeber komplett abschreiben.

Deine Finanzierungsraten allerdings nicht. (es sei denn, das Auto wird auf die Firma angemeldet)

Wie sieht das mit der 1% Regelung bei einem Gebrauchtwagen aus?

Im Moment scheint Gebrauchtwagenleasing groß in Mode zu kommen.

Wenn mein Chef mir nun einen 2 jährigen als Firmenwagen zur Verfügung stellt, gilt dann immer noch 1 % vom Neupreis?

Gruß,

Joschi

Ja, egal wie alt das Auto ist, immer der Bruttolistenneupreis.

Was einige Leute dazu veranlasst hat, Oldtimer zu fahren. Für 15000 DM bekam man mal große luxuriöse Limousinen und knackige Sportwagen. Ich weiß nur nicht, ob das immer noch geht oder mittlerweile 'ne Altersgrenze eingebaut wurde.

die idee ist cool, keine frage.

steuerrechtlich aber so nicht machbar.

der arbeitgeber muß das auto kaufen und dir mittels 1% regelung den dann als firmenwagen geben.

es gibt (leider) grenzen bei den geldwerten vorteilen.

beispielsweise darf dein arbeitgeber dir monatlich maximal 40euro deines gehaltes als bezingutschein geben.

das wäre dann brutto für netto (so wie du es dir vorstellst)

deine idee sprengt jedoch die erlaubten höchstbeträge :(

verbindlich kann dir da jedoch nur dein arbeitgeber oder ein steuerexperte helfen.

man sollte jedoch mit seinem arbeitgeber darüber sprechen! es profitieren beide von solchen lösungen.

bei den 40euro tankgutschein sparst ja nicht nur du, sondern auch dein arbeitgeber die lohnnebenkosten!

aber vorsicht: mach nicht zuviel! diese "deals" schmälern nämlich deinen rentenanspruch ;)

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