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Finanzierung oder sparen und Bar-Kauf

Themenstarteram 2. November 2013 um 11:33

Hallo zusammen,

Ich lese hier schon eine ganze Weile mit und benötige ein bisschen Hilfe von euch weil ich in dem Thema leider kein Experte bin.

Zu mir:

Ich bin 28 Jahre, hab studiert und wohne in einer Großstadt(Düsseldorf). Das ist grundsätzlich erst mal unwichtig, allerdings bin ich aktuell ohne Auto auch mobil, muss mich allerdings mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zufrieden geben. Zum Abitur habe ich damals einen Kia picanto neu bekommen (kein Super auto aber besser als nichts), den ich dann während meines Studiums nicht benötigt habe und meinen Eltern gesagt habe dass sie ihn wieder verkaufen können.

Nun ja, die öffentlichen Verkehrsmittel nerven mich immer mehr weil vor allem während der schlechteren Witterungsverhältnissen gar kein Verlass darauf ist, und auch einfach weil ich mich mit fast 29 damit nicht mehr rumquälen möchte.

-Ich benötige das Auto im Prinzip für Einkäufe und am Wochenende wenn man mal in der nahen Umgebung etwas machen möchte und wenn ich und meine Freundin mal in die Heimat fahren wollen oder vlt auch in den Urlaub irgendwohin(zweitrangig).

-Jetzt ist die Frage ob ich mir Geld ansparen soll, was aufgrund zweier Umzüge bisher nicht möglich war, und daraufhin einen guten gebrauchten kaufen soll für c,a 8-12K, oder ob eine Ballonfinanzierung Sinn macht die ja inzwischen fast jeder große deutsche Hersteller anbietet.

-Ich verdiene bis April 1.600 K netto, danach sind es 200-300 Euro mehr, unbefristeter Vertrag.

Ich hab mal gelesen dass man 20% seines Gehalts für ein Auto rechnen soll, das sind dann ja 320-365 Euro.

Zu der eventuellen finanzierungsrate kommt dann ja noch die Versicherung und Steuern.

-Bezüglich der Autos möchte ich eigentlich schon ein deutsches Auto - vw Konzern (vw audi skoda seat), opel, ford oder bmw. Mir ist bewusst dass es hier auch unterschiede gibt. Bezüglich der Klasse bin ich auch offen, vlt gibt es hier ja User mit ähnlichen Gegebenheiten die mir was empfehlen können.

Optisch gefällt mir bmw sehr gut und auch audi, bei vw ist es eher die Qualität die man damit verbindet als das Design, abgesehen vom scirocco der mir noch gefällt. Dazu sollte es kein auto sein was älter ist als 2007 und falls möglich nicht mehr als 50TKM, da ich den Wagen noch 4 Jahre fahren möchte.

-Fahrleistung ca 15.000 km, denke aber eher ein bisschen weniger.

Vlt. gibt es ja ein paar Leute hier die mir ein bisschen helfen können bezüglich Finanzierung und Auto. Dafür wäre ich ziemlich dankbar.

VG

Beste Antwort im Thema

Ganz ehrlich?

Spar ein paar Monate und kaufe dir dann für 2000-5000 Euro einen guten Gebrauchten. Bei deinen Anforderungen ist es eigentlich egal wie und was, der Spritverbrauch ist auch nebensächlich...

Du brauchst definitiv keinen Neuwagen, oder ein Fahrzeug für 7000 Aufwärts, was du mit deinen Kurzstrecken eh nur zerstörst.

Eine konkrete Kaufempfehlung kann ich dir aufgrund meiner Inkompetenz nicht geben, aber ich denke das du in Richtung MB oder Audi (A4 B5?) ganz gut dran bist.

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Ganz ehrlich?

Spar ein paar Monate und kaufe dir dann für 2000-5000 Euro einen guten Gebrauchten. Bei deinen Anforderungen ist es eigentlich egal wie und was, der Spritverbrauch ist auch nebensächlich...

Du brauchst definitiv keinen Neuwagen, oder ein Fahrzeug für 7000 Aufwärts, was du mit deinen Kurzstrecken eh nur zerstörst.

Eine konkrete Kaufempfehlung kann ich dir aufgrund meiner Inkompetenz nicht geben, aber ich denke das du in Richtung MB oder Audi (A4 B5?) ganz gut dran bist.

am 2. November 2013 um 13:03

Schließe mich dem Vorredner an.

Kauf zuerst was gebrauchtes, achte dabei auf Haftpflichtklasse, KFZ-Steuer und Spritverbrauch.

Kredit oder Leasing würde ich dir dringend davon abraten. Meinereiner stellt immer wieder fest, dass einmal Fremdfinanziert alle nachfolgenden Autos auch Fremdfinanziert werden. Das sind haufen Kosten, für die mancher sich schon ne kleine Eigentumswohnung hätte kaufen können.

Zahle jeden Monat einen bestimmten Betrag auf ein Tagesgeldkonto ein, damit Du Reparaturen, Versicherung, Steuern, evtlle Unfälle und irgendwann neueres/neues Auto kaufen kannst.

Damit steuerst Du dann, wann und welches Auto das nächste wird und kommst nicht unter finanziellen Druck, wenn irgendwas schief läuft.

am 2. November 2013 um 18:04

Hi,

Ich hab mit meinen 50 Jahren schon viele Autos gefahren, gekauft und auch finanziert.

Wo hab ich mich am wohlsten gefühlt?

In allen bezahlten Autos. Zur Zeit ein MB W202 Bj. 97

Klar sind neue Autos schicker, besser, schneller, moderner...

Und kosten wesentlich mehr. Und Kratzer ärgern einen wesentlich mehr.

Ich bin entspannter und freue mich jeden Tag auf das schöne Rentnermobil.

Ich verdiene übrigens mehr als das Doppelte und könnt es mir leisten.

Hör auf die über mir und such was nettes Gebrauchtes, was, das Dich finanziell nicht einengt. Geh mit der gesparten Kohle besser shoppen oder in die Altstadt.

Lies Dir hier die Tipps von Italeri1947 durch, dann findest Du nette Autos für kleines Geld.

Ohne Eigenkapital oder Rücklagen sollte man kein Auto finanzieren

Themenstarteram 2. November 2013 um 21:10

Hallo zusammen,

Danke für eure Antworten. Das ist auch das was ich denke. Gibt es denn was gutes in der Preisklasse 5-6K was man gut empfehlen kann? Also kann man getrost einen gebrauchten Golf ab 2005 kaufen mit 100K km?

Die Logik hinter dem einmal finanzieren immer finanzieren ist mir klar. Genau das selbe denke ich nämlich auch.

Danke für die Hilfe.

am 2. November 2013 um 21:14

Nimm in der Preisklasse einen Focus oder Astra, die sind vergleichbar aber günstiger als VW-Produkte.

Oder einen zuverlässigen Japaner.

Lies einfach die einschlägigen Threads in der Kaufberatung.

Viel Spaß beim Suchen.

am 2. November 2013 um 22:03

Opel Astra H

Du hast im Bereich 5-7.000€ eine enorme Auswahl an wirklich guten Autos.

Ob vom jungen Kleinwagen (Corsa, Polo, Fiesta, etc) über Kompaktwagen (Golf & Co), Mittelklasse (3er, Vectra, A4, Passat, Laguna, ...) bis hin zur oberen Mittelklasse (5er, A6, E-Klasse, ..).

Von daher musst du für dich selbst festlegen, was dir bei einem Auto wichtig ist und was nicht.

Dazu solltest du auch überlegen, wie viel Geld du jeden Monat für das Auto ausgeben kannst und, wichtiger noch: willst.

Die 20% mögen ein guter Anhaltspunkt sein. Es gibt aber auch Leute, die sehen ihr Auto nicht als reines Transportmittel, investieren von daher auch gerne mehr.

Hi,

ohne jetzt auf ein spezielles Modell eingehen zu wollen habe ich das Gefühl das die jüngeren Auto´s immer schlechter werden. Zumindest dann wenn sie in die niedrigeren Preisklassen kommen.

Die Autohersteller haben in den letzten Jahren immer mehr an den Herstellungskosten geschraubt und gleichzeitig muß immer mehr technik rein ( Sensoren,Abgasnachbehandlung, massig Airbags etc.). Das macht sich natürlich erst bei höheren laufleistungen und/oder höherem Alter bemerkbar.

Daher würde ich mir an deiner Stelle durchaus überlegen zu einem guten älteren fahrzeug zu greifen,der finanzielle Einsatz ist geringer (und damit der Wertverlust) und Reparaturen sind oft günstiger.

Außerdem würde ich zur Mittelklasse raten weil die Fahrzeuge dort oft spürbar besser und langlebiger verarbeitet waren.

Und dann landen wir eben schnell wieder bei dem schon genannten Audi A4 (B5). Alternativ wäre auch ein BMW (E36) oder eine Mercedes C-Klasse (W202).

Gerade die Basismodelle dieser Fahrzeuge findet man noch relativ oft aus 1. oder 2. Hand mit überschaubaren KM Ständen.

Natürlich hat jedes dieser Fahrzeuge seine speziellen Schwachstellen aber darüber kann man sich informieren. Und bei Preisen von 2000-3000€ für wirklich gute Fahrzeuge kann man auch mal etwas in eine reparatur investieren wenn man weiß der Wagen machts dann wieder ein paar Jahre.

Als Benziner ist die Steuer dieser Fahrzeuge überschaubar und die Versicherungseinstufung ist oft auch nicht höher als bei einem jüngeren Kleinwagen.

Für meinen 96er A4 zahle ich z.b. um die 160€ Steuer und 320€ Versicherung im Jahr,also gerade mal 40€ im Monat. Wobei als "Fahranfänger" mußt du bei der Versicherung mit höheren kosten rechnen.

Gruß tobias

am 5. November 2013 um 2:07

Tach. Ich sehe das anders. Wenn jeder in Deutschland auf seinem Geld hocken würde wären wir wahrscheinlich schon so Pleite wie Griechenland.

Wenn sich der TE ein solides Auto mit wenig Km, wenig Schnick Schnack und eine Motorisierung seines Nutzungsprofils entsprechend finanziert ist er unter Umständen besser dran als einen 10-15 Jahren alten Wagen.

Technisch gesehen kann so ein altes Auto einfach mal hobs gehen. Bei uns im Geschäft sehe ich das öfters dass Mitarbeitermit aalten Fahrzeugen ständig Probleme haben.

Ja auch Neue Wagen können Probleme machen aber je älter ein Gegenstand ist desto anfälliger für Defekte ist es doch.

Außerdem bin ich bei den Km Ständen der dargebotenen alten Autos auch oft stutzig. 15 Jahre alt und nur 100tkm. Also ich weiß nicht. Jedes 3. Auto in Deutschland ist scheinbar manipuliert.

Ich am TE seiner Stelle würde mir nen Jungen Stern mit einfachen Benziner holen und diese Kiste abzahlen dann brauchst auch keinen neuen Kredit am Ende. Ob du monatlich Geld sparst oder Geld investiert ist für mich egal. Zinsen kriegst eh kaum auf Spareinlagen. Gesunde Finanzierung und gut ist.

am 5. November 2013 um 5:38

Solide Autos mit solchen KM-Ständen gibt es nicht?

Mein Wagen, ein C200 Kombi Bj. 97 hat jetzt 155 tkm und läuft wie ein guter Jahreswagen. Tachostand ist verbrieft, Wagen stammt aus der Familie. Mein Schwager, jetzt Rentner fährt im Monat keine 500 km mit seiner B-Klasse.

Mein Schwiegervater C180 Limo Bj. 98 hat aktuell 82 tkm. Und er bekommt pro Jahr ca. 4 tkm dazu.

Übrigens sind diese Wagen nicht kaufbar, da hab ich Vorkaufsrecht :D

Und nach mir ist das nur noch ein normaler GW mit vielen KM...

Man kann also durchaus Fahrzeuge finden, die nicht manipuliert so wenig KM haben. Und so ein Wagen ist billiger als die Zinsen, die man in 4 Jahren zahlt.

Für 5000€ bekommt man auch einen BMW 3er Compact (E46).

Die sind robust und langlebig :)

Zitat:

Original geschrieben von BossHoss82

Tach. Ich sehe das anders. Wenn jeder in Deutschland auf seinem Geld hocken würde wären wir wahrscheinlich schon so Pleite wie Griechenland.

Griechenland ist deswegen Pleite weil sie zuviel auf Pump gelebt haben :rolleyes:

Das ganze System ist völlig aus dem Ruder gelaufen. Wachstum über alles, wenn eine Firma 2-3% Gewinn macht stürzen gleich die Aktien in den Keller weil ja 8% + x gewünscht sind.

Was dabei rauskommt sieht man immer häufiger. Nicht die Kunden sind die eigentliche Zielgruppe der Firmenpolitik sondern die Aktionäre,die Kunden sind nur das dumme Vieh das Geld einbringen muß.

Eigentlich kann man nur hoffen das sich dieses System langfristig und ohne großen Crash wieder in etwas normalere Bahnen zurückentwickelt,momentan sieht es aber leider nicht danach aus.

Das heißt aber nicht das man sich als Otto Normalverbrauch da mit reinziehen lassen muß. Geld muß ausgegeben werden,das ist richtig und durchaus nicht unvernünftig. Aber bitte nur Geld das man hat;)

Gruß Tobias

Hey:),

also solang du unbefristet angestellt bist und absehen kannst, dass deine Firma nicht übermorgen pleite geht, kannst du finanzieren.

Da sehe ich eigl. keine Schwierigkeiten! Wieso auch?

Anders wäre es, wenn es unsicher um deinen Job steht, dann würde ich abraten.

Du kannst dich zB mal umhören, welche Händler auch eine Vollkasko zur Versicherung anbieten.

Ich habe eine Bekannte, die sich vor 1 Monat einen Opel Corsa D gekauft hat -> auch finanziert mit festem Job. Dazu gibt es eine Vollkaskoversicherung für 19,90€ im Monat (dazu keine eine Abschlussgebühr der Versicherung) -> Jedoch zahlst du runtergerechnet monatlich etwa 40/45 Euro.

Für eine Fahranfängerin ein super Angebot mMn.

Also Augen auf! Und wenn du dir das leisten kannst zu finanzieren und sicher bist das abzubezahlen, dann spricht da nichts gegen. Wir reden hier ja nicht um SEHR hohe Beträge.

LG :)

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