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Finanzierung möglich?! Erfahrungen?

Themenstarteram 9. Februar 2018 um 5:03

Guten Morgen,

nachdem ich schon lange bei Motor Talk mitlesen möchte ich euch mal mit einer Frage bemühen...

Und zwar sind wir derzeit am überlegen ein PKW (Neuwagen) zu finanzieren, unser >20 Jahre alter Kombi besteht zu 90% aus Klebebandkl,Spachtelmasse und Silikon.... er muss zum Schrotti. ;)

Damit auch aussagekräfitge Aussagen möglich sind hier ein Überblick über unsere monatliche Finazsituation.

Netto Einkommen Mann 2.000 €

+Netto Einkommen Frau 1.100 €

Haushaltseinkommen: 3.100 €

Ausgaben:

525,00 Warmmiete (65m² Zweizimmer)

100,00 Internet/TV/Handy

80,00 Strom

120,00 Versicherungen

100,00 ÖPNV (Arbeitswege)

400,00 Leben (Und ja wir kommen mit 400€ zu zweit perfekt kalr/ ohne Einschränkungen)

40,00 Sportstudio

400,00 Sparen für unerwartete Ereignisse

Macht monatliche Ausgaben in Höhe von ca. 1.800 € - 1.300 sind also übrig. Diese 1.300 Konnten in der Vergangenheit leider nicht gespart werden da vor kurzem unsere große Hochzeitsfeier anstand & noch ein älterer Kredit abgezahlt wurde 300€/mtl + ca. 700€ durchschnittliche Sondertilgung im Monat.

 

Also als Eigenkapital haben wir ca. 7.500 €

Monatliches Einkommen 3.100 € - 1.800 Ausgaben = 1.300 monatlich Übrig (nach Sparen)

 

Wir würden gerne ein Auto (Neuwagen für ca. 35.000 - maximal 40.000 € finanzieren.

Achja; Kinderwunsch ist nicht vorhanden & medizinisch nicht möglich.

Meint Ihr unser Vorhaben ist realistisch?

Welche Gefahren seht Ihr? (Arbeitslosigkeit, Tod & AU ausgenommen)

Welche Erfahrungen habt Ihr vlt. gemacht?

Reicht unser Einkommen für eine Bank zur finanzierung?

Vielen Dank vorab für eure Mühen!

Bei offenen Punkten einfach Fragen! :)

MfG Acalein

 

PS.: Konsturktive Kritik und Gedankenanregungen bzgl. unsers Vorhaben sind erwünscht.

Beste Antwort im Thema

Ich werde immer hellhörig, wenn eigentlich 1.300 € im Monat übrig sind, aber dann trotzdem nicht viel angespart wurde. Die Gründe sind egal, da eben nichts großartig zusammen gekommen ist und das in der Zukunft ähnlich sein wird. Da geht der Herd kaputt, es steht ein lang geplanter Urlaub an, der Job wird gewechselt und man braucht plötzlich zwei Fahrzeuge,...

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Offtopic: Aber bei 25 Euro die Woche für Lebensmittel frage ich mich auch wie das geht. Selbst mit Leitungswasser als Hauptgetränk, kann ich mir das nicht vorstellen... Nicht auf Dauer. Unter 5-6 Euro pro Tag kann ich mir nicht vorstellen. Es wäre wirklich schlimm, trocken Brot und Wasser als ausreichend anzusehen.

Wir brauchen zu zweit ca. 400,- im Monat nur für Lebensmittel und Getränke. Je nach Vorräten auch mal nur 300,-.

Von daher glaube ich dem TE, das sie bestens mit 400,- auskommen. Bei uns sind da aber keine anderen Ausgaben drin, wie essen gehen, Kino, Taxi usw. Nur Supermarkt.

Man kann mit wenig Geld auskommen, keine Frage. Gibt ja auch genug Seiten im Netz wie Schnäppchenfuchs oder Geizhals.

Nur braucht man auch mal Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke für die Verwandten oder will in Urlaub fahren. Mal neue Kleidung. Ein neuer Fernseher? Klar kann man auch mit einem 40-Zoll-TV für 199 Euro auskommen. Der Trend geht jedoch zum 75-Zöller, der für deutlich unter 2.000 Euro zu haben ist.

Für mich klingt es so, als hätte der TE keine Hobbies. Ging wahrscheinlich auch unter, denn wenn er gerade erst geheiratet hat, war die Hochzeitsplanung schon Hobby genug.

Eigentlich müsste der TE ja in Geld schwimmen, bei +1.300 Euro Überschuß im Monat.

Insoweit ist die Sinnhaftigkeit der Finanzierung stark vom Zinssatz abhängig - 0,99% p.a. kann man machen, 3,99% ist schon teuer, alles über +5,0% p.a. lohnt m.E. gar nicht.

am 10. Februar 2018 um 12:13

Zitat:

@benprettig schrieb am 10. Februar 2018 um 11:07:31 Uhr:

Offtopic: Aber bei 25 Euro die Woche für Lebensmittel frage ich mich auch wie das geht. Selbst mit Leitungswasser als Hauptgetränk, kann ich mir das nicht vorstellen... Nicht auf Dauer. Unter 5-6 Euro pro Tag kann ich mir nicht vorstellen. Es wäre wirklich schlimm, trocken Brot und Wasser als ausreichend anzusehen.

Wir brauchen zu zweit ca. 400,- im Monat nur für Lebensmittel und Getränke. Je nach Vorräten auch mal nur 300,-.

Von daher glaube ich dem TE, das sie bestens mit 400,- auskommen. Bei uns sind da aber keine anderen Ausgaben drin, wie essen gehen, Kino, Taxi usw. Nur Supermarkt.

Ich runde absichtlich auf, und nehme erhöhte Preise, weil es mir des rechnen erleichtert, mittlerweile lächerlich genug...

25€/Woche

~ 3,5€/Tag

Tüter Nudeln 90 Cent, 3x Mittagessen = 30 Cent/Tag + Tütensuppe dazu damit man am Ende ne Sauce hat +35 Cent

Macht 65 Cent Pro Tag fürs warme Essen

bleiben 2,85€

Packung wurst 1€, hält 3 Tage, nochmal 35 Cent, Käse is was teurer, sagen wir 45 Cent

bleiben 2,05€

Packung Toast 1€, hält 4 Tage, 25 Cent

Sind wir bei 1,8€ Rest

Dazu noch was anderes Brot, 2€, hält 3 Tage, Nun haben wir noch nen €

Da hab ich am Ende sogar noch was für ne Banane und nen Apfel.

Muss ich so leben? Nö.

Will ich so leben, Ja, dann ist z.B. der Verzehr von nem richtigen Stück Fleisch wirklich was besonderes, und Völlerei findet nicht Alltäglich statt, sondern nur zu anlässen;)

Nebenbei wenig Zucker, wenig Fleisch (aber nicht gar nix), und falls sich jemand sorgen macht wegen "Mangelernährung", des fang ich wunderbar anderweitig auf.

Auch wenn ich damit wohl viele Leute enttäusche, die denken dass man mit weniger als 50€ pro Woche wohl nur von "Wasser und Brot" leben kann:rolleyes:

Geht doch noch billiger: Fastenzeit - 4 l Wasser aus der Leitung - 0,02 € am Tag.

Mal im Ernst, wenn man damit auskommen muss, ok. Und das dann an 365 Tagen im Jahr?

Aber wenn nicht, warum sollte ich mich dann mit Tütensuppen als Soße für Nudeln begnügen? Und mein Gehalt dann zu einem großen Teil in ein Auto stecken, dass jeden Tag weniger wert wird?

Für manche ist Essen ein Genuss für manche halt nur notwendig um zu überleben.

 

Auch wenn es jetzt sehr OT wird:

Man muss sich wirklich nicht so ärmlich und trostlos ernähren um mit wenig Geld auszukommen. Im Gegenteil.

Wer noch selbst kochen kann, kann sich vielseitig, abwechslungsreich, gesund und lecker ernähren - und dabei sehr preisgünstig. Wer darüber hinaus auch noch mit Bedacht einkauft und die Möglichkeit nutzt, größere Mengen als nur für eine Mahlzeit zuzubereiten und dann Teile einfriert, arbeitet sogar zeitökonomisch und hat immer was leckeres in der Truhe.

In diesem Sinne - lasst es Euch schmecken! Und viel Spaß beim Selbermachen und Entdecken kann man dabei auch noch haben. Und ganz nebenbei entwickeln sich sogar noch Kompetenzen ..

Tütensuppen und immer nur Toastbrot sind einfach gruselig, teuer, nicht nahrhaft ... und gehören überhaupt nicht in diese Strategie ...

Ich bin seit der 1. Klasse täglicher Fahrradfahrer und bin mit einem halben Jahrhundert immer noch täglicher Fahrradfahrer.

Man kann sein Leben auch ohne Auto planen. Den V90 haben wir als Familie, einfach weil es finanziell problemlos geht.

am 13. Februar 2018 um 7:38

Zitat:

@Goify schrieb am 10. Februar 2018 um 08:50:12 Uhr:

was auch irgendwie zum durchschnittlichen Einkommen von 4.000 € netto der Motor-Talk-User passen würde.

Wow. Krass. Wusste gar nicht dass das durchschnittlichen Einkommen hier bei 4.000 EUR Netto / Monat liegt. Ich sollte mich abmelden... wie soll man den da mithalten :(

am 13. Februar 2018 um 8:10

Zitat:

@Majoko schrieb am 13. Februar 2018 um 08:38:55 Uhr:

Wow. Krass. Wusste gar nicht dass das durchschnittlichen Einkommen hier bei 4.000 EUR Netto / Monat liegt. Ich sollte mich abmelden... wie soll man den da mithalten :(

Sprich mal mit deinem Chef :D

am 13. Februar 2018 um 9:02

Zitat:

@cz3power schrieb am 13. Februar 2018 um 09:10:18 Uhr:

Zitat:

@Majoko schrieb am 13. Februar 2018 um 08:38:55 Uhr:

Wow. Krass. Wusste gar nicht dass das durchschnittlichen Einkommen hier bei 4.000 EUR Netto / Monat liegt. Ich sollte mich abmelden... wie soll man den da mithalten :(

Sprich mal mit deinem Chef :D

Mhmm.. sollte ich in Erwägung ziehen :).

Aber mal back to topic:

Ich gehe alleine mit ~3.100 EUR / Netto nach Hause und habe nach Abzug aller Fixkosten rund 1.850 EUR zur Verfügung (Lebensmittel etc. muss davon natürlich noch bezahlt werden). Jedoch könnte ich nicht mit ruhigem gewissen ein Auto für 35.000 - 40.000 EUR finanzieren. Natürlich ist so ein Neuwagen schon was tolles. Vor allem bei dem Preis bekommt man jede Menge schnick schnack im Auto. Allerdings sollte man sich die Frage stellen ob das Auto nach paar Monaten immer noch so begehrenswert ist. Vor allem wenn monatlich 500 EUR vom Konto abgebucht werden.

"Allerdings sollte man sich die Frage stellen ob das Auto nach paar Monaten immer noch so begehrenswert ist."

Diese Frage kann ich dir ziemlich klar beantworten. Das kommt darauf an...auf das Fahrzeug und die persönliche Einstellung zum Fahrzeug.

Ich geh langsam auf die 65 zu und habe in meinem Leben viele Autos neu gekauft. Richtig Spaß haben mir einige gemacht, und das auch längerfristig. Golf VR 6 - absolutes Understatementauto. Audi A8 - gerade im Winter angenehm zu fahren. 500 SL und EOS V6 - Cabriogenuss. 740 d XDrive - sparsam, schnell und komfortabel. Touareg V8 - der Drehmomenthammer.

Heute ist es mir ziemlich egal, wie alt das Auto bei mir wird. Den EOS z.B. habe ich jetzt seit fast 10 Jahren und genieße weiterhin jede Fahrt. Den SL habe ich 9 Jahre genossen und nur verkauft, weil mehrere Reparaturen anstanden und mir zu teuer waren. Vom A8 hatte ich drei Modell hintereinander.

Die anderen rund 15 Fahrzeuge befinden sich unter ferner liefen. Meine Grundeinstellung war und ist jedoch, mir nur solche Autos zu kaufen, die ich ohne Finanzierung bezahlen kann. Wenn Leasing, dann nur aus steuerlichen Gründen.

Leasing gibt eine planerische Sicherheit, die auch ohne steuerliche Gründe ein Leasing sinnvoll machen kann.

Um konkret auf deine Fragen einzugehen:

"Meint Ihr unser Vorhaben ist realistisch?"

Realistisch auf alle Fälle. Der finanzielle Puffer ist mit 1300 Euro ja groß genug um ein Fahrzeug finanzieren zu können. Bedenken sollte man natürlich das neben der Finanzierung selbst auch Kosten wie Sprit, Steuern und Versicherung kalkuliert werden müssen. Je nach Fahrzeug sind diese ja auch unterschiedlich hoch.

"Welche Gefahren seht Ihr? (Arbeitslosigkeit, Tod & AU ausgenommen)"

Nun abgesehen von den aufgeführten Punkten sehe ich jetzt keinerlei Bedenken. Sicherlich sollte man sich immer die Frage stellen ob man die Anschaffung eines PKWs in dieser Größenordnung definitiv will, oder ob es nicht vielleicht auch ein PKW mit einem niedrigen Kaufpreis (z.B. Gebrauchtwagen) tut. Es hängt dabei auch immer von den individuellen Bedürfnissen ab. Ich selbst z.B. möchte immer noch genug finanzielle Mittel zur Verfügung haben um meiner großen Leidenschaft (dem reisen) nachgehen zu können. Grundsätzlich sollte die Anschaffung und Finanzierung nicht zu einer großen Belastung werden bei der man zu sehr einen Verzicht für andere Dinge eingeht.

"Welche Erfahrungen habt Ihr vlt. gemacht?"

Man sollte das Auto welches man sich zulegen möchte immer an die persönliche wirtschaftliche Situation anpassen. Wie ich lese nutzt ihr für euren Berufsweg die Öffentlichen Verkehrsmittel. So mache ich es auch. Mein Auto nutze ich in meiner Freizeit. Daher brauche ich hier auch kein überteuertes Luxusmodell sonder ein solides Fahrzeug mit komfort das mich sicher von A nach B bringt.

"Reicht unser Einkommen für eine Bank zur finanzierung?"

Absolut. Da sollte es keinerlei Probleme geben. Auch nicht hinsichtlich der genannten Finanzierungssumme in Höhe von 35-40k - Ich würde mir nur die oben genannten Punkte nochmal anschauen und mir selbst die Frage stellen ob es unbedingt ein fahrzeug in dieser Preisklasse sein soll (kosten-Nutzen-Faktor).

am 13. Februar 2018 um 15:56

Zitat:

@RichardLorenz schrieb am 13. Februar 2018 um 13:31:01 Uhr:

"Welche Gefahren seht Ihr? (Arbeitslosigkeit, Tod & AU ausgenommen)"

Nun abgesehen von den aufgeführten Punkten sehe ich jetzt keinerlei Bedenken.

Trennung der partnerschaftlichen Beziehung dürfte hier das Hauptrisiko sein. Denn das kommt am Ende gar nicht mal so selten vor.

Und nun frage mal, wer von beiden die vielleicht 700€ Kosten (Rate + Unterhalt) stemmen kann? Frau mit 1100€ netto sicher nicht, Mann mit 2000€ netto ... da wird es auch mehr als eng.

Zitat:

@digidoctor schrieb am 13. Februar 2018 um 13:12:33 Uhr:

Leasing gibt eine planerische Sicherheit, die auch ohne steuerliche Gründe ein Leasing sinnvoll machen kann.

Dann hat man aber den Leasingwagen an der Backe, wenn sich was privat ändert. So toll ist ein geleastes Auto aus eigener Erfahrung nicht gerade, eher eine Art über einem schwebendes Damoklesschwert.

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