ForumFinanzierung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Finanzierung
  5. Finanziertes Auto eintauschen

Finanziertes Auto eintauschen

Themenstarteram 7. März 2016 um 21:14

Hallo zusammen,

ich habe mir vor etwa 1,5 Jahren einen VW gekauft, die Finanzierung läuft noch 3 Jahre über die VW Bank. Möchte mir jetzt aber allerdings einen Mercedes A-Klasse kaufen, da mir das Modell einfach besser gefällt. Meine Frage ist nun, ob das grundsätzlich möglich ist und man das auch über einen Mercedes-Händler abwickeln kann oder das nur über meinen bisherigen VW-Händler laufen muss.

Danke schonmal im Vorraus.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@TrickyFinger schrieb am 8. März 2016 um 14:55:44 Uhr:

Bei meiner Ablösung vor ca. zwei Jahren habe ich etwas gutgeschrieben bekommen. Da die Zinsen ja auf die komplette Laufzeit berechnet sind und auf die monatliche Rate umgelegt wurden.

Die Zinsen werden auf den verbleibenden offenen Betrag bezahlt. Mit jeder Monatsrate, die über die Laufzeit gleich bleibt, wird der Anteil der Zinsen etwas geringer, der Anteil der Tilgung etwas höher. Wenn Du nun praktisch den gesamten verbleibenden Kreditbetrag auf einen Schlag abbezahlst, entgehen der Bank die Zinsen auf diesen Restbetrag, also deren kalkulierter Gewinn. Das muss man dann natürlich zumindest teilweise ausgleichen.

Und ja:

Ich bringe hier auch meine Bedenken gegen solches Vorgehen zum Ausdruck. Auch ich habe schon Autos finanziert bzw. geleast und wollte vorzeitig aus dem Vertrag, da ich einen Dienstwagen bekam und wir nun plötzlich 2 große Autos vor der Tür stehen hatten. Letztendlich haben wir das betroffene Auto aber zu Ende gefahren, da sich ein vorzeitiger Ausstieg eben hinten und vorne nicht gerechnet hätte.

Ich habe das krasse Beispiel in meiner Verwandtschaft. Viele im Verwandten- und Bekanntenkreis haben mittlerweile gebaut, er hat auch Familie, aber kein Eigenkapital zum Bauen. Jetzt neidet er allen anderen deren Häuser, kommt aber nicht auf die Idee, dass sein mangelndes Eigenkapital vielleicht (auch) damit zusammenhängen könnte, dass alle 3 Jahre ein Neuwagen vor der Tür stehen muss, immer der neueste Flachbildfernseher, die Familien-Jahreskarte für den Europapark muss bezahlt werden und 2x jährlich in den Urlaub will man ja schließlich auch.

Das will ich jetzt nicht der TE unterstellen. Es zeigt aber, wo manches Verhalten im Extremfall hinführt. Wobei er sich diese laufenden Ausgaben ja noch leisten kann.

28 weitere Antworten
Ähnliche Themen
28 Antworten
am 7. März 2016 um 22:05

Jemand (kann auch der Händler, oder die Bank des Händlers sein) müßte das Geld beisteuern, um den Kredit bei VW abzulösen, oder den Wagen inklusive Finanzierung übernehmen.

Wenn der Kredit vorzeitig abgelöst wird, wirst Du dabei schon zumindest etwas draufzahlen müssen, Stichwort "Vorfälligkeitsentschädigung". Dazu kommt natürlich der Wertverlust, der bei einem 1,5 Jahre alten Auto wirklich weh tun wird.

Ich kann gut verstehen, daß man sich plötzlich für ein anderes Auto begeistert, aber wenn Du nicht wirklich viel Geld übrig hast, würde ich es lieber bleiben lassen. Einen privat genutzten Neuwagen würde ich mindestens fünf Jahre halten, selbst dann ist es ein recht teurer Spaß. Besser zehn Jahre.

Hallo,

eine Vorfälligkeitsentschädigung sollte bei VW nicht anfallen. Im Gegenteil, du solltest noch Zinsen gutgeschrieben bekommen. Ruf bei der VW-Bank an und lass dir die Ablösesumme mitteilen. Danach gehst du zu Mercedes und bittest um eine Inzahlungnahme. Die Differenz (falls vorhanden) kannst du dann bar begleichen oder mit dem neuen Kredit verrechnen lassen. Mercedes sollte hier mitspielen. Das ist nur eine Option.

Den VW privat verkaufen bringt sicher mehr, ist aber aufwändiger und einen Käufer zu finden kann auch dauern.

am 8. März 2016 um 13:25

Zitat:

@TrickyFinger schrieb am 8. März 2016 um 14:17:35 Uhr:

eine Vorfälligkeitsentschädigung sollte bei VW nicht anfallen. Im Gegenteil, du solltest noch Zinsen gutgeschrieben bekommen. Ruf bei der VW-Bank an und lass dir die Ablösesumme mitteilen.

Warum sollte die nicht unbedingt anfallen?

Und welche Zinsen sollte er gutgeschrieben bekommen? Er muss vielleicht nicht die kompletten Zinsen zahlen, die er sonst hätte zahlen müssen. Das ist es dann aber auch schon.

Am Ende ist die Zinsnummer aber vermutlich Peanuts gegenüber der Differenz zwischen Ablösesumme und offenem Kredit (sofern keine dicke Anzahlung geleistet wurde). Das Auto nur 1,5 Jahre zu fahren wird sehr viel mehr kosten, als es 4,5 Jahre zu fahren (relativ gesehen). Diese Mehrkosten schlagen in dem Moment zu.

Bei meiner Ablösung vor ca. zwei Jahren habe ich etwas gutgeschrieben bekommen. Da die Zinsen ja auf die komplette Laufzeit berechnet sind und auf die monatliche Rate umgelegt wurden.

Nach Mehrkosten wurde nicht gefragt...wenn er was neues will soll er sich das kaufen. Sein Geld, seine Entscheidung!

Zitat:

@TrickyFinger schrieb am 8. März 2016 um 14:55:44 Uhr:

...wenn er was neues will soll er sich das kaufen. Sein Geld, seine Entscheidung!

Sie. Sie will sich das kaufen.

Kommt mir das nur so vor oder kann es sein, dass die "jedes-Jahr-das-neueste-Smartphone"-Generation das "Durchziehen" einmal gefällter Entscheidungen verlernt hat? Wenn es aufgrund einer Änderung der Lebensumstände ein größeres oder kleineres Fahrzeug sein müsste, könnte ich das ja nachvollziehen. Aber ein gleichartiges Fahrzeug von einer anderen Marke, nur weil einem das "alte" nicht mehr gefällt? Kann ich nicht verstehen. Vor allem nicht, wenn das mit ordentlich Geldverlust verbunden sein wird...

Jeder Thread zu diesem Thema läuft in dieser Form aus dem Ruder. Warum ist dies so?

Wenn sie bei Mercedes sitzt und hört was es kostet wird sie ihre Entscheidung umsetzen oder einfach gehen.

Ob sowas sinnvoll ist oder nicht steht doch nicht zur Diskussion. Jeder kann seine Entscheidung eigenständig treffen.

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 8. März 2016 um 15:26:56 Uhr:

Zitat:

@TrickyFinger schrieb am 8. März 2016 um 14:55:44 Uhr:

...wenn er was neues will soll er sich das kaufen. Sein Geld, seine Entscheidung!

Sie. Sie will sich das kaufen.

Kommt mir das nur so vor oder kann es sein, dass die "jedes-Jahr-das-neueste-Smartphone"-Generation das "Durchziehen" einmal gefällter Entscheidungen verlernt hat? Wenn es aufgrund einer Änderung der Lebensumstände ein größeres oder kleineres Fahrzeug sein müsste, könnte ich das ja nachvollziehen. Aber ein gleichartiges Fahrzeug von einer anderen Marke, nur weil einem das "alte" nicht mehr gefällt? Kann ich nicht verstehen. Vor allem nicht, wenn das mit ordentlich Geldverlust verbunden sein wird...

Verrückt ... aber es gibt Menschen, die nicht Ihren Lebensstil pflegen und ab und an das Auto, das Smartphone, etc. wechseln. Praktischerweise ist das in Deutschland auch erlaubt. Das macht auf Dauer arm und nicht glücklich. Aber jeden das seine...

@Palia81: Einfach bei der VW Bank anrufen und nach der "Auslöse"-Summe fragen (da gibt es sicherlich einen schöneren Fachbegriff). Dann entsprechend bezahlen und in die nächste Finanzierung schlüpfen.

Auf Grund eines unverschuldeten Totalschadens musste ich es neulich ähnlich machen - Zinsen habe ich keine erstattet bekommen; jedoch anteilig die Kosten für die verlängerte Garantie. Eine "Vorfälligkeitsentschädigun" viel bei mir nach ca. 19 Monaten auch nicht an.

am 8. März 2016 um 14:55

Zitat:

@TrickyFinger schrieb am 8. März 2016 um 14:55:44 Uhr:

Bei meiner Ablösung vor ca. zwei Jahren habe ich etwas gutgeschrieben bekommen. Da die Zinsen ja auf die komplette Laufzeit berechnet sind und auf die monatliche Rate umgelegt wurden.

Leuchtet mir nicht wirklich ein. Denn natürlich sind die Zinsen auf die komplette Laufzeit berechnet, aber eben auch erst zum Teil von dir gezahlt. Genau zu dem Teil, der vergangen ist. Im Gegenteil, die Anteil der Rate wird immer gleich sein, die Zinsen aber müssten mit entsprechender Tilgung immer weniger werden. Bedeutet, dass die ersten Raten eigentlich höher sein müssten, die letzten Raten eigentlich niedriger. Hier wird aber gemittelt, was eine Nachzahlung mit sich bringen müsste.

Zitat:

@TrickyFinger schrieb am 8. März 2016 um 14:55:44 Uhr:

Bei meiner Ablösung vor ca. zwei Jahren habe ich etwas gutgeschrieben bekommen. Da die Zinsen ja auf die komplette Laufzeit berechnet sind und auf die monatliche Rate umgelegt wurden.

Die Zinsen werden auf den verbleibenden offenen Betrag bezahlt. Mit jeder Monatsrate, die über die Laufzeit gleich bleibt, wird der Anteil der Zinsen etwas geringer, der Anteil der Tilgung etwas höher. Wenn Du nun praktisch den gesamten verbleibenden Kreditbetrag auf einen Schlag abbezahlst, entgehen der Bank die Zinsen auf diesen Restbetrag, also deren kalkulierter Gewinn. Das muss man dann natürlich zumindest teilweise ausgleichen.

Und ja:

Ich bringe hier auch meine Bedenken gegen solches Vorgehen zum Ausdruck. Auch ich habe schon Autos finanziert bzw. geleast und wollte vorzeitig aus dem Vertrag, da ich einen Dienstwagen bekam und wir nun plötzlich 2 große Autos vor der Tür stehen hatten. Letztendlich haben wir das betroffene Auto aber zu Ende gefahren, da sich ein vorzeitiger Ausstieg eben hinten und vorne nicht gerechnet hätte.

Ich habe das krasse Beispiel in meiner Verwandtschaft. Viele im Verwandten- und Bekanntenkreis haben mittlerweile gebaut, er hat auch Familie, aber kein Eigenkapital zum Bauen. Jetzt neidet er allen anderen deren Häuser, kommt aber nicht auf die Idee, dass sein mangelndes Eigenkapital vielleicht (auch) damit zusammenhängen könnte, dass alle 3 Jahre ein Neuwagen vor der Tür stehen muss, immer der neueste Flachbildfernseher, die Familien-Jahreskarte für den Europapark muss bezahlt werden und 2x jährlich in den Urlaub will man ja schließlich auch.

Das will ich jetzt nicht der TE unterstellen. Es zeigt aber, wo manches Verhalten im Extremfall hinführt. Wobei er sich diese laufenden Ausgaben ja noch leisten kann.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 8. März 2016 um 15:55:40 Uhr:

Zitat:

@TrickyFinger schrieb am 8. März 2016 um 14:55:44 Uhr:

Bei meiner Ablösung vor ca. zwei Jahren habe ich etwas gutgeschrieben bekommen. Da die Zinsen ja auf die komplette Laufzeit berechnet sind und auf die monatliche Rate umgelegt wurden.

Leuchtet mir nicht wirklich ein. Denn natürlich sind die Zinsen auf die komplette Laufzeit berechnet, aber eben auch erst zum Teil von dir gezahlt. Genau zu dem Teil, der vergangen ist. Im Gegenteil, die Anteil der Rate wird immer gleich sein, die Zinsen aber müssten mit entsprechender Tilgung immer weniger werden. Bedeutet, dass die ersten Raten eigentlich höher sein müssten, die letzten Raten eigentlich niedriger. Hier wird aber gemittelt, was eine Nachzahlung mit sich bringen müsste.

Ich habe eine Erstattung erhalten. Siehe Bild.

Image

Zitat:

@TrickyFinger schrieb am 8. März 2016 um 16:26:01 Uhr:

Ich habe eine Erstattung erhalten. Siehe Bild.

Ok, eine Vorfälligkeitsentschädigung gab es aber. Wie berechnen sich denn die Rückzinsen? Die Rückzahlung auf evtl. Minderkilometer ist damit nicht gemeint?

Die Berechnung ist nicht vermerkt. Mit Minderkilometer hat dies nichts zu tun. Das KFZ wurde abgelöst und privat verkauft.

Soweit ich weiß wird Punkt d) durch die VW Bank nicht genutzt.

Image
am 8. März 2016 um 16:00

Ok, jetzt weiß ich was du meinst.

Du hast unter dem Strich die Zinsen der nächsten Jahre erst einmal gezahlt, um sie im Anschluss wieder zurück zu bekommen, da du ja in der Zukunft keinen Kredit mehr in Anspruch genommen hast.

am 8. März 2016 um 16:21

Zitat:

@TrickyFinger schrieb am 8. März 2016 um 15:41:59 Uhr:

Jeder Thread zu diesem Thema läuft in dieser Form aus dem Ruder. Warum ist dies so?

Wenn sie bei Mercedes sitzt und hört was es kostet wird sie ihre Entscheidung umsetzen oder einfach gehen.

Ob sowas sinnvoll ist oder nicht steht doch nicht zur Diskussion. Jeder kann seine Entscheidung eigenständig treffen.

Inwiefern läuft denn was aus dem Ruder, nur weil jemand Erfahrungen einbringt, die durchaus was mit dem Thema zu tun haben, auch wenn nach diesem Aspekt nicht explizit gefragt wurde?

Wenn sie sich nur beim Händler vom kompetenten, und sicher absolut nur an ihrem Vorteil interessierten Verkäufer und Finanzierungsberater informieren wollte, müßte sie gar nicht erst in einem Forum fragen.

Und wenn der Vertrag die Möglichkeit einer VFE enthält, muß man auch damit rechnen, daß die Bank eine solche fordern kann.

Am Ende muß jeder die Entscheidung selbst treffen oder zumindest verantworten, oftmals kann es allerdings helfen, wenn man verschiedene Meinungen eingeholt hat.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Finanzierung
  5. Finanziertes Auto eintauschen