Filterkeramik im DPF verschmolzen
Hallo, ich habe meinen Filter ausbauen lassen da mein BMW zeitweise nicht mehr richtig beschleunigt. Immerhin hat er schon 355000tkm runter. der Partikelfilter hat ca. 222000tKm auf der Uhr.
Es gibt sonst keine Probleme, die dieses Beschleunigungsproblem auslösen könnte. Turbo ok, AGR ok, Drucksensor OK, LMM OK.
Nun habe ich von der Firma Vitkus GmbH in Handewitt die Info bekommen, dass die Filterkeramik im DPF verschmolzen sei, dies habe Sie nach einer Endoskop Untersuchung festgestellt. Genaueres könne man durch Öffnen des DPF feststellen.
Meine Frage lohnt sich dann noch eine Reparatur oder ist ein Austausch besser? denn wenn die Keramik verschmolzen ist er doch eigentlich Schrott oder sehe ich das falsch.
Wer kann mir da einen Rat geben.?
Danke im vor raus.
20 Antworten
Na ja, hier kann aber bei Witjka1 wohl schon von guter Eigen- und Langzeiterfahrung sprechen.
Von daher würde ich persönlich sein Vorgehen auch erst mal bevorzugen und mir die Kohle versuchen zu sparen.
Wenn ich aber eh schon den DPF nicht selber ausbauen kann dann ist das natürlich eh ne andere Geschichte.
Tja, wie es so geht, ich wollte zum Kärchern nichts behaupten was die Langzeiterfahrungen angeht!
Da Witjka1 aber davon schrieb, dass er das schon mehrmals gemacht hat, denkt man sich, tja das
hält wohl den einen oder anderen 10-Tausender km und dann darf man wieder ran.
Ich wusste nicht, dass er nicht nur beim Eigenfahrzeug Erfahrungen hat, sondern auch wohl
bei vielen anderen … ist ja i.O..
Habe auch kein Interesse (als Rentner aber kein Rentner-Typ :-)) ) unnötig auch nur
einen 50,- €-Schein auszugeben.
Zu gegebener Zeit werde ich mich mal dann aktuell orientieren und auch sicher meinen
spezialisierten BMW-Schrauber in München mal dazu fragen, was der meint. :-))
Ich wollte weder dich noch die Firma HELO irgendwie angreifen, sorry falls das so rüber kam!
Ich sehe es halt so, die Thematik "DPF selbst reinigen" wird hier und im Netz so ausführlich diskutiert, dass es mir persönlich einen Versuch wert wäre, es selbst zu probieren.
Ich habe es meist mit dem Hochdruckreiniger gemacht der in der Lage ist das Wasser auf bis zu 145 Grad aufzuheizen. Ist so ein größeres Teil. Zwei mal hatte ich aber keinen zur Hand und habe das ganze mit kaltem Wasser aus dem Gartenschlauch und druckluft gemacht, hat ebenfalls zu positiven Ergebnisse geführt. Und das es wie oder gleich zu Zement wird, glaube ich eher nicht, mit einem Überschuss an Wasser ist Zement auch nicht wirklich Zement und lässt sich Auswaschen :-DDD
Meistens ist ja auch nicht die Asche das Problem sondern der Ruß der es festsetzt wegen der fehlenden Regeneration, die wegen des Thermostats oder anderen Dingen blockiert ist, sonst macht sich doch keiner einen Kopf darüber. Die Behauptung meiner Werkstatt "das ist normal, das sich ein dpf nach 250.000 km festsetzt, wegen der Asche, irgendwann mal ist das System gesättigt, für länger wurde ein dpf nicht ausgelegt", kann ich absolut widerlegen. Mein bekannter fährt einen 730d E65 und hat ca 650.000 auf dem Tacho und hat keine Probleme mit seinem dpf, weil er es nie zugelassen hat das es in die Phase kommt wo die Regeneration aussetzt. Er Pflegt den Wagen sehr, daß Teil hat sogar einen Namen. Das schlimme ist, dass die dpf meist bei 250.000 dicht sind weil die Thermostat ungefähr so gehalten haben, die bmw Werkstatt bei mir hat aber nur behauptet das es normal ist wegen dem dpf aber kein wort über die Thermostate gesagt, weil sie schlicht und ergreifend keine ahnung davon haben oder es zumindest vorgaukeln. Fakt ist, ich wäre 2500 Euros bei den los und wäre nach einem monat wieder da.
Ich behaupte jetzt einfach mal dass es keinen dpf gibt der sich festsetzt ohne einen Grund wie, etwas ist defekt und die Regeneration bleibt aus, oder kurzstrecken so das er zum regenerieren gar nicht kommt, oder die Verbrennung ist nicht optimal im Motor. Ist aber alles okay und die Strecken passen, dann wird sich der dpf auch immer selbst frei Blasen. Ich hatte nicht einen da gehabt, der kein Problem an seinem Wagen hatte aber nur der dpf zu war. Es gab immer einen Grund dafür.
Ist ja auch irgendwo logisch, denn eine Regeneration findet ungefähr alle 1000km statt und nach 250 mal soll es dann plötzlich nicht mehr gehen? Und bei anderen geht es 400mal und wiederum anderen 600 mal, schon etwas heftig die Unterschiede.
Aber was weiß ich schon mit meinem jugendlichen Leichtsinn :-D
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Tja, man staunt eigentlich nur, was einem Fahrer in Zeiten der Elektronik so alles
an Informationen vorenthalten wird, obwohl es ein Leichtes wäre ihn über so einige
Dinge zu informieren.
Man könnte dies auch wahlweise machen. Wahrscheinlich befürchten die Auto-Hersteller
aber, dass man den Fahrer damit überfordert oder das Autofahren damit nicht mehr als
das unkomplizierte Rundum-Sorglos-Paket erscheint.
Manche werden auch sagen, die Werkstätten sollen auch noch was verdienen.
So gehört natürlich die Motortemperatur - wie üblich - angezeigt.
Die Thermostate, die die Regeneration des DPF bei falschen Anzeigen verhindern, gehören
überwacht (Geber-Überwachung per Differenz) und das dem Fahrer mitgeteilt und deren
Konsequenzen.
Beim Glühkerzen-Ausfall scheut man sich vielleicht, weil dies zu oft vorkommt und nicht
direkt zu Konsequenzen führt aber informiert sollte man doch werden.
Außerdem könnte man im Service-Display eine Rubrik 'Fehlerhinweise' einführen.
Da könnte man zumindest all das Aufführen (und nicht nur codiert), was an Fehlermeldung
wichtig ist und früher oder später zu Konsequenzen führt.
Das könnte man auch dort eindeutig benennen.
Aber wahrscheinlich meint man - wie ich schon geschrieben habe - , dass dies den
Durchschnittspiloten oder gar -Pilotin nur irritieren würde und die Werkstatt soll ja
auch noch was verdienen. :-))
GerhHue genauso ist es, ich versteh es auch nicht, wieso man so eine wichtige Info weglässt. Gott sei Dank hat sich das ja wieder geändert