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Felgenzustand beim Wuchten

Hallo

Hat der Zustand der Felge einen Einfluss beim Wuchten? Damit meine ich Verunreinigungen, Klebereste und was sich sonst noch auf der Felge ansammeln kann.

Da ich gebrauchte Räder gekauft habe weiss ich nicht, wie der Zustand war als die Reifen drauf montiert wurden. Nun habe ich die Räder nach dem diesmaligen abmontieren gereinigt. Neben dem Dreck hats halt auch noch die Klebereste von früheren Gewichten dran, sowie irgendwelche dickeren Ablagerungen (keine Ahnung was das ist...)

Falls ich das jetzt alles entfernt habe, könnte sich da etwas verändert haben?

Beste Antwort im Thema

Wenn du überzeugt davon bist, dass du 5g im Popo spürst (hört sich komisch an), dann wüsste ich gerne, was für Spannmittel und was für eine Wuchtmaschine verwendet wird, um solch eine kleine Unwucht auszuschließen.

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Prinzipiell ja, praktisch eher nicht - die Masse an Klebeschicht, die da drauf war, war hoffentlich nicht besonders hoch. Solange du da jetzt nicht Berge von Kleber und Staub, die an einzelnen Stellen konzentriert waren, runterholt hast, seh ich da keine Probleme.

Ganz einfach vor dem nächsten Montieren neu Auswuchten lassen.

Wurden die Felgen denn dreckig oder sauber gewuchtet? Das kannst du doch nicht wissen?

Die Klebereste sind marginal, wenn nicht von 300g Gewichten die Klebereste drin kleben.

Zitat:

@Wotan7 schrieb am 18. Dezember 2019 um 14:59:51 Uhr:

Ganz einfach vor dem nächsten Montieren neu Auswuchten lassen.

Ich wechsle die Räder selber, darum geht das nicht so einfach. :) Und da es mir keine Probleme macht bis jetzt ist mir das zu umständlich die Räder jetzt extra zum auswuchten zu bringen.

Zitat:

@Schubbie schrieb am 18. Dezember 2019 um 15:00:17 Uhr:

Wurden die Felgen denn dreckig oder sauber gewuchtet? Das kannst du doch nicht wissen?

Die Klebereste sind marginal, wenn nicht von 300g Gewichten die Klebereste drin kleben.

Ich weiss leider nicht, wie die gewuchtet worden sind bei der erstmaligen Reifenmontage. Als ich sie letztes Jahr gekauft habe, habe ichs auswuchten lassen (weil Gebrauchträder). Weiss garnicht ob es Anpassungen gegeben hat leider... Da waren Sie zwar ganz sauber, aber ein paar "Flecken" waren noch da.. Und jetzt habe ich die eben richtig gereinigt und eben gesehen das es auch ein paar Klebereste und so noch drauf hat.

Ich mein die Frage auch nicht umbedingt jetzt auf meine Situation bezogen, eher auch allgemein.

Wenn die Räder sauber gewuchtet wurden und jetzt wieder sauber sind, dann ist alles OK. Die Felge gleicht ja nicht ihre Unwucht an die Schmutzablagerungen an. Ein paar Klebereste sind unerheblich.

Es gibt immer Tolleranzen. Das Rad 1x um 90° gedreht und in den meisten Betrieben werden wieder 5-10g Unwucht angezeigt werden.

 

Wenn mit viel Dreck drauf gewuchtet wurde, dann muss die Felge auch so dreckig bleibe und darf nicht sauberer oder schmutziger werden ;-)

 

Also ein Schmutzfilm macht nichts.

Ich hatte mal OZ-Felgen mit von innen Taschen hinter den Speichern. In jeder Tasche konnten sich schätzungsweise 2qcm Dreck sammeln. Da war es dann schon ratsam die Taschen vor dem Wuchten und beim Reinigen ordentlich sauber zu machen. Bei den meisten Felgen dürfte es unerheblich sein und der Schmutz verteilt sich in der Regel gleichmäßig.

Ich bin eher empfindlich und merke "im Hintern" schon 5g. Ich wuchte meine Räder 3 x im Jahr. Fahre aber auch viel. Sauberes Auswuchten verlängert die Lebensdauer der Radlager, Federn und Stoßdämpfer und - wenn vorhanden - Koppelstangen, und haben auch geringfügige Auswirkungen auf die Reifen. Die Räder kannst Du vorm Montieren lose zum Auswuchten bringen, dass ist meist wesentlich billiger, weil ja De- und Montage wegfallen, das Auto nicht auf die Bühne muss.

Wenn du überzeugt davon bist, dass du 5g im Popo spürst (hört sich komisch an), dann wüsste ich gerne, was für Spannmittel und was für eine Wuchtmaschine verwendet wird, um solch eine kleine Unwucht auszuschließen.

Hallo

Schraube im Frühjahr die Räder an das Fahrzeug, wenn sie dann ohne Unwucht am Auto gut laufen dann ist doch alles OK.

Wenn nicht dann läst du sie auswuchten, und alles ist gut.

Ich habe bei meinen früheren Alurädern einen Teil der Auswuchtgewichte verloren, weil alter verschmutzte Kleber unter den neuen Auswuchtgewichten war und auch ein Teil der alten Gewichte nicht entfernt worden war. Dies ist mir in er Autowaschanlage aufgefallen, weil Gewichte weggespült wurden.

Manchmal sind die Monteure einfach zu faul, ihre Arbeit richtig zu machen.

Es ist also von Vorteil, die Räder mit Alufelgen vor dem Auswuchten selber zu reinigen und auch sämtliche Gewichte zu entfernen.

Dass alte Gewichte nicht entfernt werden, hat durchaus seinen Sinn. Das einfache drüberkleben ist natürlich Mist, auf Dreck klebt eh nix. Hier müssen sich aber auch die Kunden mal selbst an die Brust klopfen, denn viele sind zu faul, die Felgen selbst zu waschen und zu geizig, es in der Reifenbude machen zu lassen. Also bleiben sie dreckig. Ich schicke sie dann weg, weil es sinnlos ist, verdreckte Felgen zu wuchten. Andere nehmen das Geld lieber mit. Auftrag ist erteilt...

@Schubble: Keine 20 Jahre alten Zentrierkonen, Wuchtmaschine regelmäßig gewartet und geeicht, Aufspanndorn nie ohne Fett, Konen auch nicht. Zu Null wuchten und den Feinwuchtknopf drücken, Empfindlichkeit der Messung hochsetzen, die Felgen beim Wuchten genau beobachten, ob sie eiern oder einen Schlag haben. Zur Not an der Achse wuchten. Wie früher halt. Als die BMW's noch keine Servo hatten, die heute teilweise schon 20 Gramm weg fressen, wenn man nicht mit dem Hintern fährt, kamen die Leute wegen 3 Gramm wieder. Da wurde grundsätzlich an der Achse gewuchtet.

@BMW-X1-Fan: Von Dir würde ich lieber kein gebrauchtes Auto kaufen...Tut mir Leid, diese Äußerung gehört in die Kategorie Pippi Langstrumpf. Widewidewitt... Was ich nicht merke, ist auch nicht da. Demzufolge müsstest Du auch Deine Bremsen runterfahren, bis Metall auf Metall quietscht, und ein Reifen ist erst dann unbrauchbar, wenn er geplatzt ist. Ölwechsel ist auch nicht nötig, weil immer was verloren geht, also hat man ja ständigen Ölwechsel beim Auffüllen, wenn die Warnlampe angeht und man 1,5 Liter nach kippen muss. Nach 3x Nachkippen ist der Ölwechsel erledigt. Bevor das Lenkrad nicht zittert, gibt es auch keine Unwucht. Na dann, gute Fahrt.

Zitat:

@ikswelas schrieb am 19. Dez. 2019 um 04:17:33 Uhr:

@Schubble: Keine 20 Jahre alten Zentrierkonen, Wuchtmaschine regelmäßig gewartet und geeicht, Aufspanndorn nie ohne Fett, Konen auch nicht. Zu Null wuchten und den Feinwuchtknopf drücken, Empfindlichkeit der Messung hochsetzen, die Felgen beim Wuchten genau beobachten, ob sie eiern oder einen Schlag haben. Zur Not an der Achse wuchten. Wie früher halt. Als die BMW's noch keine Servo hatten, die heute teilweise schon 20 Gramm weg fressen, wenn man nicht mit dem Hintern fährt, kamen die Leute wegen 3 Gramm wieder. Da wurde grundsätzlich an der Achse gewuchtet.

Ich nutze für mich privat (mache es auch nur privat) eine Hofmann Geodyna 3900S, Duo-Expert als Zentrierkonus und die Quick-Plates mit Einsteckbolzen und festen Lochkreisen zum Wuchten. Trotzdem kommt es zu Umspanntoleranzen. Besser wurde es, als ich die Maschine nochmals genauer ins Wasser gestellt habe (Wasserwaage an die Aufnahme und nichts ans Gehäuse).

Am Auto zu wuchten wäre natürlich ideal, da auch ich kleine Unwuchten hasse, aber bei den großen Felgen und den schweren Autos fallen, wie du ja auch schreibst, kleinere Unwuchten nicht mehr so auf. Aber auch wenn die Unwucht nicht auffällt, möchte man ja sein Material schonen.

Ich sehe draussen kaum noch das Hofmann-Gerät zum Wuchten am Auto (Finish-Balancer), die Erfahrung zeigt, dass hier Aufwände entstehen, die einem niemand zahlen will, zudem wird man beim Einsatz guter Maschinen und Spannmitteln selten in die Verlegenheit kommen, das machen zu müssen und der Erfolg wäre dann auch eher zweifelhaft. Die Bremssscheiben und -trommeln früher waren da eher das Übel, aber die werden heute genauer gefertigt und Unwuchten auch dort vermieden, bzw. abgetragen.

Was dreckige Räder anbelangt, da erkläre ich dem Kunden schonmal, dass er bei solchen Rädern keine "sauberen" Ergebnisse erwarten darf, gegen Aufpreis reinigen wir aber das Rad gerne. Was aber nicht geht, ist die Stelle fürs Klebegewicht nicht zu säubern, so dass dieses sicher an der Stelle klebenbleibt.

Zitat:

@cdfcool schrieb am 19. Dezember 2019 um 19:44:14 Uhr:

Die Bremssscheiben und -trommeln früher waren da eher das Übel, aber die werden heute genauer gefertigt und Unwuchten auch dort vermieden, bzw. abgetragen.

Kommt auf den Hersteller an. Ich hatte mal Probleme mit Lenkradvibrationen und Bremsenrubbeln an einem Mercedes W203. Da stellte sich irgendwann heraus, dass eine vordere Radnabe einen Schlag hatte und deshalb auch Bremsscheibe und Felge krumm waren.

Beim Ersatz dieser Teile fiel mir auf, dass sowohl die originale als auch eine Bremsscheibe von ATE auf dem Zentrierkonus der Nabe Spiel hatten. Da passte locker das 0,5-mm-Blatt einer Fühlerlehre dazwischen. Beim Fahren eiert die Scheibe also wie ein Hulahoop-Reifen um die Nabe. Welche Kräfte dabei auftreten, müsste mal ein Fachmann ausrechnen, eine Scheibe wiegt jedenfalls acht Kilo. Das Auswuchten der Räder fällt dagegen wohl nicht mehr ins Gewicht.

Am besten passten die Scheiben von der italienischen Billigmarke LPR, die saßen saugend und waren auch ab Werk ausgewuchtet, mit denen lief das Auto wieder perfekt.

Scheiben von Ferodo passten auch gut, zeigten aber keine Anzeichen von Auswuchtmaßnahmen und vibrierten dann wie zu befürchten war.

Zitat:

@Hinnerk1963 schrieb am 19. Dezember 2019 um 20:50:57 Uhr:

Zitat:

@cdfcool schrieb am 19. Dezember 2019 um 19:44:14 Uhr:

Die Bremssscheiben und -trommeln früher waren da eher das Übel, aber die werden heute genauer gefertigt und Unwuchten auch dort vermieden, bzw. abgetragen.

[...]

Beim Ersatz dieser Teile fiel mir auf, dass sowohl die originale als auch eine Bremsscheibe von ATE auf dem Zentrierkonus der Nabe Spiel hatten. Da passte locker das 0,5-mm-Blatt einer Fühlerlehre dazwischen. Beim Fahren eiert die Scheibe also wie ein Hulahoop-Reifen um die Nabe. Welche Kräfte dabei auftreten, müsste mal ein Fachmann ausrechnen, eine Scheibe wiegt jedenfalls acht Kilo. Das Auswuchten der Räder fällt dagegen wohl nicht mehr ins Gewicht.

[...]

Eine typische 330 mm durchmessende Bremsscheibe von 8 kg Masse die um 0,5 mm exzentrisch montiert ist, müsste am Felgenhorn einer 17" Felge mit ca 1,2 g kompensiert werden.

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