FELGEN - Gewichtsvergleich
HOWDY,
mich würden mal die genauen Unterschiede zwischen den Felgen interessieren, besonders die Gewichtsvergleiche zwischen allen möglichen Größen. Welche Gewichtsunterschiede z. B. auch zwischen derselbe Größe, aber anderes Modell, bestehen?
Habe heute mal meine Sline Felge (8J0 601 025 M) gewogen inkl. Reifen (9J x 18" ET:52 + 245/40 R18) (Bild).
Ergebnis: 23,3kg.
Wer hat hier die schwersten bzw. die leichtesten Felgen/Reifen auf seinem TT?
Danke!🙂
Beste Antwort im Thema
Hallo Leute,
wer sich näher mit dem Thema Gewicht Reifen/Felgen beschäftigen will, dem kann ich das Buch 'Autofahren mit Walter Röhrl' empfeheln.
Beim Tuning geht es nicht nur um das Gesamtgewicht (15 Liter im Tank ;-) sondern auch um die ungefederte Masse und die Schwungmasse.
Lt. Seite 67 bringen Einsparung bei den Felgen von nur 10 kg längsdynamisch mehr, als 50 - 100 kg am Fahrzeuggesamtgewicht.
In der Sportauto 07/2007 wird in einem Test berichtet, dass in der Beschleunigung von 80 - 160 km/h 18,6 kg bei den Felgen/Reifen einen Vorteil von einer halben Sekunde gebracht haben.
Von den Vorteilen bei der optimalen Nutzung eines Fahrwerks ganz abgesehen.
Und leichte Felgen müssen ja nicht unbedingt schlecht aussehen.
Ich werde mir im Frühjahr Felgen für Semi-Motorsportreifen in der Größe eine 9x18 '' mit einem Gewicht um 9 Kilogramm zulegen. Für 19'' oder 20'' gibt es meist keine Sportreifen.
Günstiger kann man die Fahreigenschaften seines Autos nicht verbessern.
Dafür muss man auch nicht gleich einen an der Klatsche haben.
Gruß
Raveneins
214 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von DrifTTer
Was haltet ihr denn von Magnesiumfelgen ?
Die sollen ja sehr leicht sein....
Hat jemand von euch erfahrung in diesem bereich ?
Hallo,
ja die sind sehr leicht, und sind deshalb auch erste Wahl im Rennsport.
Das Material ist aber nicht ganz unproblematisch es neigt dazu zu altern und dann können die Felgen brechen.
Aus dem Grund sind auch die ganz leichten Racingfelgen nicht für den Straßenverkehr zugelassen.
Wenn es um das Gewicht von Felgen geht ist normal OZ und BBS immer erste Wahl.
Gruß
TT-Eifel
Magnesium soll übrigens auch sehr haltbar sein.
Wie sind denn die Preiunterschiede ?
Macht es auch sinn magnesiumfelgen im Winter zu fahren ?
Die sollen ja noch unempfindlicher als Stahlfelgen sein, was salz und schee angeht...
Zitat:
Original geschrieben von DrifTTer
Magnesium soll übrigens auch sehr haltbar sein.
Wie sind denn die Preiunterschiede ?
Macht es auch sinn magnesiumfelgen im Winter zu fahren ?
Die sollen ja noch unempfindlicher als Stahlfelgen sein, was salz und schee angeht...
Hallo,
zu den Preisunterschieden muss du mal Google anwerfen.
Ob das im Winter Sinn mach hängt wohl vom Geldbeutel ab. Der eine sieht keinen Sinn darin, dem anderen kommt es auf ein paar Hundert Euro nicht an.
Ob die unempfindlicher als Stahlfelgen sind kann ich nicht sagen, kenne niemand der sowas im Winter fährt.
Gruß
TT-Eifel
Vielen dank für die antwort.
Ich denke Magnesiumfelgen von OZ wären genau das richtige.
Du sagtest sie könnten brechen ?
Wodurch kann soetwas passieren ?
Bordstein ? Oder durch "normale" Fahrweise auch ?
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Zitat:
Original geschrieben von Robert32
Meine hochwertige rader wiegen 19,6 kg
ohne worte.....
aber geil eingeworfen, muss man schon sagen 😁
Zitat:
Original geschrieben von DrifTTer
Ich such da mehr so was im 5 kg Bereich 😉
Findest du
hier- obendrein auch noch sehr sehr günstig wie ich finde.
Emulex
Zitat:
Original geschrieben von Robert32
Meine hochwertige rader wiegen 19,6 kg
Und sind auf dem TT nicht zugelassen !!
Du musst ja richtig langeweile haben. Wahrscheinlich prügeln dich die anderen immer zusammen da du so ein looser bist und dich hinter der Anonymität im Netz versteckst.
aber das kennen wir ja schon von dir ........du wolltest damals ja auch zu einem treffen kommen und hattest schiss und gekniffen. Aber glaubs mir...solche Persönlichkeiten habe ich zu genüge schon im leben getroffen.
viel spass noch bei deinen Beiträgen hier im Forum. Bald geht die schule ja wieder los
😁
Ich versucher hier ernsthaft mit euch zu kommunieren aber sobald man ne andere meinung hat wird man ja diekt von euch beleidingt.
Das find ich nicht gut !
War dieser Test gemeint?
Hi Leute,
hier wie versprochen der Test zur Auswirkung von Reifengewichten aus sport auto Heft 3/99:
Das ganze war ein Test auf einem E46 328i, um die ideale Bereifung herauszufinden.
(Die kann letztlich natürlich immer nur der für einen selbst ideale Kompromis sein. Denn große Räder kosten Zeit bei der Elastizität (wegen des Gewichtes), bringen aber insbes. auf winkligen Kursen höhere Kurvengeschwindigkeiten und beim Beschleunigen aus dem Stand ggf. mehr Traktion. )
Zu den Details:
4 Radsätze, Reifen jeweils Conti Sport Contact,
- Serie: BMW-Serienräder 7x16 Zoll mit 205/55-16: kompletter Radsatz wiegt 76 kg
- 16: OZ Saturn 7,5x16 Zoll mit 225/50-16: Komplett 90 kg
- 17: OZ Supertourismo 8x17 Zoll mit 225/45-17: Komplett 94 kg
- 18: OZ F1 Plus 8x18 Zoll mit 225/40-18 vorne + 265/35-18 hinten: 94 kg
Generelle Feststellungen der Zeitschrift:
- Abrollkomfort am besten bei Serienbereifung, am schlechtesten bei 18 Zoll.
- Lenkpräzision bei 18 Zoll am höchsten, aber bei gestiegenen Lenkkräften.
- ABS reaiert bei Mischbereifung (18er) weniger feinfühlig.
- 17 Zoll geben merkwürdigerweise eine deutliche Verstärkung der Lastwechselreaktionen, daher speziell bei Nässe langsamer im Handling (MEIN Verdacht: vielleicht lag das eher an Streuungen in der Reifenfertigung?)
Die Meßwerte:
Elastizität 4. Gang 80-160 km/h:
Serie: 18 s.
16er: 19,4 s.
17er: 19,7 s.
18er: 19,7 s.
Elastizität 5. Gang 80-160 km/h:
Serie: 22,9 s.
16er: 23,6 s.
17er: 23,1 s.
18er: 25,2 s.
(Mein Kommentar: Es gehen nicht nur die Kilo absolut ein, sondern auch der Abstand der Masse zur Achse. Je weiter aussen die Kilos sitzen, umso mehr Energie ist nötig, um sie in Rotation zu versetzen. Außerdem gehen Abrollumfang und Rollwiderstand mit ein. Die Abrollumfänge sollten sehr ähnlich sein, aber sicher nicht völlig identisch.)
Handling trocken:
Serie: 1:53,9 min
16er: 1:54,7 min
17er: 1:54,9 min.
18er: 1:59,0 min
Handling naß:
Serie: 1:29,8 min
16er: 1:28,9 min
17er: 1:30,7 min (Lastwechsel!)
18er: 1:30,1 min
Bremsen trocken aus 100 km/h:
Serie: 37,3 m
16er: 36,8 m
17er: 37,3 m
18er: 36,3 m
(Mischbereifung 18 Zoll bringt weniger feinfühlig regelndes ABS mit sich. Meine Meinung zu 17 Zoll: Streuungen in der Fertigung? Warum 16 kürzeren Bremsweg hat als 17 leuchtet nicht recht ein! )
Bremsen naß aus 100 km/h:
Serie: 69,2 m
16er: 69,3 m
17er: 69,7 m
18er: 68,3 m
(18er hat tatsächlich kürzesten Bremsweg!)
Aquaplaning längs (8 mm Wassertiefe)
Serie: 93,7 km/h
16er: 89,6 km/h
17er: 88,7 km/h
18er: 90,3 km/h
(Meine Meinung: das gute Abschneiden der 18 überrascht mich! Wasserverdrängung leisten allerdings primär die Vorderreifen)
Aquaplaning quer (6 mm Wassertiefe)
Serie: 4,27 m/s2
16er: 3,91 m/s2
17er: 3,88 m/s2
18er: 3,93 m/s2
(Querbeschleunigungen: größerer Wert ist besser)
Kreisbahn naß (Durchmesser 60 m)
Serie: 55,8 km/h
16er: 56,2 km/h
17er: 55,5 km/h
18er: 55,9 km/h
(Unterschiede sind gering, nur 0,7 km/h)
mein perönliches Fazit:
1.) die Ergebnisse mit 17 Zoll leuchten nicht recht ein, evtl. eher Streung in der Reifenfertigung???
2. Schwere Räder kosten insbes. in der Elastizität Zeit. Daher sollten Räder so leicht wie möglich sein!
3.) Größere Räder bringen nicht nur Vorteil beim Handling, sondern bringen in Sachen Aquaplaning etc. überraschend geringe Nachteile!
Beschleunigungsmessungen waren hier leider nicht mit dabei. Es gab noch früher in "sport auto" mal einen Test mit einem 911: Serienrädern und -bremsen gegen Leichtbau-Räder + Leichtbau-Bremsen. Falls Interesse besteht, such ich das noch mal raus.
Grüße
ChrisH