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Feinstaubplakette für Ausländer

Themenstarteram 1. März 2007 um 0:28

Also jetzt ist raus. Gemäss Schweizer Fernsehen brauchen auch ausländische Fahrzeuge in Stuttgart so eine farbige Feinstaubplakette.

Ich hoffe, die Fernsehanstalt hat beim heutigen Monatswechsel einfach ein Blatt zu viel vom Monatskalender abgerissen und deshalb zu früh in Scherzkiste gegriffen.

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10 Antworten

Hi!

Prinzipiell finde ich es gut, dass es keine Ausnahmen geben soll. Man könnte vielleicht argumentieren, dass nicht so viele "Ausländer" in Deutschland fahren. Allerdings ist schweizer Feinstaub genau so giftig wie deutscher.

Ich hoffe nur, dass es für "Euch" ein einfaches Verfahren geben wird.

Nebenbei: Als ich letztens in Luzern war, brauchte ich auch eine Vignette für die Autobahn. Aber das Verkehrsmuseum war es wert!

Gruß

Andreas

am 1. März 2007 um 8:58

Re: Feinstaubplakette für Ausländer

 

Zitat:

Original geschrieben von urspeter

Also jetzt ist raus. Gemäss Schweizer Fernsehen brauchen auch ausländische Fahrzeuge in Stuttgart so eine farbige Feinstaubplakette.

Ich hoffe, die Fernsehanstalt hat beim heutigen Monatswechsel einfach ein Blatt zu viel vom Monatskalender abgerissen und deshalb zu früh in Scherzkiste gegriffen.

Kein Problem...kauf dir ne Folie schieb die in nen Farbdrucker und schwupps hast du deine Plakette...gemäß deiner Schlüsselnummer versteht sich ! Wir wollen hier ja nicht betrügen...clever mußt du sein :D ;)

Hier die Abmaße:

Zitat:

Plakettenmerkmale:

* Plaketten-Durchmesser: 80 mm, schwarz umrandet,

* Strichdicke der Umrandung 1,5 mm

* Ziffer der Schadstoffgruppe: Höhe 35 mm

* Schriftfeld: 60 x 20 mm

* Schrift: schwarz RAL 9005, mit lichtechtem Stift

* Plakettenfarbe: weiß RAL 9010, lichtecht weiß

* lichtechte Farben der Untergründe

o Klasse 2: verkehrsrot, RAL 3020

o Klasse 3: verkehrsgelb, RAL 1023

o Klasse 4: verkehrsgrün, RAL 6024

Die Ziffer der Schadstoffgruppe ist nach dem Schriftmuster der Anlage V Seite 3 der Straßenverkehrs- Zulassungs-Ordnung darzustellen. Die Farbtöne des Untergrundes, des Randes und der Beschriftung sind dem Farbregister RAL 840-HR, herausgegeben vom RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V., Siegburger Str. 39, 53757 St. Augustin, zu entnehmen.

In Österreich erhalten die Autofahrer nach dem Einbau eines Filters eine Kennzeichnungsplakette auf die Windschutzscheibe. Diese und die Einbaubestätigung der Werkstatt sind immer mitzuführen und auf Verlangen vorzuweise

Hilf dir selbst dann hilft dir Gott Grüße

Erdling :D

Themenstarteram 2. März 2007 um 0:31

Zitat:

Original geschrieben von weird_dan

Prinzipiell finde ich es gut, dass es keine Ausnahmen geben soll. Man könnte vielleicht argumentieren, dass nicht so viele "Ausländer" in Deutschland fahren. Allerdings ist schweizer Feinstaub genau so giftig wie deutscher.

Ich hoffe nur, dass es für "Euch" ein einfaches Verfahren geben wird.

Nebenbei: Als ich letztens in Luzern war, brauchte ich auch eine Vignette für die Autobahn. Aber das Verkehrsmuseum war es wert!

Ich fände es auch besser, wenn es keine Ausnahmen gäbe. Alles andere wäre auf irgend eine Weise ungerecht.

(Auch weil du dir ja ebenfalls eine Autobahnvignette beschafft hast).

Nur bezüglich "einfaches Verfahren" habe ich grosse Bedenken.

Ich bin immer am Wochenende in Deutschland. Da habe ich den leisen Verdacht, dass mir an diesen heiligen Tagen kaum ein Beamter eine Plakette übergeben wird.

Themenstarteram 2. März 2007 um 0:45

Re: Re: Feinstaubplakette für Ausländer

 

Zitat:

Original geschrieben von Erdling

Kein Problem...kauf dir ne Folie schieb die in nen Farbdrucker und schwupps hast du deine Plakette...gemäß deiner Schlüsselnummer versteht sich ! Wir wollen hier ja nicht betrügen...clever mußt du sein :D ;)

Das war präzise. So jetzt habe ich RAL Nummern, die ich noch in RGB-Werte umwandeln muss, damit sie der PC auch versteht.

Die Frage ist nur: Wie komme ich als nicht EU-Mitglied zur Schlüsselnummer. Die Schweizer Fahrzeugausweise enthalten nur sehr wenige Informationen. Und den Abgasdokumenten ist auch keine Schlüsselnummer zu entnehmen.

Andererseits sind alle neueren Benzin-Fahrzeuge in der Schweiz mit Katalysator ausgerüstet. Deshalb glänzt mein Auspuffrohr auch auf der Innenseite. Das ist nichts von Russ zu sehen.

Da sollte man eigentlich die bestmögliche Plakette erhalten dürfen.

Feinstaub gibt es nur bei Dieselmotoren.

Benzinmotoren werden gleichbehandelt, vermutlich der politischen Korrektheit wegen. Denn andernfalls würden die Betreiber von Fahrzeugen mit Dieselmotoren einerseits diskriminiert und andererseits subventioniert.

Im übrigen kann der Dieselfilter den Feinstaub nicht vermeiden. Die ausgepustete Partikelgröße ist nur kleiner.

Au weia, jetzt habe ich vermutlich eine böööööse Diskussion angestoßen...

Die Plaketten bekommst du nicht nur bei Beamten.

Die geben auch der TÜV und alle anderen anerkannten Prüfstellen aus. Und die haben zumindest auch am Samstag-Vormittag offen. Soll übrigens um die 5 € kosten.

Re: Re: Re: Feinstaubplakette für Ausländer

 

Zitat:

Original geschrieben von urspeter

Das war präzise. So jetzt habe ich RAL Nummern, die ich noch in RGB-Werte umwandeln muss, damit sie der PC auch versteht.

Siehe Anhang....*pfeif*

Wird dir aber nix nützen, da die haushaltsüblichen Drucker eh die Farben verfälschen. ;)

am 8. März 2007 um 15:25

Zitat:

Feinstaub gibt es nur bei Dieselmotoren

Das ist prinzipiell falsch. Benzin-Direkteinspritzer emittieren ebenfalls Partikel, nur nicht soviele. ;)

Themenstarteram 8. März 2007 um 19:14

Vielen Dank für die Antworten.

Zitat:

Original geschrieben von ilfulmine

Die Plaketten bekommst du nicht nur bei Beamten.

Die geben auch der TÜV und alle anderen anerkannten Prüfstellen aus. Und die haben zumindest auch am Samstag-Vormittag offen. Soll übrigens um die 5 € kosten.

Das ist doch mal ein Lichtblick. So kann auch ich am Samstag so einen offiziellen Fahrzeugorden beschaffen.

Als Einführung in die deutsche Beamtensprache (advanced level) werde ich die Feinstaubverordnung lesen.

--------------------------

Ich hoffe die Deutschen habe den Kleber etwas besser im Griff als die Schweizer mit der Autobahnvignette:

Jahrgang 1: Diese Vignette konnte nur mit der Frontscheibe entfernt werden. Damit ist garantiert, das das Wissen über die Vignette auch an künftige Zivilisationen überliefert wird.

Jahrgang 2: Jetzt hat man den nicht klebenden Kleber wahr werden lassen. Die Vignette fällt im Sommer bei jeder Delle in der Strasse runter. Im Spätsommer gibt es an allen Verkaufsstellen eine gratis Upgradeversion mit verbessertem Kleber.

Jahrgang 3: Alles scheint im Griff zu sein.

Jahrgang 4: Der Kleber ist wie Baumharz. Klebt für Stunden an den Fingern, ausser man kauft das Kleber Entfernungsset für 7 Euro bei einer gewissen Firma, die sich im Staatseigentum befindet. Der Staat hat das Wort "Anschlussgeschäft" irgendwo aufgeschnappt.

am 9. März 2007 um 7:13

Zitat:

Original geschrieben von urspeter

Vielen Dank für die Antworten.

 

Das ist doch mal ein Lichtblick. So kann auch ich am Samstag so einen offiziellen Fahrzeugorden beschaffen.

Als Einführung in die deutsche Beamtensprache (advanced level) werde ich die Feinstaubverordnung lesen.

--------------------------

Ich hoffe die Deutschen habe den Kleber etwas besser im Griff als die Schweizer mit der Autobahnvignette:

Hehe....das galt auch für die ersten Versionen des Ösi-Pickerls, die Verbindung war eine Art Kaltverschweißung mit der Windschutzscheibe :D

Mir hat man im Zuge der Inspektion auch eine unten rechts hingebabbt und ausserdem versichert, dass man sie auch wieder mühelos entfernen kann ! :)

Viele Grüße

Erdling

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