Feinstaub Diskussion

Audi A4 B6/8E

Moinsen,

bei der ganzen von der Presse hochgejubelten Feinstaub Diskussion weiss ich nicht ob ich lachen oder weinen soll.

Mit meinem eineinhalb Jahre alten Audi A4 droht mir also - wenn die Szenarien die grade gesponnen werden wahr werden - dass ich diverse Strassen nicht mehr befahren darf, oder gleich ganz nicht mehr in die Städte darf. Euro 4 hin oder her - aber eben kein Filter. Gabs damals auch garnicht.

Wenn ich mich nicht irre hat Audi und viele andere auch damit geworben, auch ohne Filter sauber zu sein. Schließlich hat man ja Euro4.

Was sind die Folgen? Kann ich Audi das Auto dann vor die Tür stellen und Nachbesserung verlangen? Auch der Restwert des Wagens wird in einem solchen Fall sicherlich stark absinken. Das hätte bei meinem Leasing-Fahrzeug auch Auswirkungen auf den Restwert. Wie verhält es sich dann?

Nicht das ich jetzt panisch wäre, aber da das Thema grade so schön aktuell ist...

Der "Gag" schlechthin wäre, das Strassensperren die Feinstaub Belastung überhaupt nicht absenken. Bisher gibt es auch keinerlei Informationen, wie hoch die Anteile von Diesel-PKW, LKW, Ölheizungen, Reifenabrieb etc. an der Beslastung wirklich sind. Am Ende wird mit dem Thema einfach wieder mal nur Politik gemacht...

Borsti

18 Antworten

Wahrscheinlich wird für die Zukunft die Lösung für die Städte sein den Autoverkehr in der Nähe der Messgeräte umzuleiten, was dann als Autofreie Innenstadt verkauft wird.
Dann paßt die Bilanz wieder 😁

Hier ein Artikel dazu :

TÜV SÜD stellt zur Feinstaubbelastung fest:

 

Rußpartikelfilter ist kein Allheilmittel

Bei 100prozentiger Einbaurate sinkt Gesamtbelastung um maximal fünf Prozent

München. Der Rußpartikelfilter ist kein Allheilmittel gegen die Feinstaubbelastung. Dies stellt der TÜV SÜD in München fest. Selbst bei einer 100prozentigen Einbaurate bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen mit Dieselmotoren würden die Feinstaubemissionen im Durchschnitt nur um etwa 2,5 und unter Einbeziehung der schweren Lkw in Summe um rund fünf Prozent sinken. Dies ergaben Berechnungen des auch auf dem Gebiet des Umweltschutzes aktiven Dienstleistungskonzerns.

Nach Einschätzung von TÜV-SÜD Chef Dr. Peter Hupfer ist der Rußpartikelfilter ein Mosaikstein auf dem Weg zu einer weiteren Verbesserung des Umweltschutzes. Auch aus psychologischen Gründen werde an der Filtertechnik kein Weg vorbeiführen. „Die Situation erinnert sehr an die Einführung des geregelten Dreiwegekatalysators Mitte der 80iger Jahre“, so Hupfer. Er rechnet damit, dass die Automobilhersteller bis zum Jahresende nicht nur alle neuen Diesel-Pkw serienmäßig mit Rußpartikelfiltern anbieten werden, sondern dass es darüber hinaus auch für die meisten Altfahrzeuge Nachrüstlösungen geben wird. Deren Marktverbreitung hänge allerdings entscheidend von einer steuerlichen Förderung des Rußpartikelfilters ab.

Hupfer verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass Ruß im Durchschnitt zu 15 Prozent an der Feinstaubbelastung beteiligt ist. Lediglich an Verkehrsbrennpunkten könne der Anteil höher liegen. Hauptemittenten seien in der Regel aber nicht der Straßenverkehr, sondern Industrie und Privathaushalte. Von den jährlich knapp 180.000 Tonnen Feinstaubemissionen (1990: 1,9 Millionen Tonnen) entfielen etwa 35.000 Tonnen auf den Straßenverkehr, knapp 60.000 auf die Industrie und rund 32.000 Tonnen auf Haushalte und andere Kleinverbraucher. Bis zu 20 Prozent des Emissionsvolumens entstehe durch das Aufwirbeln von Staub bei starkem Verkehr, zum Beispiel auch durch das Zerfahren von Granulat, das von vielen Kommunen im Winter als besonders umweltschonendes Streumittel eingesetzt werde. „Insofern wird die Fokussierung auf den Rußpartikelfilter der Komplexität des Themas nicht gerecht“, stellt der Vorstandsvorsitzende von TÜV SÜD fest.

nachzulesen auf www.tuev-sued.de

Ist auch wieder nur Geldschneiderei für die Autoindustrie...
Aber Hauptsache erstmal Panik machen....
Ich frag mich eh wo dieses Thema so plötzlich herkam.

Ich schlage Feinstaub schonmal als Reizwort 2005 vor.

Dieselfahrer sind ja bereits steuerlich begünstigt.

Was soll da das Theater? Einfach einen Filter nachrüsten und gut ists.

Es Geht darum dass es für ältere Fahrzeuge keinen Diesel-Rußpartikelfilter gibt, und dass diese ganze Diskussion total unnütz ist. Gegen Elektrosmog wehrt sich niemand, aber der bisschen Feinstaub wird für weiß ich nicht wieviele Tote verantwortlich gemacht, wobei man wie oben bereits gesagt (an oberster Stelle) wissen müsste, dass der Haupteil der im Verkehr emittierten Feinstäube durch Brems und Kupplungsabrieb zu Stande kommt.

Wenn ich dann lese diese Abriebe seien gering, dann soll derjenige mal 5 Tage nachdem er sein Auto gewaschen hat, seine Alu-Felgen begutachten, wo ist da der Abrieb gering, wenn die Teile wieder astrein Scwhwarz sind ?

Es ist und bleibt eine Panikmache, die Medien hatten vor dem Tod vom Papst mal wieder nichts zu Senden, genauso war es als der Testfahrer diese Frau und das Kind von der Straße gedrängt hatten. Da wurde gleich nach Tempolimit geschriehen. Unser Staat ist selber Schuld wenn er ernsthaft glaubt mit so einer Politik (jedesmal auf gejammer der Medien reagieren zu müssen) die Konjunktur ankurbeln zu können. 800 € für einen Filter, wären 800 € die ich eben nicht in den Einzelhandel investiere. Und gerade diese Pfeifen von den Grünen die A-Tomkraftwerke abschalten und dafür veraltete Kohlebrenner ans Netz stellen, die müssen bei der Feinstaubdiskussion ganz ruhig sein, soviel Ruß wie bei der Verbrennung ensteht, können se net einfach mit Filtertechnik aus den Kaminen ziehen, dann käm nämlich oben nix mehr raus.

Ich bin für Filter, aber nicht Schlagartig, und dann sagen, wer jetzt keinen Filter hat darf nich mehr Fahren. So ein Humbug, wisst ihr wieviele Dieselfahrzeuge in Deutschland unterwegs sind, und wieviele Filter man produzieren müsste (wobei noch nicht mal ein Grenzwert besteht, wie für Katalysatoren). Wer fährt Dieselfahrzeuge ? Genau die Leute, Firmen etc, die die Gesamte Wirtschaft aufrecht erhalten, Speditionen, Lieferservice, Kaufmänner, Geschäftsmänner. Deutschland bekommt es mal wieder hin, die Konjunktur auf null zu bringen, wegen ihrem scheiss rumgejammere von ein bisschen Staub inner Luft.

Danke fürs Zuhören.

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