Fehlkauf... finanzierter Golf 6

[Druckluftschrauber50725]

Hallo, bedingt durch einen Jobwechsel fehlt meinen Eltern die Zugmaschine für ihren Caravan.

Sie haben sich vor 1,5 Jahren einen Golf 6 Team (1.4 TSI 122PS) für 18500 Euro mit einem Kredit der Volkswagen-Bank finanziert (Anzahlung 8900 Euro). Weil dessen zul. Anhängelast nicht ausreicht, muss nun ein neues anderes Auto her!

Das Golf war damals ein Neuwagen, sodass der Verkauf schätzungsweise ein riesiges Verlustgeschäft wird. Hinzu kommt, dass gerade der Golf 7 rauskommt, was sich mit Sicherheit nicht positiv auf die Preisentwicklung auswirkt.

 

Was würdet ihr machen?

1) Den Golf für ca. 12000-13000 Euro beim Händler in Zahlung geben und dort ein geeignetes Auto kaufen bzw. finanzieren.

oder

2) Den Golf auslösen und von Privat verkaufen. Allerdings birgt dies ein gewisses Risiko, da nicht abzusehen ist, wann der Wagen einen Käufer findet. Ich schätze man müsste zusätzlich 500 Euro in einen Lackdoktor stecken (Mutter&Schwester haben sich mit 2-3 Kratzern verewigt, ihr kennt das^^).

[Achsmanschette51801]

Zitat:

Original geschrieben von cpedv

Zitat:

Original geschrieben von Tenobaal

Der Wohnwagen wiegt mit "allen drum und dran" ca. 1500kg. Bei 12% Steigung wäre somit die zulässige Anhängelast überschritten.

Wieso Quillt dein Anhänger an Steigungen an und wird schwerer??

Das ist Quatsch, an Steigungen wiegt der Anhänger immer noch 1500kg und wird hier kein Gramm schwerer! Hier gibt es auch keine Gesetzesregelungen die Anhängerlast bei Steigungen vorschreibt.

Der Golf darf 1600 kg bis 8% Steigung und afaik 1300 kg bis 12% Steigung. Das ist durch die angeblich nicht vorhandene Gesetzesregelung gesetzlich geregelt.

Zitat:

Original geschrieben von cpedv

Das die Motorleistung hier mehr Leisten muss ist eine andere Geschichte, aber die Anhängerkupplung ist dafür vorgesehen und wird nicht im Grenzbereich zugelassen, daher wird diese auch bei 15% Steigung nicht abreisen.

Das stimmt wiederum. Deswegen würde ich mir bei 1500 kg am Haken auch noch keine Sorgen machen.

Ich persönlich richte mich immer nach der 8%-Angabe und habe damit bis heute keine nennenswerten Probleme gehabt - außer daß ich mit den erlaubten 1190 kg am Haken des Mazda 121 (53 kW) zurückschalten mußte, um mit ausreichend Tempo aus dem Elbtunnel zu kommen

Zitat:

Original geschrieben von cpedv

Ihr Diskutiert hier über was, was gar keine Bedeutung hat. Das Fahrzeug hat als Gespann einen zulässiges Gesamtgewicht dass nicht überschritten werden darf.

Hier könnte man beispielsweise auch einen Anhänger dran machen der mehr Gewicht haben kann, aber man darf dann immer noch nicht das Zulässige Gesamtgewicht des kompletten Gespann überschreiten und wenn dass Leergewicht dieses Gewicht schon erreichen würde, dürfte man nicht mehr zu laden. Dieses kann bei Fahrzeuge vorkommen wenn man einen Autoanhänger dran macht, aber mit dem geladenen Fahrzeug das Gesamtgewicht überschreiten würde.

Das ist noch eine weitere Regelung, die bei dem Golf aber nicht greift.

Es gibt drei Grenzen, von denen nur eine immer festgelegt ist: Die Anhängelast bis 12% Steigung. Diese steht auch als Anhängelst an der eigentlich vorgesehenen Stelle im Fahrzeugschein bzw. der entsprechenden Zulassungsbescheinigung.

In den Bemerkungen kann eine höhere Anhängelast für 8% freigegeben sein (wie bei dem Golf, meinem damaligen und meinem heutigen Mazda) oder ein zulässiges Gespanngesamtgewicht (dafür ist mir aktuell kein Beispiel bekannt) festgelegt sein. Das sind aber beides nur optionale Sachen, die längst nicht auf jedes Fahrzeug zutreffen.

Mein Volvo hat keine der beiden zusätzlichen Eintragungen, da gilt immer 1400 kg zulässige Anhängelast.

Mein Mazda 323 darf 1200 kg bis 12% und 1590kg bis 8% Steigung ziehen.

Mein ehemaliger Mazda 121 durfte 850 kg bis 12% und 1190 kg bis 8% ziehen.

Mein ehemaliger Fiat Panda 1000 durfte 750 kg is 12% und 850 kg bis 8% ziehen.

Der hier behandelte Golf darf 1300 kg bis 12% und 1600 kg bis 8% ziehen.

Letztendlich ist es aber so, daß es auf deutschen Autobahnen nirgends so steil ist, daß die 8%-Angabe nicht gilt.