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Federdom durch Rostung abgerissen

Themenstarteram 10. Mai 2009 um 14:04

Hallo

bei unserem Auto,Mercedes-Benz E290, Baujahr 1997 ist die Federdom durch Rost abgebrochen und der Feder rausgeflögen, deshalb ist meine frage ob man die Kulanz machen kann. Hatte jemand vielleicht schon mal dieses Problem , und wenn ja wie ist er damit umgegangen.

Bitte Helfen wenn emand erfarung hat !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Danke

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

ich habe am vergangegen Freitag ein ähnliches Problem. Ferderaufnahme auf der linken Seite meines E290 Bj 97 während der Fahrt abgerissen. Hatte Glück das ich nur mit 50 KM/h unterwegs war. Ich habe am Anfang gemeint das der vordere Reifen geplatzt ist, nach dem Anhalten merkte ich das es die Federaufnahme war. Abgeschleppt in die Werkstatt. Der Meister meinte wenn nicht alle Inspektionen bei Mercedes Vertragswerkstatt gemacht sind besteht wenig Chancen auf Kulanz. Heute hat er mich informiert das Mercedes es abgelehnt hat und ich die Kosten von ca. 400Euro für links und rechts selber zahlen muß.

Es ist ganz Eindeutig. Es kann nicht sein das bei einem 12 Jahre alten Auto die Federaufnahme (Tragendes Bauteil) abreißt. Für mich der selber in der Automobilindustrie zwar für eine andere Premium Marke als Projektleiter zuständig ist, ist dies ein klarer Konstruktionsfehler (Ausführung, Materialwahl, Beschichtung, etc. ) Ich finde es eine bodenlose Unverschämtheit das Mercedes mit solch einer bekannten Sicherheitsaspekt so umgeht. Vor allem würde ich mich schämen wenn ich Mercedes Ingenieur währe.

Es ist kein Wunder das Mercedes seine Stammkunden verliert. Ich hatte bereits Überlegungen mir die neue E-Klasse zu kaufen, aber nach den Erfahrungen von dieser Wochenende kaufe ich mir lieber den Audi oder den BMW.

Nie wieder ein Mercedes.

Das beste Mercedes was ich hatte war der W124.

Gruß an alle.

 

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am 17. Mai 2009 um 7:11

In Österreich wurden die Federaufnahmen generell kostenlos ausgetauscht, da es sich um ein sicherheitsrelevantes Teil handelt.

Unabhängig vom Baujahr und auch ohne das ein lückenloses Serviceheft vorlag.

Ich bin mit meinem Bj. 1996 zum MB Händler und bekam nach einigen Tagen einen Termin.

Auch eventuell gebrochene Federn wurden kostenlos ausgetauscht.

Leider gibt bzw. gab es dieses Service nicht in Deutschland

am 2. Januar 2012 um 11:35

Bei meinem S210, Bj.98, war es kurz vor Weihnachten soweit- linker Federdom abgerissen. Eigentlich kann ich froh sein, daß ich noch lebe.Kurz vorher bin ich noch mit über 200 Km/h über die Autobahn gefegt, nicht auszudenken was da passiert wäre. In der Garage ist dann der Dom abgerissen! Ich war natürlich voll überrascht, ewige Zeiten Mercedes gefahren, nur übliche Rostprobleme, nie sicherheitsrelevante Teile! Ich war immer bei den freundlichen Händlern mit dem Stern, TÜV ohne Probleme, bin aber als überzeugter MB Fahrer nie auf den Gedanken gekommen, dass mein Auto solche Schwächen hat. Mein Händler hat dann den Wagen abgeschleppt und repariert . Kosten: ca.600,00€ pro Seite, Kulanz abgelehnt. Nach 13 Jahren....... was wollen Sie da noch. ????

1. Ich will ein anständiges, sicheres Auto für das viele Geld

2. Ich erwarte, dass man als Besitzer vom Werk gewarnt wird und alle Fahrzeuge dieses Typs einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen werden.

3. Ich erwarte, dass sich MB für ihren Konstruktionsmurks entschuldigt und die Kosten für die Reparatur voll übernimmt.

Da dies wahrscheinlich alles Wunschdenken ist und den Herren bei MB solche "Einzelfälle" egal sind, werde ich zukünftig Autos für ein Fünftel des Geldes kaufen und diese alle 3-4 Jahre entsorgen. (aber garantiert nicht bei Mercedes Benz).

Hallo Giftmischer ,

ich teile deine Meinung , was die Forderung an Daimler anbelangt , völlig . Das Heimtückische an diesem Schaden besteht zusätzlich noch darin , daß die Federaufnahme unter dem Unterbodenschutz und der Dichtmasse rostet und so häufig gar keine Korrosion erkannt wird .

Die größte Unverschämtheit liegt darin , daß Kunden in Auslandsmärkten wie z. B. Österreich eine kostenlose vorbeugende Erneuerung angeboten wurde ,

während man es bei deutschen Kunden schlicht auf einen Unfall ankommen lässt .

um sicher zu sein , daß die Federaufnahmen noch in Ordnung sind , müsste man sie eigentlich bei jedem 210er mit Trockeneis strahlen und sie anschließend neu versiegeln .

am 3. Januar 2012 um 8:50

Hallo DSD,

genauso war es bei meinem Auto :keine Spur von Rost - wenn man sich das jämmerlich dünne Blech des Federdoms anschaut, fragt man sich automatisch, wie lang es den Belastungen eines 2Tonnen-Autos auf Dauer aushalten kann. Mein Auto wurde ausschließlich auf topfebenen Autobahnen bewegt - was passiert eigentlich in Ländern mit schlechterem Straßenbelag? Ich denke, dass die Abstützung der Feder zu schwach ausgelegt ist und das Blech durch die Schwingungen ermürbt, gleichzeitig reisst dann der dünne Unterbodenschutz ein und den Rest besorgt dann die Feuchtigkeit. Es ist schon eine Frechheit von MB ,dass wir nicht auf das Problem aufmerksam gemacht wurden und man den deutschen Kunden dem Unfallrisiko aussetzt, aber ich sehe da auch die Überwachungsbehörden, die nicht tätig werden. Woran mag das wohl liegen? Immer schön den Deckel draufhalten, damit nichts überkocht, könnte ja dem Image schaden.

am 3. Januar 2012 um 10:14

Ich finde allein die obligaten Federbrüche schon grenzwertig. Nicht einmal bei einer von mir restaurierten 68er Alfa Giulia ist je eine Feder gebrochen. Sicherlich waren die Autos früher nicht so schwer, waren sie es aber dennoch - wie bspw. Jaguar - dann hatten sie eben doppelte Federn!

Dieser Pfusch ist bei keinem Fahrzeug zu tolerieren und schon gar nicht bei so teuren Fahrzeugen wie Mercedes! Schade, dass man die wahren, für solche Skandale verantwortlichen Personen nicht persönlich angreifen kann.

Viel dazu beigetragen hat auch die ISO-Zertifizierung, die zwar den gesamten Ablauf erleichtern und die Qualität erhöhen sollte, aber genau das Gegenteil bewirkt. Man verlässt sich auf die eigene und die Schluderei der anderen (Zulieferer), weil ja alles "Just In Time" erfolgen soll und hat gar keine Zeit für vernünftige Kontrollen (zumindest in meiner Firma war es so). Die Stunde, die ich in der Produktion allein für die Dokumentation vor dem PC verbringen musste, wäre besser in vernünftige Qualitätskontrolle investiert gewesen.

Reagiert wird immer erst hinterher, wenn überhaupt, und dann jammert man über den Schaden und den damit verbundenen Prestige/Kundenverlust und sucht die Schuld bei denen, die am wenigsten dafür verantwortlich sind.

Das musste ich mal loswerden!

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