FC 0340 am Omega B, und Opel weiß nicht mehr weiter!

Opel Omega B

Mahlzeit Gemeinde,
habe einen treuen Omega B X20XEV der mich und leider auch Opel zur Verzweifelung bringt. Ich hoffe einer von euch hat nen Geistesblitz.

Vor gut 3 Monaten meldete sich bei mir die Motorleuchte. FC 0340 NWS
Beim dierekten Starten geht die Lampe praktisch gar nicht aus, warte ich mit eingeschalteter Zündung und starte dann, erlischt die Lampe für knapp 2-3 Sekunden und geht dann an. Zur Anfangszeit war dies von 10 Startversuchen 9x der Fall, das eine mal blieb die Lampe aus und der Omi lief ganz normal. Danach ging die Lampe in Dauerbertrieb.

Seit dem haben wir praktisch sämtliche Sensoren im Umkreis Motor ausgetauscht, aber das Problem kriegen wir nicht in den Griff. Gewechselt wurde:
- NWS
- KWS
- Kabelbaum durchgemessen
- nagelneuer Zahnriehmensatz
- AGS gereinigt
- Ansaugtrakt gereinigt
- Lambdasonde (ging zwischenzeitlich kaputt)
(Alle Austauschteile Original Opel)

Bis auf Steuergerät hatten wir damit so ziemlich alles durch.

Beim Boschdient den Speicher ausgelesen in der Hoffnung mehr zu erfahren. Original Ergebnis:

FC 0340, Nockenwellensensor
(Fehler nicht vorhanden)

Das in Klammern interpretierten wir als "behoben aber noch nicht gelöscht". Also Speicher gelöscht, Motor gestartet, Lampe sofort wieder an und im Speicher die gleiche Meldung.

Also abgegeben nach Opel, die meldeten sich auch bald und bestättigten unser Ergebnis, das jetzt eigentlich nur noch das Steuergerät als Übeltäter Übrig bleiben kann.

Ein gebrauchtes Organisiert, Opel überspielt die Wegfahrsperre, Motor läuft..... und der gleiche Fehler ist sofort wieder da.
Auf die Frage: "Was jetzt" zuckte der Mitarbeiter nur ratlos mit den Schultern.

Noch zur Info:
- Klemme ich den NWS ab bleibt die Lampe permanent an aber Motor läuft.
- Klemme ich den KWS ab geht er sofort aus

Das das alte Steuergerät und das gebraucht gekaufte den gleichen Fehler haben sollten, hält Opel für äußerst unwahrscheinlich.

Hat einer von euch ne Idee?

36 Antworten

Zitat:

p.s ich bin mir aber sicher er schaft es!

Na wenigstens einer der sich sicher ist😕

Langsam glaube ich, der Omi will mich vera.....

Bei deinem Bild ist mir was aufgefallen. Wegen Zahnriehmen:
Der ist Nagelneu original Opel, war vorher der falsche drin. Hier ein Tip an alle: Laut Zubehör Firma (QTR) gibt es für den Ecotec nur einen Zahnriehmensatz. Laut Opel 2! Und war natürlich der falsche drin. Somit war auch der Zahnriehmen von Opel wesentlich stabiler gebaut und die Feder der Spannrolle hatte mehr Zug. Heißt der alte war stehts viel zu locker. Leider hats der neue auch nicht behoben.

Kurze zwischen Frage: Einstellung der Spannung: Muss die Spannung bei stehendem oder bei laufendem Motor korrekt angezeigt werden? Meiner zeigt nämlich bei stehendem Motor zu stramm und bei laufendem Motor korrekte Spannung an!

Desweiteren ist mir aufgefallen, dass ich den Gummi auf den der eingezeichnete Pfeil zeigt nicht habe! Auch habe ich ein anderes Auslassnocken Rad! Meines ist anders geformt und besitzt eine "Verstärkung" entlang des Zahnkranzes über eine viertel Umdrehung lang.

Was mich aber vollendes verzweifeln läßt: Vor ein paar Tagen habe ich noch die Widerstände sowohl von meinem alten als auch von meinem neuen NWS durchgemessen. Erhöhte Werte aber Durchgang messbar. Jetzt:
Pin 1 zu Pin 2 12,6 Ohm
Pin 2 zu Pin 3 TOD! Null
Wie gesagt, vor 2-3 Tagen gingen beide noch.
Wenn ich mir jetzt beide bei dem Versuch mit der Richtigen Plazierung kaputt geschossen habe, dann muss da doch irgendwas mit dem Kabelbaum nicht in Ordnung sein.

PS: Klemme 13 am MSTG ist ja Masse, müsste ich dann nicht von Klemme 13 zum Batterie Masse Pol Durchgang haben? Da tut sich nämlich auch nichts mehr

@rosi03677,
nein, der FC P0340 hat nur eine Bedeutung die da heißt: Falsches NW-Senorsignal.
Deine angegebene FC`s ....
P0340 Nockenwellen Position .falsch
P0340 Nockenwellen Gebersignal zu groß
P0340 Nockenwellen Gebersignal zu klein
P0340 Nockenwellen schaltung offen
P0340 Nockenwellensensor Signal nicht im Zielbereich
gibt es nicht.

@Beaster77,
Zündung aus.
Kabelsatzstecker vom Steuergerät (Simtec) ziehen.
Zündung ein.
Spannung Klemme 31 & Masse --> kleiner als 0,1V.
Messwert stimmt nicht ---> Kurzschluss gegen Spannung (Klemme 13, 1, 31, 2, 32, 3) oder NW-Sensor defekt.

Zündung aus.
Widerstand Klemme 31 und Masse. ---> größer 100 Ohm
Messwert stimmt nicht ---> Kurzschluss gegen Masse (Klemme 13, 1, 31, 2, 32, 3) oder NW-Sensor defekt.

Widerstand Klemme 31 & 13 ---> 10,7 ... 14,7 Ohm
Widerstand gemessen an Klemme 31 & 13 ---> kleiner als 10,7 Ohm Stromkreisunterbrechung zwischen Klemme 31 & 13 oder NW-Sensor defekt.

Widerstand Klemme 13 & 32 ---> 11,2 ... 15,2 Ohm
Widerstand Klemme 13 & 32 ---> kleiner als 11,2 Ohm ---> Stromkreisunterbrechung (Klemme 13, 32) oder NW-Sensor defekt.

So, nun kannst Du den Kabelsatz durchmessen und hoffentlich den Fehler finden. Viel Erfolg.
Nebenbei bemerkt, das müßte der FOH aus seinen Unterlagen Wissen. 
Gruß
Reinhard

hallo! komplette anleitung zahnriemenwechsel Motor nur am Kurbelwellenrad in Drehrichtung drehen.
Beim Drehen der Nockenwelle darf die Kurbelwelle nicht auf OT stehen.
Kurbelwellen- und Nockenwellenrad dürfen bei abgenommenem Zahnriemen nicht durchgedreht werden.
Der Zahnriemen darf nicht mit Öl oder Kühlmittel in Berührung kommen!
Einstellarbeiten am Zahnriemen nur bei kaltem Motor durchführen.
Radiocode notieren. Minuspol der Batterie abklemmen.
Es wird empfohlen, den/die Aggregateriemen nach dem Ausbau nicht wiederzuverwenden sondern immer zu erneuern!
Benötigte Spezialwerkzeuge
Fixierwerkzeug OE (KM 853)

Benötigte Zeiten/Drehmomente
Richtzeit
Zahnriemen ersetzen 1,00 h

Anzugsdrehmomente
Selbstsichernde Schrauben und Muttern sind grundsätzlich zu erneuern.
Schraube(n) - Spannrolle (5) (siehe Abbildung 3)
20 Nm
Nockenwellenrad
Neue Schraube verwenden. 50 Nm + 60° + 15°
Schwingungsdämpfer

20 Nm
Spannvorrichtung - Aggregateriemen

25 Nm
Sensor - Kurbelwellenposition

8 Nm
Kühlmittelpumpe

25 Nm
Sensor - Nockenwelle

6 Nm
Schraube(n) - Umlenkrolle

Auslassnockenwelle 25 Nm ; Einlassnockenwelle 25 Nm
Schraube(n) - Zahnriemenschutz

6 Nm
Kabelkanal

4 Nm
Unterfahrschutz

5 Nm
Räder

110 Nm

Ausbau:
Motorabdeckung(en) ausbauen.
Ausbau Aggregateriemen
Fahrzeug anheben.
Unterfahrschutz abbauen.
Schraube(n) - Schwingungsdämpfer ausschrauben. Schwingungsdämpfer ausbauen.
Elektr. - Steckverbindungen trennen. (Leitung zur Seite legen)
Zahnriemenschutz ausbauen.
Motor auf OT-Markierung des ersten Zylinders stellen. (Pfeile)
(siehe Abbildung 1)
Abbildung 1
OT - Markierung(en) (Pfeile)
Markierung muss mit der Bezugsmarke fluchten. (1) (3)
Blockierwerkzeug einsetzen. OE (KM 853) (2)
(siehe Abbildung 2)

Abbildung 2
1 Bezugsmarke(n) 2 Fixierwerkzeug OE (KM 853)
3 Markierung(en)

Schraube(n) - Spannrolle lösen. (5)
Spannrolle mit geeignetem Werkzeug im Uhrzeigersinn verdrehen. (6)
Zeiger kurz vor linkem Anschlag. (4)
(siehe Abbildung 3)

Zahnriemen ausbauen.

Abbildung 3
1 Spannvorrichtung 2 Markierung - Zahnriemen gebraucht
3 Markierung - Zahnriemen neu 4 Zeiger
5 Schraube(n) - Spannrolle 6 Innensechskant
Einbau:
OT - Markierungen prüfen, ggf. einstellen. Markierungen müssen übereinstimmen.
(siehe Abbildung 1) und (siehe Abbildung 2)
Beim Drehen der Nockenwelle darf die Kurbelwelle nicht auf OT stehen.
Der Zahnriemen darf beim Auflegen nicht geknickt werden.
Zahnriemen auflegen.
Spannrolle gegen den Uhrzeigersinn spannen. Zeiger kurz vor rechtem Anschlag. (4)
Schraube(n) - Spannrolle festschrauben. (5)
(siehe Abbildung 3)
Blockierwerkzeug(e) entfernen. OE (KM 853) (2)
(siehe Abbildung 2)
Motor zwei Umdrehungen in Motordrehrichtung drehen.
Motor auf OT-Markierung des ersten Zylinders stellen. (Pfeile)
(siehe Abbildung 1)
Markierung muss mit der Bezugsmarke fluchten. (1) (3)
Blockierwerkzeug einsetzen. OE (KM 853) (2)
(siehe Abbildung 2)

Schraube(n) - Spannrolle lösen. (5)
Spannrolle mit geeignetem Werkzeug im Uhrzeigersinn verdrehen. (6)
Zeiger der Spannvorrichtung muss mit der Markierung "NEW" fluchten. (3) (4)
(siehe Abbildung 3)
Schraube(n) - Spannrolle festschrauben. (5)
Anzugsdrehmoment : 20 Nm
(siehe Abbildung 3)
Blockierwerkzeug(e) entfernen. OE (KM 853) (2)
(siehe Abbildung 2)
Motor zwei Umdrehungen in Motordrehrichtung drehen.
OT - Markierungen prüfen, ggf. einstellen.
Wird der Sollwert nicht erreicht, ist der Einstellvorgang komplett zu wiederholen.
Weiterer Einbau in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus.
Aggregateriemen auflegen.
Radio decodieren, flüchtige Speicher programmieren.
Motor starten und auf Funktion prüfen.
Fehlerspeicher abfragen. Probefahrt durchführen
Zahnriemenwechsel dokumentieren. laut meinen unterlagen gibt es für diesen motor nur einen zahnriemensatz,für den opel omega,allerdings gibt es bei opel 3 nummern dafür die 1606191(zahnriemen 169 zähne-ersetzt in 1606192),1606192(169 zähne) und die 1606193(176 zähne).wenn man die letzte nr.nimmt 1606193 kommt man auf kadett.vectra a.calibra alles GSI-motoren(150 oder 204 ps) und den LADA 110i(auch 150 ps),wegen der wasserpumpe!für dich trifft der mit 169 zähnen zu. nockenwellenrad findest du in der FAQ.mfg             p.s. reinhard.du hast recht mit dem FC,habe halt nur meine gedanken anders geschrieben als in deiner nachfolgenden anleitung,gleich mal ne frage reinhard,ist es richtig das man die nockenwellen vom x20xev umschleifen kann und dann in den c20let packt?

Zahnr
Zahnr2
Zahnr3

http://www.euroscan.hu/files/sim565.pdf                                                                                                                    hier noch ein link zur simtec,in der sprache die mir nicht so gefällt,da brauch ich immer nen übersetzer,grins! mfg  p.s. finde schön übersichtlich.

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Nur hab ich das Gefühl, daß dieses die ganz alte Simtec 56 ist, die nur bis zur Montage der WFS am Zündschloß Verwendung fand.
Ab der Funk-ZV wurde ein anderes MSTG (56.1) und andere Sensoren verbaut.
Gesonderter Eingang der WFS, auch die Belegung des MSTG-Steckers war anders.
Ab kleinem Facelift Mod.98 (9/97) hat sich das ganze alles nochmal geändert, da gab es die 56.5
Und ab FL Mod.00 kam dann ein ganz anderes MSTG für E-Gas die Simtec 71

Ist gar nicht so einfach an Schaltunterlagen der neueren 56.1 und 56.5 ranzukommen.

In den anderen Fahrzeugtypen verbaut (z.B. Vectra), waren sie nochmals anders, da kam dann noch ne Saugrohrumschaltung dazu.

Ist ein Simtec 56, welches genau weiß ich nicht.
Zum MSTG tauschen brauchte ich nicht die Sender/Empfänger Einheit wechseln (Schlüssel und Co)
Es reichte, das Opel die WFS überspielte.

Zahnriehmenspannung also im Stand kontrollieren, dann ist der Zahnriehmen zu stramm

Messe morgen nochmal alles durch

hallo,kurt! ich kenne nur für den omega b die simtec 56.1 verbaut bis ca. mitte 1996 und die simtec 56.5 .ich unterscheide immer am braun-roten kabel für die versorgung von NW- und KW-geber,diese kabel geht bei der simtec 56.1 von pin 2 vom MSTG weg und werden später im kabelkanal aufgeteilt und am aldestecker(büroklammer), bei der simtec 56.6 gibt es diese kabelfarbe nicht für die NW- und KW-sensoren und einen OBD-stecker,ab mitte 1996.so hab ich mir das eingeprägt,vielleicht simpel aber erkenne ich einfacher so ohne großen aufwand.wegen wegfahrsperre frag mich lieber nicht;grins -welches zu was passt! da bist du der grössere und bessere profi wie in vielen sachen!die simtec 71 ist allerdings erst mit dem y22xe zum einsatz gekommen,euro 3!ich glaube das ab mitte 1998 für den x20xev die neue sorte NW-geber und eine andere lamdasonde eingeführt wurde(das sind dann die motornummern die mit einer 3 anfangen.das ist mein wissensstand darüber.der link ist eine 56.6. vielleicht fehlt mir ja was bei der motorsteuerung,ein zwischenschritt? mfg p.s. beaster hatt nach meinem wissensstand eine simtec 56.5.bitte beaster nimm dir zeit,etwas ruhe und ab-und zu ne denkpause! motor nach der zahnriemenspannung,bitte 2xmal mit der hand durchdrehen und nochmal kontrollieren(zeiger und markierungen NW+KW ! 

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