ForumVerkehr & Sicherheit
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Fast Unfall auf Landstraße gehabt! Hätte ESP in dieser Situation helfen können?

Fast Unfall auf Landstraße gehabt! Hätte ESP in dieser Situation helfen können?

Themenstarteram 6. Mai 2018 um 14:10

Hallo,

diese Woche hätte ich auf der Landstraße fast einen Unfall gehabt.

Ich fuhr auf der Landstraße (gerade Strecke, ca100km/h, keine 70ige Zone) als von links aus dem Feldweg ein Audi geschossen kam und ohne die Vorfahrt zu achten auf die Landstraße gefahren ist (lebensmüde, Drogen, Alkohol oder was auch immer). :eek:

Nur dank meiner schnellen Reaktion (Vollbremsung mit ABS) konnte ich einen Zusammenstoß verhindern. Hätte ich nur eine Sekunde später reagiert, wäre mir der Audi in mein linkes Vorderrad gefahren. Er hat das linke Vorderrad nur um wenige cm verfehlt.

Meiner Beifahrerin und mir ist zum Glück nichts passiert, aber der Schock saß natürlich tief.

Meine Beifahrerin meinte, der Audi wäre auch fast mir dem Auto auf der anderen Fahrbahnseite kollidiert.

Jetzt beschäftigt mich die Frage, was wäre passiert, wenn der Audi (ich schätze der hatte 50km/h drauf) mich am linken Vorderrad getroffen hätte. Mein Smart hat ESP. Wäre ESP in der Lage gewesen nach Zusammenstoß ein unkontrolliertes Schleudern zu verhindern? Wäre ich in der Lage gewesen das Auto kontrolliert auf den rechten Grünsteifen zum Stehen zu bringen? Oder hätte ESP in dieser Situation nichts gebracht?

Beste Antwort im Thema
am 6. Mai 2018 um 15:45

wenn ein Audi einen Smart von der Strasse schiesst, ist ESP völlig egal.

43 weitere Antworten
Ähnliche Themen
43 Antworten
am 7. Mai 2018 um 13:44

wie gesagt - wenn ein Smart von der Bahn geschossen wird und sich dreht, nutzt ESP (und auch ABS hier dem Abgeschossenen sowieso nicht) garnichts mehr

Zitat:

@cocker schrieb am 7. Mai 2018 um 15:44:40 Uhr:

wie gesagt - wenn ein Smart von der Bahn geschossen wird und sich dreht, nutzt ESP (und auch ABS hier dem Abgeschossenen sowieso nicht) garnichts mehr

Ach, verdirb doch nicht den Spaß und komm wieder mit dem Topic. ;) (Da gibt es eh nichts zu diskutieren.)

Zitat:

@X6fahrer schrieb am 7. Mai 2018 um 14:48:21 Uhr:

Nein ABS reicht nicht, das ist zum Ausweichen gedacht, verhindert aber kein Schleudern.

ABS ist dazu gedacht, das Fahrzeug bei einer Vollbremsung spurstabil und in gewissen Grenzen lenkfähig zu halten.

Zitat:

Gut, habe ich mir gedacht, dass die Leute hier keine Ahnung haben.

Mit solchen Aussagen wäre ich an deiner Stelle sehr vorsichtig.

Zitat:

Beim Training bekommst Du dann einen Wagen, bei dem ESP/DSC hardwaremäßig ausgeschaltet wird.

Dann fährst Du mit 100 km/h auf eine beregnete Fläche, die zu einer Hälfte Beton- und zu anderen Gummibelag ist.

Dann trittst Du auf die Bremse und dann geht es ab in die Prärie, so 7 Umdrehungen schafft jeder, keiner kann das Auto gerade halten.

Komisch, wie haben wir das im Fahrsicherheitstraining nur mit Fahrzeugen geschafft, die zwar kein ESP, dafür aber ABS hatten?

Zitat:

Und damit reicht es zu dem Thema, es muss hier keiner mehr zeigen, dass er keine Ahnung von Autofahren hat.

Ich habe es verstanden und weiß, dass viele lernresistent sind, es muss keiner mehr beweisen.

Um Entwicklungs-Prototypen bei VW und BMW fahren zu dürfen, muss man bestimmte Fahrstufen machen.

Ich habe den C-Schein für VW und B1/B2 für BMW.

Grund: Die Entwicklungs-Prototypen kosten Millionen, und da sollte man schon fahren können.

Solche Leute, die erzählen, dass ABS reicht und ESP nicht gegen Schleudern hilft, dürfen sowas nicht fahren.

So, das ist die Realität, nun dürfen die Unbedarften weiter diskutieren, ich bin raus.

So, du arrogantes Großmaul, dann verrate ich dir auch etwas über mich. Ich war mehrere Jahre nebenberuflich als Fahrsicherheitstrainer tätig. Die von dir oben skizzierte Übung ist regelmäßiger von Fahrsicherheitstrainings. Wundersamerweise reicht ein funktionierendes ABS aus, um das Fahrzeug dabei - auch aus den genannten Geschwindigkeiten - spurstabil zu halten. Wie erklärst du das? Wie erklärst du ferner, dass ABS deiner Meinung nach die Lenkfähigkeit beim Bremsen erhalten soll (was korrekt ist) nicht aber die Spurstabilität bei µ-split (was falsch ist)?

Davon abgesehen habe ich nicht gesagt, dass ESP nicht gegen Schleudern helfen würde. Verdreh hier bitte nicht die Tatsachen.

Zitat:

Nein ABS reicht nicht, das ist zum Ausweichen gedacht, verhindert aber kein Schleudern.

Gut, habe ich mir gedacht, dass die Leute hier keine Ahnung haben.

Beim Training bekommst Du dann einen Wagen, bei dem ESP/DSC hardwaremäßig ausgeschaltet wird.

Da frage ich mich dann natürlich, warum bei ner Vollbremsung auf rechts/links unterschiedlich griffigen Untergrund bei mir die ESP-Leuchte ausbleibt, wenn da angeblich ESP eingreift?

 

Vollbremsung und Lenken mit ABS?. Mache das mal bei hohem Tempo auf eisglatter Fahrbahn!

Da fährt dein Auto erst mal schnurgeradeaus weiter, bis es langsam genug ist, das es dem Lenkeinschlag folgen kann.

Ich hab das mal mit nem Sprinter (nur ABS und ASR) auf festgefahrener Schneedecke ausprobiert. Lenkeinschlag entsprach in etwea dem Linksabbiegen auf einer großräumigen Kreuzung, Ausgangstempo war 50km/h. Erst so ab 35km/h folgte der Sprinter allmählig dem Lenkeinschlag. Bei ca. 20km/h entsprach dann der Kurveradius dem Lenkeinschlag.

Das Autos, bei rechts/links unterschiedlich griffigen Boden beim starken Bremsen ins Schleudern geraten können, ist eine Gefahr für Fahrzeuge ohne ABS, wenn dann das Auto unweigerlich und kaum kontrollierbar in jene Richtung wegdreht, wo der Untergrund griffiger ist.

 

Was ansonsten mit ABS ne Rolle spielt, ist der Lenkrollradius, ob positiv, oder negativ.

Bei positivem zieht das Auto leicht in Richtung griffigeren Belag, bei negativem mitunter leicht in Richtung weniger griffigen Belag.

am 7. Mai 2018 um 21:51

Zitat:

@X6fahrer schrieb am 7. Mai 2018 um 14:48:21 Uhr:

Gut, habe ich mir gedacht, dass die Leute hier keine Ahnung haben.

...

Und damit reicht es zu dem Thema, es muss hier keiner mehr zeigen, dass er keine Ahnung von Autofahren hat.

...

Ich habe es verstanden und weiß, dass viele lernresistent sind, es muss keiner mehr beweisen.

...

So, das ist die Realität, nun dürfen die Unbedarften weiter diskutieren, ich bin raus.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

Zitat:

@Florian333 schrieb am 07. Mai 2018 um 23:51:54 Uhr:

https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

Zitat: "dass beim ... Autofahren Unwissenheit oft zu mehr Selbstvertrauen führt als Wissen."

Ohoh, so viele Unwissende auf unseren Strassen, bei DEM Selbstvertrauen, das die meisten an den Tag legen... ;)

Zum Thema: ESP haette nicht geholfen. Nicht-Bremsen dagegen im konkreten Fall schon, denn dann waerst du zum Zeitpunkt des "Aufpralls" bereits 5m weiter gewesen. Und da du kuerzer bist, haette der andere nur Luft erwischt. Aber das weiss man vorher ja nicht, von daher war massiver Geschwindigkeitsabbau das einzig Richtige.

Themenstarteram 8. Mai 2018 um 11:15

Danke euch! :)

Wenn ich das so lese, dass ESP mir nicht wirklich geholfen hätte, bin ich froh so nur mit dem Schrecken davon gekommen zu sein. :eek: Mein Schutzengel hat gute Arbeit geleistet!

Zum Thema Smart und 100 km/h fahren:

Sicher ist ein Smart kein Rennwagen. Ich denke das Problem ist eher, dass anderen Fahrer das kleine Auto sehen und denken „och der ist doch langsam, da kann ich noch rausziehen“.

Aber ein Smart hat ein normales Kennzeichen (nicht wie die 25-iger Autos mit Mofaschild) und kann bis zum 145km/h fahren. Ich fahre schon 100 Km/h, wenn wenig los ist und die Strecke übersichtlich ist.

Nur wer rechnet schon damit, dass so ein Volli*** von der linken Seite aus dem Feldweg schießt und ohne zu schauen nach links rauszieht?! Ich schaue hauptsächlich gerade aus und auf den rechten Fahrbahnrand. Und an dem Tag war auf der Landstraße wenig Verkehr.

Ich fahre vorrauschauend und passe meine Geschwindigkeit den Gegebenheiten an (Verkehrsaufkommen, Wetter). Am Feiertag bin ich auch schon mit 130 km/h über die Autobahn gefahren (wenig los).

Ich fahre seit 6 Jahren Smart bis jetzt (zum Glück) unfalfrei.

am 8. Mai 2018 um 11:26

Ich war mal ne zeitlang mitm Firmensmart unterwegs und es war schon sehr auffällig, so wie du es auch schreibst, dass jeder noch schnell an mir vorbei musste, obwohl ich ganz normale Geschwindigkeit, die erlaubt war, bzw. meine üblichen 10 drüber, fuhr.

Die meisten wollten offenbar wirklich nicht hinter so nen Winzling her fahren. Es wird schon so sein wie du sagst, so Smart Knutschkugeln werden einfach nicht für voll genommen, im Strassenverkehr.

Ich überleg gerade, ob mich so Winzlinge auch stören und ob ich die auch unbedingt noch schnell überholen muss. Kann ich gar nicht so genau sagen. Ich werde mich dahingehend mal selbst beobachten ;)

am 8. Mai 2018 um 13:32

mit einem Smart 100 zu fahren ist an sich kein Problem. Man sollte dabei nur beachten, dass der Radstand recht klein und die Spurtreue deshalb nicht so hoch wie bei normalen PKW ist. Einen Smart bekommt man auch mit ESP zum Trudeln und im Winter bei glatten Strassen ist das besonders gefährlich.

Zitat:

@zufruehauf schrieb am 8. Mai 2018 um 13:26:39 Uhr:

Ich war mal ne zeitlang mitm Firmensmart unterwegs und es war schon sehr auffällig, so wie du es auch schreibst, dass jeder noch schnell an mir vorbei musste, obwohl ich ganz normale Geschwindigkeit, die erlaubt war, bzw. meine üblichen 10 drüber, fuhr.

Die meisten wollten offenbar wirklich nicht hinter so nen Winzling her fahren. Es wird schon so sein wie du sagst, so Smart Knutschkugeln werden einfach nicht für voll genommen, im Strassenverkehr.

Ich überleg gerade, ob mich so Winzlinge auch stören und ob ich die auch unbedingt noch schnell überholen muss. Kann ich gar nicht so genau sagen. Ich werde mich dahingehend mal selbst beobachten ;)

Also ich konnte das hier bis dato nicht beobachten. Auch ich nehme einen Smart durchaus "für voll" und wurde zu Astra F Zeiten sogar schonmal von einem solchen gnadenlos und sauber versägt ;)

Das Problem bei den Smarts geht aber auch in die andere Richtung:

Manche überschätzen dieses Auto und seine Wendigkeit gnadenlos und meinen, mal eben "noch schnell durchwitschen" zu können und zwingen die anderen VT zu Bremsmanövern. Das nervt mich am meisten. Hab ich hier oft in den Kreiseln. Wenn ich im Kreisel bin und ein Smart will einfahren, bin ich hellwach und bremsbereit...

Zitat:

@zufruehauf schrieb am 8. Mai 2018 um 13:26:39 Uhr:

Ich überleg gerade, ob mich so Winzlinge auch stören und ob ich die auch unbedingt noch schnell überholen muss. Kann ich gar nicht so genau sagen. Ich werde mich dahingehend mal selbst beobachten ;)

Stören tun die mich nicht. Ich denke jedoch nur an den Spruch in einem konvexen Aussenspiegel: "Fahrzeuge in diesem Spiegel sind näher als sie erscheinen" (oder so ähnlich). Sprich: von Haus aus kleine Fahrzeuge verortet man unbewusst deutlich weiter weg als sie tatsächlich sind. Man muss sich das jedes Mal wieder vor Augen führen. Und das sage ich, wo ich doch selbst ein für heutige Verhältnisse kleines Auto fahre. Ich glaube daher nicht mal, dass das Abdrängen immer mit Absicht gemacht wird. Rennradfahrer leben ja noch gefährlicher, da man diese noch viel mehr unterschätzt.

Themenstarteram 8. Mai 2018 um 15:17

Zitat:

@cocker schrieb am 8. Mai 2018 um 15:32:41 Uhr:

mit einem Smart 100 zu fahren ist an sich kein Problem. Man sollte dabei nur beachten, dass der Radstand recht klein und die Spurtreue deshalb nicht so hoch wie bei normalen PKW ist. Einen Smart bekommt man auch mit ESP zum Trudeln und im Winter bei glatten Strassen ist das besonders gefährlich.

Nö, mein Smart fährt auch bei Schnee und Reifglätte wie auf Schienen. Bin noch nicht einmal gerutscht oder hatte das Gefühl die Kontrolle zu verlieren.

Klar, ich passe meine Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen an + genug Abstand zum Vordermann.

Dann noch gute WR (habe von Conti) und der Winter kam kommen. :)

am 8. Mai 2018 um 16:07

Wenn der Audi von links kam und nach links abbog, wird er wohl tatsächlich gute 40 bis 50 km/h draufgehabt haben, allerdings nicht nur seitlich hin zum Smart, sondern eher in Richtung des Straßenverlaufs.

Das ESP hätte dann sicherlich auch noch nach dem Crash geholfen, wenn man mit zwei Rädern ins Bankett gekommen wäre und versucht hätte, den Wagen stabil zu halten. Ein Übersteuern mit Abflug in den Gegenverkehr, wie ich es mir in dieser Situation gut vorstellen kann, wäre dadurch vielleicht effektiv verhindert worden.

Zur Geschwindigkeit:

Das "Problem" am Smart ist hauptsächlich sein geringes Gewicht und die kaum vorhandene Knautschzone. Es geht nicht darum, ob man damit nicht auch schnell fahren kann, es geht mehr darum, dass wenn es knallt, die Folgen deutlich heftiger sein können (er kann natürlich auch einfach wie ein Ball rollen und so ganz "sanft" die Bewegungsenergie abbauen, ohne den Fahrer einer hohen Beschleunigung auszusetzen). Grundsätzlich gilt das natürlich immer am ehesten für "unsichere" Autos.

Die einzige Möglichkeit, einen Aufprall abzumildern - wenn´s so weit kommt und man gar nichts dafür kann (letzteres ist mitunter Wunschdenken) - ist selbst zum Zeitpunkt des Aufpralls schon etwas (oder deutlich) Geschwindigkeit herausgenommen zu haben. Eine niedrigere Anfangsgeschwindigkeit verschafft einem wertvolle Zeit, die man nutzen kann, um noch weiter Geschwindigkeit rauszunehmen.

Aus 80 km/h steht man nach 50 m schon (1 Sekunde Reaktionszeit, 9 m/s² Verzögerung), während man von anfänglich 100 km/h noch 70 km/h auf dem Tacho hat.

http://www.2cu.at/anhalteweg/

Mir ist´s das ehrlich gesagt wert, nicht nur fürs gute Gefühl, dafür für meine 5 km außerorts nicht 3 Minuten sondern 3 Minuten und 45 Sekunden zu benötigen.

Wenn Leute im Umkehrschluss mit einem dicken SUV durch die Gegend rasen (muss kein SUV sein, in Mainburg gab´s mal einen RS6, der Richtung Landshut immer mit 150 km/h angeschossen kam, eine "Pocketrocket" tut´s aber auch und der Fahranfänger, der seinen runtergerittenen Twingo mit 130 über die Landstraße prügelt...), bestärkt mich nur darin, noch etwas mehr Geschwindigkeit rauszunehmen. Es tut mir leid, aber ich kann mich nur selbst schützen - ein anderer macht´s nicht, der faselt nachher nur etwas von einem "Unfall".

Ist dasselbe wie wenn ich auf der Autobahn zwischen zwei LKW fahre und obwohl mir mein Hintermann auf gefühlt 1 m (tatsächlich 5 bis 10 m) auffährt, ganz sanft das Gas lupfe, um den Abstand zum Vordermann auf mindestens 100 m zu erhöhen. Das ist keine Schikane meinerseits, auch wenn das in 99 % der Fälle als Angriff gewertet wird!

Wenn mein Hintermann außerdem auf der Landstraße die 100 km/h Tacho 110 unbedingt fahren will, mildere ich die Überholabsicht mit 90 km/h auch kaum ab. Daher kann das richtige Mittel eigentlich nur sein, so zu fahren, dass der Hintermann gefahrlos überholen kann.

PS:

Man mag sich vielleicht vorstellen, dass man bei einem Unfall besser gestellt ist, wenn man selbst eine gewisse Geschwindigkeit fährt, also dem anderen nicht "wehrlos" entgegentritt, aber diese Schlussfolgerung ist natürlich völlig falsch.

Natürlich wird man nach hinten weggestoßen, wenn man zum Zeitpunkt des Unfalls schon steht und frontal gerammt wird, aber die Beschleunigungskräfte sind natürlich deutlich niedriger.

am 8. Mai 2018 um 16:21

Zitat:

@Smartigirl12 schrieb am 8. Mai 2018 um 17:17:28 Uhr:

...

Nö, mein Smart fährt auch bei Schnee und Reifglätte wie auf Schienen. Bin noch nicht einmal gerutscht oder hatte das Gefühl die Kontrolle zu verlieren.

...

War bei einer Bekannten auch so. Der (neue) Ka ging auf der geschlossenen Schneedecke (10 cm frischer Pulverschnee) los wie wenn nix wäre.

Zack, Vollgas, rauf auf 50 km/h, innerorts. Die nächste Kreuzung dann ging´s gerade aus und nur 5 cm am Randstein vorbei. Grad lustig war´s. Ich durfte zum Glück 200 m weiter aussteigen.

Das tolle am Ka war eben, dass die Schlupfkontrolle den Wagen einfach auf 50 km/h raufgezogen hat. Mit einem Auto ohne Schlupfkontrolle, hätten im ersten Gang die Räder so gnadenlos durchgedreht, dass man freiwillig nur 30 km/h gefahren wäre. Wird beim Smart nicht anders sein.

Entweder du fährst tatsächlich maximal 30 km/h auf Schnee oder du bist noch nie bei Schnee gefahren.

Und Reifglätte ist so eine Sache, weil da auch ESP mitunter nichts mehr hilft, wenn die Haftung plötzlich weg ist. Dass du keine Haftung hast, merkst du nämlich erst dann, wenn du sie benötigst. Dann heißt´s leider: Pech gehabt!

Ist wie das Thema allgemein mit der Geschwindigkeit. Man kann doch nicht ständig unter zulässiger Höchstgeschwindigkeit fahren, nur weil da mal was sein könnte.

Zitat:

@Sentenced7 schrieb am 7. Mai 2018 um 13:05:05 Uhr:

Alte Weisheit......die Autoschlange ist das einzige Getier auf dieser Welt, die den Arsch ganz vorne hat.

Problemloser und ruhiger kommt man tatsächlich durchs Leben, wenn man einfach mitschwimmt und sich den anderen anpasst. Warum das A...loch vorne in der Schlange sein, wenn man das (zugegebenermaßen geringe) Risiko eines Unfalls auch einfach eingehen kann.

am 8. Mai 2018 um 20:21

klar, die schmalen Reifen und das geringe Gewicht machen ihn recht rutschsicher, aber das Problem beim Smart ist, dass du ihn aufgrund des kurzen Radstandes kaum mehr eingefangen kriegst, wenn er auf Glätte mal ins Trudeln kommt.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Fast Unfall auf Landstraße gehabt! Hätte ESP in dieser Situation helfen können?