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Fast Unfall auf Landstraße gehabt! Hätte ESP in dieser Situation helfen können?
Hallo,
diese Woche hätte ich auf der Landstraße fast einen Unfall gehabt.
Ich fuhr auf der Landstraße (gerade Strecke, ca100km/h, keine 70ige Zone) als von links aus dem Feldweg ein Audi geschossen kam und ohne die Vorfahrt zu achten auf die Landstraße gefahren ist (lebensmüde, Drogen, Alkohol oder was auch immer). :eek:
Nur dank meiner schnellen Reaktion (Vollbremsung mit ABS) konnte ich einen Zusammenstoß verhindern. Hätte ich nur eine Sekunde später reagiert, wäre mir der Audi in mein linkes Vorderrad gefahren. Er hat das linke Vorderrad nur um wenige cm verfehlt.
Meiner Beifahrerin und mir ist zum Glück nichts passiert, aber der Schock saß natürlich tief.
Meine Beifahrerin meinte, der Audi wäre auch fast mir dem Auto auf der anderen Fahrbahnseite kollidiert.
Jetzt beschäftigt mich die Frage, was wäre passiert, wenn der Audi (ich schätze der hatte 50km/h drauf) mich am linken Vorderrad getroffen hätte. Mein Smart hat ESP. Wäre ESP in der Lage gewesen nach Zusammenstoß ein unkontrolliertes Schleudern zu verhindern? Wäre ich in der Lage gewesen das Auto kontrolliert auf den rechten Grünsteifen zum Stehen zu bringen? Oder hätte ESP in dieser Situation nichts gebracht?
Beste Antwort im Thema
wenn ein Audi einen Smart von der Strasse schiesst, ist ESP völlig egal.
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43 Antworten
Zitat:
@X6fahrer schrieb am 7. Mai 2018 um 11:00:00 Uhr:
ESP verhindert ein Schleudern.
Angenommen, du kommst von der Fahrbahn ab, bist mit 2 rädern auf dem grünstreifen (rutschig) und mit 2 auf der Fahrbahn (nicht rutschig).
Dann bremst Du.
Ohne ESP drehst Du dich wie ein Kreisel, mit ESP bleibt das Auto stabil.
Das ist falsch. Bei einem solchen Bremsvorgang auf unterschiedlich griffigen Untergründen reicht das ABS aus, um das Fahrzeug spurstabil zu halten, denn genau dafür wurde ABS seinerzeit entwickelt.
ESP ist für andere Fahrsituationen (z.B. Ausweichen) entwickelt worden und hat dort seine Stärken.
Zitat:
Ich habe ein Fahrsicherheitstraining für Prototypen bei VW und BMW gemacht, da sieht man das ganz genau.
Was muss ich mir denn bitte unter einem Fahrsicherheitstraining "für Prototypen" vorstellen?
Alte Weisheit......die Autoschlange ist das einzige Getier auf dieser Welt, die den Arsch ganz vorne hat.
Ne, ich dusche und du bist ja schon nen "Großer", kannst Ironie oder Sarkasmus in den Zeilen ja für dich ganz allein übersetzen.
Genau, schlaf dich mal aus, vielleicht klappts dann auch mitm Gas geben. ;)
Zitat:
@knobo schrieb am 7. Mai 2018 um 11:38:13 Uhr:
Dass dieser Unfug, man müsse die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf Landstraßen annähernd unter allen Umständen halten, immer noch für derartige Anfahrerei sorgt, ist ermüdend.
Klaro. Er provoziert damit. Sicher. Zu heiß gebadet?
Und den Unterschied zwischen Sarkasmus und Ironie solltest Du auch mal nachschlagen.
Zum Thema: Da rettet ESP nichts.
also ich weiss ned ... warum MUSS ich auf der Landstrasse 100 km/h fahren, wenn ich nur 80 km/h fahren will oder kann...?
Wer sich dadurch provoziert fühlt, sollte sich evtl. mal einem Guusvraba-Antiagressionstraining unterziehen und seine Wallungen unter Kontrolle kriegen ...
Sich provoziert fühlen und ein Verhalten zu provozieren, sind zwei paar Schuhe. Das eine kann Aggression nach sich ziehen, das andere ein Verhalten, in dem Fall das Überholen, weil man das an Geschwindigkeit fahren möchte, was angegeben ist.
Das wiederum geht gemeinhin aber nicht zwangsläufig mit Aggression einher. Du hast da was fehlinterpretiert, fürchte ich.
Könntet ihr die Diskussion um Wunsch-, Mindest- und Höchstgeschwindigkeiten vielleicht im allgemeinen Aufreger-Thread führen? Nicht, dass sie da nicht schon bis zum Erbrechen geführt worden wären, aber hier passen sie so gar nicht hin.
Zitat:
@zufruehauf schrieb am 07. Mai 2018 um 11:16:25 Uhr:
Auf ner Landstrasse mit 100 km/h fährst du 80 km/h? Suuuuuuuper... damit forderst du riskante Überholmanöver der hinter dir fahrendenen heraus.
was könnte ich da fehlinterpretiert haben?
Wenn ich als Hintermann so gereizt reagiere und unbedingt riskant überholen muss ... Guusvraba ...
Wieso müssen dem Bedürfnis, bei 100 km/h auch so schnell fahren zu wollen, das also per Überholvorgang zu vollziehen, Aggressionen zur Ursache haben? Versteh ich nicht.
Wer überholt ist aggressiv? Ah jaaaaaa....
Zitat:
@cocker schrieb am 7. Mai 2018 um 14:19:47 Uhr:
Zitat:
@zufruehauf schrieb am 07. Mai 2018 um 11:16:25 Uhr:
Auf ner Landstrasse mit 100 km/h fährst du 80 km/h? Suuuuuuuper... damit forderst du riskante Überholmanöver der hinter dir fahrendenen heraus.
was könnte ich da fehlinterpretiert haben?
Wenn ich als Hintermann so gereizt reagiere ... Guusvraba ...
du kannst ja gern überholen, aber nicht RISKANT.
Das ist unangebracht, zeugt von Ungeduld und einem gewissen Grad an aggressiver Fahrweise.
Jetzt verstanden ?
Ähm AMenge, das eigentliche Thema ist doch schon abgeschlossen, nein ESP kann nicht helfen, wenn einem ein Auto in die Seite fährt.
Fertig! :)
wir pieken uns hier nur noch ein bisschen am Schlachtfeldrand ...
Zitat:
Das ist falsch. Bei einem solchen Bremsvorgang auf unterschiedlich griffigen Untergründen reicht das ABS aus, um das Fahrzeug spurstabil zu halten, denn genau dafür wurde ABS seinerzeit entwickelt.
ESP ist für andere Fahrsituationen (z.B. Ausweichen) entwickelt worden und hat dort seine Stärken.
Was muss ich mir denn bitte unter einem Fahrsicherheitstraining "für Prototypen" vorstellen?
Nein ABS reicht nicht, das ist zum Ausweichen gedacht, verhindert aber kein Schleudern.
Gut, habe ich mir gedacht, dass die Leute hier keine Ahnung haben.
Beim Training bekommst Du dann einen Wagen, bei dem ESP/DSC hardwaremäßig ausgeschaltet wird.
Dann fährst Du mit 100 km/h auf eine beregnete Fläche, die zu einer Hälfte Beton- und zu anderen Gummibelag ist.
Dann trittst Du auf die Bremse und dann geht es ab in die Prärie, so 7 Umdrehungen schafft jeder, keiner kann das Auto gerade halten.
Dann die gleiche Strecke mit ESP/DSC. Etwas gegenlenken und das Auto bleibt in der Spur.
Dann sieht jeder, was ESP/DSC wert ist.
Und damit reicht es zu dem Thema, es muss hier keiner mehr zeigen, dass er keine Ahnung von Autofahren hat.
Ich habe es verstanden und weiß, dass viele lernresistent sind, es muss keiner mehr beweisen.
Um Entwicklungs-Prototypen bei VW und BMW fahren zu dürfen, muss man bestimmte Fahrstufen machen.
Ich habe den C-Schein für VW und B1/B2 für BMW.
Grund: Die Entwicklungs-Prototypen kosten Millionen, und da sollte man schon fahren können.
Solche Leute, die erzählen, dass ABS reicht und ESP nicht gegen Schleudern hilft, dürfen sowas nicht fahren.
So, das ist die Realität, nun dürfen die Unbedarften weiter diskutieren, ich bin raus.
Wo schrieb ich, dass es MICH zu riskanten Überholmanövern "animiert"? Nirgends. Ich überhole grundsätzlich nur wenns gefahrlos von statten gehen kann. Gibt ja aber nicht nur mich auf der Straße.
Zitat:
@cocker schrieb am 7. Mai 2018 um 14:25:44 Uhr:
du kannst ja gern überholen, aber nicht RISKANT.
Das ist unangebracht, zeugt von Ungeduld und einem gewissen Grad an aggressiver Fahrweise.
Jetzt verstanden ?
dann ersetze das DU durch MAN. Kommt aufs Gleiche raus.
Dein Argument, dass man andere möglicherweise durch etwas langsameres Fahren zu riskanten Überholmanövern provoziert, ist an sich richtig - nur stimmt dann bei denen, die sich dadurch provoziert fühlen, im Kopf was nicht ...
Zitat:
@X6fahrer schrieb am 7. Mai 2018 um 14:48:21 Uhr:
Zitat:
Das ist falsch. Bei einem solchen Bremsvorgang auf unterschiedlich griffigen Untergründen reicht das ABS aus, um das Fahrzeug spurstabil zu halten, denn genau dafür wurde ABS seinerzeit entwickelt.
ESP ist für andere Fahrsituationen (z.B. Ausweichen) entwickelt worden und hat dort seine Stärken.
Was muss ich mir denn bitte unter einem Fahrsicherheitstraining "für Prototypen" vorstellen?
Nein ABS reicht nicht, das ist zum Ausweichen gedacht, verhindert aber kein Schleudern.
Gut, habe ich mir gedacht, dass die Leute hier keine Ahnung haben.
Beim Training bekommst Du dann einen Wagen, bei dem ESP/DSC hardwaremäßig ausgeschaltet wird.
Dann fährst Du mit 100 km/h auf eine beregnete Fläche, die zu einer Hälfte Beton- und zu anderen Gummibelag ist.
Dann trittst Du auf die Bremse und dann geht es ab in die Prärie, so 7 Umdrehungen schafft jeder, keiner kann das Auto gerade halten.
Dann die gleiche Strecke mit ESP/DSC. Etwas gegenlenken und das Auto bleibt in der Spur.
Dann sieht jeder, was ESP/DSC wert ist.
Und damit reicht es zu dem Thema, es muss hier keiner mehr zeigen, dass er keine Ahnung von Autofahren hat.
Ich habe es verstanden und weiß, dass viele lernresistent sind, es muss keiner mehr beweisen.
Um Entwicklungs-Prototypen bei VW und BMW fahren zu dürfen, muss man bestimmte Fahrstufen machen.
Ich habe den C-Schein für VW und B1/B2 für BMW.
Grund: Die Entwicklungs-Prototypen kosten Millionen, und da sollte man schon fahren können.
Solche Leute, die erzählen, dass ABS reicht und ESP nicht gegen Schleudern hilft, dürfen sowas nicht fahren.
So, das ist die Realität, nun dürfen die Unbedarften weiter diskutieren, ich bin raus.
Die Giermoment-Abschwächung beim Bremsen auf Untergrund mit unterschiedlichen Reibbeiwerten ist durchaus Bestandteil des ABS. (Ob die Wirkung da reicht, um auf so einer künstlichen einseitigen Gleitbahn den Dreher zu verhindern, ist eine andere Sache.)
Der Einsatz des ESP ist überhaupt nicht zwingend mit einer Bremssituation verbunden, sondern stabilisiert ganz allgemein instabile Fahrsituationen wie z.B. auch kurvenbedingtes Schleudern, Über- und Untersteuern u.ä.
Ohne ESP braucht es auf jeden Fall einen Eingriff des Fahrers (Gegenlenken), mit ESP wird das - soweit physikalisch möglich - automatisch korrigiert.
Grüße
Martin