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Farbunterschiede nach Neulackierung

Themenstarteram 26. Mai 2011 um 19:39

Hallo Profiteam,

bei mir wurden beide hinteren Seitenteile neu lackiert, jedoch wurden die hinteren Türen nicht beilackiert.

Nun ist ein deutlicher Unterschied zwischen der neulackierten Seitenwand und dem Rest des Fahrzeugs zu sehen.

Kann man diesen Farbunterschied durch polieren und wachsen minimieren oder ganz wegbekommen?

Es handelt sich um die dragongreen Perleffeckt-Lackierung.

Baujahr 94 siehe Profil.

Grüße Nadine

Beste Antwort im Thema

Weder eine Politur noch ein Wachs verändern die Lackfarbe. Wenn die Farbe nach der Lackierung nicht passt, dann würde ich das reklamieren. Sowas kann immer mal passieren, aber dann muss nachgebessert werden.

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Weder eine Politur noch ein Wachs verändern die Lackfarbe. Wenn die Farbe nach der Lackierung nicht passt, dann würde ich das reklamieren. Sowas kann immer mal passieren, aber dann muss nachgebessert werden.

Themenstarteram 26. Mai 2011 um 20:48

Hatte noch die Hoffnung, dass wachsen hilft, weil das doch die Farbe tiefer wirken lässt..

Also ist alles hoffnungslos und bringt absolut keine Besserung?

am 26. Mai 2011 um 20:49

Stimmt ! Ein guter Lackierer bekommt den Farbton so hin, dass man alt und neu nicht unterscheiden kann. Wachsen und polieren wird Dich nicht weiterbringen.

Also reklamieren !

Gruß KAX

Themenstarteram 26. Mai 2011 um 21:02

Ok, das holt mich auf den Boden der Tatsachen zurück.

Ich werd mein Auto mal waschen und von Schleifstaub befreien (nicht die frisch lackierten Partien) und dann schau ich es mir nochmal an und vergleiche nochmals. Danke für die Antworten.

Zitat:

Original geschrieben von AMenge

Weder eine Politur noch ein Wachs verändern die Lackfarbe. Wenn die Farbe nach der Lackierung nicht passt, dann würde ich das reklamieren. Sowas kann immer mal passieren, aber dann muss nachgebessert werden.

Genau so ist es,und ein Lacker der was auf sich hält wird das anstandslos nacharbeiten.

 

Gruß Matze

am 27. Mai 2011 um 17:01

Wenn im Vorfeld nicht vereinbart wurde, daß eingeblendet wird, muß der Kunde mit dem Farbunterschied leben - leider. Bei so gefährlichen Farben wie C6P (Dragongreen) sollte der Lackierer natürlich dem Kunde bei Auftragsannahme erläutern, daß es ein Farbunterschied geben WIRD. Bei Versicherungsschäden wird übrigends generell nicht einlackiert - es sei denn, der Kunde bezahlt dies aus eigener Tasche. Und ob ein Lackierer was auf sich hält oder nicht - für so eine Nacharbeit ist der Aufwand verdammt hoch, viel zu hoch, um das mal so nebenher neu zu lacken.

MfG Jörg

Themenstarteram 28. Mai 2011 um 5:52

Sind sog. Lackmesser eigentlich standard bei Lackierereien? Ich meine jetzt nicht den, der erkennt ob schonmal was lackiert wurde, sondern einer, der die vorhandene Lackierung misst und errechnet, welche Zusammensetzung benötigt wird, um die neue Lackierung richtig anzupassen/errechnen.

am 28. Mai 2011 um 6:14

Absolut NEIN !!!

Viel zu teuer die Teile. Und selbst wenn man den Lack einmisst und man die 100%ige Farbzusammensetzung herrausfinden sollte, so steht da immer noch ein Mensch in der Lackierkabine, der NIEMALS so lackiert (mit den Düsen, Drücken, Abständen, Schichtstärken / schwächen, etc.) wie das Fzg im Werk lackiert wurde. Farbtongenauigkeit ist bisweilen Glückssache, was zum Teil an den verwendeten Pigmenten (z.B. diverse Perlcolor, wie in Deinem Fall) und zum anderen, was viel schlimmer ist an der werksseitigen Lackdicke liegt - gerade die Japaner sind da krass, wenn man da mal den Lack aufschleift bis zum Untergrund sieht man oft nur so in etwa ne Kugelschreiberlinienbreite Farbschicht (Basislack). Ergo kann der Farbton beim Nachlackieren nicht passen. Und wenn man als Lackierer dann mal die richtige Formel für den Lack hat und alles paßt, dann wird mal was an den Formeln geändert, oder man muß auf Wasserlacke umstellen ...

 

MfG Jörg

Themenstarteram 28. Mai 2011 um 6:17

Wird dann nachlackieren deiner Meinung überhaupt was bringen?

am 28. Mai 2011 um 6:33

Um den Farbunterschied zu beseitigen müssen die lackierten Teile INKLUSIVE der umliegenden Teile in einem Zug lackiert werden. Denn wenn der Lackierer nur die umliegenden Bereiche nachlackiert, und er hierfür extra neu Farbe anrühren muß, ergibt sich schon die erste mögliche Fehlerquelle. Oder wenn er, wie schon beschrieben in einem anderen Winkel lackiert, oder mit nem leicht anderen Druck, oder vielleicht machts auch sein Kollege ...

Also, wie gesagt, wenn Du nichts mehr sehen willst hilft nur das große Programm - sorry.

Die Schuld liegt in Deinem Fall wohl daher beim Lackierer, da er Dich Vorab nicht richtig aufgeklärt hat. Technisch kann man ihm wohl nichts anhaben. Ich klär meine Kundschaft immer soweitgehend auf, dass sie wissen, dass es zu Farbunterschieden kommen kann (kommt vor - aber nicht immer, und wenns passiert, hab ICH mich abgesichert).

 

MfG Jörg

am 28. Mai 2011 um 6:55

Versuche mal über den Link den Rene zu erreichen. Er ist Lackierer und kann dir bestimmt auch weiterhelfen.

http://www.motor-talk.de/.../UserDetails.html?userId=164086

Themenstarteram 28. Mai 2011 um 7:04

Wo ist der Link?

Edit: Da isser ja.

Guten Morgen,

 

kann mich meinem Vorredner nur anschließen.

Wenn es vernünftig werden soll, ist das nur mit lackieren der angrenzenden Teile möglich.

Sicherlich kann man auch "beilackieren" , dass wird aber nicht so gut wie komplett in einem Gang drüberzugehen.

Bei älteren Autos steht die Werkstatt vor allem bei Versicherungsschäden in der Zwickmühle, da immer nur der Schaden im Vordergrund steht und nicht die Optik, kleine Geschichte hierzu:

 

Nette ältere Dame von nebenan ( Ende 50) fährt nen 19 Jahre alten Polo.

Der Wagen sieht echt auch wie aus dem Schaufenster.

Neulich ist ihr jemand in die rechte Seite gefahren. Schaden 3800€.

Zeitwert des Fz ca 600€. Jetzt ratet mal was die Versicherung abrechnet, genau- den Zeitwert abzüglich Restwert....:mad:

Da kann man geade mal noch ne Kiste Bier für holen- Frechheit sowas!

Tip:

Fahr nochmal zum Lacker und red mit ihm:rolleyes:

Themenstarteram 28. Mai 2011 um 7:24

Versicherungstechnisch war da nix. Vorbesitzer hat am Radlauf gepfuscht (hauptsach Felgen passen drunter und wenn nur der innere Radlauf weggeflext wird:rolleyes:), dass ich an beide Seiten hinten Repradläufe reinbekam. Verschweißt, Metallspachtel, Karosseriespachtel, zwischendurch Rostschutz usw. Und darauf dann die Lackierung. Fragen kostet nix, außer Mut und Nerven, aber besser, wie wenn ich immer unzufrieden damit sein werde.

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