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Familienauto ohne Rücklagen

Themenstarteram 10. Februar 2022 um 12:25

Hallo zusammen,

ich bräuchte ein wenig Beratung von euch zu einem Fahrzeugkauf besonders im Hinblick auf die finanzielle Situation.

Wir fahren aktuell seit einem halben Jahr einen Volvo XC 60 (EZ2016 D4 awd). Das Fahrzeug ist voll finanziert mit 290€/m und einer Schlussrate von Ca. 8500€. Kaufpreis ca. 23.000€

Zusätzlich befinden wir uns gerade im Hausbau und unser Fahrprofil hat sich geändert.

Statt ca. 17.000km/a sind wir jetzt bei 28-30.000km/a.

Wir haben aktuell 1 Kind (wird bald 1), ein zweites soll in den nächsten Jahren folgen. Gesucht wird also ein Auto wo 2 Kinder mit Babyschale bzw. Reboarder auf den Rücksitz passen. Da ich knapp 1,95m groß bin und vor einem Jahr eine Bandscheiben OP hatte sollte es damalsein Suv werden. Trotz dessen wird der xc60 ab dem 2. Kind wohl zu klein (hinter mich passt kein Kindersitz).

Da das Auto zum pendeln zur Arbeit genutzt wird spielt der Verbrauch und Verschleiß auch eine Rolle. Dieser ist bei einem SUV stürmisch höher weswegen wir gerne zu einem Kombi wechseln würden.

Meine eigentliche Frage ist, was ist finanziell am sinnvollsten, gerade im Hinblick auf unser Kind und den (teuren) Hausbau ist ein Auto für mich mittlerweile von der Wichtung nach unten gerutscht.

Ich möchte nicht so viel für ein Auto ausgeben und sehe die Mehrkosten für ein SUV (auch wenn’s rückenfreundlicher ist) aktuell nicht ein.

Vans fallen kategorisch raus (finden wir beide hässlich und die Karosserieform ist ebenfalls ungünstig zum pendeln)

Ich möchte möglichst eine geringe finanzielle Belastung monatlich. Grundsätzlich spricht auch nichts gegen ältere Fahrzeuge, solange sie schick sind (O-Ton Frau).

Reparaturen stören mich auch (weniger), nur auch ein altes Auto müssten wir voll finanzieren da keine Rücklagen dafür vorhanden sind.

Das Auto soll Automatik, bequeme Sitze und gutes Licht haben und natürlich Platz.

Bei der Jahresfahrleistung, macht da ein Benziner oder Diesel Sinn? (Die literpreise sind ja momentan dichtbesiedelten einander)

Was ist am sinnvollsten? Aktuelles Auto weiter fahren? Günstigen 3-4 Jahre alten Kombi finanzieren? „Älteres“ Auto für ca. 10-12.000 ´€ finanzieren + ggf Reperaturen?

Sorry für die Wall of Text, bin auf eure Ratschläge gespannt.

Grüße

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120 Antworten

Zitat:

@WilderHerbert schrieb am 10. Februar 2022 um 20:57:30 Uhr:

 

Es muss ja auch nicht besser sein, so gesehen. Ich dachte mir bei Wechsel auf einen Kombi würde ich monatlich sowie in Summe günstiger wegkommen. Also ähnlich alt oder älter wie unser jetztigen.

Hin und her macht die Taschen leer.

Zitat:

@Timbow7777 schrieb am 10. Februar 2022 um 21:25:02 Uhr:

Zitat:

@-Pitt schrieb am 10. Februar 2022 um 20:30:21 Uhr:

Große Kombis hat auch Opel die sind erschwinglich...........

Richtig - allerdings haben die letzten gebauten Omegas inzwischen auch schon ein Alter von 20 Jahren erreicht.

… Insignia

Zitat:

@WilderHerbert schrieb am 10. Feb. 2022 um 20:19:48 Uhr:

Oder ein altes Auto zB 10 Jahre alt für ca. 10.000 kaufen.

Lies halt mal alle Antworten hier durch....

Zitat:

@Krizzzzz schrieb am 10. Februar 2022 um 22:10:30 Uhr:

Zitat:

@Timbow7777 schrieb am 10. Februar 2022 um 21:25:02 Uhr:

 

Richtig - allerdings haben die letzten gebauten Omegas inzwischen auch schon ein Alter von 20 Jahren erreicht.

… Insignia

Sportstourer

Im Moment ist es wohl sehr gut und mit viel Gewinn verbunden, sein Auto zu verkaufen, da eine große Nachfrage herrscht. Und ich denke, der Volvo wird seinen Käufer finden.

Ich vermute mal, du möchtest erstens deine jetzige Rate senken und zweitens noch etwa Gewinn machen, weil du auf ein minderwertigeres Auto umsteigen würdest.

Wenn du also deinen Volvo verkaufen möchtest, lote den Markt doch einmal aus und ermittle, welchen Preis du erzielen könntest. Danach würde ich mir ein Preislimit setzen und z.B. bei Mobile suchen, was dafür zu bekommen ist und ob auch viele Wünsche dabei erfüllt werden können. Wenn du nicht selber schrauben kannst, würde ich Fahrzeuge mit möglichst niedriger Kilometerleistung suchen.

Nach 3 XC60 kann ich sagen, dass der innen nicht besonders groß ist, man sitzt allerdings hervorragend. Für die Familie haben wir jetzt einen Bus gekauft, beste Entscheidung ever, verbraucht trotz der Bauform sogar weniger als der XC60 und es geht einfach alles rein. Und ich habe mir einen kompakteren XC40 als Elektro geholt.

Ich würde Deine Karre einfach weiterfahren, wurde ja schon geschrieben, dass hin und her eher teurer als günstiger ist. Und schließlich willst du ja auch in einem sicheren Auto pendeln und nicht in einer 20 Jahre alten Gurke.

Spar eher an den Außenanlagen vom neuen Haus...

Du müsstest den XC60 ja erstmal ohne finanziellen Verlust loswerden. Sprich: Einen Käufer finden und den bestehenden Kredit ablösen. Die Gebrauchtwagenpreise sind gut, aber gilt das auch für einen 6 Jahre alten Volvo-Diesel mit veralteter Schadstoffklasse? Und die Preise für neue/junge Autos sind ja auch nicht günstiger geworden.

Kannst du am neugebauten Haus eine Wallbox installieren und regelmäßig laden? Dann käme vielleicht ein PHEV infrage.

Auch wenn es hier nicht um Kaufberatung gehen soll: Kia gibt 7 Jahre Garantie auf Neufahrzeuge. Das nimmt etwas die Sorgen, was größere Reparaturen angeht. Den Kia Ceed SW z. B. gibt es als PHEV. Ggf. wäre das ein geeignetes Familienauto mit ausreichend viel Platz.

Da Hausbau mein tägliches Brot ist, würde ich überhaupt nichts an den Autos ändern und erst mal abwarten, bis ihr in das neue Haus eingezogen seid und das Allerwichtigste fertig ist. Dann kann man sehen, wie die Finanzen aussehen und dann nach einem Auto Ausschau halten. Ein Haus hat man viele Jahrzehnte, ein Auto nur ein paar Jahre und kann daher nicht sonderlich hoch in der Prio sein.

Wenn man als Privatverkäufer eines derartigen XC60 17.000 € erhält, ist das schon kein schlechter Deal. Immerhin findet man ähnliche Fahrzeuge ab 17.000 bis 18.000 € vom Händler. Für sowas gibt es auch aktuell keinen großen Markt, denn die SUVs werden als Fahrzeuge mit hohen Gewinnmargen immer noch bevorzugt gebaut. Der Dieselpreis nähert sich auch den 2 €/Liter, eine Entspannung ist nicht unbedingt zu erwarten. Abhängig von weiteren politischen/militärischen Entwicklungen (Stichwort Ukraine) kann der sogar noch deutlich weiter steigern.

Der letzte Halter hatte das Fahrzeug nur 6 Monate, also mindestens 2 Halter und dazu noch finanziert. Liegen die Dokumente noch bei der Bank? Die offenen Beträge an die Bank sind noch über 21.000 €. Einen so hohen Verkaufspreis sehe ich hier nicht mal ansatzweise.

Wie man es auch dreht und wendet, die Situation ist beschissen. Weder ist ein großes Ansparen der Schlussrate zu erwarten, denn mit Hausbau und zukünftig 2 Kindern wird kaum viel übrig bleiben, also wird wohl die Finanzierung der offenen 8500 € bei einem dann 11 Jahre alten Fahrzeug so weitergehen. Und die Ausgaben für Kinder werden wohl noch ansteigen.

Sparpotenzial ist hier nur gegeben, wenn man ein deutlich kleineres Fahrzeug nimmt. Das ist kein A6 und auch kein V70. Ansonsten verschiebt man das dicke Ende nur minimal nach hinten. Und das kleinere Fahrzeug sollte in der Anschaffung auch nicht mehr als 10.000 € kosten. Denn finanziell richtig lustig wird es erst, wenn der TE tatsächlich 2 Fahrzeuge benötigt, weil man mit einem nicht mehr hinkommt. Entweder weil das mit dem abwechselnden Homeoffice oder den Kindern nicht mehr aufgeht.

Angst vorm Reparaturrisiko sollte man ja auch bei einem 6 Jahre alten Volvo schon haben, das wird bei einem ähnlich alten Astra, Focus, etc nicht größer.

 

Persönlich freuen mich solche auf Kante genähten Lebenssiutationen aber, denn so komme ich irgendwann schon noch an mein Eigentum. Auch wenn bei den letzten Zwangsversteigerungen und Notverkäufen bei mir in der Gegend noch kein geeignetes Haus dabei war bzw. ich es nicht bekommen habe, der Nachschub scheint nicht abzureißen.

Zitat:

@Knergy schrieb am 11. Februar 2022 um 13:16:28 Uhr:

Persönlich freuen mich solche auf Kante genähten Lebenssiutationen aber, denn so komme ich irgendwann schon noch an mein Eigentum. Auch wenn bei den letzten Zwangsversteigerungen und Notverkäufen bei mir in der Gegend noch kein geeignetes Haus dabei war bzw. ich es nicht bekommen habe, der Nachschub scheint nicht abzureißen.

Stimmt bei Dir irgendwas nicht?

Zitat:

@Timbow7777 schrieb am 10. Februar 2022 um 21:25:02 Uhr:

Zitat:

@-Pitt schrieb am 10. Februar 2022 um 20:30:21 Uhr:

Große Kombis hat auch Opel die sind erschwinglich...........

Richtig - allerdings haben die letzten gebauten Omegas inzwischen auch schon ein Alter von 20 Jahren erreicht.

Bei dir scheint die Zeit beim Omega stehengeblieben zu sein. :D

Inwiefern? Weil ich dem TE nicht bedenkenlos empfehle, ein Fahrzeug weiter zu behalten? Bei seinem jetzigen Fahrverhalten hat der dann 11 Jahre alte SUV noch ne Schlussrate von 8500 €, obwohl der km-Stand dann die 250.000 km überschreiten dürfte. Ein Zustand wo vielleicht doch mal der Turbolader oder das Getriebe zicken machen kann ...

Rechne ich die Schlussrate auf die aktuelle Rate dazu, ist man schon bei über 400 € im Monat. Das ist kein Pappenstiel mehr. Die "das ist aktuell ein Schnäppchen" solltest du mal fragen, ob sie mit solchen "Beratungen" noch ruhig schlafen können.

Irgendwo müssen ja die vielen überschuldeten Haushalte und Privatinsolvenzen herkommen. Der TE hat davon schon ein Stück des Wegs zurück gelegt...

Zitat:

@Knergy schrieb am 11. Februar 2022 um 13:16:28 Uhr:

 

Persönlich freuen mich solche auf Kante genähten Lebenssiutationen aber, denn so komme ich irgendwann schon noch an mein Eigentum. Auch wenn bei den letzten Zwangsversteigerungen und Notverkäufen bei mir in der Gegend noch kein geeignetes Haus dabei war bzw. ich es nicht bekommen habe, der Nachschub scheint nicht abzureißen.

Moral gibt es wohl heute nicht mehr oder warum hofft man auf das Pech der anderen? Oder klappt es nur auf diesem Weg mit der Wunschimmobilie? Traurig…

Des einen Leid ist des anderen Freud. Aber hier beim TE sehe ich überhaupt nichts auf Kante genäht. Eine Immobilie ist in der Regel eine extreme finanzielle Belastung und es gibt einen Gegenwert. Bei einer Autofinanzierung sieht es schon anders aus, denn oft ist der Restwert niedriger als die Summe der noch offenen Raten.

Und wer gerade spart, hat in der Regel auch keine Ersparnisse, denn dann hätte er weniger finanziert. Klar, 1,5 % Bauzinsen sind toll, aber auf 30 Jahre gesehen relativiert sich das.

Ich würde die Karre einfach mal inserieren bei Mobile, das kostet nichts. Dann siehst du, was du aktuell dafür bekommst. Und dann guckst du nach, was du für das Geld kaufen könntest. Mit einem Passat/Superb mit Dieselmotor dürftest du günstig wegkommen und verlässliche Technik bei wenig Verbrauch haben. Und die sind innen riesig, wenn das nicht reicht, dann bleibt wirklich nur die Oberklasse übrig.

Ansonsten würde ich aber jetzt nicht mein Auto verkaufen, nur weil ein Kind in Zukunft geplant ist. Produktion dauert ja allein ein knappes Jahr. ;)

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