Familienauto 3000€

Moin!

Das Auto meiner Frau (Golf 5 1,4 FSI, BJ 2004, 165.000 km) hat heute Morgen den Geist aufgegeben. Er lässt sich nicht mehr starten. Dass es so kommen wird, hatte sich leider abgezeichnet, da er sich immer schlechter starten ließ. Jetzt muss ich nach der Arbeit schauen, ob ich einen Termin bekomme und was die Werkstatt sagt. Ohne ein Auto ist es für meine Frau schwierig zu Arbeit zu kommen.

Eigentlich war der Golf ganz OK, da wir den vor 3 Jahren recht günstig (2700 €) gekauft hatten und danach die Einstellung hatten, wenn der mal kaputtgeht, tut uns das nicht weh. Finanziell tut es das nach wie vor nicht. Ärgerlich ist nur das wir jetzt eine relativ schnelle Lösung brauchen.

Ich kann schlecht einschätzen was kaputt ist bzw. bis zu welcher Summe eine Reparatur sinnvoll wäre. Da wäre ich für Ideen von euch sehr dankbar. Außerdem würde ich mich nach einem Alternativ-Auto umsehen. Auch da wäre ich dankbar, wenn Ihr mir ein paar Ideen mitteilen könntet. Ich zähle mal grob auf was wichtig wäre. Grundsätzlich bin ich nicht markengebunden.

Preisrahmen: Maximal 3.000-4.000 €. Mehr würde ich nicht ausgeben wollen!

Größe und Platz: Nicht kleiner als Golf 5. Genug Platz für Frau, Kind, Kindersitz, Kinderwagen etc.

Ausstattung: Wenn möglich, eine Anhängerkupplung (AHK), Isofix.

Prioritäten: Geräumigkeit und Zuverlässigkeit stehen an erster Stelle. Optik eher schlicht und einfach.

Einsatzbereich: Hauptsächlich Arbeitsweg, Kurzstrecken, Stadtverkehr, ab und zu längere Strecken und gelegentlich Transporte.

Ich habe auch schon an Familien-Vans wie den VW Touran, Citroën Grand C4 SpaceTourer, Opel Zafira oder an Hochdachkombis gedacht, bin aber unsicher, ob das Budget hier passt. Außerdem sollte es auch nicht zu groß werden.

Habt ihr Empfehlungen? Worauf sollte ich achten, gerade bei älteren Fahrzeugen? Ich freue mich über Tipps.

Danke schonmal :-)

40 Antworten

Zitat:

@remarque4711 schrieb am 26. November 2024 um 17:31:13 Uhr:


So ein wie von dir gesuchtes Fahrzeug jetzt zu suchen bringt doch nichts. Was nützt es dir, wenn du den morgen oder übermorgen findest, du den aber nicht kaufen kannst/willst/musst, weil der Golf dann gar nicht kaputt ist. Fahrzeuge in dem Budgetrahmen sucht man, wenn sie gebraucht werden, oder willst du dir das Fahrzeug kaufen und in die Ecke stellen, bis der Golf nicht mehr fährt?

Ein zweites Auto "auf Vorrat" macht wenig Sinn. Das stimmt!😛 Ich will mir ja erstmal nur einen Überblick verschaffen. Es schadet nicht, den Markt zu beobachten und sich Ideen anzuhören.

Zitat:

@tartra schrieb am 26. November 2024 um 17:34:27 Uhr:



Da bleibt oft nur sich durch Anzeigen zu wühlen und sich die autos vor Ort anschauen und leider ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch das du auf viele nieten treffen wirst, die sich ind er Anzeige noch als so toll zeigten..

Stimmt. Ich rechne auch damit, dass es Zeit und Geduld braucht, bis man etwas Vernünftiges findet. Aber lieber schaue ich jetzt schon mal in Ruhe, als später unter Zeitdruck irgendeine Niete zu ziehen.🙂

Für den Fall des plötzlichen Fahrzeugtodes habe ich mir mehrere Suchaufträge mit den für mich wichtigen Parametern erstellt, sodass ich im Fall der Fälle schnell handeln kann. Ab und zu schaue ich da mal rein, um zu sehen, was gerade verfügbar ist.

@KK611
Jetzt schon zu schauen bringt doch nix. Denn später, wenn Du das Auto brauchst, ist es doch längst nicht mehr da😉

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Realistisch kriegst Du für 3.000 ein Auto, das noch fährt, morgen aber ein wirtschaftlicher Totalausfall sein kann. Also praktisch wie Dein Golf, nur den kennst Du und da kannst Du durch Wartung und Erledigung von kleinen Schäden Einfluss auf den Zustand und die Haltbarkeit nehmen.

Guck doch einfach was ein Golf wie Deiner bei mobile.de kosten würde.

Ich sag's mal so: vielleicht kommst Du irgendwann durch Zufall an ein günstiges Auto ran. Verwandtschaft (Oma, Opa, Tante, Onkel etc.), Freunde/Kollegen, irgendeine freie Werkstatt* hat ein Auto zu verkaufen, irgendwo steht ein Auto am Straßenrand mit einem Verkaufsschild...

*Falls Du aus Südniedersachsen bist - bei TB Motors in Halle (Landkreis Holzminden) z. B. steht öfters mal ein nettes Auto zu relativ kleinem Preis.

Manchmal gibt es Sie, die Superschnäppchen. Musst schnell sein.

Ich hätte am Sonntag ein Hymer Wohnwagen 7 Meter für 2450€ um die Ecke haben können. Ich zögerte etwas- weg war er.

Schau in Wochenendkäsblättern, Aushängen bei Supermärkten etc. da sind die Chancen höher.

Besser wenn möglich, aber sparen und neu kaufen, ein Dacia neu für 12k anstatt 20 Jahre alten Kram für 4K.

Zitat:

@KK611 schrieb am 26. November 2024 um 17:52:41 Uhr:


Ein zweites Auto "auf Vorrat" macht wenig Sinn.

Könnte man im ersten Moment vielleicht meinen aber es gibt da einige Zwischenlösungen. Entweder stellst es dir hin wenn du den Platz hast, alle viertel oder halbe Jahre mal rote Nummern bzw. Kurzzeitkennzeichen holen und das Ding bewegen, Dann kann man es jederzeit anmelden falls es wirklich mal ein Unfall o. ä. gibt. Oder meldest es immer an und lässt es parallel mitlaufen wenn es sich um eine wirklich "günstige Büchse" handelt wo Steuern/Versicherung nur Peanuts sind (Corsa , Fox, usw) Oder 3. Möglichkeit und so mache ich es, wir teilen uns das unter 2 bzw. 3 Familien in der Verwandtschaft auf, also eine sogenannte "Familienrutsche" die jedes Mal dann zum Einsatz kommt wenn es eine Reparatur oder einen ungeplanten Stillstand gibt. Wird natürlich auch so noch für Kurzstrecken etc. genutzt. Und das hat sich schon so oft bezahlt gemacht dass ich es nicht mehr missen möchte....Alleine die gesparte Zeit ,der Stress und der ganze Aufwand jedes mal irgendwas zum fahren zu besorgen ist es schon wert.

Würde auf jeden Fall auf die Reperatur setzen - wenn das Auto ansonsten gut läuft.

Für 3-4K was kaufen ist es ein ziemliches Lotteriespiel. Und zwar eines mit einer eher ungünstiger „Quote“. Wenngleich man die Chancen natürlich bei passender Modell- und vor allem Motorwahl etwas erhöhen kann.

Wieso eigentlich diese Fixierung auf 3000€?
Liest sich so als ob man für das Auto der Frau nicht mehr investieren möchte.

Ist das erstauto auch so knapp bemessen?

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 26. November 2024 um 15:03:20 Uhr:


Die Preise haben sich im günstigen Segment in den letzten Jahren locker verdoppelt, bzw. die Autos kosten halt immer noch 3-4t€ sind aber nur noch halb so gut ( oder doppelt so alt) wie vor 5 Jahren 😉

Leider hast du da offenbar recht. Das merke ich bei meiner Suche gerade auch! 🙄

@remarque4711, mit Suchaufträgen vorbereitet zu sein, finde ich super – hatte ich auch eine ganze Weile so in meiner mobile-App bis sich die Suchaufträge nach einer Aktualisierung verabschiedet hatten. Werde ich jetzt aber wieder in Angriff nehmen. Danke für den Tipp. So hat man im Ernstfall einen guten Startpunkt und spart sich Stress.

@A346: Hast recht. Die Suche sehe ich eher wie eine Trockenübung. Man bekommt ein Gefühl für den Markt und realistische Preise, was ja auch nicht schadet.

@seahawk und @garrettv8 Unser Golf ist für uns auch die bessere Wahl, solange er uns nicht im Stich lässt und man es noch reparieren kann. Die "Gemeinschafts-Kutsche" als Übergangslösung in der Verwandtschaft klingt übrigens nach einer coolen Idee, wenn man die Möglichkeit hat!

Ich bastel mir gerade einen neuen Suchauftrag. Folegende Autos packe ich da schonmal rein: VW Touran, Ford C-Max, Hyundai i30 und Kia Ceed. Ab BJ 2012 und bis 120.000 km.

Der Citroën Grand C4 Spacetourer gefällt mir übrigens auch sehr gut. Allerdings ist der im Budget nicht drin.

Zitat:

@robbery47 schrieb am 26. November 2024 um 22:28:45 Uhr:


Wieso eigentlich diese Fixierung auf 3000€?
Liest sich so als ob man für das Auto der Frau nicht mehr investieren möchte.

Ist das erstauto auch so knapp bemessen?

Die Fixierung auf 3.000 €- 4.000 € ist schlicht eine bewusste Entscheidung, nicht mehr in ein Zweitauto zu investieren und hat nichts mit der „Wertschätzung“ der Person, die es fährt, zu tun. 😉 Zumal das Zweitauto ohnehin von uns beiden genutzt wird (bei schlechtem Wetter, Kurzstrecke, Einkäufe etc.), gibt es da auch keinen Grund zur Diskussion.

Wieso?

Bei Touran die TSI-Motoren meiden (ist da noch der EA111 mit der anfälligen Steuerkette), auch würde ich nach Handschaltung suchen, da damals die DSG noch nicht ausgereift waren.

Beim C-Max sind die EcoBoost-Motoren die "Stinkestiefel".

An Deiner Stelle würde ich eher nach Opel Meriva oder Zafira gucken, wenn's unbedingt ein Van sein soll.
Kia Venga / Hyundai ix20 (baugleich) gingen dann auch (zwar Minivans, aber mit erstaunlich Platz im Inneren).

Und halt nach einem Astra H.

Ergibt es nicht viel mehr Sinn, für 5-6k was vernünftiges zu kaufen was locker mal 10 Jahre fährt als ständig mit halbtoten Autos für 3k rumzufahren? Wer billig kauft, kauft dreimal. Ist das gleiche wie beim Tapezieren und Streichen.

Habe mir 2017 ein Fiesta für 5k gekauft, 8 Jahre später und 140tsd km später schnurrt der immer noch wie ein Kätzchen. Kumpel hat stattdessen damals für 2,5k einen Corsa gekauft, der 2 Jahre später tot war und vorher schon Probleme machte

Geld vernichtet man nicht durch‘s ausgeben sondern durch falsche Investitionen

Nur das was 2017 5k gekostet hat, gibts heute etwa vergleichbar nicht mehr für dS Geld. Auch mit einem Auto für 5-6k fährst Du heute tendenziell nicht mehr „locker mal 10 Jahre“.

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